Donnidonis schrieb:
An welchen? Dass du scheinbar vom Thema NAS nicht sonderlich viel Ahnung hast? Das hast du ja bisher erfolgreich gezeigt.
Nö, hat er nicht. Die Einschätzung von
@VRAM , dass Synologies gerne in KMUs eingesetzt werden (also in der realen IT-Welt, aber noch unterhalb des Enterprise Segmentes), ist schlichtweg korrekt.
Gerade in diesen kleinen Firmen wird gerne an der IT gespart. Oft haben diese Firmen andere kleine IT-Firmen als Supporter beauftragt und die stellen dann gerne sowas hin, weil es funktioniert und nicht irgendwas weniger ausgereiftes oder selbstbetreutes (= weil mehr Betreuungsaufwand = kostet mehr €).
Es ist dann schlichtweg egal, dass die verbaute Synology-Hardware weniger leistungsfähig ist, als bei Selbstbau, solange die Hardware die
benötigte Leistung hat. Es ist die Software (Funktionen, Ausgereiftheit, lange Supportdauer, ohne wesentliche Selbstbetreuung oder eigene Fehlersuchen) auf die es die Käufer in diesen Segmenten abgesehen haben. und genau das ist der Bereich, wo ugreen noch lange nicht aufgeholt hat.
Selbst in großen Umgebungen tauchen Synologies oder vergleichbare Marktteilnehmer wie Qnap gerne auf. Dort meistens die Rack-Modelle, aber häufig zu dem Zweck, nochmal Daten von den Produktivsystemen auf ein unabhängiges eigenes System zu sichern. Z.B. in Umgebungen, wo Produktiv, Sekundär und Backupsysteme in zentraler Hand sind und ein Projekt die Daten noch mal in eigener Hoheit gesichert wissen will und im Projekt aber keine Leute sind, die Netapp, isilon oder Purestorage tanzen können, sondern ebenfalls eine einfach zu bedienene, aber zuverlässige Softwareversorgung benötigen.
Hier im Forum bewerten einige die NAS nur danach, wie gut die Hardware ist. In der Praxis ist das aber sekundär... überall dort, wo der Kram einfach funktionieren muss. Nur für Selbstbauer und Selbstbetreuer ist die Fokussierung auf Hardware sinnvoll.