News Überwachungspaket: Identifikationspflicht für Gamer-Plattformen

engineer123 schrieb:
viele Menschen merken, dass man sie mundtot machen will, und dass politische Säuberungen durchgeführt werden - Stichwort: Wer Kemmerich gratuliert hat, wird zerstört.

Ich finde es sehr bedenklich, dass die seit Jahrzehnten laufenden Versuche Überwachung und Zensur (nicht nur) im Internet immer weiter auszubauen, von gewissen Parteien und ihren Anhängern in Beschlag genommen werden.

Ist mir schon klar, dass sich AfD und Co. besonders wohl fühlen, in einer Opferrolle. Aber diese Maßnahemn richten sich nicht (nur) gegen sie.

Es handelt sich hier um Angriffe auf unseren demokratischen Rechtsstaat, die sich eben nicht gegen eine einzelne, politische Gruppierung richten, sondern gegen Bürgerrechte insgesamt. Wir haben es hier mit Politikern zu tun, die es einfach für eine tolle Idee halten, dass der Staat jeden seiner Bürger überwachen und kontrollieren kann. Die wollen einen Polizeistaat.

Die gerade verwendeten Argumente werden je nach Stimmungslage immer nur vorgeschoben.
Die Rasterfahndung wurde damals mit linken Terroristen begründet. Die heimliche Onlinedurchsuchung und Bundestrojaner vor allem mit radikalem Islamismus. Zensursulas Internetsperren mit Kinderpornographie. usw. usw. Und ja, auch Neonazis sind halt immer wieder gerne der vorgeschobene Grund. Die Nazikeule gabs schon zu Mailbox-Zeiten, lange bevor irgendjemand an eine AfD gedacht hat.

Was sich aber als eine Konstante durch all diese Überwachungs- und Zensurmaßnahmen zieht ist, dass sie vor allem von Politikern aus dem rechts-konservativen Lager vorangetrieben werden. Die ach so bösen Linken, "Ökos" und Liberalen (ja, auch in der FDP gab es mal echte Bürgerrechtler) waren es, die sich gegen diese konservative Polizeistaatspolitik gewehrt und so manches verhindert haben.

Und wenn ich mir so die Politiker anschaue, die sich in der AfD versammelt haben und sich oft in der Tradition des (von Merksl enttäuschten) rechten Flügels der CDU/CSU oder sogar noch rechts davon sehen, fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass unter denen nicht auch viele Polizeistaatsfans sind. Jedenfalls glaube ich nicht, dass die auf einmal ihr Herz für Bürgerrechte und den Schutz der Meinungsfreiheit von politisch Andersdenkenden endeckt haben, wenn es um jemand anderen als sie selbst geht.
 
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Dieses Internet ist doch eh nur eine Modeerscheinung
 
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Zero_Point schrieb:
Du findest was z.B. Höcke so von sich gibt ist harmlose Meinungsäußerung?

Wo genau habe ich Höcke genannt? Klar kannst du mir einfach Sachen in den Mund legen, damit du besser argumentieren kannst. Ist dann leider nu


Zero_Point schrieb:
Leider fällt sie praktisch nur noch durch genau diese Idioten auf. Problem dabei ist, dass die Partei nicht ernsthaft was dagegen tut. Im Gegenteil, Partei-/Fraktionsmitglieder, die genau das stört, geben auf und verlassen die Partei/Fraktion, wodurch die Idioten nur bestärkt werden.


Wie stellst du dir eine Landesregierung mit 5 Politikern vor? Bestenfalls 26 von 90 Sitze wenn man die CDU einbezieht. Superminderheitsregierung? Das Problem ist gar nicht mal die Stimmen der AfD sondern die Tatsache, dass sich der Wähler klar gegen die CDU und FDP entschieden hat. Wie war das nochmal mit der Demokratie?
Das Problem, das du nicht zu erkennen scheinst, ist, dass die AfD nicht Positives beiträgt, den Staat und die Länder aber zunehmend unregierbar macht. Wenn selbst eine Dreierkoalation nicht mehr zur Mehrheit reicht, dann ist das eine extrem ernste Lage.

Wie ich mir das Vorstelle spielt hier gar keine Rolle. Was die anderen Parteien sich dabei gedacht haben auch nicht. Es wurden Parteien gewählt, und die haben über die Landesregierung abgestimmt.
Dabei ist sch*** rausgekommen, das ist aber das Risiko bei Wahlen.
Und warum sind alle so allergisch gegen Minderheitsregierungen? In anderen Ländern funktioniert sowas überraschenderweise, nur in Deutschland kann man sich damit nicht anfreunden.

Fakt ist nunmal, dass in Thüringen fast 1/4 der Bevölkerung die AfD gewählt hat, und durch die Ächtung der AfD wird dieses Viertel der Bevölkerung effektiv in der Demokratie entmachtet. Egal was die AfD macht/will - alle anderen sind aus Prinzip dagegen. Das ist dumm und vorhersehbar, und macht dazu die ganze Landespolitik unglaublich angreifbar.


Zero_Point schrieb:
Es liegt wohl daran, dass 12,6% der Bevölkerung einfach nur dumm ist, denn sie unterstützt jeden dieser von dir genannten Idioten.

Was hindert sie denn daran ihren Protest anderweitig auszudrücken? Es gibt so viele Parteien, die man wählen kann. Überleg mal wenn bei der letzten Bundestagswahl anstatt 5,0% satte 17,6% den Sonstigen zugeordnet werden würden. DAS würde den anderen Parteien zu denken geben.
Merkel sehe ich auch als das Hauptproblem. Der/die mit riesigem Abstand schlechteste Regierungschef/in der BRD überhaupt. Sie würde das Land total gegen die Wand fahren. Eigentlich hat sie das schon.
Ergänzung ()


Dann wird es Zeit wieder zurück zu kommen. Hast jetzt ja ein paar tolle "Volksvertreter". ;)

Wir leben halt leider in einer repräsentativen Demokratie - die Leute können wählen wen sie wollen. Ich finde das auch nicht immer gut - das ist aber eben unser politisches System. Ich verstehe auch durchaus die Kritik, ich finde es nur heuchlerisch dass man jetzt was dagegen tun will. Warum nicht früher? Weil man früher selbst davon profitiert hat.

Und zum letzten Satz: Ich wohne nicht in Thüringen, und ich habe bisher nicht die AfD gewählt.
Mein gewählter Volksvertreter sitzt leider nur im EU Parlament, und nicht im Bundestag.

GreitZ schrieb:
Warum nicht, in deinem Ort kennen dich auch viele beim Klarnamen oder nicht?
Warum ist das jetzt etwas anderes?
Weil es etwa schön ist jemanden auch mal ungestraft beleidigen zu können etwa?

Tun sie - aber ich würde aktuell keinem den ich kenne vorwerfen, meinen Namen sowie meine Adresse zu missbrauchen. Sieht im gesamten Internet schon anders aus.
Und dass große Datensammlungen eine fantastische Idee sind, haben vor allem die Länder gemerkt, die sowas hatten, bevor Hitler vorbei kam. Der hat sich gefreut, musste selbst nicht lange suchen.
Natürlich gibt es durchaus berechtigte Gründe um die Identität der Menschen im Internet zu kennen. Das vermindert aber leider nicht die Chancen des Missbrauchs der Daten, weder durch andere Personen im Netz, wenn die Daten mal geleaked werden, noch vor der Regierung, wenn es darum geht, politische Gegner Mundtot zu machen. Siehe China und Russland.
 
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Pz_rom schrieb:

Das wirst du doch wohl ernsthaft nicht erwarten. Da kommt nichts außer vielleicht weitere Behauptungen ohne Belege.
 
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Man sieht doch auch hier im Thread das so eine Klarnamenpflicht in Deutschland die Hölle wäre.
Da will der Eine die bösen "Rechten"(nicht mal Rechtsextrem) säubern (was Rechts ist, definiert er nicht genauer), der andere sieht keine Probleme wenn alles was er sagt das bräuchte man um das Verhalten zu bessern.

Gestern wurde ich auf Twitter verpetzt, weil ich unter einem Tweet - indem Kalle Schwensen beleidigt wurde - schrieb:
"Nichts gegen Neger-Kalle, der ist Kult!
h'ttps://www.youtube.com/watch?v=q_T-HxVUGIQ&t=20"


Habe alsoo extra noch das Video darunter gepostet indem er im Lied auftaucht und so betitelt wird, damit der letzte Linke kapiert, was damit gemeint ist. Aber selbst das hat nix genutzt.

Natürlich hat Twitter diese bescheuerte Beschwerde abgelehnt, aber es hat gezeigt wieviele debile Meldemuschis in DE herumlaufen, die absolut unfähig sind Zusammenhänge zu kapieren, aber dann (nur weil Sie ein "Triggerwort" sehen, zusammenhangslos wie kleine verkappten Stasimitarbeiter agieren.

Nein, die Deutschen sind nicht liberal. SIe tendieren stets zu Gesinnungsfaschismus, der rigoros verfolgt werden würde.
Klarnamenplficht würde bedeuten, das irgendwelche (als Liberaler dann bei mir wohl eher Linke) meine Adresse googelt und dann beispielsweise wegen so einem harmlosen & irrelevanten Tweet, den sie nicht mal kapieren, mich bei AG denunzieren oder gar meine Hausfassade Nachts beschmieren.

Deshalb ein klares: Nein zu Klarnamen und Denunzianten-Paradise
Die Deutschen sind von ihrer zu ideologisch und faschistisch veranlagt, als das bei Klarnamenpflicht noch eine MEinungsfreiheit möglich wäre. Leider.

IHEA1234 schrieb:
Es geht nicht darum, das Strafgesetzbuch durchzusetzen, sondern das Ziel ist vollkommen offensichtlich den aussergesetzlichen Druck - den sozialen Druck - auf Gruppen zu erhöhen, die den aktuellen politischen Moden nicht entsprechen.
Genau das.

Die Befürworter hätten mal gestern lieber Galileo schauen sollen.
Da wurde eine Stadt (700.000) gezeigt, in der das Social Scoring aktiv durchgesetzt wird.
Die Skala reicht von 600-1300 Punkte.

Wenn man sich parteikonform (die Partei im Internet lobt, sich in der Community engagiert) bekommt man Punkte dazu, ist man kritisch ggb der Partei oder zu oft krank, bekommt man Puntkabzug.

Die Punktveränderungen werden ÖFFENTLICH ausgehangen (dh. jeder sieht wenn du Punkte abgezogen bekommen hast und warum)
Ab einem bestimmten Punktestand, darf man nicht mal mehr Flugtickets kaufen bzw. verreisen.

Das ist gesellschaftliche Kontrolle und ein Überwachungsstaat. Anscheinend wollen das so Manche hier.

Modernes links-grün-orientiertes Denken sollte man nicht mit Stalinismus gleichsetzen - siehe/google Gewalttaten nach politischer Orientierung.
@floTTes
Welche Richtung wäre es denn dann? Neu-Linke, Maoismus, Leninismus, Anarchos oder eine der vielen marxistischen RIchtungen?

"Modern" und "Links" ist für mich ein Oxymoron.

Ich kann nichts modernes an der linken IDeologie erkennen, egal welche der vielen Richtungen.
Ganiert wird es dann mit dem Faktum, das 99% aller sozialistischen Staaten ruiniert sind oder waren.
Langsam sollte man also kapieren, dass das ewig propagierte Linke nicht funktionieren kann.
ABer da mit dem kapieren, ist immer so eine Sache: "Die Linke" hat sogar 2011 offiziell gesagt, das der "Kommunismus ihr Ziel" sei.

Und zu den Grünen:
größenwahnsinnige Wunschdenken-Partei, deren Fans die ganzen Widersprüche & Heuchlerei nicht erkennen wollen. Und damit sind die Grünen interessanterweise die Partei, die am genausten den heutigen deutschen Zeitgeist erfasst: Größenwahnsinnig, Hypermoralistisch, irreale Träumtänzer, wenig Ahnung aber viel Meinung.
 
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Herdware schrieb:
Was sich aber als eine Konstante durch all diese Überwachungs- und Zensurmaßnahmen zieht ist, dass sie vor allem von Politikern aus dem rechts-konservativen Lager vorangetrieben werden. Die ach so bösen Linken, "Ökos" und Liberalen (ja, auch in der FDP gab es mal echte Bürgerrechtler) waren es, die sich gegen diese konservative Polizeistaatspolitik gewehrt und so manches verhindert haben.

Korrekt ist, dass das linke und radikallinke Lager früher vehement gegen Überwachung, Zensur, Zwangsnamen und ähnliches waren. Ich erinnere nur mal an den Streit um das Vermummungsverbot.

Aber damals war das linke Lager ja auch noch selbst der Außenseiter. Jetzt sitzen die am Drücker und legen noch ne Schippe drauf. Ach was, Schippe. Ne ganze LKW-Fuhre....
 
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darkbreeze schrieb:
Man erkennt deutlich die festgefahren Strukturen von so manch einen. Wie bereits vorher geschrieben, greift die Thematik rund Anita Sarkeesian von vorne auf und informiert euch von allen Seiten und nicht nur einseitig.
Genau das tut sie eben nicht, dass sie die Thematik von allen Seiten angeht bzw. läuft bei ihr Alles immer auf die gleiche Grundaussage hinaus, dass das Gaming und Gamer Sexistisch sind.
Sie selbst ist mehr als offensichtlich in ihrer eigenen Struktur festgefahren und es ist mehr als ersichtlich welche vorgefertigte Meinung sie hat.

Auch sind ihre Art der Recherchen und Methoden mehr als fragwürdig sind und wurden mehrfach entlarvt.
 
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Ok, ein Vorschlag zum Friedensschluss. Viele hundert Beiträge und die Argumente sind ausgetauscht. Ich schlage eine Abstimmung vor, das beschleunigt das ganze.

Und das sind die Antwortmöglichkeiten:
1. Ich bin für Klarnamenpflicht, weil es so etwas wie "sozialen Druck", "Konformitätszwang", "SJWs" oder "Ersatz staatlicher Repression durch nichtstaatliche pressure groups" nicht gibt. Das sind Verschwörungstheorien. Wer das richtige schreibt, hat ja auch nichts zu befürchten.

2. Ich bin für Klarnamenpflicht, weil der entstehende soziale Druck all die Millionen von Schreibtisch-Nazis, die im Schutz der Anonymität ihr Gift versprühen, endlich vertreibt. All die AfD-Sympathisanten, offene-Grenzen-Gegner, Energiewendeskeptiker, Merkel-Ablehner und Dieselfahrer werden endlich aus der Öffentlichkeit vertrieben....

3. Ich bin gegen Klarnamenpflicht, weil das Konzept der FDGO auf einem ausgewogenen Gleichgewicht von Anonymität und Öffentlichkeit beruht. Weil das westliche Konzept der individuellen Lebensentwürfe nur dann auch für Splittergruppen, Minderheiten und Sonderlinge funktioniert, wenn der aktuelle Mainstream keine Möglichkeit hat, jede Äußerung auch zu sozialen Sanktionen und Übergriffen im persönlichen Lebensbereich zu nutzen. Und weil eine lebendige Demokratie davon lebt, dass Minderheiten-Meinungen geschützt werden. Da der Mainstream sowieso schon den größeren Knüppel hat, brauchen die nicht auch noch Zielscheiben auf ihren "Gegnern".

Ich finde, so eine Abstimmung ersetzt alle weiteren Beiträge.
Freundliche Grüße
 
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IHEA1234 schrieb:
Aber damals war das linke Lager ja auch noch selbst der Außenseiter. Jetzt sitzen die am Drücker und legen noch ne Schippe drauf. Ach was, Schippe. Ne ganze LKW-Fuhre....

Naja. VDS, Zugangserschwerungsgesetz, Bundestrojaner, heimliche Onlinedurchsuchung usw. sind alles vor allem von der CDU/CSU vorangetriebe Projekte. Und diejenigen, die im Bundes- und Landtagen dagegen gestimmt haben, waren vor allem Grüne, FDP, (solange es noch welche gab Piraten) und ja, auch die Linke.

Dieses jetzt im Bundesrat vorgeschlagene Überwachungspaket kommt von zwei Großen Koalitionen. Wobei der Innenminister in MeckPomm von der CDU ist und der in Niedersachsen zwar von der SPD, aber gerade in Sachen Internetüberwachung schon vorher kein unbeschriebenes Blatt und wohl eher dem rechten Flügel der SPD zuzuordnen.

Ich persönlich würde die SPD sowieso nicht mehr als links bezeichnen, seit Schröder und seiner Umorientierung in Richtung "Mitte". Der ehemalige linke Flügel der SPD im Westen ist jetzt halt zum großen Teil in der Linkspartei. Die SPD ist nur noch Mehrheitsbeschaffer für due Union, der alle Überwachungsgesetze (mal mit, mal ohne "Bauchschmerzen") mitträgt.

Die Linke im Osten ist wieder was anderes, aber das würde jetzt etwas zu viel alles durchzudiskutieren.

Ich bleibe jedenfalls dabei, dass der Polizeistaat bis heute vor allem von Konservativen und gemäßgten Rechten vorangetrieben würde. (Radikale Rechte hatten wir bisher ja glücklicherweise auch selten in verantwortlichen Positionen.)

Angesichts der Erfahrungen mit Rechten, die wir in älterer und jüngerer Vergangenheit gemacht haben, fällt es mir wie gesagt schwer zu glauben, dass die, wenn die wieder an die Hebel der Macht kämen, sich besonders für Bürgerrechte und Meinungsfreiheit von Andersdenkenden einsetzen würden.
 
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Edward Newgate schrieb:
Und wie möchtest du gegen massenhaften automatisierten Missbrauch der Daten vorgehen? Mit noch mehr Überwachung noch mehr Daten? Was willst du gegen Stalkern tun? Wie willst du die rechtlichen Streitigkeiten zeitig klären, wenn wir jetzt schon viel zu wenige Richter und Staatsanwälte haben?
Das kann man schon regeln, per schnellverurteilung wegen Beleidigung wo der judge nur noch eine Mausklick auf das ok setzt wegen Beleidigung bsw das vom Betreiber als Anzeigeund Beweisen wie chatbeweis aus Foren oder spielscrrenshots dorthin übermittelt.
Das geht sogar dann völlig automatisch ohne das sich dort noch jemand die Mühe machen müsste.
So wie hier Schimpfwort erkannt werden und mIT SterneChen unkenntlich gemacht werden, könnte nach einer Beleidigung wie du A... gleich eine Mail mit Screenshots und deinem Namen an die Busgeldstelle gehen wo dort den ganzen tag niemand anderes tut wie ok ok ok ok zu drücken und Bescheide auszustellen.
Völlig easy, wenn ich so mein Geld verdienen könnte wäre ich direkt dabei
Ergänzung ()

Skjöll schrieb:
Die Diskussion ist ganz schön ausgeufert. Ich bin gegen die Registrierungspflicht in diesem Umfang, wie sie geplant ist. Diese Verträge sind privatrechtlich. Sollen wir etwa dahinkommen, daß man im Laden seinen Ausweis zeigen muß um einzukaufen (jenseits des Jugendschutzes)? Und daß die Inhalte, sprich der Einkaufswageninhalt, registriert werden?
Wo lebst du nochmal?
Das alles haben wir bereits täglich beim einkaufen.
Du bezahlst mit ecKarte, somit wissen die wer bahlt hat, sowie wann wo und was.
 
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Wieso sollte der Ausschluss von unter 16-jährigen Spielern ein Problem sein? Ich nenne das Innovation. Dann kann so mancher Elternteil mal wieder seinen Erziehungsauftrag auch ausführen und einzeln prüfen was seine Kinder zocken. Insbesondere Shooter (auch Fortnite) haben an Kids unter 16 ohnehin nichts zu suchen.

Schönen Gruss ein dreifacher Vater.
 
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Warum muss ich bei so ner News automatisch an das Buch Qualityland denken.... Es fehlt nicht mehr viel und unsere Gesellschaft bewegt sich darauf zu... Sollte jeder einmal gelesen haben. Super Buch. Nur so nebenbei :D

Und beim lesen des Threads musste ich auch an SouthPark denken...Da gibt es ein Thema und zwar das Trolltracing. Da wird eine Firma geöffnet und Internettrolle werden mit Ihrem Namen und der Adresse veröffentlicht. Was daraufhin passiert, kann sich jeder denken. Chaos und gewalt gegen diese Internettrolle.

Die grundsätzliche Frage ist doch, wie wird sich unsere Gesellschaft entwickeln? Langsam beginnt die Zeit und die ersten Full-dive-Gamesysteme werden entwickelt, auch wenn dies noch 10 Jahre dauert muss man damit rechnen dass die Spieleentwicklung in diese Richtung gehen wird. Dadurch werden natürlich hasskommentare und Gewalt im Internet immer deutlicher spürbar und auch die Grenzen zwischen Realität und Virtuell verschwimmen immer mehr. Natürlich muss dies irgendwo und irgendwie mal eingedämmt werden, aber dafür sehe ich den Hersteller der Spiele und den Serverhost in der Pflicht.

Die Gefahr der Klarnamenpflicht ist mir einfach zu gefährlich für Hackerangriffe. Auch die Auslegung ab wann etwas ein Hasskommentar ist und die dazu passende Strafe, würde ich nur ungerne unserer Politik überlassen die mit dem modernem Internetzeitalter einfach absolut überfordert ist.

Z.b. Habe ich auch schon einmal in nem Chat eines Moba's geschrieben:" fck u and delete the Game". Klar, ging das aus ner provokation des anderen heraus, aber im Prinzip könnte man sagen ich habe ihn beleidigt. Ist das jetzt ein Hasskommentar? Eher nicht.

Und Rassismus wie anfangs des Threads ist wieder so ein zweischneidiges Schwert und absolut tiefgriefend, das Thema würde ich hier einfach mal ein bisschen außen vor lassen.
 
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Bei der Meldung dachten 2 von 3 Datenschützern direkt an Selbstmord, der letzte hat seinen Schreikrampf noch nicht überwunden.

Bei der Nachricht stellen sich mir auch erstmal die Nackenhaare auf, aber auf der anderen Seite ist der Sinn der Geschichte schwer wegzudiskutieren.

redlabour schrieb:
Wieso sollte der Ausschluss von unter 16-jährigen Spielern ein Problem sein? Ich nenne das Innovation. Dann kann so mancher Elternteil mal wieder seinen Erziehungsauftrag auch ausführen und einzeln prüfen was seine Kinder zocken. Insbesondere Shooter (auch Fortnite) haben an Kids unter 16 ohnehin nichts zu suchen.

Schönen Gruss ein dreifacher Vater.

Bin ich voll bei Dir. Letztes Jahr fand ein D-Jugend Turnier statt, mit dem Namen Fortnite Cup, die D-Jugend ist eine U13.
 
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Klarnamenpflicht soll bedeuten, dass nur die Betreiber deinen Namen kennen und reagieren können durch ne automatischen Bot , nenne es Anzeigebot oder auf Nachfrage der Regierung.
Keiner zockt zukünftig mit Michael Mayer durchs Netz keinee Sorge. Und wenn schon wen kümmert ob ich 2 Stunden Jurrassic Parcrs spiele?
Was ihr später Wählt muss man nirgenswo diskutieren oder verbreiten
 
GreitZ schrieb:
Klarnamenpflicht soll bedeuten, dass nur die Betreiber deinen Namen kennen und reagieren können durch ne automatischen Bot , nenne es Anzeigebot oder auf Nachfrage der Regierung.
Keiner zockt zukünftig mit Michael Mayer durchs Netz keinee Sorge. Und wenn schon wen kümmert ob ich 2 Stunden Jurrassic Parcrs spiele?
Was ihr später Wählt muss man nirgenswo diskutieren oder verbreiten

Und du glaubst dass die Firmen gut auf diese Daten aufpassen und nicht gehackt werden?
Den Optimismus will ich auch haben...
 
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Z.b. Habe ich auch schon einmal in nem Chat eines Moba's geschrieben:" fck u and delete the Game". Klar, ging das aus ner provokation des anderen heraus, aber im Prinzip könnte man sagen ich habe ihn beleidigt. Ist das jetzt ein Hasskommentar?

Ja das wäre eine klare Beleidigung und dafür würde ich dich mindestens 50€ Strafe zahlen lassen, weil du öes dann nicht mehr machen würdest.
Die Straße bleibt weiterhin schmutzig weil du immer einen Zeugen bräuchtest um jemanden diesbezüglich anzuzeigen.
Aber im Netz kann die Strafe ganz automatisch zu dir nach Hause flattern, mit Angebot evtl einen Kurs "Anstand und Benehmen" teilzunehmen.
Das was vor 10 Jahren auch ein Vorschlag eines Politikers das als Unterrichtsfach in Schulen einzuführen, dann hätten wir die heutige Diskussion nicht, aber es wurde ja abgelehnt...
Ergänzung ()

Snowi schrieb:
Und du glaubst dass die Firmen gut auf diese Daten aufpassen und nicht gehackt werden?
Den Optimismus will ich auch haben...
Dein e Daten sind bereits alle Massenhaft im Netz unterwegs falls du es noch nicht wissen solltest.
Angefangen bei Google Facebook Amazon ebay PayPal kurzum, überall wo du deinen Namen angegeben hast bist du nun bekannt.
Was juckt es mich wenn einer weiß wie ich heisse?
 
TrueAzrael schrieb:
Anstatt Probleme anzugehen malt man einfach über sie drüber, damit sind sie zumindest optisch aus der Welt und der Wiederwahl steht nichts im Wege...
Nur zur Klarstellung: Die gesetzeswidrigen Beiträge in den sozialen Medien und anderen Plattformen sind meiner Meinung nach nicht das Problem, sondern ein Symptom.
Für das größte Problem halte ich derzeit, dass gar nicht bekannt ist welchen Umfang das Problem Hasskriminalität überhaupt hat. Wovon wird hier gesprochen, um es mal vernünftig einordnen zu können?
Aus der Berichterstattung kenne ich nur ein paar Einzelfälle, diese waren aber schon so extrem, dass einem Zweifel an der menschlichen Vernunft kommt.
Es ist ein großes Problem unserer Politik heute, dass unsere Politiker nicht mehr in der Lage sind anständig zu erläutern und zu begründen, warum eine bestimmte Maßnahme gefordert wird und warum der Politiker diese Meinung vertritt.

Skjöll schrieb:
Die Diskussion ist ganz schön ausgeufert. Ich bin gegen die Registrierungspflicht in diesem Umfang, wie sie geplant ist. Diese Verträge sind privatrechtlich. Sollen wir etwa dahinkommen, daß man im Laden seinen Ausweis zeigen muß um einzukaufen (jenseits des Jugendschutzes)? Und daß die Inhalte, sprich der Einkaufswageninhalt, registriert werden?
Bis auf wirklich kleine Läden wird dein Einkauf doch sowie so schon registriert.
Aber nimm mal an, dass ein bestimmter Prozentsatz deiner Kunden in deinem Laden strafrechtlich relevante Handlungen begeht, wie willst Du die Strafverfolgung gewährleisten? Oder zumindest die Möglichkeit der Prüfung durch die Ermittlungsbehörden? Was ist da einfacher und für den Kunden angenehmer?
a) Die Polizei ist 24 Stunden vor Ort und überwacht den Laden, oder
b) Deine Kunden müssen sich registrieren (ausweisen) wenn sie bei Dir einkaufen.

frank00000 schrieb:
Genau das Gegenteil ist der Fall, weil ich nicht vorhabe jemanden zu beleidigen geht diese Leute mein Name nichts an.

Ich will mit Leuten die einen Verbrecherischen Spitzelstaat fordern nichts zu tun habe und schon gar nicht ihre Namen wissen.

Und genau so geht diese halbseidenen Typen mein Name nichts an, weil sie ihn nur wissen wollen um damit Schindluder zu treiben.

Jemand der deine Daten will sollte genau überwacht werden denn es steckt garantiert etwas Schlechtes dahinter.

Ich verstehe die Aufregung sowieso nicht, wie oft müssen wir uns bei der Arbeit von anderen anhören was für Idioten wir sind und dass man uns kalt machen wird.

Und bin ich jetzt deswegen beleidigt und will deren Namen wissen nein keinen Meter solche werden einfach ignoriert.

Beleidigt kann nur der werden der sich beleidigen lässt und ich und meine Kollegen gehören nicht zu den Berufsempörten.

Der Staat soll sich um Taten kümmern und nicht um dumme Worte die paar die wirklich was machen bekommt man im Griff ohne jeden anderen zu bespitzeln.
"...weil ich nicht vorhabe jemanden zu beleidigen..." - genau das behaupten auch diejenigen, die es dann trotzdem tun. Kein wirklicher Grund also.

Traurig wenn Du meinst, dass man die Beleidigung einfach ignorieren kann/sollte. In einem harmlosen Fall möglich, schwierig wenn es ein Dauerzustand wird.
Und wenn es extrem wird, wenn du nicht nur als Idiot beschimpft wirst? Demjenigen der Dir gegenüber steht kannst Du auch einfach auf die Fresse hauen wenn es zu viel wird.
Was ist mit demjenigen der sich in der Anonymität versteckt? Willst Du alles im Leben einfach ertragen???? Du musst keine Berufsempörter sein, abes es gibt immer auch Grenzen. Ignoranz stärkt immer nur diejenigen, die sich nicht an Regeln, Normen und Gesetze halten wollen.


Was bitte soll so schlimm daran sein, wenn ich mich bei einem Onlinedienst mit Klarnamen und Adressdaten registrieren muss? Das muss bei unzähligen anderen Diensten und Shops auch und kann trotzdem ein Pseudonym nutzen. Warum macht es einen Unterschied ob Steam meinen Namen kennt oder der Otto Versand?
 
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