Ich verstehe schon den Sinn von Snap.
Halte aber allgemein schon mal nichts von "apps", das ist für mich einfach nur ein Unwort. Gerade bei Android und IOS, sind es doch nur wrapper die eine Website anzeigen und dafür dann 100+ MB auf dem Speicher belegen. Bei einem Mediaplayer lass ich mir auch noch gefallen, das da Codecs mitgeliefert werden.
Firefox ist für mich aber ein Programm und keine APP! Es hat Abhängikeiten wie Wayland oder X, je nach Desktop eine andere Integration, selbst bei nvidia und AMD unterschiedliche Hardwarebeschleunigungen für Videos. Man muss nicht alles in Stores packen nur um des Stores willen. Ich würde auch Firefox nicht als flatpak oder appimage haben wollen.
Das gleiche Thema auch bei Docker. Was da alles, nur um den Hype zu bedienen, als Container verpackt wird ist grausam.
Wenn ich richtige kommerzielle Programme anbiete, dann mach ich das auch nicht über einen Appstore sondern Regel das über Jahre mit Lizenzen um den Kunden an mich zu binden zB wie RedHat, Oracle. Oder ich bringe einen Blob-Installer raus wie VMware das bei Linux macht.
Aber wie gesagt, Ubuntu und ich werden eh nie Freunde, dann lieber Debian testing für den Desktop und stable für Server.
Man muss nicht alles neue verteufeln und Snap hat sicher für manche Leute Vorteile, man muss aber auch nicht gleich über Jahre gelebte Konzepte über den Haufen werfen nur weil gerade ein neues goldenes Kalb durch die Straße getrieben wird.
Dafür habe ich in den 20 Jahren wo ich mich mit Linux befasste schon zu viel kommen und gehen gesehen.