Fetter Fettsack schrieb:
In einem
Interview mit GamesIndustry International sagte der CEO des französischen Spieleherstellers Ubisoft, dass seiner Ansicht nach die Piraterieraten bei normalen PC-Spielen bei etwa 95 Prozent lägen.
Nicht nur der Guru von Crytek und EA allein machen sich lächerlich..
Er sieht daher in Free-to-Play-Konzepten die Zukunft für den PC-Spielemarkt.
R.I.P. PC als Spieleplatform aber das habe ich schon seit einigen/wenigen Jahren gemerkt und spiele seitdem nur noch auf Konsolen, sei es das SNES oder die PS3 ect.
Yves Guillemot meinte, dass der Anteil der zahlenden Kunden sowohl im althergebrachten Sektor der normalen PC-Spiele als auch im immer weiter im Wachstum begriffenen Bereich der F2P-Spiele ähnlich „hoch“ sei.
Er sprach dabei von einem Anteil von etwa fünf bis sieben Prozent.
Na wenn er das in seiner Glaskugel gesehen hat wird er wohl Recht haben.
Seine Schlussfolgerung daraus lautete, dass er F2P-Konzepte (F2P = Free to Play, Anm. der Red.) für ökonomischer halte, da sie bei weniger Kosten zumindest den gleichen Gewinn ermöglichen würden.
Werden sie leider, sogar noch höhere Gewinne, man sieht es an der immer dümmer werdenden Konsumgesellschaft.
Die für ingame Gegenstände bereitwillig viel Geld ausgibt und jeden DLC mit weit ausgestreckten Armen entgegen nimmt.
Wozu denn auch Demos anbieten oder gleich vollwertige Spiele raus bringen!
Vor allem sei es durch sie möglich auch in Ländern Fuß zu fassen, in denen man bislang aufgrund der hohen Piraterieraten nicht profitabel arbeiten konnte.
Und ausgerechnet die, werden sich jetzt einfach so bekehren lassen?
Der sollte sich einen größeren Traumfänger zulegen.
Ebenso würde auch die Verbreitung wesentlich einfacher fallen, zumal auch die Verpackung und dergleichen mehr wegfallen würde.
Ist natürlich besser für den Kunden NICHTS in der Hand zu haben und dafür noch brav ständig online sowie Daten preisgeben ect.
Durch eine Umstellung auf Free-to-Play-Konzepte sei es auch möglich, einzelne Spiele länger aufrechtzuerhalten und mit neuem Inhalt zu versorgen, da auch der finanzielle Ertrag aus ihnen langfristiger sei.
Mit dieser Ansicht scheint er nicht alleine zu sein, bla bla bla!
Genau, halbfertigen Mist kostenlos anbieten und den Rest mit 1€ hier 3€ da an den kunden verkaufen.
Mal gucken wie lange sie tatsächlich damit erfolgreich sein werden, ich ahne schlimmes!
Jedoch sieht er in der Free-to-Play-Konzeption nicht das alleinige Allheilmittel für Spieleproduzenten.
Dann besteht doch noch Hoffnung!?
Vielmehr vertraut er darauf, dass das Erscheinen der neuen Spielekonsolen für eine wesentliche Belebung des Spielemarktes sorgen werden, so wie sie es auch schon früher getan hätten.
In diesem Sektor hat Ubisoft daher auch sein Kerngeschäft, welchem F2P nach Einschätzung Guillemots auch nicht den Rang ablaufen könne.
Spätestens mit dem erscheinen der neuen Konsolen sollten ein paar mehr aufgewacht worden sein. Wenn nicht dann gute Nacht!
Letztendlich betonte er noch, dass es sehr wichtig sei, dass die neuen Konsolen ein ausreichendes Maß an Innovation mit sich bringen, denn nur durch diese sei der Markt in der Lage wieder zu alter Größe zu erstarken.
Seiner Meinung nach habe die Spieleindustrie schon ein wenig zu lange auf diesen neuen Schub warten müssen.
Autsch! Es ist ja auch die Schuld der Konsolen Hersteller, das die Spiele Entwickler seit Jahren keine spielerischen Innovationen in Spiele bringen, is klar.
Welche könnten das auch sein? Das Rad gibt es schon etwas länger, als ob sich Filme großartig verändert hätten oder Autos ohne Benzin fahren könnten.
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