Übergriffe in Köln und Einstellung zur Fremdenfeindlichkeit

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Kronos60 schrieb:
Und auch in der Schweiz trifft das nicht zu:
https://www.vimentis.ch/d/publikation/154/Ausl%E4nderkriminalit%E4t+in+der+Schweiz.html

Dazu zählen nicht nur die Flüchtlinge sondern alle Ausländer die in der Schweiz Straftaten begangen haben.

Oh okay. Mal ohne mir jetzt die Mühe zu machen und das nachzuschlagen - was genau würden diese Zahlen denn bedeuten?
Also nur 50% aller Straftaten. Hui. Und das bei 25% Anteil an der Bevölkerung. HUI!
Und im Knast landet man ja nicht mal eben so. Dort sind es dann weiterhin 75%. Hui. Und das bei weiterhin 25% Anteil an der Bevölkerung der Schweiz. HUI!

Lässt also den noch besseren Schluss zu:
Ausländer begehen die weitaus schlimmeren Delikte. Immerhin landen ja weitaus mehr davon im Knast. Und das obwohl doch 50/50 Anteil an allen Straftaten. HUI HUI HUI!!

Möchtest noch weiter relativieren? Das macht Spaß! :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
apups schrieb:
Also nur 50% aller Straftaten. Hui. Und das bei 25% Anteil an der Bevölkerung. HUI!
Du vergißt die Kriminalitätstouristen rauszurechnen, also die ohne festen Wohnsitz.
Du kannst dich noch auf den Kopf stellen, auf eine Rate von 70% wie gepostet kommst du nie.....
 
Kronos60 schrieb:
Du vergißt die Kriminalitätstouristen rauszurechnen, also die ohne festen Wohnsitz.
Du kannst dich noch auf den Kopf stellen, auf eine Rate von 70% wie gepostet kommst du nie.....

Nein, stimmt. Ich brauche da nicht drauf kommen. Es sind offizielle Zahlen der Schweiz. Wie ich dir bereits unter die Nase gehalten habe. :)

Da kannst du noch so tolle andere Zahlen rauskramen. 75% der Knastis in der Schweiz sind Ausländer. Find dich damit ab. :D

Genauso darfst du dich damit abfinden, dass deine versuchte Relativierung mit dem 50% Anteil aller Straftaten, ein Schuss ins eigene Knie ist.
Denn das bedeutet leider nur ein: Ausländer begehen die härteren Straftaten. Auch hier gilt: Finde dich damit ab :D

PS: Der Anteil von 25% an der Bevölkerung bleibt auch bestehen. Auch damit musst du dich leider abfinden. :D
 
@Apups
Migranten leben auch statistisch sehr oft an der unteren Grenze der Einkommensverteilung aufgrund schlechter Integrationspolitik Deutschlands. Und, oh Wunder, wie überall sonst auf der Welt korreliert Armut mit Kriminalität. Aber genau das selbe Argument wird in Amerika gegen Schwarze zu gern benutzt. Anteilig an der Bevölkerung sind dort auch Schwarze überproportional im Gefängnis vertreten. Das sie eben aber auch die VErlierer in der Einkommensverteilung sind, lässt man geflissentlich außen vor...
Typisches "Ich mach mir die Welt so einfach wie ich es brauch".

Danke. So einen Beitrag hatte ich auch schon verfasst.

http://www.krimlex.de/artikel.php?BUCHSTABE=&KL_ID=231

Doch bereits in frühen kriminologischen Arbeiten wandte sich der Blick von der inneren Einstellung der Armen weg und ihrer sozioökonomischen Situation zu. Die Arbeiten von Russel (1847), Georg von Mayr (1867) und Guehlet (1869) beispielsweise untersuchten den Einfluss der ökonomischen Lage auf die Kriminalitätsbelastung; so beschrieb die Studie von v. Mayr einen Zusammenhang zwischen dem Preis von Grundnahrungsmitteln (Getreidepreis) und der Eigentumskriminalität: Mit einem Ansteigen des Getreidepreises wächst die materielle Not der Armen und damit nimmt die Kriminalitätsrate zu.
Obwohl mit dem Ausbau des modernen Sozialstaats die Überzeugungskraft einer mit der Not begründeten Eigentumskriminalität abnimmt, wurde der Perspektivwechsel, der den Arme weniger als Gefahr denn als Opfer einer kriminogenen sozioökonomischen Situation sieht, weitgehend beibehalten: Es war Merton, der 1958 mit seiner Fortführung der Durkheimschen Anomietheorie, den vermuteten Zusammenhang von Armut und Kriminalität in eine bis heute bedeutsame theoretische Form brachte. Allerdings ist Delinquenz bei Merton nur eine der möglichen Reaktionen auf Armut und die Anpassung der materiellen Lebensziele an die jeweiligen Möglichkeiten ist eine weitere.

Wenn Armut kriminogen wirkte, müsste dieser Zusammenhang bei den Arbeitslosen am stärksten ausgeprägt sein, da hier die größte materielle Not angenommen werden kann. Jedoch führten die Versuche einer empirischen Überprüfung des behaupteten Zusammenhangs von Arbeitslosigkeit und Kriminalität nicht zu dessen Bestätigung. Zwar weisen die Arbeitslosen eine überproportionale Belastung bei der amtlich registrierten Kriminalität auf, doch wird bei weitem nicht jeder Arbeitslose kriminell. Ganz offensichtlich ist Arbeitslosigkeit allein kein ausreichender Grund für delinquentes Verhalten. Welche weiteren Bedingungen hinzutreten müssen, damit delinquentes Verhalten erwartbar wird, ist jedoch nach wie vor unbestimmt. Dennoch werden die folgenden Merkmale arbeitloser Delinquenten genannt: Eine überdurchschnittliche Belastung durch Vorstrafen sowie so genannte Sozialisationsdefizite wie das Aufwachsen in unvollständigen Familien oder in Heimen, und fehlende schulische wie berufliche Qualifikationen, gleichzeitig ist ihre bisherige Erwerbsbiografie durch abgebrochene Lehren und/oder häufige Wechsel der Arbeitsstelle gekennzeichnet.
 
@apups

Da du andauernd Fakten ignorierst halte ich diese Diskussion mit dir für sinnlos und ich wiederhole mich nur ungern.
 
Milchmädchenrechnung idR für eine sehr einfache Rechnung steht, die am Ende zum richtigen Ergebnis kommt

http://www.duden.de/rechtschreibung/Milchmaedchenrechnung
Rechnung, Erwartung, die auf Trugschlüssen, Illusionen o. Ä. aufgebaut ist

75% der Knastis in der Schweiz sind Ausländer
Es bleibt bei 2014 71%, wenn du die in Abschiebehaft rausrechnets (die ja per se keine Straftat begangen haben, ausser das ihre Aufenthaltsgenehmigung abgelaufen ist), kommst du unter 70%.

Klar bleiben deine Fakten bestehen, nur kann man eben unterschiedliche Rueckschluesse daraus schliessen. Eben das ganze zum Beispiel wie von mir angedeutet mit dem Alter zu korrelieren oder wie andere hier mit Armut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kronos60 schrieb:
@apups

Da du andauernd Fakten ignorierst halte ich diese Diskussion mit dir für sinnlos und ich wiederhole mich nur ungern.

Gleichfalls. Schönrechnen und relativieren ist nicht so meins :D



linkser schrieb:

Na dann haben wir wohl in der Schule etwas falsches gelernt. Bei uns waren Rechnungen wie 1+1=2 eine Milchmädchenrechnung :)

€: Oh, sieh an:

https://de.wikipedia.org/wiki/Milchmädchenrechnung

Sonstige Erklärungen

Eine dritte Erklärung sind die einfachen Rechenschemata der Milchmädchen bei der Meierei C. Bolle in Berlin. Dabei handelt es sich um eine Methode des Fingerrechnens. In diesem Sinne verweist der Begriff auf die Fähigkeit, relativ anspruchsvolle Rechenoperationen mit den Fingern beider Hände durchzuführen. Auf diese Weise soll zumindest ein Berliner Milchmädchen den Preis für die von ihr ausgelieferte Milch berechnet haben.




linkser schrieb:
Es bleibt bei 2014 71%, wenn du die in Abschiebehaft rausrechnets (die ja per se keine Straftat begangen haben, ausser das ihre Aufenthaltsgenehmigung abgelaufen ist), kommst du unter 70%.

Oh ist das so? Könntest du das bitte _belegen_? :) (Du kannst dir die Mühe aber sparen, denn selbst wenn es am Ende wirklich nur noch 69% wären, würde das an der Sachlage, dass der Ausländer strafanfälliger ist, nichts ändern. Denn eins wirst du nicht relativieren: Den massiv höheren Anteil der Straftaten im Vergleich zum Bevölkerungsanteil. Ob es dir schmeckt oder nicht :))
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh ist das so? Könntest du das bitte _belegen_?
Den Link hast du selber gepostet :D Deswegen muss ich mir keine Muehe machen, die hast du dir schon gemacht. Ich habe lediglich die 316 Insassen wg. Abschiebung aus der Gesamtzahl herausgerechnet.

Denn eins wirst du nicht relativieren: Den massiv höheren Anteil der Straftaten im Vergleich zum Bevölkerungsanteil.
Ja natuerlich ist der gegeben. Aber wie gesagt: daraus den Rueckschluss zu schliessen, dass Auslaender per se krimineller sind als die einheimische Bevoelkerung, weil sie eben Auslaender sind, halte ich fuer falsch. Zumal eben in der Schweiz auch gut 2/3 der Auslaender Franzosen, Italiener und Deutsche sind.
Dazu kommt eben, dass der Auslaenderanteil in der Schweiz nicht homogen auf die Altersgruppen verteilt ist. Das drueckt quasi den Anteil von Schweizern an den Gefaengnisinsassen nochmal, da die Altersgruppen unter den Gefaengnisinsassen sicherlich genauso verteilt sind wie in der Gesamtbevoelkerung.
 
@Mustis
Davon abgesehen ist die ganz normale Lösung, dass man den Leuten das Asyl gewährt, wenn es ihnen zusteht und denen es nicht zusteht müssen zurück. Tolle Lösung gell? Sich an das zu halten was schon da ist. Und damit man es umsetzen kann muss zwangsweise mehr Mannstärke her. Sowohl in den ASylbehörden als auch bei der Polizei, bei letzterer ganz sicher aber nicht nur wegen der Flüchtlinge. Krass, was ne überraschende Lösung gell? Wird ja nicht schon seit Ewigkeiten immer wieder festgestellt, dass grade die Polizei massiv unterbesetzt ist.
Genau. Die Asylanten sollten einfach SCHNELLER abgefertigt werden. Die Prozesse beschleunigt werden, und wenn es halt nicht passt, die Leute eben wieder raus.

Pegida-Forderungen:
- „die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten“ als Menschenpflicht"
- „dezentrale Unterbringung für Kriegsflüchtlinge und Verfolgte anstatt in teilweise menschenunwürdigen Heimen“
- einen gesamteuropäischen Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge und deren gerechte Verteilung in allen EU-Staaten durch eine zentrale Erfassungsbehörde
- bessere Betreuung von Flüchtlingen durch Sozialarbeiter
- ein Asylverfahren analog zur Schweiz und den Niederlanden und die Mittel für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zu erhöhen, um das Verfahren zu verkürzen und die Integration früher zu beginnen
- mehr Mittel für die Polizei und gegen Personalabbau bei selbiger
- „die Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und Abschiebung“
- „Widerstand gegen eine frauenfeindliche, gewaltbetonte politische Ideologie, aber nicht gegen hier lebende, sich integrierende Muslime“
Das Positionspapier spricht sich aus gegen:
- „Waffenlieferungen an verfassungsfeindliche, verbotene Organisationen wie z. B. PKK“

Und waren diese Punkte nun nicht diskussionswürdig zur damaligen Zeit?

Sei es bei der Diskussion um die Legalisierung von Cannabis oder zuletzt bei den Unruhen bei der Eröffnung der EZB in Frankfurt am Main. Das ist alles nicht wirklich neu und hat auch nicht allzuviel mit den Flüchtlingen zu tun, die jetzt zu uns kommen. Diese Probleme sind alt und bestens bekannt. So, wie wäres es jetzt wenn ihr ebenso konstruktiv diskutiert und die Vorurteile, Pauschalisierungen und insbesondere die Übertreibungen mal weglasst und euch um die tatsächlichen Probleme bemüht statt Grundrechte mit den Füßen zu treten.
Eigentlich haben die meisten schon erkannt, dass es ein Problem gibt. Dann wurde über Lösungen gesprochen. Nur hat das halt nicht jedem gefallen....
 
- „dezentrale Unterbringung für Kriegsflüchtlinge und Verfolgte anstatt in teilweise menschenunwürdigen Heimen“
Achso deswegen haben teilweise Pegida Obere sich bei Protesten gegen Asylbewerberheime blicken lassen. Weil sie eigentlich den Asylbewerbern helfen wollten, dass sie nicht in dieser Unterkunft leben muessen? Die Parolen, die da gerufen wurden, haben sich nur leider etwas anders angehoert. Dann haetten sie aber lieber mal vorm Innenministerium protestiert und nicht bruellend vorm Asylbewerberheim.

Und natuerlich steckte gerade in den offiziell, weise formulierten Forderungen der Pegida etwas Wahrheit und Sinnhaftes. Nur hat sich auf den Demos und auch in den persoenlichen Beitraegen von Festerling, Bachmann und Co dann deutlich anders angehoert und wurde vorallem verquickt mit nationalistischen Toenen, Luegenpresse Vorwuerfen usw.. Das hat sich nie so angehoert, als ob deren Hauptaugenmerk auf der besseren Versorgung von Fluechtlingen und den von dir hier aufgefuehrten Punkten liegt. Und Auslaender als Dreckszeug, Viehzeug und Gelumpe zu beschimpfen hilft wohl auch eher nicht, fuer mehr Sozialarbeiter zu demonstrieren.

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Die Situation ist numal jetzt so, wie sie jetzt ist. Im Grunde ist man sich ja doch in vielen Punkten einig, was die Anwendung von Gesetzen, Abschiebung von Illegalen usw angeht. Es wurde verschlafen, rechtzeitig die Behoerden-Kapazitaeten auszubauen und auch Abkommen mit entsprechenden Staaten voranzutreiben. Es ist aber auch illusorisch jetzt auf schnelle einfache Loesungen zu hoffen. Und auch Abschiebungen kosten massiv Geld, das muss eben jedem klar sein. Genauso wie rechststaatliche Prinzipien fuer alle Menschen gelten. Zum einen kann ich nicht hoehere Strafen fuer Auslaender fuer Delikte fordern, wo Deutsche viell. mit einer Geldstrafe davon kommen, zum anderen hat auch ein Asylbewerber das Recht, gegen einen Beschluss Einspruch einzulegen mit anwaltlicher Hilfe.


PS: Ich bin auch fuer deutlich haertere Strafen bei Drogendelikten, dann waere Lutze naemlich noch hinter Gittern :evillol:
 
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Da ist es schon wieder. Es geht nicht um den Quark, den "die Rechten" da gemacht haben, die Pegida-Oberen oder sonst was.

Das sind die Forderungen nach dem Postitionspapier. Alles drum herum lass ich mir gerne einreden, dass die Durchführung schlecht war, dass die Organisation selbst von mir aus von Rechten gegründet und mit Intentionen belegt waren.

Aber die reinen Punkte sahen so, wie sie da oben stehen, aus. Und die halte ich nicht für schlecht, sondern diskussionswürdig.
 
die Pegida-Oberen oder sonst was.
Wer hat denn dann das Positionspapier verfasst? Die "Pegida-Oberen". Das zieht doch stark die Glaubwuerdigkeit der schriftlich formulierten Positionen runter in meinen Augen. Und dann sind so Forderungen wie
bessere Betreuung von Flüchtlingen durch Sozialarbeiter
natuerlich nett anzuhoeren. Nur hat sich ja auch nie jemals jemand dagegen ausgesprochen oder? Hat sich ja keiner hingestellt und weniger Betreuung fuer Fluechtlinge gefordert. Insofern kein Alleinstellungsmerkmal der Pegida Positionen, ich denke eine bessere Betreuung durch die Behoerden wurde auch von allen freiwilligen Helfern gefordert.
 
Wenn die SPD ein gutes Konzept für eine bessere Kinderbetreuung vorlegt, dann ist dieses Konzept Mist, weil es die SPD vorgelegt hat? Oder ist es möglich, dass das was taugt, nicht weil es von der SPD kommt, sondern weil es ein Konzept hat?

Hast ja leider sehr viel nachgetragen. Es zieht kein bisschen die Positionen runter, sondern diejenigen, die sich nicht an ihr Positionspapier halten sind die Heuchler.

Es hat sich niemand dagegen ausgesprochen, es hat aber auch niemand so etwas gefordert/durchgesetzt. Es ist KEIN Alleinstellungsmerkmal, es ist aber eine Zusammenfassung der Problemstellung. Und das schon VOR der Flüchtlingskrise und mit Lösungsvorschlägen. Ja, die waren nicht ausgearbeitet, ja, die kamen von Menschen mit gewissen Gesinnungen. Das macht die Vorschläge aber nicht nichtig.

Und natuerlich steckte gerade in den offiziell, weise formulierten Forderungen der Pegida etwas Wahrheit und Sinnhaftes. Nur hat sich auf den Demos und auch in den persoenlichen Beitraegen von Festerling, Bachmann und Co dann deutlich anders angehoert und wurde vorallem verquickt mit nationalistischen Toenen, Luegenpresse Vorwuerfen usw.. Das hat sich nie so angehoert, als ob deren Hauptaugenmerk auf der besseren Versorgung von Fluechtlingen und den von dir hier aufgefuehrten Punkten liegt. Und Auslaender als Dreckszeug, Viehzeug und Gelumpe zu beschimpfen hilft wohl auch eher nicht, fuer mehr Sozialarbeiter zu demonstrieren.
Richtig. Von DENEN. Und von mir ist das nicht, sondern aus Wikipedia das Positionspapier. Es geht aber nicht um die Personen, sondern um die Inhalte.

Genauso wie rechststaatliche Prinzipien fuer alle Menschen gelten.
Tun sie nicht. Wenn dir ein EU-Gesetz nicht passt, dann kannst du nichts dagegen machen. Wenn es Deutschland oder anderen Ländern nicht passt, dann brechen sie diese.
 
Vor allem sollte man sich bewusst sein das dies ein beliebtes mittel der Rechten ist Punkte die eigentlich niemand in frage stellt zu fordern und damit Leute um sich zu scharen die nicht verstehen das diese Punkte niemals so umgesetzt werden würde, sondern eben der ganze Menschenverachtende Mist der eben auf den Veranstaltungen direkt oder indirekt genannt wird.

@apups
Ich finde es ja sehr interessant das du Quellen welche belegen das es unter den Flüchtlingen eben keine erhöhte Kriminalität gibt als Lüge darstellt, dann aber Zahlen aus der Schweiz(welche du noch nichtmal verstehst) als den ultimativen Richtwert darstellst. Kommst du dir da nicht selber blöd vor?
 
Findest du diese Punkte nicht erstrebenswert? Es wäre ja kein menschenverachtender Mist, wenn es außerhalb von Pegida stattfinden würde. Sozusagen eine Pegida-Demonstration ohne Pegida.

Fändest du die Punkte dann interessant?

Oder würden die Punkte für dich immer zwingend bedeuten, dass jemand Propaganda betreibt? Denn dann darf ja nicht nach Lösungen zur Flüchtlingsfrage gesucht werden, die Suche wäre schon ein Mittel der Rechten...
 
@Onkelhitman
Findest du diese Punkte nicht erstrebenswert?

Bei manchen hier hab ich das Gefühl, daß sie diese Punkte nicht als erstrebenswert ansehen. Ganz egal von wem sie kommen. Die passen einfach nicht ins persönliche Weltbild und werden daher kategorisch abgelehnt. Da kommt man dann lieber wieder mit der Kollektivschuld, die man ja eigentlich als Deutscher für die nächsten 1 Million Jahre zu tragen hat. Auffangstationen an den Grenzen, wo jeder dann erst mal ordnungsgemäß registriert wird und eine erste Versorgung bis zum Weitertransport erhält, werden dann mal pauschal als Internierungslager abgetan. Das aber die Menschen dann nicht mehr von Griechenland nach Deutschland oder sonstwohin laufen müssen, ist egal.

Hauptsache sie kommen nicht gleich an der Grenze in ein Lager, wo unmenschliche Bedingungen wie was warmes zu Essen, Klamotten und Decken gegen die Kälte oder einfach nur mal ein Feldbett und ein Dach überm Kopf für eine kurze Atempause da stünden. Da sollen die dann lieber weiter laufen und dann erst hier oder andernorts in ein ähnliches Lager namens Flüchtlingsunterkunft, gehen. Zu einem Ergebnis werden wir deshalb eh nicht kommen. Dazu sind die Fronten zu verhärtet. Und sich weiterhin irgendwelche Statistiken und andere Links um die Ohren zu hauen, bringt doch auch keinen weiter.
 
Tun sie nicht. Wenn dir ein EU-Gesetz nicht passt, dann kannst du nichts dagegen machen. Wenn es Deutschland oder anderen Ländern nicht passt, dann brechen sie diese.
Ein EU-Gesetz ist fuer mich aber erstmal nicht per se das, was ich mit rechtsstaatlichen Prinzipien meine. Mir geht es eher um sowas wie "ohne Gesetz keine Strafe" und "vor dem Gesetz sind alle gleich" (wir brauchen jetzt hier keine Grundsatzdiskussion fuehren denke ich, dass nachher so mancher mit Geld gleicher ist als die anderen Gleichen, aber hoehere Strafen fuer ein gleiches Delikt quasi per Gesetz schon vorfestzulegen usw.).

Wie Fonce schon sagte, sowas wie merh Kinderbetreuung/mehr Sozialarbeit/mehr Geld fuer alle (mehr oder weniger) zu fordern ist erstmal eine bequeme "Position". Das ist quasi nicht angreifbar. Nur scheint es mir nicht so, dass es Pegia vorrangig darum ging. Das laesst sich doch auch schon aus dem selbst gegebenen Namen der Bewegung ableiten. Die haben sich ja nicht "Pro Sozialarbeit" oder sonstwas genannt.

Und ich kann irgendwo nicht erwarten, dass ich mit schriftlich gemachten Positionen wirklich ernst genommen, wenn ich im naechsten Atemzug mehr oder weniger offiziell denjenigen, an den sich die Positionen richten, beschimpfe und beleidige. Das ist vielleicht nicht unbedingt das beste Mittel, um ernstgenommen zu werden. Das gilt auch genauso im Kleinen, wenn euch jemand erstmal beleidigt, hoer ich auch nicht mehr zu. Genauso wie man sich fragt, warum man dann um mehr Sozialarbeit zu fordern, dabei noch ne Deutschlandfahne und Fackel in der Hand halten muss.


Dazu sind die Fronten zu verhärtet.
Jop, aber das eigentlich schon seit Jahren. Es muss erst richtig krass werden, das etwas passiert. Das Dublin-Verfahren fand Merkel solange auch noch super, bis nur Italien und Griechenland die ganzen Fluechtlinge abbekommen haben. Lampedusa war eben weit weg von Berlin. Genauso fand bzw. findet die CDU ein Einwanderungsgesetz nach wie vor ziemlich doof, dabei haette es durchaus geholfen, so manchen Syrer in Deutschland aufzunehmen. Dabei haette man so manchem Syrer einen legalen Weg nach Deutschland aufzeigen koennen und der haette mit seinem Geld nicht den Schlepper bezahlt und sein Geld an Kriminelle gegeben sondern haette es fuer ne Wohnungseinrichtung und Jobsuche hier verwenden koennen. Haetten alle Seiten mehr von gehabt.
 
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Das Rechtsstaatliche Prinzip ist aber nunmal mit der EU ausgeweitet worden und eigentlich übergreifend auf alle EU-Länder. Ansonsten hätte man die Türkei mit ihren Gesetzen auch zur EU aufnehmen können, wenn nur die nationalen Gesetze greifen. Die EU möchte aber keine Hinrichtungen oder körperliche Gewalt sehen.

Nur scheint es mir nicht so, dass es Pegia vorrangig darum ging.
Pegida ist und war ein Zusammenschluss von Leuten, deren Gesinnung sich um genau den Namen drehten. Und aus Menschen, die sich eben dem Positionspapier zugehörig sahen, später aber merkten, dass es nicht darum ging. Nicht ohne Grund, sind die Demonstrationen später wieder Personenmäßig abgeflacht. Die fühlten sich auf einmal nicht mehr vertreten. Weil DAS wollten die Leute ja nicht.

Dein letzter Absatz sagt also, dass ich demnach den Positionen nicht vertrauen kann, weil Pegida als Organisation anders gehandelt hat.

Was genau soll jetzt die Bundesregierung sagen/schreiben? Denn wenn sie einen Lösungsansatz bringen, dann kann der nur entgegen der bisher gehandelten Position sein. Und ist ja daher, wie von dir beschrieben, nicht ernst zu nehmen....

PS: Warum muss bei der Formel 1 die Fahne hochgehalten werden? Ist Herr Schumacher denn in Deutschland geblieben und hat dort Steuern bezahlt? Oder ist er "für Deutschland" gefahren? Bei Zeiten nein. Pegida hatte im Namen "patriotisch", ich nehme an, damit wollte man diesen zeigen. Von den Patrioten.
 
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Das Rechtsstaatliche Prinzip ist aber nunmal mit der EU ausgeweitet worden und eigentlich übergreifend auf alle EU-Länder.
Ich meine aber eben mit rechtsstaatlichen Prinzipien eben Prinzipien und nicht einzelne Gesetze. Das im Zweifel EU Gesetz ueber deutschem Gesezt steht, ist mir bewusst. Aber das war gar nicht mein Punkt.
Dein letzter Absatz sagt also, dass ich demnach den Positionen nicht vertrauen kann, weil Pegida als Organisation anders gehandelt hat.
Zumindestens sollte ich sie kritisch hinterfragen und vorallem hinterfragen, ob diese Personen, die dieses Positionen fordern, sie auch ernst meinen.

Meines Erachtens war das Positionspapier ein rein taktisches Manoever, um sich einen serioesen Anstrich zu geben und zu "belegen", dass man doch nicht rechts ist. Schliesslich waren die meisten der dort genannten Thesen nie so wirklich Kern der Reden bei den Demos. Ich glaube nicht, dass sich ein Geert Wilders darum kuemmert, dass es bessere Unterkuenfte und Sozialarbeit gibt.

Was genau soll jetzt die Bundesregierung sagen/schreiben? Denn wenn sie einen Lösungsansatz bringen, dann kann der nur entgegen der bisher gehandelten Position sein. Und ist ja daher, wie von dir beschrieben, nicht ernst zu nehmen....
Man darf ja seine Meinung aendern, nur kann ich nicht im September 14 auf FB Auslaender als Viehzeug beschimpfen um dann im Oktober 14 ein Positionspapier mitverantworten, in dem bessere Sozialarbeit fuer Fluechtlinge gefordert wird oder? Im Uebrigen gab es schon Demos bevor das Positionspapier vorgelegt wurde.

Pegida hatte im Namen "patriotisch", ich nehme an, damit wollte man diesen zeigen. Von den Patrioten.
Nur, warum wollten die Leute Sozialarbeit mit Patriotismus verbinden? Wenn ich will, dass man vorrangig mehr fuer Bildung, mehr fuer Sozialarbeit usw ausgibt, wieso nimmt man noch den Patriotismus dazu?
 
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Kronos60 schrieb:
https://www.vimentis.ch/d/publikation/154/Ausl%E4nderkriminalit%E4t+in+der+Schweiz.html

Dazu zählen nicht nur die Flüchtlinge sondern alle Ausländer die in der Schweiz Straftaten begangen haben.

Das Fazit: "Ausländer sind für rund die Hälfte der Verbrechen in der Schweiz verantwortlich." ist mMn hetzerisch wenn es alleine als Botschaft steht; es sollte nicht am Anfang des Fazits und mit Punkt am Ende stehen stehen. Eine viel treffendere Aussage wäre "Schlecht integrierte Menschen, die sozial und kulturell benachteiligt werden sind für die Hälfte der Verbrechen in der Schweiz verantwortlich", so wie es auch später angedeutet wird. In einem zweiten Schritt kann man sagen, dass Ausländer überdurchschnittlich oft von sozialer und kultureller Benachteiligung betroffen sind und daher Ausländer für rund die Hälfte der Verbrechen in der Schweiz verantwortlich sind. Erst jetzt kann man über die wahre Ursache des Problems diskutieren, nämlich die gesellschaftliche Benachteiligung von Ausländern. Eine Diskussion alleine über den Zusammenhang Ausländer-Kriminalität lässt nur die Lösung "Ausländer raus oder Ausländer mehr bestrafen wenn wir keine Kriminalität wollen" zu. Und das ist falsch.

Der Artikel ist jetzt nicht reißerisch oder so geschrieben, aber einer oberflächlichen Persönlichkeit kann er jede Menge Anlass zur Ausländerfeindlichkeit unter dem Deckmantel der Erhaltung der guten Sitten und Ordnung in unserem Land liefern.
 
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