News Ugreen NASync: Neun NAS mit Intel-CPUs und 10 GbE enthüllt

chillipepper schrieb:
Welche Marke bzw noch einigermaßen bezahlbare NAS Modelle auf dem Markt haben denn überhaupt noch Einschübe aus Metall verbaut? Und sind nicht nur 19" Brüllwürfel, die man wegen der Lautsterke irgendwo verstecken muss?
Wie es bei anderen Marken ausschaut, kann ich dir leider nicht sagen, bin iwie bei QNAP hängen geblieben. Mein erstes NAS war selbst gebaut, das ist aber schon sicher 15-20 Jahre her. Damals war mir der der Wartungsaufwand einfach zu hoch. Danach also ein erstes NAS von BUFFALO gekauft (ka ob es den Hersteller noch gibt). War nicht schlecht mit 4x500 GB HDDs im Raid-5, war eher so eine externe Platte. Dann ein richtiges NAS von QNAP gekauft TS 439 II+, das war schon nett. Extrem leise, kompakt und hat alles gehabt was ich damals benötigt habe, also gleich ein zweites gekauft vom gleichen Model. Beim ersten ist das Netzteil leider hin und der Lüfter poltert wie wild, aber noch funktional. Das erste läuft immer noch und ist im Moment mein cold Backup... dieses Model hat noch Trays aus Metal, wie die meisten QNAPs aus den Jahren. Aktuell scheint es aber wohl so zu sein, dass alle/die meisten NAS nur noch Kunststoff Trays haben... umworben mit werkzeugloses Einbau... ich stelle mir immer noch die Frage wie oft am Tag man so ne Platte wechselt :)

Nein, wenn du eine stärkere CPU im NAS hast, sind es extreme Brüllwürfel, völlige Fehlkonstruktionen. Vor allem, wenn ein NAS eine Thunderbolt Karte hat, steht so ein NAS in der Regel sehr nah am Client... ein vernünftiges Arbeiten ist einfach unmöglich, weil die Radiallüfter so hochdrehen, als ob man neben einem Jumbojet sitzen würde.

Suche mal bei Google nach "TVS-682T-i3 CPU Upgrade und andere Lüfter/Kühler", damals habe ich mich ausgiebig über das TVS-682T im Community QNAP Forum ausgelassen und das Ding lautlos/sehr silent hinbekommen habe. Das ist aber eigentlich nicht die Aufgabe des Kunden, der auch noch die Gewährleistung über Board wirf. Dort wirst all die Probleme finden, die vermutlich auch heute die NAS Hersteller produzieren.

Aber das TVS-882ST2/3, hat tatsächlich noch Trays aus Metal, was wirklich sehr nice ist. Tatsächlich in meinen Augen wirklich ein extrem gutes Produkt und kann als DAS problemfrie genutzt werden, was ich täglich auch nutze. Warum es vom Markt genommen wurde ka, das ist wirklich perfekt, Leistungsstark, sehr kompakt (genau so groß wie das TS 439 II+, gleiches Gehäuse), verdammt schnell und mit only SSDs wirklich lautlos.

chillipepper schrieb:
Mir fehlt mindestens ein SFP+ Einschub.
Absolut, das erste was ich immer mache, selbst wenn eine 10 GbE mit RJ45 drin steckt, raus damit und eine SFP+ Netzwerkkarte einbauen, wenn möglich Dual Port wegen LAG. QNAPs sind in der Regel immer mit der Intel X520-DA2 kompatibel. Ich bin aber inzwischen auf Mellanox umgestiegen, in der Bucht extrem günstig und zum Teil mehr Features als bei den Intel Netzwerkkarten, sind auch mit QNAPs kompatibel.


chillipepper schrieb:
Generell ist Lautstärke abtörnend. Am liebsten so leise wie möglich. Alleine schon dafür würde ich einen fuffy bis hunny mehr hinlegen je nach Größe des NAS.
Mit nem fuffy/hunni, ist das leider nicht getan. Siehe oben den erwähnten Thread, schaue es dir mal an. Hersteller könnten so etwas aber bei weitem besser und kostengünstiger umsetzen, warum das nicht gemacht wird, keine Ahnung.

BrollyLSSJ schrieb:
Danke für die Info. Das war mir neu. Mein altes QNAP hat noch Metallrahmen und die Plastikdinger bei meinem Synology nerven mich (Platten sind lauter als im QNAP).

Betrifft wohl nicht alle Geräte, in meinem Fall war es aber so, dass im TVS-682T WD Red PRO 6TB sich fast selbst gegrillt haben, peaks bis zu 58°C sobald man etwas mit gemacht hat. Die WD Red non PRO 6 TB laufen bis heute absolut problemfrei bei max 39°C. Im TS 439 II+ mit metal Trays, laufen die PRO absolut problemfrei bei maximalen 32°C.

Kommt in der Regel wohl auf das Gesamtkonzept des Gehäuses an, aber in der Regel sind Kunststofftrays absoluter Müll. Für den Hersteller halt günstiger und man erfindet irgendwelche Vorteile, die keine sind.
 
Drakrochma schrieb:
Würde mich gerne als Testkandidat für ein Modell ab 4 slots melden, ...

BrollyLSSJ schrieb:
Also mit Glück kannst du dich eventuell noch bei denen Bewerben. Da gab es eine News hier auf CB.

Die Bewerbung zur Closed-Beta ist seit dem 31.12.23 vorbei, aktuell verteilt UGreen Fragebögen per Mail, diese sollen vorab ausgefüllt werden.

UGreen will sich bis 31.01. dann mit mehr Infos für die Tester melden.
 
Technisch sieht es gut aus.

Ohne Preise aber erstmal irrelevant. Beim Update Support bin ich auch skeptisch. Synology bietet halt 5-8 Jahre. Mit einem günstigen 2,5Gbit USB Adapter konnte ich das größte Manko meiner DS416play auch beheben.
 
Yuma63 schrieb:
Ich hab auch eine bekomme nur ist die bei mir im Spam gelandet und der Absender sah komisch aus.
Danke für den Hinweis, war bei mir auch so ich kontrolliere meinen Spam Ordner aber nicht so regelmäßig….
 
[n]ARC schrieb:
Wie es bei anderen Marken ausschaut, kann ich dir leider nicht sagen, bin iwie bei QNAP hängen geblieben. Mein erstes NAS war selbst gebaut, das ist aber schon sicher 15-20 Jahre her. Damals war mir der der Wartungsaufwand einfach zu hoch.

Exakt das ist auch meine Befürchtung, neben den RAID Funktionen werden immer mehr Funktionalitäten / Services implementiert, dass Du im Grunde genommen ein weiteres Backup für dieses "Backup Device" benötigst. Zusätzlich muss man dann auf etwaige Sicherheitslücken achtet, wenn man PAT verwendet.

Ich weiß noch wie ich bei meinem ersten Test / Check mit QNAP und Synology die ersten Einrichtungsorgien von "Allemmöglichen(tm)" feierte. Mail server, syslog server, alles was es so gab, einfach mal ausprobieren .. Performanceprobleme? Einfach mal iSCSI Laufwerk zum Gegentest eingebaut und jau .. schneller. Gerade auch bei der Übertragung kleinerer Dateien. Nun ja, ich denke Du weißt was ich meine.

Diese ganze Komplexität brauche ich eigentlich gar nicht, macht eigentlich nur unnötig Arbeit. Und Videostreamen und so nen Zeug brauche ich nicht.

Darum habe ich nun in meinen Desktop Rechner ein RAID-0 aus 3x 870 QVO 8TB gebaut.
RAID-0, weil die QVO rasch langsam sind, wenn Cache voll, dann nur noch 160 MB/sec.
So habe ich immer noch 3x160MB als minimum und im RAID-0 Verbund (striping) wird der Cache auch seltsamerweise nicht so schnell voll, vermutlich weil sich die Bandbreite auf ein Drittel verringert pro Laufwerk.
Das RAID-0 ist nur als schneller Pufferspeicher gedacht.
Redundanzen gibt es über 2x 10 TB Platten, die über USB3/UASP-fähige controller/Gehäuse angeschlossen sind. Solange das RAID-0 existiert habe ich dadurch pfeilschnelle und ultraleises Backup/Restore.

Als NAS Lösung hätte ich deutlich höhere Kosten.
Dann habe ich noch 10 GBit verlegt (OM4, multimode). Damit kann dann auch der 2. Rechner vom Storage partizipieren, so müssen da keine externen USB3 Platten dran zwecks Redundanz.
Kleine energiesparende Switches gibt es von QNAP mit immerhin 2x SFP+ und 4x2.5Gbit für rund €140.
 
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Chris008 schrieb:
Die Bewerbung zur Closed-Beta ist seit dem 31.12.23 vorbei, aktuell verteilt UGreen Fragebögen per Mail, diese sollen vorab ausgefüllt werden.
Ok, den Zeitraum wusste ich nicht. Beworben hatte ich mich letztes Jahr und Montag bekam ich den Fragebogen per Mail. Den habe ich auch ausgefüllt. Da sollte ich maximal 7 Tage zu Zeit gehabt haben laut Mail.
 
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Die Hardware liest sich gut. Hoffentlich lassen sie das BIOS offen, so dass man ein eigenes OS installieren kann!
 
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chillipepper schrieb:
Mir fehlt mindestens ein SFP+ Einschub.
Mir auch. 10 GbE über Kupfer ist Mist. Ich fahre in meinem Netz ausschließlich 10 GbE über LWL.
 
Artikel-Update: Am 16. März wird die Crowdfunding-Kampagne für die NASync-Modelle von Ugreen auf Kickstarter starten. Auf einer neuen Website hat Ugreen nun zudem selbst viele Details der kommenden NAS veröffentlicht. Dort wird auch auf Facebook-Gruppen verwiesen, in denen in den kommenden Wochen weitere Informationen geteilt werden sollen.
 
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@Haldi 2025 vielleicht.
Mal wieder nur so eine Kickstarter-Scheisse.
Speziell bei so großen Firmen ist das ein Armutszeugnis.
 
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Donnerkind schrieb:
Ich wäre zwar Enthusiast, weshalb ich gern mehr als vier Schächte hätte (für effizientere Nutzung von Raid-Z2 als in meinem aktuellen 4-Schachter). Aber 10 GbE wäre für mich Overkill und würde nur den Stromverbrauch unnötig hoch treiben. Schade, dass es hier kein Modell mit "nur" 2,5 Gbps gibt.

Irgendwer hat immer irgendwas zu meckern.:D
Was zieht denn ein moderner 10 GBit Port, wenn man ihn mit 2,5 GBit betreibt?
 
H3llF15H schrieb:
2012 habe ich ein NAS mit vier bis fünf Bays gesucht und bin beim Thecus N5550 gelandet, weil ich 120€ ggü. Synology oder QNAP sparen konnte. Die Hardware war zu dem Preis auch besser als die der beiden Platzhirsche.

Die Software war seinerzeit jedoch Müll, die Apps nur von Hobbyprogrammierern entwickelt und schlussendlich hat Thecus ca. fünf Jahre am Markt überlebt, wurden aufgekauft und sind verschwunden. Das NAS ist seit Beginn nur als reinen Storage zu gebrauchen gewesen. Wird hier meiner Meinung nach auch der Fall sein.
Schon mal an unRAID gedacht ?
Ich hab damit ein bei mir ausgemustertes QNAP TS453mini "gepimpt", seitdem läuft das bei mir im unRAID-Verbund mit seinem großen (Selbstbau)-Bruder (mit AMD Ryzen) einwandfrei ...

Ich frag mich ja eh, warum sich da noch kein NAS-HW-Hersteller ran gewagt hat und eine HW-Plattform für unRAID anbietet - Abnehmer dafür dürfte es mehr als genug geben, zumindest wenn man hier das Forum beobachtet..
 
@Yosup Ganz genau kann ich es nicht beziffern, aber wenn man sich zu Switchen und Netzwerkadaptern die Specs anschaut, ist man bei einem modernen 10 Gbit-Port unter Vollast bei 5 bis 7 Watt und bei 2,5 Gbit-Port bei max. 3 bis 4 Watt. In dem Bereich dazwischen wird sich dann auch der Stromverbrauch befinden. Im idle gibts aber keine nennenswerten Unterschiede mehr, da kommts eher auf die Hardware und Features des Switches an, was dort im idle benötigt wird.
 
TierParkToni schrieb:
Ich frag mich ja eh, warum sich da noch kein NAS-HW-Hersteller ran gewagt hat und eine HW-Plattform für unRAID anbietet - Abnehmer dafür dürfte es mehr als genug geben, zumindest wenn man hier das Forum beobachtet..
Google mal "LincStation N1".
Ein NAS mit stock unRaid als default OS.
 
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Ugreen is ja nun auch kein kleiner Hersteller, also wozu den Risikofinanzierung (Kickstarter).
Wenn ihnen das Risiko zu groß ist, dass se überteuerte Hardware, mit vielleicht schlechter Software nicht verkauft bekommen, dann sollen ses einfach lassen.
Kickstarter is da nur wieder dazu da um dann im Notfall den Stecker ziehen zu können und sich aus der Software und Hardware Gewährleistung zu stehlen wenns dann doch nicht klappt.

In so ner Größe könnten die auch über ihre Homepage ein Vormerksystem mit Onlineshop einbauen und einfach Garantieren, dass ab Vorbestell Menge X, produziert wird.

Die Geräte existieren ja bereits, wie man auf den Fotos sieht und auch die Software läuft ja anscheinend drauf.
Wo wir dann wieder beim oben geschriebenen Absatz betreffend Kickstarter wären.
 
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Sieht nach nem normalen Linux mit Weboberfläche aus, wie bei den anderen Anbietern auch.
Hardware und Betriebssystem lassen VMs auch zu, einzig der Hersteller entscheidet obs eingebaut wird oder nicht. Aktuell sieht man auf den Bilder nix davon, kann aber auch in irgend nem Untermenü versteckt sein.
 
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