The_waron schrieb:So leid es mir für die Ukrainer tut und so tapfer ihr Widerstand ist, an der militärischen Realität und dessen Ausgang wird sich nichts ändern.
ist das für dich akzeptabel?
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The_waron schrieb:So leid es mir für die Ukrainer tut und so tapfer ihr Widerstand ist, an der militärischen Realität und dessen Ausgang wird sich nichts ändern.
Nein - ändert das was an der Realität? - Nein - wird dadurch jemals in absehbarer Zeit ein EU Stern von der Ukraine kommen? - Nein.Melu76 schrieb:ist das für dich akzeptabel?
Nicht nur er, und wenn man nicht über den Tellerrand schaut, sollten man sich bei solchen Themem 3 mal überlegen, dazu etwas zu sagen. Krieg ist niemals gut, aber die Konsequentz aus einem Militärischen Eingreifen der Nato / EU ist ein Krieg mit Russland, wo es keine Gewinner geben wird.Melu76 schrieb:Du schaust gerade zu und hast Angst vor dem "3ten Weltkrieg"?
Ich verstehe wie gesagt das man komplexe Themen gerne herunterbrechen möchte um bestimmte Segmente zielgenauer betrachten zu können. Nur hast du selbst die Grundlage deiner Diskussion entzogen, das hat auch nichts damit zu tun das man hier nicht mit einer "abstrakten" Fragestellung umgehen kann.Keylan schrieb:Es ist traurig wie oft ich das wiederholen muss, aber nochmal. Wer sich hier weiterhin auf den aktuellen Konflikt und die Auswirkungen bezieht ist OffTopic und ich habe keine Einwände wenn diese Beiträge von der Moderation einfach entfernt werden.
Richtig, jedoch durch welches Ereignis? Der russischen Invasion, diese Themen wurden Medial und politisch nicht entkoppelt sondern das exakte Gegenteil war dadurch der fall.Keylan schrieb:@The_waron Komisch, als ich das Topic am Dienstag eröffnet habe, war genau diese Fragestellung ob die Ukraine im Eilverfahren in die EU aufgenommen wurde politisch und in den Medien Top aktuell.
Ja aber da ist doch genau der Punkt, die russische Invasion verändert die Mittel und Langfristigen Perspektiven dauerhaft und entscheident, es gibt kein zurück mehr. Sämtliche ökonomischen, politischen und kulturellen Aspekte die man zum Vergleich/Abgleich ziehen könnte in Hinblick auf EU - Ukraine haben seit dem 24.02.2022 ihre Bedeutung verloren.Keylan schrieb:Und die Fragestellung ist eben von mir gerade so gewählt, das sie die langfristigen Aspekte im Fokus hat, da ich selbst eher wenig Informationen dazu hatte und mir im Austausch eine Meinung bilden wollte.
strempe schrieb:dass das von dir gebrachte Beispiel Griechenlands (Beitritt zur Währungsunion) nichts mit einem potentiellen Beitritt der Ukraine zur EU zu tun hat und daher absolut unpassend ist. Das sind einfach zwei verschiedene Schritte und da gibt es auch nichts zu abstrahieren - das ist nämlich völlig fehl am Platz. Unverschämterweise unterstellst du weiterhin reflexartig ein "reinschummeln" obwohl der Aufnahmeprozess bzw. Prüfung dessen überhaupt nicht einmal begonnen hat. Aufnahmeanträge kann jeder unterschreiben, das heißt noch gar nichts.
Die Ukraine hat sich um die Aufnahme in die EU beworben. „Wir bitten die Europäische Union um den sofortigen Beitritt der Ukraine im Rahmen eines neuen Sonderverfahrens“, sagte der ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montag in einer Videoansprache.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik...ne-beantragt-aufnahme-in-die-eu/28113288.html
Du verwechselst da offensichtlich etwas.Keylan schrieb:Was ich nicht verstehe ist, warum hier jeder meint sagen zu müssen, das er die Diskussion für Unsinng hält. Kann er ja aber dann muss er ja nicht teilhaben.
Das stimmt so nicht ganz. Obwohl die EU kein explizites Verteidigungsbündnis ist, steht im EU-Vertrag von Lissabon (Artikel 42) eine Beistandsklausel:Klever schrieb:EU ist aber kein Verteidigungsbündnis, dies ist die NATO. Militärisch eingreifen muss man da auch nicht, das ist nicht Aufgabe der EU. Bedeutet aber für die Ukraine dass sie endlich vom Westen als Teil der Gemeinschaft anerkannt wird was ein sehr wichtiges Zeichen setzen wird, und ich bin dafür.
Im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats schulden die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung, im Einklang mit Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen. Dies lässt den besonderen Charakter der Sicherheits- und Verteidigungspolitik bestimmter Mitgliedstaaten unberührt.
Die Verpflichtungen und die Zusammenarbeit in diesem Bereich bleiben im Einklang mit den im Rahmen der Nordatlantikvertrags-Organisation eingegangenen Verpflichtungen, die für die ihr angehörenden Staaten weiterhin das Fundament ihrer kollektiven Verteidigung und das Instrument für deren Verwirklichung ist.
NightSun schrieb:Die Ukraine ist ein sehr gespaltenes Land. Es gehört politisch in den nächsten 20-50 Jahre nicht in der EU. Die Ausrichtung ist eher nationalistisch geprägt. Sowohl auf ukrainischer als auch russisch-ukrainischer Seite.
Wirtschaftlich ist es auch ein Fass ohne Boden. Es hat eine schlechte Infrastruktur, in Wirtschaftsfragen ist ohne Ende korrupt.
NightSun schrieb:Das einzige was dafür spricht, ist dass es in Europa liegt, aber nach diesem Prinzip hätten wir Russland in die EU aufnehmen können, was wir 2001 hätten machen sollen.
NightSun schrieb:Was den demokratischen Werte angeht, kann ich zustimmen. Viele Ukrainer wollen nicht kämpfen und lieber kapitulieren. Sie werden aber gezwungen worden. Das ist der entscheidende Punkt für mich. In Deutschland, Frankreich und Co. unterscheidet sich der politische Wille nicht so stark von dem der Bevölkerung.
Vergleicht man die Parteiprogramme der Parteien sind sie stark konservativ / AgD blau. Vielleicht ist mein Empfinden was Rechts ist auch zu stark.Klever schrieb:Deswegen haben die ukrainischen Nationalisten-Parteien auch keinen einzigen Sitz im Parlament gewonnen.
Ich war da auch gegen ihre Aufnahme. Was nützt uns ein koruptes Land aufzunehmen? es hilft unseren Europäischen Mitglieder nichts und der Bevölkerung im jeweiligen Land auch nichts.Klever schrieb:Korruption gibt es, wie auch in vielen anderen Ländern - Bulgarien und Rumänien
Ja, aber ohne so große Vorurteile wie jetzt. Wie heißt es schön: „Halte Deine Freunde nahe bei Dir, aber Deine Feinde noch näher.“ Durch Gespräche und Verhandlungen zum richtigen Zeitpunkt erreicht man viel mehr. Aber das wäre jetzt Off-Topic.Klever schrieb:2001 war der jetzige KGB-Apparatschik Putin an der Macht, der nie in einer unabhängigen Wahl gesiegt hat, sondern vor dem Vorgänger quasi eingesetzt.
In einem Krieg stirbt die Wahrheit zuerst. Ich glaube keiner Seite. Eine eigene Meinung sich da zu bilden ist auch schwierig, da der Verlauf der Bilder nicht einfach verifiziert werden kann.Klever schrieb:Schöne Wiederholung von Putinscher Propaganda. Das ukrainische Volk ist geeint, dank der Angriffskrieg Russlands, wie nie zuvor.
NightSun schrieb:Vergleicht man die Parteiprogramme der Parteien sind sie stark konservativ / AgD blau. Vielleicht ist mein Empfinden was Rechts ist auch zu stark.
NightSun schrieb:Ja, ohne so groß Vorurteile wie jetzt. Wie heißt es schön: „Halte Deine Freunde nahe bei Dir, aber Deine Feinde noch näher.“ Durch Gespräche und Verhandlungen zum richtigen Zeitpunkt erreicht man viel mehr. Aber das wäre jetzt Off-Topic.
NightSun schrieb:In einem Krieg stirbt die Wahrheit zuerst. Ich glaube keiner Seite. Eine eigene Meinung sich da zu bilden ist auch schwierig, da der Verlauf der Bilder nicht einfach verifiziert werden kann.
NightSun schrieb:Das was ich aber von Leute die Wurzel aus der Ukraine haben höre, ist das die Familien an der Grenze auseinander gerissen werden und die Männer von der Armee wieder ins Landesinnere getrieben werden
ThomasK_7 schrieb:@Klever
Aus welchen Quellen ziehst Du Deine hier als repräsentativ ausgegeben Zustandsberichte der ukrainischen Volksstimmung?
ThomasK_7 schrieb:Wenn sich ein ehemaliger Politiker (Schröder) von der Wirtschaft kaufen lässt, hat das wie viel Einfluss auf die aktuelle Politik dieses Landes? Dein Vergleich Schröder für Deutschland zur jetzigen Ukraine ist einfach lächerlich.
ThomasK_7 schrieb:Dass Land Türkei zeigt auch sehr eindrucksvoll, wie sich ein dem westlichen Werteprinzip entgegenkommendes Land sich bei einer nächsten Wahl auch schnell wieder in die andere Richtung (Erdogan) entwickeln kann und bisher erreichtes zerstört.