rolandm1 schrieb:
Es gibt ja auch noch andere durchaus wichtige(re) Dinge wie UBI.
Stimmt, zum Beispiel das Wörtchen "als".
Aber mal kurz weg vom Thema DRM, hin zum Thema DLC und Mods:
Battlefield 2 wird vor allem durch aktiv weiterentwickelte Mods heute noch gespielt. Sogar bei BF1942 ist es so (bsp. FHSW). Fakt ist, daß weder DICE noch EA an dieser Langlebigkeit verdienen.
DLCs halten ein Produkt auch länger am Leben. Somit könnte man DLCs als kommerzielle Antwort auf Mods betrachten. Mit dem Unterschied, daß DLCs qualitativ oft auf wesentlich niedrigerem Niveau agieren und sich außerdem die Publisher einen goldenen A... dran verdienen.
Der Begriff "Mehrwert", den UBI da verwendet, hat für sie doch eine völlig andere Bedeutung als für uns Spieler!
Für UBI bedeutet der Begriff nichts anderes als Gewinnmaximierung, das Ausquetschen eines Produktes bis zum Erbrechen. Für uns Spieler macht beispielsweise Mod-Fähigkeit einen realen "Mehrwert" aus, weil da ein gekauftes Produkt auch außerhalb seines engen vorgegebenen Rahmen genutzt werden kann.
Die Frage ist natürlich, wie würden wir denken, wenn es sich um einen kleinen, "sympatischen", nicht börsennotierten Entwickler handeln würde, der stets plus/minus Null erwirtschaftet. Wenn der ein Spiel verkauft, daß wegen Mod-fähigkeit 10 Jahre und länger gespielt wird, könnte man ihm es verübeln, daß er daran mitverdienen möchte?
Ich frag mich zum Beispiel, wie Egosoft es schafft, zu überleben, trotz dem sie Modder und Scripter aktiv unterstützen, obwohl sie daran gar nichts verdienen...!