Test Ugreen DXP4800 Plus im Test: Bei diesem 10-Gigabit-NAS ist nicht nur der Pentium Gold

[Frank]

Das Ugreen DXP4800 Plus NAS setzt auf einen Intel Pentium Gold 8505 und schnelles 10-Gigabit-LAN. Im Vergleich zum normalen DXP4800 bietet es so mehr Reserven und überträgt Daten insbesondere mit SSDs schneller. Die Hardware ist zum aktuellen Preis konkurrenzlos, die Leistungsaufnahme allerdings zu hoch.

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[Zer0DEV]

Da sollte Ugreen wohl mit den Stellschräubchen (Bios und/oder Betriebssystem) etwas dagegen unternehmen.

Die Frage ist, was dann an Leistung verloren geht...

 

[Haldi]

IMHO das einzig vernünftige modell aus der Serie.
Ein par fragen sind da aber noch offen:

Mit fast 200 US-Dollar als empfohlenen Endkundenpreis trägt erneut alleine die CPU einen großen Teil zum Preis des Systems bei.

Hat irgend jemand jemals Intel's empfohlenen Preis bezahlt?
Dachte die wurden seit jeher als Witz betrachtet.

Darüber kann der Arbeitsspeicher des Systems auf offiziell bis zu 64 GByte aufgestockt werden. On-Die-ECC wird wie bei allen Systemen von Ugreen unterstützt.

Es wird NUR On-Die-ECC unterstützt. Reguläres Standard ECC das Fehler auch korrigieren kann nicht oder?
Welchen Effekt hat On-Die-ECC denn?

über einen SD-Kartenleser, über den beispielsweise Fotos einer Kamera schnell auf das NAS übertragen werden können, ohne zunächst den Umweg über einen Computer gehen zu müssen.

Wie macht uGreenOS es denn das Fotos von der SD Karte automatisch auf das NAS kopiert werden ohne dass ich dazu einen PC brauche?

gibt es bei den M.2-NVMe-SSDs, die im 2280-Format über die Unterseite eingesetzt werden können, keine Beschränkungen bei der Nutzung.

Mit welcher PCi-E Version und die viel Lanes sind die 2 Ports den angebunden?
Nicht dass das wichtig wäre denn mehr als 1 Gbyte/Sec müssen die für den 10gbit Port eh nicht können... Aber trotzdem.

Wie erwähnt, ist die Installation eines alternativen Betriebssystems dann problemlos möglich, wenn man die interne SSD aus dem System entfernt, woraufhin sich Einstellungen im BIOS vornehmen und speichern lassen. Ohne diese Maßnahme funkt immer wieder der im BIOS eingestellte und nicht deaktivierbare Watchdog dazwischen, der das System alle paar Minuten neu startet, sofern UGOS nicht geladen wurde. Das Vorgehen ist demnach identisch zum DXP480T Plus.

Wenn ich die System SSD entnehmen, Windows installieren (oder sonst was) und wieder einbauen, ist der Watchdog immer noch deaktiviert? Oder ist dieser slot dauerhaft blockiert egalnwelche SSD drin ist?

Fazit​

Das DXP4800 Plus liefert viel Leistung für ein NAS,

Auf welcher Basis basiert diese Aussage?
Computerbase hat keinen einzige Test bezüglich CPU Leistung gezeigt. Als Leser wissen wir nicht wie Stark die CPU ausgelastet ist, bei egal welchem Test. Auch haben wir keine Ahnung welche Anwendungen man alle problemlos nutzen könnte ohne Performance Probleme zu bekommen.

 

[Flutefox]

Sehr schöne Entscheidung, hier auf einen Onboard eMMC zu verzichten und dem Nutzer in der Theorie die Möglichkeit zu lassen, hier eine eigene SSD zu verbauen. Nun das ganze noch mit 2,5" Einschüben bitte.

 

[Maxminator]

und trotzdem: NAS ist in erster Linie das Software und das beste was man hier bekommen kann ist SYNOLOGY!

 

[conf_t]

Die Leistungsaufnahme ist für ein so schwaches System ja katastrophal.

Mein AM4 NAS (siehe Sig) ist besser, bietet 8 Einschübe, SSD Cache und hat DSM als OS und deutlich mehr "Bumms", mehr und schnelleren RAM, und ECC und BMC,... und und und
Das läut trotz BMC und 10 GbE mit 23-24 Watt im idle.

 

[Dr. MaRV]

Wie macht uGreenOS es denn das Fotos von der SD Karte automatisch auf das NAS kopiert werden ohne dass ich dazu einen PC brauche?

Vermutlich so wie Synology auch. Dort kann man Deteifilter einstellen, welche Arten von Dateien kopiert werden sollen und einen Ordner definieren in den die Dateien landen sollen.

 

[Haldi]

Mein AM4 NAS (siehe Sig) ist auf gleichem Niveau, bzw darunter, bietet 8 Einschübe, SSD Cache und hat DSM als OS und deutlich mehr "Bumms".

Und kostet auch etwa gleich viel...
Hab mir letzthin so eins zusammen gebaut. Ist halt wesentlich grösser.
Dafür ordentlich CPU Reserve falls man seinen eigenen Game Server hosten will oder par VMs braucht.


@Dr. MaRV vermuten kann ich selber. Ich hätte gerne Fakten in dem Test Bericht

 

[4nanai]

und trotzdem: NAS ist in erster Linie das Software und das beste was man hier bekommen kann ist SYNOLOGY!

Unraid wohl falsch geschrieben.

 

[conf_t]

Für Leistungsaufnahme ist die Größe weniger. Die Größe ist aber relevant für den Preis.
Vom Preis her, ok, denn je kleiner die Systeme desto mehr muss eng gepackt integriert werden. Wenn man selbst ein Mini-Nas versucht zu bauen wird es auch schnell sau teuer.

 

[Donnidonis]

und trotzdem: NAS ist in erster Linie das Software und das beste was man hier bekommen kann ist SYNOLOGY!

Deine Meinung. Ich finde es eher abschreckend wenn mir die Software verbietet die SSDs als Speicherpool zu nutzen, nur weil sie nicht von Synology sind. Oder die HDDs nicht sauber gemeldet werden. Und dann noch die 1G Schnittstellen, eigenes Format für die 10G Karten. Ich würde eher ein Terramaster kaufen, als eine Snyology. Aber das darf ja zum Glück jeder selbst entscheiden.

 

[Haldi]

Für Leistungsaufnahme ist die Größe weniger relevant als der Preis.

https://rechnerli.ch/stromrechner/
Bitte Strompreis eingeben.
Bei 51.6W und 36Rappen wären das 162.70CHF im Jahr!
Da lohnt es sich schnell mal mehr Geld auszugeben für ein System das weniger Strom verbraucht.

 

[Drakonomikon]

Ich wünsche mir bei den NAS Artikeln mehr Informationen über das RAID. Ist da ein echter Hardware-RAID-Controller verbaut oder ist das nur so eine Emulation wie sie in jedem Mainboard zu finden ist?

 

[aluis]

Bei 51.6W

Krass. Das schafft bereits so mancher High-End-PC im Leerlauf. Und mit dem kann man noch ein paar mehr Sachen anstellen.

Habe selber einen 24/7 PC. Wenn die blöden Platten nicht so laut wären, hätte ich mein NAS bereits abgeschafft.

 

[Flutefox]

hier bekommen kann ist SYNOLOGY!

Du meintest wohl TrueNAS? Vertipper passieren!

 

[sikarr]

Ich finde den Punkt zum Betriebssystem und Software stark vernachlässigt im Test. Klar die Hardware ist gut aber für mich steht und fällt alles mit der Software, und da habe ich jetzt im Test nicht viel lesen können.

 

[Hyourinmaru]

Wie macht uGreenOS es denn das Fotos von der SD Karte automatisch auf das NAS kopiert werden ohne dass ich dazu einen PC brauche?

Ich vermute mal, dass sich UGOS über Dateifilter konfigurieren lässt, dass UGOS beim einsetzen dieser und beim Erkennen von spezifischen Dateiinhalten durch den Filter automatisch den Inhalt in einen zugeordneten Ordner auf das NAS kopiert.

Mit welcher PCi-E Version und die viel Lanes sind die 2 Ports den angebunden?

Gen 4.0 x4 (Quelle NASCompares)
Es scheint aber so, dass hier Lane Sharing betrieben wird und dass der Controller mit einem Bottleneck zu kämpfen hat, wenn beide M.2-Slots im Einsatz sind.

Es wird NUR On-Die-ECC unterstützt. Reguläres Standard ECC das Fehler auch korrigieren kann nicht oder?
Welchen Effekt hat On-Die-ECC denn?

Ich hab das mal kurz überflogen und soweit ich das verstanden habe, erkennt On-Die-ECC "nur" selbst entstehende Bitflips auf dem Speicher selber und kann diese korrigieren, treten diese Fehler aber auf dem Übertragungsweg vom RAM zur CPU auf, brauchst du echtes/reguläres ECC; die kann On-Die-ECC nicht korrigieren. Ebenso erhältst du mit On-Die-ECC keine Infos darüber, wie viele Fehler aufgetreten sind und wie viele korrigiert wurden.
On-Die-ECC ist ein Teil der ECC-Funktionalität, allerdings nicht die komplette ECC-Funktionalität.
Wegen der mittlerweile sehr hohen Geschwindigkeit und weil sich die Dinger mit steigender Geschwindigkeit auch öfter verzählen können, hat DDR5 offenbar immer On-Die-ECC.

Wenn ich die System SSD entnehmen, Windows installieren (oder sonst was) und wieder einbauen, ist der Watchdog immer noch deaktiviert? Oder ist dieser slot dauerhaft blockiert egalnwelche SSD drin ist?

Ich denke, da hilft wohl nur der Selbstversuch. So viel wie ich gelesen habe, scheint dies mit einem alternativen OS auf der "System-SSD" niemand ausprobiert zu haben. UnRAID bspw. wird ja von einem USB-Stick aus gestartet.


Ein sehr schönes Teil und solide verarbeitet. Allerdings warte ich noch auf den CB-Test vom DXP6800 Pro. Aber ich habe Fragen:
1. Wie kommt der hohe(?) Stromverbrauch zustande? Liegt das an der CPU/10GbE/den ausgewählten Komponenten oder ist das NAS noch unoptimiert seitens BIOS/UGOS?

2. Gibt es viele Dinge, die man im BIOS noch einstellen kann?

3. Die SATA-Ports sind nicht einfach nur SATA III-Ports. Tatsächlich wurden dort SAS-Port verbaut. Werden denn SAS-Platten aber auch (entgegen der offiziellen Doku) tatsächlich unterstützt, oder nur SATA-Platten? Die offizielle Doku spricht wohl von "SAS unsupported".

(Ugreen NASync DXP4800 Plus Review | NAS Compares)

4. Wie sind denn die mitgelieferten Ethernet-Kabel geschirmt? S/FTP?

 

[Chesterfield]

Überschrift des Artikels ließt sich wie ein "Werbeslogan" 😉.

ja es ist gut (Verbaute Hardware), aber überdurchschnittlich attraktiv ( bei den Features und dem Softwarestand) ?? NEIN !!!

vor allem für ein Gerät welches offenkundig sich die "Software noch in der Entwicklung" befindet und App Steuerung selbst für Waschmaschinen/Kaffemaschinen zum guten Ton gehören ??

Für mich persönlich ist eine NAS ein 24/7 ( 20/7 Abschaltung zw 1:30-5:30) befindet, und mit dem Stromverbrauch in meiner Definition alles andere als Gold... nennen wir es "eher Bronze"

 

[Frank]

Ich finde den Punkt zum Betriebssystem und Software stark vernachlässigt im Test. Klar die Hardware ist gut aber für mich steht und fällt alles mit der Software, und da habe ich jetzt im Test nicht viel lesen können.

Wie geschrieben hat sie sich im Vergleich zu den letzten beiden Ugreen-NAS-Tests nicht verändert, dort finden sich entsprechende Abschnitte, die hier ja nicht gedoppelt werden müssen.

 

[Milchkühlung]

Aktuell betreibe ich ein QNAP NAS mit 4 Platten im Raid5 Verbund - ließen sich die Platten in ein neues System migrieren? Egal ob jetzt Ugreen, Synology o.ä.