Ukraine Beistand > EU Aufnahme

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Die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Sloweniens reisen heute ins umkämpfte Kiew und zeigen aktive politische Unterstützung durch Präsenz vor Ort!

Ich finde diese Aktion so mutig und cool zu gleich. Ich bin begeistert!
Leider wird die russische Bevölkerung dies wohl jetzt nicht zeitnah erfahren.

Drei kleine osteuropäische Länder zeigen europäische Größe, auch wenn mit ureigensten Landesinteressen verknüpft.
Ich bin sogar so vermessen, das ich weitere Unterstützungsbesuche europäischer Spitzenpolitiker in Kiew oder zumindest weniger umkämpften Städten erwarte.
 
ThomasK_7 schrieb:
Ich finde diese Aktion so mutig und cool zu gleich. Ich bin begeistert!

ich ehrlich gesagt nicht, Kiew ist unter Beschuss, was ist wenn das Gebäude, in dem sie sich dann befinden, von Raketen getroffen wird und die Vertreter getötet werden? Eingriff der Nato? Das kann doch keiner wollen
 
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ThomasK_7 schrieb:
Drei kleine osteuropäische Länder zeigen
Wie man's nimmt. Polen ist nur knapp kleiner als Deutschland und hat knapp 40 Millionen Einwohner. ;)

Ansonsten, ja gute Aktion! Ist im Prinzip eine Demonstration, auch an den Aggressor, wie man ohne direkte Kriegsbeteiligung trotzdem effektiv persönlich Präsenz und Solidarität zeigt. Schätze, wieder eines der Dinge, mit denen der gute Herr Putin nicht gerechnet hat.
 
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hotzenplot schrieb:
ch ehrlich gesagt nicht, Kiew ist unter Beschuss, was ist wenn das Gebäude, in dem sie sich dann befinden, von Raketen getroffen wird und die Vertreter getötet werden? Eingriff der Nato? Das kann doch keiner wollen
Allemal besser als sich unter der Decke zu verstecken und Putin den Bauch zu kraulen. Die russischen Soldaten bombardieren Kiew ja nicht nach eigenem Ermessen. Sollten die Regierungsvertreter zu Tode kommen, dann wäre das absichtlich herbeigeführt worden. Ein Eintritt der Nato wäre unter Anderem auch Putins Regierungsende. Wahrscheinlich waren sie nie sicherer.
 
hotzenplot schrieb:
ich ehrlich gesagt nicht, Kiew ist unter Beschuss, was ist wenn das Gebäude, in dem sie sich dann befinden, von Raketen getroffen wird und die Vertreter getötet werden? Eingriff der Nato? Das kann doch keiner wollen
Es gibt durchaus auch bei einigen die Ansicht ein Eingreifen der Nato würde Putin zurück drängen und keinen Weltkrieg herbeiführen. Zumindest gibt es Zweifel an den riesigen Drohungen Russlands.

Fraglich bleibt ob man wirklich dass Risiko eingehen möchte heraus zu finden wer am Ende Recht behält.
 
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Keylan schrieb:
Mich interessiert also wie ihr dazu steht die Ukraine in die EU aufzunehmen, und zwar unter den Gesichtspunkten die jetzt akut zu tun gegenübergestellt das dies ohnehin ein langfristiges Bestreben ist.

Vorweg, ich habe hier nicht alles gelesen, paar Beiträge mal überflogen.

Aus Laiensicht, bzw. mein Gefühl, besser nein zum EU-Beitritt, weil Putin und seine Regierung könnte das als Provokation sehen, wenn sie in die EU kommen, gleiches wenn die NATO den Luftraum sperren würde. Ein NATO-Beitritt wäre da m.E. noch kritscher.

Vielleicht sehe ich Dinge auch falsch.

Aber neulich war man bei dem Treffen in Versailles eher nicht dafür und auch Stoltenberg hatte auch die Luftraumsperrung abgelehnt. Den seine Rede wurde neulich auch gezeigt.
 
Banger schrieb:
Aus Laiensicht, bzw. mein Gefühl, besser nein zum EU-Beitritt, weil Putin und seine Regierung könnte das als Provokation sehen, wenn sie in die EU kommen, gleiches wenn die NATO den Luftraum sperren würde. Ein NATO-Beitritt wäre da m.E. noch kritscher.
Ich weiß diese Vergleiche sind immer schwierig, aber es fühlt sich ähnlich heuchlerisch und unfair an wie den Klassennerd nicht in die Clique auf zu nehmen, weil dann die Clique auch noch vom Schulhofbully anvisiert werden könnte.
Ja außenpolitische Konflikte gehören nicht ohne Grund zur Evaluierung der Aufnahmekriterien. Aber warum darf Putin/Russland über die Schicksale der Ukraine entscheiden?
 
muss man überhaupt die ukraine noch in die eu aufnehmen, jetzt wo doch das halb land schon hier ist?
und wenn der krieg vorbei ist, dann kommen die väter und söhne auf familienzusammenführung nach.
es ist inzwischen egal ob die ukraine in der eu ist oder nicht.
 
das ist nicht rassistisch, sei bitte nicht so empfindlich. ich bin überhaupt nicht gegen zuwanderung und deutschland ist darauf auch besonders angewiesen. und dann frage ich doch mal ob die eu-frage zum jetzigen zeitpunkt nötig ist? es ist doch unklar was aus dem land wird. wann kommt der frieden? warum hat präsident biden gestern neues geld für waffen gegeben? der u.s. congress möchte fighter-jets in die ukraine schicken und in den u s. medien hört man den ruf nach einer no-fly zone. das alles schafft kein frieden.
 
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capitalguy schrieb:
dann frage ich doch mal ob die eu-frage zum jetzigen zeitpunkt nötig ist?
Warum nicht? Da es ein sehr langer Prozess ist, sehe ich es nicht falsch an damit zu beginnen.

capitalguy schrieb:
wann kommt der frieden?
Wie sind die Lottozahlen für das Wochenende?

capitalguy schrieb:
warum hat präsident biden gestern neues geld für waffen gegeben?
Weil er es kann? Das du mit deiner pazifistischen Art kein Verständnis für hast ist deine Sache. Aber sein Land darf man wohl verteidigen und nicht jeder läuft weg wenn es schwierig wird.
 
Deine Aussage ergibt irgendwie keinen Sinn, eine mögliche EU Aufnahme ist und war noch nie an Fluchtbewegungen gebunden, deine Logik erschließt sich mir in hier aber folgend nicht. Du bestätigst dich selbst das der Krieg erstmal weiter geht und bestätigst dich daraufhin wieder selbst das die EU-Frage eigentlich zum jetzigen unnötig ist. Was willst du jetzt eigentlich uns sagen?

Rassistisch war deine Aussage allerdings in der Tat nicht.
 
Die EU und die NATO sind froh, nicht in diesen Krieg reingezogen zu werden. Wenn wirklich weitaus vor dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine, bekannt war das es eine Invasion geben wird, dann hätte man spätestens zu diesem Zeitpunkt die Ukraine in die Nato/EU aufnehmen müssen um diesen Krieg zu verhindern. Denn Putin hätte sich nicht gewagt die NATO direkt anzugreifen. Aber so? Jetzt im Nachhinein wäre es Provokation gegenüber Putin/Russland und er hätte ein neues Argument für seinen Krieg. Leider hat der Westen seine Chance vertan und so wird die Ukraine Stück für Stück zerbomt und demoralisiert. Zerrieben zwischen zwei Großmächten.
 
Wir, also die Nato, nehmen jetzt aber eigentlich auch nicht alle möglichen Staaten auf wo das Risiko bestehen könnte das dort Krieg ausbricht.
Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis und kein Friedensbündnis.
 
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Die Ukraine ist meilenweit davon entfernt, die Kriterien einer EU-Mitgliedschaft zu erfüllen.
 
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DekWizArt schrieb:
Wir, also die Nato, nehmen jetzt aber eigentlich auch nicht alle möglichen Staaten auf wo das Risiko bestehen könnte das dort Krieg ausbricht.
Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis und kein Friedensbündnis.
Das zum einen. Ich bin hier immer wieder erschrocken was die Foristen so alles Denken was die NATo so eigentlich ist, oder was überhaupt ein Militärbündnis ist.
Dazu wäre auch im Vorfeld ein Nato-Beitritt ja bei weitem nicht die einzige Möglichkeit gewesen. Warum so ein komplexes Bündnis mit so vielen bestehenden Richtlinien Teilnehmern die man erst mal an den Tisch holen müsste?

Wenn man will ist es viel einfacher ein neues kleines Bündnis direkt für diesen Fall zu schließen. All der Beistand den wir die letzten Wochen für die Ukraine sehen, geht an Nato mitteln vorbei. Hätte also auch im Rahmen anderer/neuer Bündnisse zugesichert werden können.

Neben dem Umstand, das es nahezu ausgeschlossen ist, das die Invasion mit einer hohen Gewissheit bekannt war. Mag sein das die Möglichkeit bekannt war, aber es ist ja nicht so, das es da um Wissen und nicht Wissen geht.
 
Hier mal warum die NATO überhaupt gegründet wurde:

Nato-Gründung: Wann und warum ist die NATO entstanden?​

Die Nato wurde am 4. April 1949 gegründet. Die Gründungsländer verfolgten damals vor allem das Ziel, militärisch und politisch zusammenzuarbeiten, falls es zum Konflikt mit der Sowjetunion kommen würde.


Artikel 5 des Nordatlantikvertrages regelt bis heute den Nato-Bündnisfall. Dieser besagt, dass ein bewaffneter Angriff auf ein Mitgliedsland als Angriff auf die gesamte Nato zu werten ist. Die anderen Mitglieder sind dann verpflichtet, dass angegriffene Land zu unterstützen und zu verteidigen.
 
knoxxi schrieb:
Da es ein sehr langer Prozess ist, sehe ich es nicht falsch an damit zu beginnen.
Da dieser Prozess jedoch keine Aussicht auf Erfolg hat verschwendet man damit nur Ressourcen. Das hilft den hier gestrandeten, z.B. Lkwfahrern, nichts und ändert auch nichts am derzeitigen Stand. Wenn es zum schnelleren Ende des Krieges führen würde dann sofort.
 
capitalguy schrieb:
der u.s. congress möchte fighter-jets in die ukraine schicken

Die Rüstungsfirmen werden dann jetzt auch paar Mark verdienen. Bundeswehr soll ja auch neues Gerät bekommen. Aber der bestehende Fuhrpark ist eh runtergewirtschaftet.
 
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Banger schrieb:
Düe Rüstungsfirmen werden dann jetzt auch paar Mark verdienen. Bundeswehr soll ja auch neues Gerät bekommen. Aber der bestehende Fuhrpark ist eh runtergewirtschaftet.
Wir werden es spüren an den Lebensunterhaltungs-Kosten.
Zum Thema USA Nato muss man nichts weiter schreiben.
Jeder der die Geschichte kennt weiß, wo die Nato Grenzen sein sollten nach Vereinbarungen.
 
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