Ukraine Krise = Point of no Return...!?

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Erkekjetter schrieb:
Wo kappen wir die Medien nach Russland? Weil man darüber diskutiert, RT Deutsch, das Kreml Propaganda Senderchen zu verbieten? Und da wunderst du dich, wenn man bei deinen Aussagen sprachlich die Augen verdreht?
Dann sag mir mal welche russischen Medien wir hier haben, damit wir nicht einseitige Berichte haben?
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@mo schrieb:
Du verwechselst nach wie vor Ursache und Wirkung!
Kläre mich bitte auf
 
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nobody360 schrieb:
Dann sag mir mal welche russischen Medien wir hier haben, damit wir nicht einseitige Berichte haben?

Meinst Du die Medien die behaupten es gäbe keinen Krieg?
 
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nobody360 schrieb:
Dann sag mir mal welche russischen Medien wir hier haben, damit wir nicht einseitige Berichte haben?
Ergänzung ()


Kläre mir dich auf
Schon wieder knapp daneben!
Die Frage ist doch eher, welche hatten wir! Antwort: Keine!

Und was soll uns bitte die doch sehr einseitige russische Staatspropaganda nutzen?
 
nobody360 schrieb:
Dann sag mir mal welche russischen Medien wir hier haben, damit wir nicht einseitige Berichte haben?
NE! Du hast eine Behauptung aufgestellt und damit hast du sie zu beweisen! Welche Medien haben wir den gekappt? Welche Medien gab es vorher und jetzt nicht mehr? Außer RT? Du drehst jetzt nicht die BEweislast einfahc um!
 
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nobody360 schrieb:
Kläre mir bitte auf
Die Ursache ist der Einmarsch, also ein kriegerischer Akt, die Wirkung ist die Unterstützung und die Sanktion. Da kein Bündnisfall vorliegt, auch kein kriegerischer Akt unsererseits. Der geht einzig und allein auf das Konto von Putin.
nobody360 schrieb:
Wie du es schon gesagt hast, wir haben auch keine unabhängige Medien
Ich wüsste nicht, wo ich das gesagt habe, denn wir haben unabhängige Medien. Zumindest im Vergleich mit den russischen.
 
@mo schrieb:
...
2. Findet jetzt statt, ob es noch einen Sinn macht.....!?
3. In die Ecke hat er sich ja bewusst selbst gedrängt, da er mit der Reaktion rechnen musste, wenn er nicht völlig schlecht beraten ist oder noch ganz bei Sinnen ist.
...

Vll hat Putin diese Punkte einfach unterschätzt und gedacht, ja, mei, wen interessiert schon die Ukraine...ja, hat er selbst, wird aber weiter in die Ecke geschoben...oder schiebt sich selbst dahin...

Meine Hoffnung ist, dass er erkennt, dass er einen Schritt zu weit gegangen ist...die Ostukraine hätte man ihm vll noch durchgehen lassen...

Und wie schaft man es jetzt, dass er ohne großen Gesichtverlust (im Prinzip den Krieg nicht gewinnen zu können) einen Lösung akzeptiert...aber keine Ahnung...
 
stummerwinter schrieb:
Meine Hoffnung ist, dass er erkennt, dass er einen Schritt zu weit gegangen ist......
Deshalb meine Frage nach dem Point of no Return. Ich weiß es auch nicht. Aber ich setze nicht allzusehr auf irgendwelche Rückzieher aus dem Kreml. Leider!
 
Ich gehe mal auf zwei Punkte ein.

1. Point of no Return...
Nein. Einfach nein. Es gibt nie ein Return. Es geht immer nur nach vorn, denn zurück ist ja auch das, was Putin will. Zurück zur UDSSR. Wir werden also weder den Zustand zu Sowjet Zeiten haben, noch vor dem Krieg jetzt in der Ukraine. Wie die Zeit aber dann aussehen wird, die vor uns liegt, weiß wohl niemand. Aber genauso wie es kein Punkt zurück gibt, gibt es kein Status Quo für die Ewigkeit. In dem Fall, Frieden innerhalb von Europa.

2. Lieber immer noch Merkel?
Auch da: Nein. Nicht weil ich an ihren Fähigkeiten zweifle, ganz im Gegenteil. Aber in 16 Jahren Kanzlerschaft, hatte sie genug Krisen zu bewältigen und irgendwann ist auch mal Schluss, was man einem Menschen zumuten kann.
Und man sah ja jetzt, was passierte, wenn jemand zu lange an der Macht ist und sich diese gerade zu Unbegrenzt zuspricht. Ich bin mir sicher, Merkel wäre auch ein fünftes mal gewählt worden. Aber sie klammerte sich jetzt nicht an das Amt, bis sie ganz sicher abgewählt wurde.

Das mal fürs erste. Ich kann nur noch sagen, ich hätte es aber nie für Möglich gehalten.
 
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nobody360 schrieb:
Weil laut meinen Stand, reden Sie vom Krieg
Das ist falsch.
-> https://www.sueddeutsche.de/kultur/russland-ukraine-krieg-kultur-1.5537906
Dass sie überhaupt von "Krieg" schrieben, nicht von "Spezialoperation", ist dabei schon das erste Risiko. Das Wort "Krieg" hat die russische Medienaufsicht Roskomnadsor verboten, was zu kafkaesken Disclaimern führt.
-> https://www.deutschlandfunk.de/russland-verbietet-medien-begriffe-wie-angriff-oder-invasion-106.html
Russische Behörden haben den einheimischen Medien verboten, in der Berichterstattung über den Krieg gegen die Ukraine Begriffe wie "Angriff", "Invasion" und "Kriegserklärung" zu verwenden.

nobody360 schrieb:
wir haben auch keine unabhängige Medien
Auch das ist falsch. Wir stehen bei der Rangliste der weltweiten Pressefreiheit ziemlich weit oben (Platz 13):
-> https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/rangliste-2021
-> https://www.reporter-ohne-grenzen.de/weltkarte/#rangliste-der-pressefreiheit

Weltkarte_Reporter_ohne_Grenzen_für_Informationsfreiheit.png


Russland hingegen auf Platz 150, eingestuft als "Feinde der Pressefreiheit" (Putin). Also bitte nicht immer die Realitäten verdrehen! Das schadet der Demokratie immens.
 
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Ben_computer_Ba schrieb:
Willst du die Ukraine einfach so im Stich lassen? Ich persönlich finde es sehr gut das sehr viele Länder der Ukraine helfen, indem sie Waffen und andere militärische Gegenstände liefern.
Aus meiner Sicht ist das wichtigste Ziel die schnellstmögliche Einstellung der Kampfhandlungen, egal wie, da nur dadurch gewährleistet werden kann, dass die Zivilbevölkerung so wenig wie möglich zu leiden hat, unmittelbar und auch längerfristig.

Ich kenne die Qualität und die Größe der an dem Konflikt beteiligten russischen Einheiten nicht, auch nicht, wie sie im Verhältnis zur ukrainischen Armee dastehen, was ihre operativen Ziele sind und wie die Aussichten sind, diese erreichen zu können. Sollte das Verhältnis, wie es zumindest vor einigen Tagen noch hieß, extrem zu Ungunsten der Ukrainer ausfallen, dann würde ich, um das oben genannte Ziel zu erreichen, sogar soweit gehen zu sagen, die Ukraine solle kapitulieren.

Waffen in das Land zu exportieren, trägt nicht dazu bei, die Zahl ziviler Opfer so niedrig wie möglich zu halten. Genauso wenig, wie dieser schwachsinnige Aufruf des ukrainischen Präsidenten an die Bevölkerung, Molotovcocktails zu bauen und einzusetzen. Wenn die russischen Einheiten erst einmal durch solche Maßnahmen dazu gebracht werden davon auszugehen, dass alles, was sich bewegt, ein potentieller Angreifer ist, dann wird das enorme zusätzliche zivile Opfer mit sich bringen.

Erkekjetter schrieb:
... Europa hat keine Kriegserklärung an Russland erklärt ...
Man möge mich korrigieren, aber das kann Europa, wenn damit die EU gemeint ist, auch gar nicht. Ich wüsste nicht und bezweifle es sehr stark, dass es im EU-Recht irgendwelche Regelungen für eine solche Maßnahme gibt.
 
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@mo schrieb:
Und was soll uns bitte die doch sehr einseitige russische Staatspropaganda nutzen?
Hier nicht anders, weniger provokativ vielleicht, aber auch hier herrscht Desinformation.

Absolut alle News Portale schreiben was vom "Kampf um die Demokratie" in der Ukraine, oder in diese Richtung, dabei geht Putin nicht um die Demokratie dort, sondern um die Nähe zum Westen (USA).

Alleine das EU Assoziierungsabkommen beinhaltet mehrere Paragraphen wo es um eine engere militärische Zusammenarbeit und gemeinsame Übungen geht, auch in der Ukraine. Dass dieser Fakt Russland (Putin) nicht gefällt ist denke ich jedem klar. Nach der EU Aufnahme kommt die NATO.

DAS will Putin verhindern, nur darum geht es.
Er sagte es oft selbst... sollte die Ukraine ein Mitglied der NATO werden und versuchen die Krim militärisch zurück zu erobern, wird ein NATO Bündnisfall ausgelöst und schon haben wir den 3. Weltkrieg.

Und nein, ich verteidige Putin mit keinem Wort, ich sage nur dass es ihm nicht um die "Demokratie und Freiheit" in der Ukraine geht sondern um die NATO Waffensysteme wie diese in Polen und Rumänien stehen, auch diese wurden nicht gleich nach der Aufnahme aufgestellt sondern verzögert.
 
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Dr. McCoy schrieb:
Auch das ist falsch. Wir stehen bei der Rangliste der weltweiten Pressefreiheit ziemlich weit oben (Platz 13):
-> https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/rangliste-2021
-> https://www.reporter-ohne-grenzen.de/weltkarte/#rangliste-der-pressefreiheit

Anhang anzeigen 1192355

Russland hingegen auf Platz 150, eingestuft als "Feinde der Pressefreiheit" (Putin). Also bitte nicht immer die Realitäten verdrehen! Das schadet der Demokratie immens.
Dazu möchte ich mal noch diese Zahlen ergänzen...

Dies basiert auf einer Liste, die von RoG veröffentlicht wurde. Diese erschreckende Liste habe ich nach Land ausgewertet und ist sicher ein guter Indikator für Pressefreiheit, weil getötete Reporter sicher ein Zeichen für Pressefreiheit sind...Rohdaten im Anhang..

Daten von 1992 bis 2014, Anzahl getötete Reporter in diesem Zeitraum:

RoG-tote Reporter.png


zur Info: D taucht da nicht drin auf...

Die Bewertung in der dritten Spalte ist die Einstufung Korruptionswahrnehmungsindex (99 absolute Tranparenz / 0 keine Tranparenz)...
 

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Capet schrieb:
Aus meiner Sicht ist das wichtigste Ziel die schnellstmögliche Einstellung der Kampfhandlungen, egal wie, da nur dadurch gewährleistet werden kann, dass die Zivilbevölkerung so wenig wie möglich zu leiden hat, unmittelbar und auch längerfristig
Ich denke das wünscht sich jeder, dass der Krieg so schnell wie möglich endet, ich würde aber nicht sagen egal wie. Unter russischer Führung möchte denke ich kaum einer freiwillig leben. Die Ukraine wird sicherlich nicht kapitulieren, dafür sind zu viele bereit ihr Leben für die Ukraine zu verlieren. Ich kenne eine Person ziemlich gut, die "leider" in der Ukraine wohnt und bereit ist das Land mit allem zu verteidigen. Ich wollte diese Person nach Deutschland holen, als es noch nicht zu spät war, aber sie wollte keinesfalls. Inzwischen wäre es ja sowieso nicht mehr möglich, wegen der Einziehung der 18 - 60 jährigen. Ich hoffe einfach, dass ich ihn nochmal wieder sehen werde...
Ich kann die Ukrainer aber auch irgendwo verstehen, ich würde Deutschland auch nicht verlassen im Falle eines Krieges, sondern kämpfen.
 
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Selbst wenn die Ukraine in die NATO wollen würde, ist das alleine ihre Entscheidung und nicht die von Russland.
 
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Linuxfreakgraz schrieb:
@A415 über was soll die Ukraine verhandeln über die Aufgabe Ihrer Demokratie und Eigenstaatlichkeit?
Nein. Sie sollten über das verhandeln was Rußland die letzten Jahre/Jahrzehnte angeprangert hat. Dazu zählt z. B. der rechtliche Status vom Donbass und der Lugansk Region, wie man mit russischen Minderheiten umzugehen gedenkt oder welcher Kompromiß für Rußland akzeptabel wäre bzgl. Kooperation mit dem Westen.

Dass die Russen eine NATO/EU Mitgliedschaft der Ukraine völlig anders bewerten als wir dürfte auf der Hand liegen.

Das einzige was aus meiner Sicht eine Waffenruhe bringen kann ist, daß die Ukraine mindestens Blockfrei bleibt und den Krieg im eigenen Land beendet. Den Weg dürfte sich aber Putin durch seine Entscheidung zur Invasion selbst verbaut haben.

Ich will hier jetzt auch an dieser Stelle in diesem Thread aufhören, da es aus meiner Sicht nichts bringt weiter zu diskutieren, da hier viele (Du bist nicht gemeint) "ihre Film schieben" und weder Argumenten noch Hintergrundinformationen zugänglich sind.

Es sollte hier nicht um "pro" oder "contra" Putin gehen oder sonst was auch immer. Hier sollte es eigentlich darum gehen daß sich mal Menschen Gedanken machen wie man dieses sinnlose Sterben in der Ukraine beenden kann. Das war soweit ich es richtig verstanden haben auch die Intension des TE.

Nein liebe Forumsgemeinde, dieser Krieg begann nicht am 24.02. wegen schlechtem Stuhlgang von Vladimir Putin. Ich hatte hier auch schon wie so manch andere Diskussionseilnehmer auf Hintergründe verlinkt, teils wirklich gute Vorträge. Wollen aber die meisten nicht hören, da man ja, auch schon vor Corona, gelernt hat daß andere Meinungen mindestens Blödsinn sind und es viele Schubladen gibt, wo man jemanden rein stecken kann. Für mich wird es ehrlich gesagt fast schon langweilig. Hier ist viel zu viel Emotionalität im Spiel, sowohl im Forum als auch auf der politischen Bühne...
 
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@A415 ah über die Preisgabe Ihres Staatsgebiets soll verhandelt werden.
Am besten die illegale Anexion der Krim legitimieren. Donbass und Lugansk als Staaten anerkennen.

Es wirde im Gegenteil Zeit, den Russen die Internetverbindung zum Westen zu Kappen. Damit sie keine Propaganda mehr machen können.
 
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Linuxfreakgraz schrieb:
Es wirde im Gegenteil Zeit, den Russen die Internetverbindung zum Westen zu Kappen. Damit sie keine Propaganda mehr machen können.
Ein Großteil der Russen ist brainwashed wegen dem Staats TV, da bringt eine Internet Abschaltung nichts, sie schadet nur dem rus. Volk, welcher dann nur noch rus. Propaganda sehen würde ohne sich unabhängig informieren zu können. Auch rus. Aktivisten und Putin Gegner könnten sich nicht mehr organisieren ohne Internet.

Am Ende würde Putin nur sagen "sieht ihr was der Westen mit uns macht?".
Solche Aktionen spielen nur Putin in die Hände, sonst niemanden.

Auch könnten dann rus. Schiffe die Seekabel kappen, wie schon lange befürchtet... ich meine, nach einer Internet Isolation durch den Westen, hätte Russland in diesem Bezug eh nichts mehr zu verlieren, sie haben ja so oder so kein Internet... dann aber auch Europa nicht mehr.
 
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A415 schrieb:
Nein. Sie sollten über das verhandeln was Rußland die letzten Jahre/Jahrzehnte angeprangert hat. Dazu zählt z. B. der rechtliche Status vom Donbass und der Lugansk Region, wie man mit russischen Minderheiten umzugehen gedenkt oder welcher Kompromiß für Rußland akzeptabel wäre bzgl. Kooperation mit dem Westen.

Das hat man mit Russland schon verhandelt, Ukraine war vor dem Ausstieg Russlands aus den Minsker Abkommen daran jahrelang gebunden zu ihrem Nachteil - auch aufgrund des westlichen Druckes damals, damit es ja nicht zu einer Eskalation kommt. Nach dem Illowaisk und Tötung von ukrainischen Soldaten durch russische Truppen wurde so ein für Ukraine nachteiliges Abkommen erarbeitet, aufgrund dessen sie ihre Außenpolitik komlpett durch Marionettenstaaten Russlands bestimmt werden sollte, da sie auf alle Beschlüsse ein Veto besäßen.
Die Punkte des Abkommens zum Abzug ihrer Truppen aus dem Gebiet hat Russland nie erfüllt da sie die ganze Zeit gelogen haben, ihre Soldaten befinden sich dort nicht, was nachweisbar widerlegt ist.

Und das nachdem Russland schon 2014 militärisch und unter Bruch des Budapester Abkommens, das für dich anscheinend nicht existiert, die Ukraine überfallen hat.

A415 schrieb:
Das einzige was aus meiner Sicht eine Waffenruhe bringen kann ist, daß die Ukraine mindestens Blockfrei bleibt und den Krieg im eigenen Land beendet.

Das ist Wiederholung des russischen propagandistischer Narrativs - Ukraine kann nicht den Krieg im eigenen Land beenden weil nicht Ukraine diesen krieg angefangen hat. Dies hat Putin getan, genauso wie er es in Georgien in 2008 getan hat, wo der Westen tatenlos zugesehen hat. Das was er damals durchgezogen hat, versucht er nun jetzt auch mit Ukraine durchziehen, indem er sie militärisch überfällt und Raketen auf ihre Infrastruktur und zivile Bevölkerung abschießen lässt, von eigenem und weissrussischem Territorium.

A415 schrieb:
Es sollte hier nicht um "pro" oder "contra" Putin gehen oder sonst was auch immer. Hier sollte es eigentlich darum gehen daß sich mal Menschen Gedanken machen wie man dieses sinnlose Sterben in der Ukraine beenden kann.

Das kann man nur beenden indem man Putin und sein Regime zum bedingungslosen Abzug aller Truppen aus der Ukraine zwingt, einem freien und demokratischen Land wo im Gegensatz zu Russland die freie Meinungsäußerung gestattet ist und in dem Parlament zentristische und liberale Parteien sitzen, und nicht wie von Putin erlogen, "Nazis". An sie erinnert grad ein ganz anderes Machthaber, und mit Sicherheit nicht Präsident Zelensky, der zur Zeit mutig mit dem ukrainischen Volk um sein Land gegen Invasoren kämpft.

A415 schrieb:
Nein liebe Forumsgemeinde, dieser Krieg begann nicht am 24.02. wegen schlechtem Stuhlgang von Vladimir Putin.

Nein liebe Forumgemeinde, den Krieg begann Wladimir Putin, die Führung des russischen Staates und Mitglieder diverser Parteien die für den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf souveränes Territorium der Ukraine im Vorfeld stimmten, genauso wie sie es auch 2008 in Georgien gemacht haben, 2014 mit Krim und Donbass.

Wenn man das Unrecht gewähren bleibt, wächst es nur. Insofern kämpft die Ukraine grad nicht nur um ihr eigenes Überleben, die Ukrainer kämpfen auch bewusst für Werte der Freiheit und Demokratie, die sie von dem korrupten Regime Putins unterscheidet, und verdienen auch unsere Hilfe und Unterstützung. Die bisherige Politik von Appeasement gegenüber einem Diktator, der bei sich im Land unabhängige Journalisten und oppositionelle Politiker ermorden oder einsperren lässt (was du nicht mir Verlinkungen auf alte und zweifehlafte Analysen, die jetzt schon obsolet sind, wegdiskutieren kannst - Litwinenko, Nemzow, Nawalny, Chodorkowsky sprechen eine deutliche andere Sprache) hat versagt, und das der Westen nun geschlossener denn je zusammensteht ist wichtig und richtig.
 
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Meiner Meinung nach geht es Putin einzig und allein darum, dass der westlich gewählte Weg der Ukraine NICHT zu Russland passt. Denn im Grunde sind die Ukrainer doch russisch stämmig und die Abspaltung der Ukraine von der Sowjetunion hat Putin heftig beleidigt.
Er handelt wie ein beleidigtes Kind und kann nicht akzeptieren, dass die westliche Lebensweise besser für das Ukrainische Volk, deren Infrastruktur und ihren Wohlstand sein werden.
Von langer Hand geplant ist Putin nun einmarschiert. Hat vorher seine Kritiker verhaften und/oder ermorden lassen, sodass nun die Kritiker im eigenen Land unterdrückt werden.
Nur von innen heraus, also aus der russischer Bevölkerung kann auf Putin Druck ausgeübt werden.

Das senden von Waffen in die Ukraine zu deren Verteidigung war ein schwerer Schritt für uns Deutsche, haben wir doch immer noch mit der Historie zu kämpfen und uns auf die Fahnen geschrieben, jede Möglichkeit der Diplomatie zu versuchen.

Mitglied werden in der EU ist für die Ukraine jederzeit möglich, eine NATO-Mitgliedschaft aber seit dem Bürgerkrieg im Osten nicht möglich. Nur ein Land, welches sich im Frieden befindet, kann der NATO beitreten.

Und, mMn ist die NATO kein Aggressor - anders als Russland.
 
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