Summerbreeze schrieb:
Heute sind uns fast alle voraus. Bis wir denen (wieder) erzählen könnten wie es evtl. besser gehen könnte, das dauert jedenfalls....
Ich denke auch, dass der Zug schon laengere Zeit abgefahren ist, aber es gibt wohl immer noch einige Politiker verschiedener Parteien, die solche Vorstellungen haben und bemuehen.
So ein Alleingang (wie auch schon bei der Fluechtlingskrise, denn koordiniertes, unterstuetztes Vorgehen zahlt sich meist aus) kann sich oft als Irrtum erweisen und die anderen Staaten werden schon wissen, wieso Wind und Sonne alleine nicht ausreichen werden und/oder voraussichtlich gewaltige Naturschaeden (nicht nur bzgl. Voegelpopulation - die sehe ich auch als eher weniger problematisch an - ich denke da eher an Waelderabholzung, Bebauung landwirtschaftlicher Nutzflaechen, unnoetige Bebauung auf ungeeigneten/energiewirtschaftlich unrentablen Standorten, usw.) und (finanzielle) Entbehrungen (Inflation befeuert durch Verknappung, usw.) verursachen werden.
Ohne vorher durchdacht worden zu sein bzgl. Bebauungserfordernissen und zu erwartender Energieproduktion geeigneter Flaechen (die jetzt schon als nicht ausreichend bekannt ist; von grenznahen AKWs, immer teurer werdenden AKW-Stromimporten, ehemaliger Technologiefuehrerschaft bei Erforschung sicherer AKW-Reaktoren die abgesaegt wurde, usw. will ich erst gar nicht anfangen, zumal man bessere Loesungen fuer Entsorgung und Lagerung da ja auch ewig lange politisch nicht moeglich gemacht hat) passt da vorne und hinten nichts und bis auf wenige Ausnahmen sind die Politiker auch nicht kompetent in den Ihnen zugeteilten Ressorts; wer fuer welches Poestchen verabredet wurde ist wichtiger.
Hauptsache es passt ideologisch (zur Partei oder Person) und man wird wieder gewaehlt (deshalb ist jahrelang nichts passiert, denn wer nichts riskiert/modernisiert sondern verwaltet und stagniert und sich nach Meinungsumfragen richtet, hat in Deutschland ziemlich gute Chancen wieder gewaehlt zu werden, das sieht man gut an den letzten 16 Jahren), die Interessen des Landes und das Gemeinwohl (letzteres verfluechtigt sich auch immer mehr, denn jede/r ist sich selbst die/der naechste) sind leider schon lange nicht mehr ausschlaggebend und ja, das machen andere zum Teil (mittlerweile) besser ... c'est la vie.
Stand jetzt wuesste ich auch nicht, wen ich in Deutschland noch waehlen koennte (in der Hoffnung auch Besserung in den offensichtlich eher zurueck gebliebenen oder m.E. falsch eingeschlagenen Bereichen), aber zum Glueck stellt sich fuer mich die Frage seit mehreren Jahren nicht mehr.
Allerdings finde ich die gesellschaftliche Entwicklung - quasi von aussen betrachtet - bedenklich, zumal das in Bezug auf Europa auch nicht grossartig kompensiert werden kann (durch andere Staaten etwa).
Nun ja, schauen wir 'mal, wie sich das entwickeln wird in den kommenden Jahren, noch sind Hopfen und Malz nicht gaenzlich verloren
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