Übergriffe in Köln und Einstellung zur Fremdenfeindlichkeit

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Man sollte die Leute aus der Türkei einfliegen, denn das erspart den Marsch über den Balkan.
 
Hi
linkser schrieb:
Ist es denn ein Notfall oder Angriff, wenn eine Gruppe Fluechtlinge ueber den Zaun klettert?

vor allem die Petry, von der Schusswaffe gebrauch manchen, sind wir also nicht mehr weit von
der Reaktivierung der KZs entfern.
Also doch die NAZI-Partei, vor allem nach der Flucht von Lucke bleibt ja nur der braune Haufen.
Die hat mal richtig nen erheblichen Schaden.

Cu
 
Der Einsatz von Mitteln, die auch bei Demonstrationen verwendet werden, sollte selbstverständlich legitim und nicht diskussionswürdig sein. Heißt Wasserwerfer, Tränengas, Schlagstöcke, Barrikaden, Gummigeschosse. Ja liebe Freunde, im Inneren ist die Polizei nicht immer zimperlich!
 
Unyu schrieb:
Der Einsatz von Mitteln, die auch bei Demonstrationen verwendet werden,

Bei friedlichen Demonstrationen wird sowas nicht verwendet... Es sagt ja auch niemand, dass sie keine Waffen gegen bewaffnete Kriminelle usw. einsetzen sollen, aber gegen Menschen die sich friedlich verhalten ist so eine Aussage einfach nicht vertretbar.
 
@hallo7,

Da wäre ich mir nicht so sicher. Bei der EZB Demo in Frankfurt wurde ein Teil, der friedlich war nämlich so aufgelöst. Dort wurde angedroht Wasserwerfer einzusetzen, wenn der Platz nicht geräumt wird, warum auch immer, genau das passierte dann und wurde richtig chaotisch mit einigen Verletzen und das waren keine extremistischen Deppen, darunter auch viele Mädels.
Die Polizei setzt Staatsgewalt durch, das muss man sich immer vor Augen führen und gerade BEPO sind nicht immer zimperlich, zu recht oder zu unrecht.
 
Tränengas und Schlagstöcke hin oder her, es geht bei der kranke Frau Petry im Notfall Flüchtlinge zu erschießen. Das muss man sich erstmal über die Zunge zergehen lassen, was da für ein scheiß aus ihrem Mund kommt.
Unglaublich, da dreht sich mir der Magen um.

Und vorallem die Sympathisanten inkl hier im Forum, die das noch verharmlosen.

Wie Longi es erwähnt hat, wieso nicht direkt die KZ's reaktivieren.

Ironie off*


Bei der AFD ist das Aber glaub ich das wichtigste Wort um alles zu relativieren.

Ich will das auch nicht. Aber
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo7 schrieb:
Bei friedlichen Demonstrationen wird sowas nicht verwendet... Es sagt ja auch niemand, dass sie keine Waffen gegen bewaffnete Kriminelle usw. einsetzen sollen, aber gegen Menschen die sich friedlich verhalten ist so eine Aussage einfach nicht vertretbar.
Gegen friedliche Einwanderungswillige würde auch keine Notwendigkeit zum Einsatz bestehen. Denn eben Jene würden am Zaun gestoppt werden.

Aber das Ganze ist eh Wunschdenken, wo kämen wir denn dahin, wenn man Einreisewillige schon an der Grenze kontrollieren bzw. registrieren würde. Wär alles viel zu einfach.
 
seahawk schrieb:
Man sollte die Leute aus der Türkei einfliegen, denn das erspart den Marsch über den Balkan.

Man sollte die Menschen zuhause abholen, das erspart jeglichen Aufwand ihrerseits. Und das meine ich nicht ironisch oder gar sarkastisch.

Sabr schrieb:
Tränengas und Schlagstöcke hin oder her, es geht bei der kranke Frau Petry im Notfall Flüchtlinge zu erschießen.

Hach, diese Polarisierung in der Debatte ist wirklich erbärmlich.

Frau Petry hat nur gesagt, was andere Politiker anderer Parteien auch bereits mehrfach gesagt haben. Es ist doch völlig unverhältnismäßig, wenn man einerseits den Passagier eines Flugzeugs von außerhalb der EU am Flughafen Frankfurt Kontrollen unterzieht, während an der Grenze massenhaft Menschen unkontrolliert einreisen. Entweder man ist für grenzenloses Reisen oder für Grenzen. Wenn man sich aber für den letzteren Fall entscheidet, dann muss man diese auch schützen. Sonst kann man es gleich lassen.
 
Hach, diese Polarisierung in der Debatte ist wirklich erbärmlich.

Frau Petry hat nur gesagt, was andere Politiker anderer Parteien auch bereits mehrfach gesagt haben. Es ist doch völlig unverhältnismäßig, wenn man einerseits den Passagier eines Flugzeugs von außerhalb der EU am Flughafen Frankfurt Kontrollen unterzieht, während an der Grenze massenhaft Menschen unkontrolliert einreisen. Entweder man ist für grenzenloses Reisen oder für Grenzen. Wenn man sich aber für den letzteren Fall entscheidet, dann muss man diese auch schützen. Sonst kann man es gleich lassen.

Das heisst in der Konsequenz dann genau was? Also wenn friedliche Menschen dort ankommen was passiert dann und wann wird geschossen? Alleine schon der Gedankengang ist abwägig und irre. Verbrecher sind Verbrecher aber hier so ein Szenario darzustellen, als müsste man die Grenze mit Waffengewalt verteidigen, gegen ganz normale Menschen das ist schon perfide. Und das erinnert mich an andere Zeiten. Die Petry ist eine Populistin, wie alle in der AfD, genau das kommt ihnen gerade zu gute, nämlich dass ein Grossteil unserer Bevölkerung anscheinenf auch lieber einfache Antworten hören will. Hat diese Dame jemals über die Ursachen der Flucht gesprochen? Ne, stattdessen wird von Sozialschmarotzern und Verbrechern gesprochen, dabei sind sie selbst die grössten. Viel Spass beim wählen einer Partei, die Zwangsarbeit einführen will und den Reichen Teutschen das After lutscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal: worin liegt der Sinn einer Grenze, wenn im Notfall jeder einfach durchlaufen kann? Dann kannst Du Dir die Grenze doch sparen!

Ich finde es einfach erstaunlich, dass in vergangenen Jahren völlig normal gewesen wäre, wenn ein mit Vollgas auf eine Staatsgrenze zufahrendes Auto gestoppt wird. Notfalls eben auch mit Gewalt. Wenn aber etliche Leute zu Fuß eine Grenze überrennen, soll man "Willkommen!" rufen!?

Logisch ist das nicht.
 
Deliberation schrieb:
Ich finde es einfach erstaunlich, dass in vergangenen Jahren völlig normal gewesen wäre, wenn ein mit Vollgas auf eine Staatsgrenze zufahrendes Auto gestoppt wird.

An welcher Grenze? Ich fahr seit über 20 Jahren ohne größere Grenzkontrollen im EU Raum herum... Was hat eigentlich die Geschwindigkeit des Autos damit zu tun^^
 
Seufz, ich geb's auf. Ich frage mich echt, warum ihr hier diskutiert. Diskutieren ist der Austausch von Meinungen, nicht das sich Dumm stellen, um die eigene Meinung nicht hinterfragen zu müssen.

Und noch ein Tipp zur Dumm stellen Frage: "außerhalb der EU", Zitat Ende.
 
Ich finde es einfach erstaunlich, dass in vergangenen Jahren völlig normal gewesen wäre, wenn ein mit Vollgas auf eine Staatsgrenze zufahrendes Auto gestoppt wird. Notfalls eben auch mit Gewalt. Wenn aber etliche Leute zu Fuß eine Grenze überrennen, soll man "Willkommen!" rufen!?
Sorry aber es liegt doch ein himmelweiter Unterschied dazwischen, ob jemand mit 150km/h auf Grenzwaechter zurast und im Zweifel das Leben der Grenzwaechter in Gefahr ist und diese dann aus Selbstschutz schiessen. Das hat ja auch nix speziell mit der Grenze zu tun. Nur werden ja nicht auf einmal Fluechtlinge massenweise mit Autos mit 120 km/h auf der AB zwischen Salzburg und Rosenheim auf die Grenzbeamten zuhalten oder?

Und ich weiss nicht, an welchen Grenzen du in den letzten Jahren warst aber die Grenzen zu Niederlande und Belgien z.B. da geht die AB einfach weiter, ohne dass da ueberhaupt noch richtige Grenzanlagen im Weg waeren. Da muss man maximal abbremsen, weil in Belgien und Niederlande ein anderes Tempolimit auf dem Abschnitt gilt.

Was macht Deutschland, wenn eines Tages auf einer Innbruecke am Grenzuebergang 200 Leute campieren. Und die dann irgendwann mal unruhig werden und massenhaft nach Deutschland rueberrennen wollen. Sollen deutsche Grenzbeamte dann wirklich die Erlaubnis haben, auf die Menge mit scharfer Munition zu schiessen? Am besten vor laufenden Kameras und mit ein paar Frauen und Kinder darunter? Alles nur damit Deutschland seinen Wohlstand verteidigt und sich jeder alle 2 Jahre ein neues iPhone kaufen kann... die Afd will ja auch die Wehrpflicht wieder einfuehren, dann gibts auch wieder genug Soldaten, die man mit der MP an die Grenze stellen kann.

Und es gibt doch etwas zwischen "einfach durchlaufen lassen und Willkommen klatschen" und Gewaltanwendung oder? Notfalls eben Grenze dicht machen und an den wenigen Stellen die Leute registrieren und in ein Aufnahmezentrum bringen, wo ihr Asylantrag im Schnellverfahren abgelehnt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn die Grenzer in der DDR auf Leute, die über die Grenze wollten geschossen haben, dann war das alles andere als gern gesehen im gesamten Westen wenn du darauf anspielst. Und ansonsten wüsste ich nicht, wo Zöllner/Grenzer je legal tödliche GEwalt bei Unbewaffneten ungestraft eingesetzt haben...

Kannst du aber gerne belegen.
 
Unyu schrieb:
Vielleicht auch mal die Gesellschaft im Osten betrachten, bevor der Ossi Hammer zum Einsatz kommt. Im Osten gab es keine massive Einwanderung von Gastarbeitern, mit heute fragwürdigem Ergebnis. Wer soll den in Neukölln noch gegen die Islamisierung demonstrieren, das ist Quatsch. Während es im Westen vor Jahren schon normal war, das in der Grundschule 50% Migranten sind, war das im Osten eben nicht so!

Wenn du schon mit Ostdeutschland gleich Nazis daherkommst, dann auch bitte zugeben, das die Linksextremen ebenso vertreten sind. In Dresden brennen nun Montags regelmäßig Pegida Autos. Die Polzei sagt sie sei nicht zuständig, kann man nichts machen. Oder umformuliert: Die Polizei sagt sie ist nicht für die Sicherheit der Bürger verantwortlich.
Erstmal: Ich habe Leute aus dem Osten nicht verallgemeinert. Es geht mir um die statistische Häufung, welche leider existiert. Ich finde es absurd Menschenhass (den wenige extreme Gruppen dort haben) als "logische Reaktion" zu entschuldigen. Und den westlichen Gebieten Blindheit zu unterstellen ist genau so kontraproduktiv. Damit stellt man Hass auch als notwendig hin.
Ich frage mich was Personen in die Hände von extremistischen Gruppen treibt. Warum gibt es Ängste, mit denen man anderswo besser klar kommt? Wo kommt das Potential her? Irgendein oberflächlicher Auslöser (angebliche Islamisierung) ist doch nur eine vorgeschobene Erklärung für die eigenen Taten.

Integration ist in erster Linie für dauerhaft bleibende Migranten da. Für eben solche Migranten, die auch Vorrausetzungen mitbringen müssen, Migranten die keine Staatshilfe erhalten um ihre Existenz aufzubauen. Kleiner Unterschied, den man gerne unter den Tisch fallen lässt. Flüchtlinge brauchen Schutz und das ist genau das, was Deutschland NICHT leistet. Man hat die UN Flüchtlingshilfen zusammen gestrichen, man lässt Mio. leiden, in der Hoffnung, das sich ein paar von denen auf die teure Flucht nach Deutschland machen. Das ist einfach nur menschenverachtend, aber die grüne Ideologie braucht die Flüchtlinge in Deutschland, um von denen wirtschaftlich zu profitieren.

Da ich bezweifle, dass man die Konflikte im mittleren Osten / Nordafrika Zeitnah lösen wird, werden einige Flüchtlinge wohl länger in europäischen Ländern unternommen müssen. Und wenn man die Möglichkeit zur Integration von vornherein an Bedingungen knüpft, haut man haufenweise Potential an die Pfanne. Damit schadet man sich selber auch gewaltig.
Und ein würdiges Leben an wirtschaftlichen Erfolg zu knüpfen ist mir eh zu neoliberal.


linkser schrieb:
Es wurde hier schon angesprochen, aber mal das Interview mit Petry mal im Original: http://www.morgenweb.de/nachrichten/politik/sie-konnen-es-nicht-lassen-1.2620328
Ist es denn ein Notfall oder Angriff, wenn eine Gruppe Fluechtlinge ueber den Zaun klettert? Wir befinden uns ja nicht im Krieg und es herrscht auch kein verhaengter Ausnahmezustand.

Die Aussage von Petry ist eh heiße Luft. Dass Polizei im Notfall eine Schusswaffe verwendet ist logisch. Aber dieses explizite erwähnen soll eine bestimmte Stimmung erzeugen. Als müsste es jetzt hervorgehoben werden. Reiner Populismus.
 
Ich bin so froh, sooo froh das die rechten Dumpfbacken immernoch so dumm sind.

Alles spielt ihnen in die Hände, sie brauchen nur ein paar Syrer als "Sudentendeutsche 4.0" willkommen heißen, und klauende Nafris verfluchen, wenn sie dabei nur keine Gewalt anwenden oder so sprüche Kloppen wie Petry.
Dann würden sie ohne großes zutun in die Mitte der Gesellschaft gespühlt.
Und was ist? Sie schmeißen Flaschen auf die Polizei, Handgranaten auf Unterkünfte und schlagen vor Menschen zu erschießen (!) die eine Linie übertreten als wären sie tollwütige Schwarzbären mit Dynamitrucksack.

Die sind einfach zu dumm.
 
Deliberation schrieb:
Wenn man sich aber für den letzteren Fall entscheidet, dann muss man diese auch schützen.

Im Notfall, wenn ein Flüchtling nicht hört und weiter marschieren will, erschießen, richtig?
 
T0a5tbr0t schrieb:
Ich frage mich was Personen in die Hände von extremistischen Gruppen treibt. Warum gibt es Ängste, mit denen man anderswo besser klar kommt?
Die Angst vor Islamisierung ist selbstverständlich dort am Größten, wo sie am wenigsten Fortgeschritten ist. Ich bitte dich, frag einen Muslim in Neukölln ob Jemand Angst vor der Islamisierung hat.

angebliche Islamisierung
Wie kommst du auf diesen Begriff? In Sachsen sind 3/4 der Bürger konfessionslos, in Dresden gibt es faktisch keine muslimische Gemeinde. Jetzt kommen aufeinmal 10.000 Muslime in die Stadt, was soll das sonst sein, wenn keine Islamisierung? Aber gut es ist tatsächlich noch nicht so schlimm, sieht man ja in Köln. Es wird zuerst im Westen knallen. Außerdem sind die Neubürger nicht blöd, es zieht sie natürlich dorthin, wo bereits islamische Gemeinden aufgebaut sind.

Da ich bezweifle, dass man die Konflikte im mittleren Osten / Nordafrika Zeitnah lösen wird, werden einige Flüchtlinge wohl länger in europäischen Ländern unternommen müssen. Und wenn man die Möglichkeit zur Integration von vornherein an Bedingungen knüpft, haut man haufenweise Potential an die Pfanne. Damit schadet man sich selber auch gewaltig.
Und ein würdiges Leben an wirtschaftlichen Erfolg zu knüpfen ist mir eh zu neoliberal.
Richtig die Situation wird nicht gelöst, weil man den IS nicht bekämpft. Das der IS Geld durch Ölhandel mit der Türkei bekommt ist nun bekannt, aber dagegen gehen wir natürlich nicht vor. Also wie sieht nun die Lösung aus, es werden künftig nicht weniger Flüchtlinge. Wie soll das finanziert werden? Kleiner Tipp, bislang gab es die UNHCR, die global finanziert wurde, um in den jeweiligen Nachbarnländern Schutzeinrichtungen zu betreiben. Eine gute Idee, Schutz für die, die ihn benötigen.

Sabr schrieb:
Im Notfall, wenn ein Flüchtling nicht hört und weiter marschieren will, erschießen, richtig?
Wenn man ihm gestattet weiter zu marschieren, ist das ein Staatsversagen. Man kann ihn aufhalten ohne ihn aktiv zu verletzen. Aber erklär doch mal die Situation am Hafen in Calais. Der Warenverkehr ist praktisch zum Erliegen gekommen, ist das so Hinnehmbar "Kann man nichts machen"?
 
Unyu schrieb:
Das der IS Geld durch Ölhandel mit der Türkei bekommt ist nun bekannt

Durch die Russen ist es bekannt, nur ob es stimmt?
Das ist halt wieder das was Mustis mal erwähnt hat, dass man die Nachrichten, die mit der eigene Meinung passt auch sofort ohne es nach der Glaubwürdigkeit zu hinterfragen glaubt.


Wenn man ihm gestattet weiter zu marschieren, ist das ein Staatsversagen. Man kann ihn aufhalten ohne ihn aktiv zu verletzen. Aber erklär doch mal die Situation am Hafen in Calais. Der Warenverkehr ist praktisch zum Erliegen gekommen, ist das so Hinnehmbar "Kann man nichts machen"?

Man sollte alles andere versuchen aber doch nicht erschießen. :S

Außerdem öffnet man damit die Büchse der Pandora, was erschießungen angeht.
 
linkser schrieb:
Sorry aber es liegt doch ein himmelweiter Unterschied dazwischen, ob jemand mit 150km/h auf Grenzwaechter zurast und im Zweifel das Leben der Grenzwaechter in Gefahr ist und diese dann aus Selbstschutz schiessen.

Okay, dann nehmen wir das Auto raus aus der Gleichung. Und vergiss mal die Flüchtlinge und stell Dir vor, Du läufst auf einen Grenzposten zu. Was erwartest Du, das die Grenzer machen? Sie werden Dich wahrscheinlich frühzeitig darauf hinweisen, dass Du die Grenze ohne Registrierung und Überprüfung nicht passieren kannst. Wenn Du dann weiterläufst, werden sie Dich mit Sicherheit mit Gewalt an der Überquerung der Grenze hindern.

Also ich weiß ja nicht, wie es Dir dann ergehen würde. Aber mir würde dann jeder sagen "selber schuld, so ist das an Grenzen halt".

linkser schrieb:
Und ich weiss nicht, an welchen Grenzen du in den letzten Jahren warst

Bitte nicht diese Art von Diskussion. Du willst mir sicher nicht sagen, dass es zwischen Syrien und Deutschland keine Grenzposten mehr gibt.

linkser schrieb:
Sollen deutsche Grenzbeamte dann wirklich die Erlaubnis haben, auf die Menge mit scharfer Munition zu schiessen? ... die Afd

Ach Mensch, jetzt bitte nicht wieder dieses "die AfD"-Gesäusel. Als ob man mit Verweis auf die AfD jegliche Diskussion für sich entscheiden könnte. Von der Partei kann man halten was man will, doch Frau Petry hat nur gesagt, dass Grenzen verteidigt werden müssen und:

Notfalls müssten Polizisten an der Grenze "auch von der Schusswaffe Gebrauch machen.

Quelle: http://www.zeit.de/politik/deutschl...ry-afd-grenzschutz-auf-fluechtlinge-schiessen

Das hat sich nicht die Frau Petry ausgedacht und auch nicht die AfD als Partei. So funktionieren Grenzen und das wissen selbst Verfassungsrechtler:

http://www.faz.net/aktuell/politik/...do-di-fabios-zur-grenzsicherung-14010809.html

linkser schrieb:
Und es gibt doch etwas zwischen "einfach durchlaufen lassen und Willkommen klatschen" und Gewaltanwendung oder? Notfalls eben Grenze dicht machen und an den wenigen Stellen die Leute registrieren und in ein Aufnahmezentrum bringen...

Und hier kommen wir wieder zusammen, denn natürlich gibt es viel dazwischen und wie oben beschrieben schießt man nicht sofort, nur weil sich jemand einer Grenze nähert. Das hat ja auch Frau Petry so gesagt, wenn man ihre Rede mal wirklich nachliest. Nur im Endeffekt liegt es dann auch in der Verantwortung der Grenzbeamten, die Grenze eben im Notfall mit Maximalgewalt zu schützen. Dafür hat man ihnen die Waffen gegeben, für deren Einsatz es ja auch Regeln gibt. Mir geht es im Wesentlichen um einen geregelten Zuzug, der nur garantiert werden kann, wenn der Zuzug an einer Stelle gestoppt wird und man sich dann um jeden Einzelnen kümmern kann. "Lasst doch alle kommen und dann kümmern sich maximal Freiwillige um die Menschen", so einfach kann es sich offensichtlich nur die Kanzlerin machen. Den Menschen hilft es hier wie da nicht und durch das produzierte Chaos kommen polarisierende, miserable Diskussionbeiträge wie dieser hier zu Stande:

Sabr schrieb:
Im Notfall, wenn ein Flüchtling nicht hört und weiter marschieren will, erschießen, richtig?

Polemik, die nur durch Schwarz-Weiss-Denken zustande kommt und mit sachlicher Diskussion so viel zu tun hat, wie von AfD-Reden nur die Überschrift zu lesen und sich daraus eine Meinung zu bilden. Einfach nur Stammtischniveau.
 
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