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NewsUhrenhersteller skeptisch gegenüber Android Wear
Der Spruch wäre wohl vor 40 Jahren angebracht gewesen, als die ersten Digitaluhren auf den Markt kamen. Smartwatches haben auch nicht andere Eigenschaften als diese im Vergleich zur Analoguhr.
Abgesehen davon verstehen viele nicht, dass nicht jeder der eine Uhr trägt, diese des Nutzens halber verwendet, sondern ein traditionelles, aber individuell gestaltbares Accessoir, ein Statussymbol, ein Stück Deko oder ein Andenken am Arm führt. Man muss sich doch nur Modeuhren anschauen, auf welchen man druch Form und Größe die Zeit nur auf +/- 3 Minuten genau ablesen kann, um das zu verstehen. Natürlich gibt es genau so auch immer noch die Digitaluhr und ich halte es auch für gut möglich, dass sich Smartwatches dauerhaft halten können. Aber zu behaupten Äpfel durch Birnen ersetzen zu können, nur weil beides Obst ist, dafür muss man schon ordentlich einen an der Waffel haben, Anderster!
Ich sehe die Gefahren des "Aussterbens" der alten Hersteller auch nicht wirklich. Ein Quarzwecker oder Digitaluhr könnte heute schon vieles besser als meine Schweizer Automatikuhr, kommt mir aber trotzdem nicht ins Haus. Ist wie viele schon schrieben eher Accessoire und Faszination für die Technik dahinter.
@Tranceport: "Meines Erachtens nach" würde ich jetzt mal raten. Kenne es eigentlich nur als m. E..
Aus meiner Sicht sind diese Smartwatches auch völlig gehypt, keine Ahnung warum, momentan erschließt sich mir kein Vorteil durch ein solches Produkt.
Ich brauche so etwas (in der jetzigen Form) nicht.
Im übrigen muss ich mich blackhawk2k anschließen, eine Uhr ist doch viel mehr als eine Zeitanzeige, genau wie der PC (vor allem in so einem Forum), oder das Auto, Kleidung, etc.
Es geht bei all den Dingen um weit mehr als nur die banale Funktion.
Also für mich als Uhrenliebhaber sind die Dinger in gar keinem Fall eine Alternative. Egal wie toll die aussehen oder was sie können.
Natürlich kann eine Automatikuhr o. Ä. auch nur die Zeit anzeigen (ich rede nicht von den G-Shock-Quatsch oder sonstigem). Mehr will ich von einer Uhr aber gar nicht. Mir geht es eher um die Werke die drin stecken (am besten eben gleich noch mit Glasboden) zum anschauen.
Die von Euch angeschriebenen Firmen haben eh meist nur ein Quarzwerk oder evtl. bei den "höherpreisigen" ein standarisiertes ETA- oder Mijota-Werk drin. Ein Quarzwerk hat mit Uhrenmacherkunst ungefähr so viel gemeinsam wie ein der Vergleich zwischen einer Hundehütte und einem Luxusanwesen. Standarisierte ETA's oder Mijota's haben mit der Uhrenmacherkunst an sich auch nicht wirklich was zu tun. Ist an der Stelle hier ja aber egal.
In jedem Fall habe ich für mich eine Uhr um mir die Zeit und evtl. das Datum anzeigen zu lassen und ansonsten eben ein Handy/Smartphone für anderes Gelumpe. Weder will ich auf dem Ziffernblatt meine Freundin, Mutter sonst wen sehen, noch muss mir eine Uhr das Wetter vorhersagen. Jedem aber seine Vorliebe. Ich verstehe auch jeden, der nicht tausende von Euros für eine Uhr ausgibt.
Ich fänd es sehr schade, wenn es irgendwann keine Mechanik mehr in der Uhr gibt. Ich liebe meine Tissot Automatik über alle Maßen, obwohl sie sicherlich nicht sonderlich praktisch ist.
Was meiner Meinung nach aber sehr interessant wäre, sofern platztechnisch überhaupt machbar, wäre eine Symbiose aus Smartwatch und Mechanik - also das Zifferblatt als Display, aber die Zeiger immer noch mechanisch. Aber ich fürchte, dass der Stand der Technik noch nicht dafür ausreicht, ein Uhrwerk und gleichzeitig einen ausreichend großen Akku für die restlichen Funktionen in ein normales Gehäuse zu integrieren.
Wie sich das auch immer entwickelt, ich bin sehr gespannt wie die traditionellen Hersteller letztendlich reagieren.
Finde das Thema Smartwatch nimmt so langsam an Fahrt auf, dadurch, dass klassische Uhrenhersteller mit ins Boot geholt werden. Man kann endlich auf Modelle hoffen, die optisch auch was her machen. Potentieller Kandidat für so ein Spielzeug wär ich ja schon, mal sehen was da noch kommt.
Genauso sehe ich das auch! Die Hersteller die skeptisch sind, werden in ein paar Jahren genau das gleiche Problem haben, wie Nokia und Blackberry. Auf Traditionen setzen und wahren ist ja schön und gut, aber kann einem auch das Genick brechen.
Seh ich nicht so. Solange eine Smartwatch nicht min. 2 Jahre mit einer Batterie hällt ist das nichts und die Hersteller müssen sich um nichts fürchen vor allem so Konzerne wie Rolex, Breitling, Casio, Citizen oder andere große Namen, die verkaufen 100 normale Uhren und haben mehr Umsatz gemacht als durch 10.000 Smartwatches.
Das Unternehmen beruft sich dabei auf eine aktuelle Studie aus den USA, derzufolge Wearables zwar anfangs getragen werden, in 70 Prozent der Fälle aber nach sechs Monaten nicht mehr zum Gebrauch kommen.
Wobei das eine ziemlich schlechte Einschätzung ist der Uhrenhersteller. Weil das ist sehr einfach, aktuell die Wearables um die es in der Studie ging sind keine SmartWatches sondern Geräte wie FiBit usw. Also Fitnes Geräte.
Und da ist dann eher andersrum positiv zu sagen, immerhin 30% der Käufer machen nach 6 Monaten immer noch Sport damit. Weil das liegt nicht unbedingt am Fitness Armband das man nach 6 Monaten wieder aufhört sondern eher an unserer rein Menschlichen Faulheit
Die schweizer Hersteller werden wohl kaum reagieren.
Als die Quarzuhren aufkamen haben die nämlich einen guten Teil Ihrer Maschinen rausgeschmissen und an die UDSSR verkauft weil ja mit der Quarzuhr eh keiner mehr altmodische mechanische Uhren kaufen wollen würde... das war ein Schuss in den Ofen. Aber so gab/gibt es dann immerhin mit Poljot, Vostok etc aus Russland Uhren mit quasi-schweizer Uhrwerken - die gebraucht sogar recht günstig sind (wenn auch vllt nicht mit den gleichen Toleranzen wie die "original" Schweizer) :-)
/edit hatte aus irgendeinem Grund Digitaluhr statt Quarzuhr geschrieben -.-
Und sonst, dass Traditionelle Uhrenhersteller die nicht mal eine Digitaluhr im Angebot haben da nicht aufspringen ist klar. Vielleicht irgendwann mal, aber das viel wichtigere ist doch, dass eben Uhrenhersteller wie Casio da interesse dran haben oder wie Fossil daran schon arbeiten.
Im Uhrensegment ist die Batterie nicht das Einzige Mittel um eine Uhr anzutreiben.
So setze ich bspw. auf eine Automatik-Uhr. Auch denkbar wäre sicher etwas in Richtung Solar.
Weiter gäbe es noch Handaufzug, der aber in diesem Bereich sicher keine Anwendung finden dürfte.
eine schicke uhr ist mMn jeder smartwatch überlegen. die mechanik einer uhr, die komplett ohne batterie funktioniert und sich beim tragen "auflädt" ist eine kunst für sich. so wie es immernoch gepinselte gemälde gibt, wird es auch für immer mechanische uhren geben.
ich könnte mir aber gut als symbiose vorstellen, dass ein transparentes oled-display unter dem uhrenglas sitzt und sich nur bei bedarf aktiviert.
eine schicke uhr ist mMn jeder smartwatch überlegen. die mechanik einer uhr, die komplett ohne batterie funktioniert und sich beim tragen "auflädt" ist eine kunst für sich. so wie es immernoch gepinselte gemälde gibt, wird es auch für immer mechanische uhren geben.
ich könnte mir aber gut als symbiose vorstellen, dass ein transparentes oled-display unter dem uhrenglas sitzt und sich nur bei bedarf aktiviert.
Seh ich auch so, wenigstens ne kleine gruppe von 3-10 leuten kann man "abstellen" und etwas qualitativ hochwertiges, was man dann immer mal updated, im sortiment zu haben.
gibt nicht selten solche teams, die dann sogar etwas bahnbrechendes dabei entwickeln.
vielleicht miniatur piazo kristalle, die per reibung und bewegung den akku laden. frags pferd.
prominentes beispiel: nokia
zu spät und anfangs mit schrott auf den zug aufgesprungen und dabei leider die beine gebrochen
Es gibt nichts geileres als das kontinuierliche Ticken einer schönen Automatik
Warten wir mal 10Jahre oder 520wochen ab. Mindestens die Hälfter der Skeptiker wird Pleite sein. Ein viertel wird Nischenprodukte herstellen und das letzte viertel hat die Kurve gerade so gekriegt. Bestes Beispiel für so eine Entwicklung ist der Übergang von analoger zu digitaler Fotografie. Oder der Übergang von Handys zu Smartphones(Es gibt immer die die nicht umsteigen meist aus Trotz/Nostalgie) aber der Großteil wird in 10 Jahren keine normale Armbanduhr mehr kaufen. Ich empfehle mal Lars Thomsen bei youtube zu suchen und sich einen seiner "520Wochen Zukunft" Vorträge anzuschauen. Einfach mal wirken lassen. Äußerst erhellend der Mann.
Der Großteil kauft heute schon keine normale Armbanduhr mehr. Es gibt Menschen die auf Schmuck stehen die kaufen soetwas noch, der Rest findet es bloß nutzlos und unangenehm. Außer für Sport wie Pulsmessung kenne ich kaum jemanden unter 35 der noch Armbanduhren trägt.
Sind eigentlich nur Fashionfutzis, alte Leute oder junge Leute die alt wirken wollen.
Schmuck können die Hersteller auch in Zukunft noch an den Mann/Frau bringen. Mechanik ist da wohl auch weiterhin eher gefragt als Funktionalität. Die Hersteller haben auch ihre bestimmte Expertise. Einfach auf Smartwatches umzusatteln ist auch nicht so einfach. Wenn man quasi nur Vanilla Android mit einem Gehäuse mit anderer Aufschrift hinbekommt, dann ist man auch nur einer unter vielen.
Ein paar wie Casio werden sicher im Smartphone markt mitmischen wollen. Dort gibt es noch viel Wachstumspotenzial. Andere werden weiterhin Schmuck produzieren, dessen Zeitablesefunktion eher zweitrangig ist, genauso wie es jede andere Funktion wäre.
Was diese Smartwatches brauchen ist ein neues epaper ähnliches Display und ein extra sparsames Bluetooth, damit die Laufzeit massiv ansteigt. Die Moto 360 ist ja auch nicht gerade klein. Auf allem außer einem breitem Männerarm sieht die ja viel zu überdimensioniert aus. Wenn man aber noch mehr Schrumpfen will muss die Batterie schrumpfen und für Frauen bleibt ja da fast garkeine Laufzeit mehr über.