News Uhrenhersteller skeptisch gegenüber Android Wear

Cool Master schrieb:
@SchmuseTigger

Na ja das ist eine Designstudie. Aktuell kann man so etwas nicht bauen, da auch diese Uhr alle ~12-24 Stunden an den Strom müsste.

Aber auch wenn sie genau so 1:1 gebaut wird, wird es immer noch mechanische Uhren geben.

Ja klar. Ist mir bewusst. Also max ist so 2 Tage. Die Moto 360 hat wohl wenigstens keine Ports und wird dann induktiv geladen. Aber jede Nacht ausziehen und auf ein Ladegerät legen wird wohl so lange so bleiben bis nicht irgendwer eine völlig neue Batterie Technologie erfindet (diese Nano Batterie die vor äh 1-2 Tagen in den Nachrichten war).
 
Ich finde das Konzept interessant, aber glaube nicht dass das was für mich ist. Ich trage seit über 30 Jahren keine Uhr mehr, zuerst wegen der Arbeit und dann später weil bei mir selbst XXL Armbänder mit 27cm Länge zu knapp sind.

Wie hier schon festgestellt wurde liegt das Problem im der Stromversorgung, wenn ich das Teil nicht all 24-48 Stunden aufladen kann ist es nutzlos. Ein Generator nach dem Prinzip eines Automatikwerkes wäre zwar ein Fortschritt, aber lässt sich das alles dann noch im Gehäuse unterbringen. Mir persönlich wäre ein Head Up Display in der Brille ehrlich gesagt lieber. Die derzeitigen Modell erinnern mich an meine Schulzeit, da gab es damals diese Ziegelsteine mit integriertem Taschenrechner. Irgendwie sieht dann der Fortschritt wie ein Rückschritt aus.
 
Uhren könnten wieder mehr werden als den eigenen Penis zur schau zu stellen? Das kann nun wirklich nicht im Sinne der Industrie sein.
 
duskkk schrieb:
Außer für Sport wie Pulsmessung kenne ich kaum jemanden unter 35 der noch Armbanduhren trägt.
Sind eigentlich nur Fashionfutzis, alte Leute oder junge Leute die alt wirken wollen.

<-- 26 und kein Faschionfutzi ;) Ich will auch nicht alt wirken.

Da ich mein Smartphone aber nicht jede Minute in der Hand habe ist eine Uhr einfach geschickter.
 
31 und auch immer mit Armbanduhr. Ich kann beim Sport nicht immer mein Handy rauskramen und habs auch nicht immer dabei.
 
Ich bin weder steinalt noch möchte ich so wirken, ein schöner Chronograph hat dennoch einen gewissen reiz wenn die Optik stimmt. Wirkt im Business auch anders als aufs Handy zu glotzen wegen der Uhrzeit. Und wenn es schweizer Smartwatches gibt, dann wohl etwas edler als das Galaxy Gear. Damit kann man sich dann evtl auch anfreunden - einfach mal abwarten, das steckt alles noch in den Kinderschuhen.
 
Traurig...einfach nur traurig. Im Nachhinein fragt man sich dann immer wie Traditionsunternehmen, welche doch ALL DAS KNOW HOW hatten, Trends verschlafen konnten.

Keiner will der mechanischen Uhr an den Kragen, kann es nicht beides geben? Ein Uhrenhersteller hätte doch alles um solche Trends anzuführen (Spezialisten, Produktion, Design, Markenname) statt zu warten bis es an die eigenen Marktanteile geht bevor er dann hinterherhechelt.

Erbärmlich finde ich auch die fehlende Vision für Kombouhren. Innen Mechanik, schön traditionsreich, ergänzt mit Elektronik. Nö...wäre ja nicht mehr puristisch...weil beides geht nicht. Wir sind doch nicht 1980 wo nicht mehr machbar war als nen Taschenrechner.

Naja...sollen sie sich auf dem "Luxussegment" ausruhen...bis sie eines Tages aufwachen, überholt von Menschen mit mehr Vision.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ebenfalls 26, kein "Fashion"-Futzi und auch nicht versnobt. Einfach uhrenbegeistert und weil ich lieber auf eine Uhr am Handgelenk schau als ständig mein Handy aus der Hosentasche zu kramen.

Schön, wenn man immer gleich alle Leute in einen Sack steckt. :rolleyes:
 
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@TNM

Welches Know How haben die Hersteller? Kennen die sich mit programmieren, Hardware/Elektronik Entwicklung, Displays oder anderen Bereichen aus?

Nur weil es aktuell ein Trend darstellt muss man nicht auf den Zug aufspringen.
 
Cool Master schrieb:
<-- 26 und kein Faschionfutzi ;) Ich will auch nicht alt wirken.

Da ich mein Smartphone aber nicht jede Minute in der Hand habe ist eine Uhr einfach geschickter.

Auch wesentlich schneller, das aus der Hose/Jacke ziehen, entsperren, zurück in die Hose/Jacke stecken entfällt einfach.
 
Ganz ehrlich, wer was richtiges wissen möchte, muss bei der swatch Group nachfragen, zu welcher die meisten Uhrenhersteller gehören (tissot ebenfalls).

Lg
 
Dann kannst auch gleich noch bei Richemont nachfragen. Von denen wirst aber so vermutlich eher keine Antwort bekommen. ;)
 
Bin ich denn der einzige der Smartwatches als absolut überbewertet ansieht? Ich sehe weit nicht das Potential, dass Google darin sieht. An mein Handgelenk kommt eine klassische Armbanduhr, nichts anderes.

so long and greetz
 
Bist du nicht :)

Wenn wir mehr Funktionalität am Handgelenk haben wollten, dann würden wir nun alle Digitaluhren a la G-Shock etc tragen weil die mehr können als analoge,... das fand ich ja mit 15-16 auch ganz toll und da hatte ich auch eine... aber naja, irgendwann will man doch mal was das ordentlich aussieht. :)
 
Cool Master schrieb:
@TNM

Welches Know How haben die Hersteller? Kennen die sich mit programmieren, Hardware/Elektronik Entwicklung, Displays oder anderen Bereichen aus?

Sie kennen sich mit dem wichtigsten aus: ne Uhr bauen. Sie haben Kontakte, Produktion, Designer dies gewohnt sind auf kleinstem Maßstab mit kleinsten Toleranzen mit gewohnten Materialien zu arbeiten. Sie kennen Schwierigkeiten die auftreten bei diesem Format, sie wissen damit umzugehen.

Was du ansprichst, die Software, das Display...das sind Kleinigkeiten. Die werden auch von bisherigen Anbietern eingekauft, seit Google Wear gibts das OS sogar dazu. Pebble hats ohne hingekriegt nicht? Das waren Hobbyentwickler die sich in China an eine x-beliebige Produktionsfirma gewandt haben, die technische Hürde ist also denkbar gering, alle bemängeln doch das Design, wie sonst kann die Moto360 mit so was simplen wie nem Kreis so ne Aufregung auslösen.

Würde z.b. Swatch oder Casio, keine Unbekannten auch bei Digitaluhren, ihre Ressourcen nutzen könnten sie schnell was hinzhaubern was dem allgemeinen Verständnis einer Uhr entspricht. Was bei rauskommt wenn man es Smartphoneherstellern überlässt sieht man ja, geschrumpftes Rechteck am Handgelenk, denn das ist es was sie kennen. Da fehlt es den Designern an jahrelanger Erfahrung was an einem Handgelenk akzeptiert wird bzw. gut aussehen könnte.

Crescender schrieb:
Bin ich denn der einzige der Smartwatches als absolut überbewertet ansieht? Ich sehe weit nicht das Potential, dass Google darin sieht. An mein Handgelenk kommt eine klassische Armbanduhr, nichts anderes.

so long and greetz

Bis die Smartwatches so aussehen wie klassische Uhren, dann würde doch auch die Hürde fallen (außer du bist Mechanik-Purist, so wie es Taschenuhrenpuristen gibt). Es gibt halt wenige Stellen am Körper wo interaktive Technik Sinn macht, Handgelenke sind ein Ort dafür.
Sobald jede Uhr einfach per transparentem Display auch digitale Funktionen hat stellt sich die Frage nicht mehr.
 
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Crescender schrieb:
Bin ich denn der einzige der Smartwatches als absolut überbewertet ansieht? Ich sehe weit nicht das Potential, dass Google darin sieht. An mein Handgelenk kommt eine klassische Armbanduhr, nichts anderes.

so long and greetz

Deshalb sprichst du halt für dich und nicht für hunderte Millionen Leute. Weil klar interessiert es einen Haufen Leute nicht. Aber die brauchen ja nur X% um das interessant zu finden. Warte bis Apple ihre Uhr raus bringt und dann die iSheep Herde los stürmt zum kaufen. Spätestens dann wird es zum Massenprodukt ;)
 
Ich glaube die Hersteller guter Analoguhren werden nichts zu befürchten haben. Eine gute analoge Uhr übersteht Jahrzehnte, davon dürfte von Smartwatches keine Rede sein. Obwohl vor 30 Jahren der Markt überschwemmt wurde von billigen LCD Uhren sind sie nicht vom Markt verschwunden.

Wenn ich jemanden heute einen Chronographen zu einem besonderen Anlaß schenke, dann wird sich diese Person auch in vielen Jahren noch daran erinnern wenn er sie trägt. Eine Smartwatch liegt da schon ewig lange im Mülleimer.
 
Es gibt halt wenige Stellen am Körper wo interaktive Technik Sinn macht, Handgelenke sind ein Ort dafür.
Japp, eine Brille ist meines Erachtens auch kein Ort für interaktive Technik.
Nein ich bin kein Mechanik-Purist, Casio Lineage Solar um genau zu sein. Aber wofür eine Uhr am Handgelenk? Neue Nachricht bekommen? Weiß ich durch Vibration. Nachricht lesen? Das fällt mir schon sehr schwer mir das vorzustellen, auf so einem kleinen Display.
Als Sportuhr könnte ich mir sowas vorstellen, mit Anzeige der Durchschnittsgeschwindigkeit, Höhe, bisheriger Laufstrecke usw. Und: als GPS wäre sowas sicher auch nett. Das Smartphone übernimmt die Navigation, die Uhr am Handgelenk sagt einem wo es lang geht. Außer bei Fußgängern sehe ich dort keinen Einsatzort. Im Auto gibt's ne Halterung für das Smartphone, beim Fahrrad brauch ich beide Hände am Lenker und habe, wenn ich GPS brauche (Mountainbiking) gibt's wieder ne Halterung fürs Smartphone o.ä.
Und dann bleibt da das Thema Batterie. Bei der Lineage muss ich alle 10 Jahre den Akku wechseln ohne ihn zwischendrin aufzuladen. Das dürfte auf absehbare Zeit keine Smartwatch hinbekommen.
Warte bis Apple ihre Uhr raus bringt und dann die iSheep Herde los stürmt zum kaufen.
iSheep :D Ich lach mit tot^^ Das erinnert mich an: "Why won't it read?!" (Southpark). Auch wenn ich gestehen muss, dass ich mittlerweile auch ein iPad in Verwendung habe.

Also, ich sehe auch nachwievor nicht, dass ich in 20 Jahren einen erheblichen Nachteil hätte, wenn ich keine Smartwatch am Handgelenk trage. Das war beim Smartphone anders: fürs tippen auf Nummerntastaturen war ich immer zu blöd. Das tippen von Emails am Smartphone empfinde ich dagegen als echte Erleichterung.

so long and greetz
 
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Diese Android-Uhren werden sich NIEMALS durchsetzten. Spätestens in 5 Jahren ist es gefloppt und alle Aufregung umsonst. Das ist meine Meinung! :lol:
 
In der aktuellen Umsetzung von Smartwatches als „Verlängerung des Handys“ sieht Timex darüber hinaus nur einen „geringen Mehrwert“ mit „wenig Relevanz“ für das eigene Geschäftsfeld. „Eine Gefahr durch diese Innovationen ist daher nicht zu erkennen“, schlussfolgert Timex.

Ich vermute die Mehrheit der Industrie wird auch hier tot gehen.
Man erinnere sich nur an ähnliche Aussagen zur Zeit der Anfänge der Digitalfotografie "Profis werden IMMER Analog fotografieren, digital ist Spielkram".

Ich denke, mit den Uhren wird es genauso sein. Es ist einfach total natürlich Handy und Uhr zu kombinieren. Erinnerungen, Kalenderevents, Anrufe (wenn stumm geschaltet), und Nachrichten kann man immer schnell auf einen Blick sehen und muss nicht immer das Handy rausholen. Besonders Praktisch in Zeiten von Phablets, welches sowieso in der Handtasche oder ähnlichem transportiert wird.
 
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