Klar, wäre sicher machbar, nur stellen du und andere Poweruser eben leider nur die Minderheit dar. Wenn der kleinste Tarif jetzt bspw. 1000/500 Mbits wäre, die Leute aber dafür 50-55 € (fiktiv, keine Ahnung wie hoch der sein müsste) bezahlen müssten, würden die Takeup-Raten noch schlechter aussehen wie aktuell. Die 70 % die hier manchmal genannt werden, sind nicht auf jede Gemeinde und Stadt übertragbar. In vielen Gegenden konkurriert man mit dem viel günstigeren und bereits bestehenden Coax- und CuDa-Netz, mit Billigresellern wie 1&1. Wir hatten in vielen Kommentaren und auf Infoveranstaltungen von Bürgern gehört, das sie nicht wechseln werden von ihrem 20 € Internetvertrag. Ja was willst du dann als Betreiber machen ? Auch wenns Investitionskosten sind, die müssen irgendwann wieder rein kommen, nicht erst in 50 Jahren.robert_s schrieb:Mich interessiert nicht der kleinste Tarif, sondern der schnellste. Aber wer mir da ein mickriges Gbit/s für 80€/Monat andrehen will, hat es nicht begriffen. 80€/Monat wäre ich durchaus zu bezahlen bereit, aber dafür will ich dann mindestens 2,5/2,5Gbit/s sehen. Das wäre im Vergleich zu Frankreich immer noch fürstlich bezahlt, wo man inzwischen auch 8/1Gbit/s für deutlich weniger Geld bekommen kann.
Du würdest da garantiert nicht zuschlagen, viele Andere nehmen den günstigsten Tarif. Und nur für ein paar Prozent Poweruser würde sich ein XGSPON Upgrade gar nicht lohnen, außer man vergrößert gleichzeitig den Split.robert_s schrieb:Wenn ein Anbieter meint, seine Investition würde sich zu langsam amortisieren, wenn er mir 2,5/2,5Gbit/s für 80€/Monat bieten muss, dann darf der gerne mal ausrechnen, wie lange die Amortisierung braucht, wenn er stattdessen 0€/Monat von mir bekommt!
Das Leben ist kein Wunschkonzert, auch für Glasfasernetzbetreiber nicht.