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NewsUbuntu 21.10 („Impish Indri“): Firefox wird wie Google Chrome als Snap ausgeliefert
Das kommende Ubuntu 21.10 („Impish Indri“), das am 14. Oktober erscheint, erhält von Canonical neben Chromium auch den Mozilla Firefox als Snap-Paket über die freie Paketverwaltung Snappy für Linux. Wie die Website Linux News berichtet, ging in der vergangenen Woche eine entsprechende Anfrage bei den Entwicklern ein.
Wäre flatpak nicht eigentlich das zu bevorzugende system? Klar canonical will halt wieder sein eigenes ding pushen aber meines Wissens sollte man lieber flatpaks nutzen.
Grade Browser sind ja prädestiniert dafür, gesandboxed zu werden (egal was man jetzt von snap oder der Sandboxumsetzung halten mag) - von dem her sicher nicht verkehrt ^^
Nachdem Firefox via flathub schon eine ganze Weile verfügbar ist, halte ich diesen Schritt nur für konsequent.
Dank geht raus an Mozilla und Canonical.
Bester Browser! ❤️
An sich war ich mit dem Arbeitstempo von Canonical zufrieden was das Ausrollen von Firefox betrifft. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es keinerlei Ballast mitschleppt.
Meine bisherigen Erfahrungen mit Snap waren durchwachsen. Wegen der Isolation wurde die Kommunikation mit dem Host erschwert. D.h. oft genug erreichte man das Filesystem des Hosts nicht.
Sicherlich wird sich Canonical um das Problem kümmern wenn so ein Hockaräter beteiligt ist aber dennoch bleibt wohl ein Rest an Overhead.
So stellt es sich für mich als eine Lösung auf der Suche nach einem Problem dar aber Canonical dürfte froh darüber sein. Weniger arbeit für fremdes Paket, mehr Popularität für ihr bisher nicht sehr erfolgreiches Snap?
Mehhh, gar nicht gut, dass Snap weiter durchgedrückt wird. Dann doch lieber Flatpak.
Der Grund dafür, dass ich vermehrt auf Linux Mint setze.
Muss unter Ubuntu schon für den Chromium andere Paketquellen hinzufügen und mit Apt-Punning spielen, um's als DEB zu haben. Naja, ist nur der Firefox, vielleicht lasse ich den einfach weg.
Testen werde ich's wohl müssen, die NVIDIA T500 (ausm P14s Gen2) läuft gruselig unstabil mit den 470er NVIDIA-Treibern unter Ubuntu 20.04 (X11) bzw Linux Mint 20.2 (um Snaps zu entkommen) mit dem 5.11er-Kernel. Vielleicht ist Ubuntu 21.10 eher was. Wer da was weiß, immer her damit.
Irgendwie werde ich mit Konzepten wie Snap oder Flatpak nicht richtig warm. Auf der einen Seite erspart es den Machern einer Distribution die Arbeit der Paketerstellung. Auf der anderen Seite muß man sich absolut darauf verlassen, daß der Softwareentwickler bei seinen Paketen immer die aktuellen Versionen der genutzten Libraries verbaut UND wenn diese aktualisiert werden dann auch sein Paket neu baut und ausliefert.
Auch fängt man sich mit dem naturgemäß notwendigen Daemon (ob nun bei Snap, Flatpak oder anderen Formaten) einen (weiteren) Single Point of Failure ein. Gibt es mit dem Daemon ein Problem, dann hat man gleichzeitig ein Problem bei allen davon abhängigen Paketen.
"Andere Distributionen wie Debian, Manjaro, openSUSE und Fedora hingegen unterstützten das Snap-Format."
Wie ist das gemeint? Debian benutzt soweit ich das sehe weder Snap noch Flatpak per Default, aber beide gibt's direkt bei Bedarf via Apt.
Grundsätzlich finde und die Entwicklung da auch eher seltsam. Eine der Aufgaben der Macher von Distributionen ist es, Abhängigkeiten zu regeln. Flatpak und Snap sind das Gegenteil davon und entsprechen eher einer Kapitulation vor dieser Aufgabe. Will man sowas, kann man auch gleich zu Windows gehen...
Epiphany - und wahrscheinlich auch anderen Webbrowser - hat schon eine Sandbox um jeden Renderprozess. Doppelt gemoppelt ist in dem Fall nicht zwingend ein Sicherheitsgewinn. Flatpak und spezielle die Permissions sind jedoch ein guter Web eine Applikation innerhalb eines Users bestimmte Rechte zu geben "Netzwerk - Nein. Dateisystem - Ja. Screenshots - Nein." Mit den Control Groups von Linux kann man noch viel mehr schönes machen, etwa einer Anwendung maximal 512 MB RAM zur Verfügung stellen. Dann kann ein außer Kontrolle geratener Webbrowser das System nicht beeinflussen und schon gar keine OOM herbeiführen, vorher wird der Webbrowser vom Kernel in das Jenseits befördert.
Flatpak
Nachteil an Flatpak ist, die Pakete sind zwangweise größer, der Speicherverbrauch auch. Entwickler müsse sich um alle Abhängigkeiten und externe Bugfixes kümmern. Vorteil, hohe Sicherheit durch Permissions statt nur "Dateirechten" und Entwickler haben mehr Kontrolle über die Auslieferung. Maintainer von Distributionen haben mehr Zeit für Kernsystem und Paketverwaltung. Ich bewege mich dazwischen, schnelles Ausprobieren mit Flatpak, bewährtes und zum Kernsystem gehörendes über Paketverwaltung. So Zeug wie Microsoft Teams wird bei mir nie als native Paket installiert werden, Marker (Markdown Editor) ist nach erfolgreichem Test nativ installiert worden. Flatpak ist ideal für quellgeschlossene Anwendung, die kann man damit festnageln. "Nein Chrome. Du bekommst maximal 512 MB und nicht mehr!"
Zu Snap
Wieder ein fragwürdiges Konkurrenzsystem von Ubuntu, der Servercode liegt nicht offen und es behindert ein womöglich bessers Projekt. Da merkt man leider die BIG-IT Denke von Canonical, eine Mehrheit der Nutzer anlocken und den Lock-In ausführen.
Unity vs GNOME -> Canonical hat verloren und GNOME über Jahre nicht geholfen
Mir vs Wayland -> Canonical hat verloren und Halbwahrheiten verbreitet
Upstart vs. Systemd -> Canonical hat verloren, ein einheitliches Initsystem und mehr mit C war halt doch besser als noch mehr Shellskripte
Flatpak vs SNAP -> Ich habe eine Ahnung, Flatpak wird dadurch aber langamer adaptiert.
Ubuntu Phone -> Zusammenarbeit mit Jolla und dem Vorgänger von LineageOS und Purism hat nicht stattgefunden. Da verlieren alle.
Irgendwas habe ich vergessen?
Was Ubuntu gut gemacht hat, war Bequemlichkeit. Darauf setzt man in der großen IT - zu recht und bewusst. Du kannst noch so gut sein, wenn der andere Bequemer ist oder schon mehr Nutzer hat verliert man. Ubuntu ist keine schlechte Distribution. Versteht mich nicht falsch, aber Canonical zeigt alle negativen Eigenschaften der IT. Zusammen mit Red HAT (IBM) könnte man viel mehr erreichen, anstatt immer dagegen zu halten. Mint ist auch schon angefressen wegen SNAP. Und über fragewürdige Extrawürste wie ZFS will ich nicht auch noch reden.
Wenn man ein Laie ist und keine Nvidiakarte hat, Fedora. Steam gibt bei Flatpak. Wer sich auskennt, Gentoo, Arch oder Debian.
Ok die Entscheidung wird mir von Canonical leicht gemacht, ich wechsle zu KDE Neon. Firefox als Snap, dann wird bald der Rest auch folgen bis auf elementares wie den Desktop. Was Snap schon für kurioses Probleme verursacht hat. Discord als Snap ergo kann man kein screensharing von Systemtools machen, damit man jemanden etwas zeigen kann. Ethminer kein Zugriff auf andere Festplatten, damit man die Blockchain auf der 4 TB Platte speichern kann und so weiter. Was ich damit sagen will Snap ist mir zu abgekabselt. Ich brauch Zugriff auf andere Datenträger da meine SSD zu wenig Speicherplatz hat. Ich will Root Terminals streamen. Ich will bei Steam die Festplatte auswählen können auf der ein Game gespeichert wird. Und so weiter.
Grundsätzlich finde und die Entwicklung da auch eher seltsam. Eine der Aufgaben der Macher von Distributionen ist es, Abhängigkeiten zu regeln. Flatpak und Snap sind das Gegenteil davon und entsprechen eher einer Kapitulation vor dieser Aufgabe. Will man sowas, kann man auch gleich zu Windows gehen...
Das ist wohl ein Versuch sich vom Quellcodeabhängigkeit zu lösen. Sicherlich hat Open Source ihre Stärken aber Firmen wie Adobe werden einen Teufel tun den Quellcode offenzulegen damit man sie unter Linux kompilieren kann.
Das klappt ja nicht mal bei Treibern.
Wer unter Linux bzw. Ubuntu mit dem "Kernel of the day" Syndrom zu tun hat kann es frustrierend sein wenn man ein Binärpaket hat.
Ob quasi eine eigene Distribution innerhalb der eigentlichen Distribution Weisheit letzter Schluss ist?
Grundsätzlich finde und die Entwicklung da auch eher seltsam. Eine der Aufgaben der Macher von Distributionen ist es, Abhängigkeiten zu regeln. Flatpak und Snap sind das Gegenteil davon und entsprechen eher einer Kapitulation vor dieser Aufgabe. Will man sowas, kann man auch gleich zu Windows gehen...
Maintainer sind gut darin das System und Kernel zu warten, also über Kernel, Shell, GLIBC, GCC und VIM bis zum Desktop. Entwickler kennen aber ihre Anwendung besser und es gibt dann mehr Probleme, weil etwas umgepatched (das von mir gescholtene Ubuntu) wird vom Maintainer. Die finden es halt nicht so toll, wenn irgend ein handgestrickter Patch etwas ändert und sie sich mit Bugs von Downstream herumschlagen müssen. Mit Flatpak kann man auch gleich quellgeschlossene Anwendung einsperren.
Nachteil, es wird mehr Speicher benötigt. Entwickler haben dann auch noch die Aufgabe der Paketierung und müssen sich um Fixes in den Bibiotheken kümmern. Entwickler haben den Vorteil selbst für alle Distributionen einmalig paketieren zu können und auch noch die Bibliothek x mit Option B und einem eigenen Patch ausliefern zu können.
Vermutlich läuft es sich so. Kernsystem und wichtige Komponenten über den Paketmanager, instabiles Zeug und optionale Anwendung per Flatpak. Natürlich gibt es da Reibungspunkte, weil die Maintainer Aufgaben abgeben, aber dafür haben sie mehr Zeit für das Kernsystem und Entwickler weniger ärger mit Eigenheiten. Gerade Entwickler von quellgeschlossenen Anwendung begreifen nicht, dass es nicht ihre Aufgabe ist für jede Distribution zu paketieren (da gibt es dann immer drei mässig gute Pakete für Fedora, Debian und Suse). Anstatt die Umzuschulen, kann man denen Flatpak geben und das Ding gleich noch zunageln.
Debian und Ubuntu liefern etwas Apache völlig anders aus, als Uptream es vorsieht. Da wird rumgefummelt ohne Ende, Ubuntu liefert ein anderes Dash aus, verwendete fremde Themes und so weiter. Archlinux ist das Gegenteil, die Maintainer neben die stabile Version von Upstream so wie sie ist und versuchen direkt mit Upstream zu interagieren, unter Ausnahme werden Patches von Upstream schon verwendet, wenn diese im offiziellen Repository eingepflegt sind. Konfigurieren tut man dann Apache bei Archlinux genau so, wie es in der Anleitung von Apache ist
Ich reagiere inzwischen auch empfindlich, wenn jemand von mir gepflegte Software selbst ausliefert, aber nicht über einen Mirror. Dann schlagen plötzlich lange geglaube Fehler bei mir auf und der Nutzer versichert auch noch, sie oder er hätten doch die aktuelle Version. Welche den? Die alte Version. Wuerde ich die alte Version unterstützen, würde ich das kund tun.
Ich pflege auch ein extra Paket mit Patches, dass muss sich der Anwender aber selbst holen und weiß dann, an wenn man sich bei Fehlern wenden muss. Nicht dem Entwickler, sondern bei mir als Maintainer. Es ist also nicht alles Weiß/Schwarz. Die Rollen werden sich etwas verschieben.
Ergänzung ()
garfield121 schrieb:
Linux Mint unterstützt Flatpak via Anwendungsverwaltung.
Aber das ist nur ein Zusatzangebot, d.h. es gibt keine vorinstallierten Flatpak-Programme.
Epiphany heißt jetzt GNOME Web. Und der macht auch nicht selbst die Isolation, sondern das ist eine Funktionalität die WebkitGTK bereits mitbringt. Insofern ist die Funktionalität in quasi jedem Browser enthalten, der auf WebkitGTK zurückgreift. Chromium und Firefox haben bereits auch schon seit längerem Sandboxing. Da ist es also nicht mehr nur "wahrscheinlich" das die das haben. :-)
flaphoschi schrieb:
Upstart vs. Systemd -> Canonical hat verloren, ein einheitliches Initsystem und mehr mit C war halt doch besser als noch mehr Shellskripte
Naja. Upstart war ja nicht als direkte Konkurrenz zu systemd gedacht. Es war als Ersatz für SysV-Init gedacht. systemd gabs da noch gar nicht. Das kam erst später.
Das ubuntu hier und da eigene Wege geht, kann man ihnen schwer zum Vorwurf machen. Denn das ist absolut üblich. Käme ja auch keiner auf die Idee die Berechtigung von GNOME in Frage zu stellen weils KDE gibt oder KOffice weils LibreOffice gibt. Das es RPM gibt obwohl es auch APT gibt oder oder oder.
Mehrere Lösungen für ein Problem ist das typische Merkmal des Linux-Ökosystem und nicht etwa ein Problem was ubuntu/Canonical erst reinbringt.
flaphoschi schrieb:
Und über fragewürdige Extrawürste wie ZFS will ich nicht auch noch reden.
Naja. Was heißt Extrawurst. ZFS ist erstens kein ubuntu-Projekt. Zweitens vereint ZFS Eigenschaften die Du in keinem anderen Dateisystem findest. Die einzigen beiden Kandidaten die vergleichbar sind, sind btrfs was aber einige Features nicht hat und auch noch nicht den Reifegrad von ZFS. Das andere ist bcachefs, welches aber noch längst nicht so weit ist.
Nachteil an Flatpak ist, die Pakete sind zwangweise größer, der Speicherverbrauch auch. Entwickler müsse sich um alle Abhängigkeiten und externe Bugfixes kümmern.
Würd ich eher als Vorteil sehen. Wenn man momentan ne Anwedung für Linux schreibt, muss iman sicher gehen, dass sie mit einem dutzend verschiedener Versionen jeder Abhängigkeit zurecht kommt - je nach dem auf welchen Distributionen (und welcher version) sie laufen soll. Da packetiere ich lieber die derzeit aktuelle Version meiner Abhängigkeiten selbst und muss dafür auch nur gegen diese eine Versionskombination testen.
Linux Mint hat Snap nie unterstützt, das ist aus politischen Gründen unerwünscht.
Clem hat ganz klar gesagt, er will diese Abhängigkeit nicht (Proprietärer Snap-Store)!
Das ubuntu hier und da eigene Wege geht, kann man ihnen schwer zum Vorwurf machen. Denn das ist absolut üblich. Käme ja auch keiner auf die Idee die Berechtigung von GNOME in Frage zu stellen weils KDE gibt oder KOffice weils LibreOffice gibt. Das es RPM gibt obwohl es auch APT gibt oder oder oder.
Mehrere Lösungen für ein Problem ist das typische Merkmal des Linux-Ökosystem und nicht etwa ein Problem was ubuntu/Canonical erst reinbringt.