News Umfassende Überwachung und Filterung durch „Clean IT“

Und Lieschen Müller, welche von ihrem Mann verprügelt wird, traut sich wegen der Klarnamenpflicht dann nicht mehr, sich im Netz nach Hilfe zu erkundigen...

Es ist wie immer: Die linke Hand weiß nicht was die recht tut...

Lernen die denn nie? ACTA hat denen doch eigentlich deutlich zeigen müssen dass die Zeiten, in denen man einfach was "durchboxen" konnte, vorbei sind. Das ganze wird wieder durch die Medien gehen, die Menschen demonstrieren und am Ende bleibt nichts übrig. Das war beim letzten Jugendschutz-Staatsvertrag und bei ACTA doch genauso...

Tja, ist schon blöd wenn man Angst vorm Volk hat...
 
Hi,

gestern auch schon auf Fefe's Blog gelesen - die Frau Malmström gehört dermaßen aus ihrem Posten katapultiert dass es nur noch so knallt. Ich bin froh in einer Demokratie zu leben (wenn man das noch so nennen will) und lasse mich hier nicht entmündigen! Auch wenn Frau Malmström hier gerne einen (internetmäßig betrachtet) zweiten Iran herbeizaubern will.

Un-glaub-lich, in welchen Schlüsselpositionen technisch vollkommen unfähige und unwissende Menschen sitzen und dann solche Papiere veröffentlichen.

VG,
Mad
 
Terrorismus ist wohl für jede Stasi2.0-Methode die Ausrede oder? Das es am Ende nicht dabei bleibt wissen wir doch alle.
 
Sonst gehts denen noch gut? Als ob es denen um Terroristen geht. Überwachung der Bürger soweit kommts noch :/ Ich geh auf die Straße wenn die das Durchboxen wollen!


P.S. 2. Nachteil jetzt wollen wieder mehr die Piraten wählen :/
 
Mit Terrorismus haben die echt etwas Gutes gefunden. Was der schon alles ermöglicht hat, hätte der Russe nie geschafft.

Und so einfach verschwindet der auch nicht. Vor allem wenn alles getan wird, um ihn mittels Krieg in der arabischen Welt weiter zu fördern.

Man denkt sich immer, die Politiker können doch nicht so dumm sein und soetwas wirklich wollen. Nein, sind sie auch nicht. Man muss sich nur fragen, wem nützt es.


Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.
 
Das ist doch letztlich wieder genau das selbe Thema wie bei der Fall von Frau Wulff.

Man setzt systematisch an der falschen Stelle an.

Nicht die "terroristische Nutzung des Internets" ist das Problem, sondern der Terrorismus. Man soll sich gefälligst darum kümmern, die Terroristen dingfest zu machen, vor Gericht zu stellen und für ihre Verbrechen zu verurteilen (und vor allem die Ursachen dafür anzugehen und z.B. unsere Außenpolitik zu überdenken) und nicht die gesamte Kommunikation der Welt zu überwachen und zu filtern.

Das ist eine größere Bedrohung für unsere Freiheit und letztlich auch Sicherheit, als alle Terroristen und sonstige Kriminelle der Welt zusammengenommen.
Ohne freie, anonyme, unbeobachtete und ungehinderte Kommunikation der Menschen untereinander, kann Demokratie nicht funktionieren und ohne funktionierende Demokratie geraten unsere Regierungen und deren Behörden sehr schnell außer Kontrolle.
Die Geschichte (speziell, aber nicht nur, die deutsche) zeigt uns, dass außer Kontrolle geratene Regierungen für um Größenordnungen mehr Opfer verantwortlich sind, als Terroristen und Verbrecher.

Wenn wir jetzt aus Angst vor Terroristen Totalüberwachung, Zensur und Co. einführen, ist das so, als würden wir einem berüchtigten Massenmörder eine Waffe in die Hand drücken, damit er uns vor einem Schulhofrüpel beschützt.
 
Hi,

Vor allem ist es so vollkommen sinnlos. Meint denn tatsächlich jemand, dass auf "www.ichbinterrorist.de" jemand seinen nächsten geplanten Anschlag kundtut? Das sind irgendwelche passwortgeschützten Foren in Textform im Deep Web, die weder Otto Normalsufer noch die Google- oder Behördenbots jemals auch nur im Ansatz zu Gesicht bekommen. Was nützt der "Panic"-Button in diesem Fall?

VG,
Mad
 
Das problematische an der Sache ist, dass beliebig Dinge als "unerwünscht" deklariert werden können. Somit kann man auch andere unliebsame Dinge filtern...
 
P.S. 2. Nachteil jetzt wollen wieder mehr die Piraten wählen :/

Jeder hat einen Preis.
Momentan reden die Piraten noch, aber wenn sie in der Regierung sind machen sie die gleiche Politik wie die anderen Parteien auch.
 
das macht wieder mal deutlich das europa der EUDSSR näher steht als einer demokratie. offensichtlich will brüssel totale überwachung.

und was terror ist wird dann von wem definiert?
 
entgegen jeder vernunft treiben sich terroristen scheinbar in öffentlichen netzwerken rum und machen ganz normal filesharing. :freak:

inzwischen sollte es auch dem letzten klar sein, dass das nur scheinmotive sind und in erster linie der vernebelung dienen. terrorismus in neusprech: alles was sich gegen obrigkeitsdenken und etablierte machtstrukturen richtet. linke, ökos, s21 demos, proteste gegen kriminelle banken und konzerne, korropte politiker ...

das eigentliche ziel ist mehr überwachung und mehr kontrolle. dass dies unweigerlich zu unterdrückung und entrechtung führt, wird offenbar bedenklos in kauf genommen, solange bestimmte interessenskreise bedient werden.
 
Der böse böse Terrorismus wird mit allen Mitteln und an allen Fronten bekämpft und dabei merken die, die ihn bekämpfen gar nicht, das sie selber zu "Terroristen" werden.

@The 0ne
Jetzt sag nicht es ist schon wieder Dienstag ? ;)
 
@ kaaguu

Wenn es nur um die Menschen ginge, hättes du ohne Zweifel Recht.

Aber bei den Piraten geht es nicht um Personen, sondern um Methoden. Es geht nicht darum, bestimmte Kandidaten in Ämter zu bekommen, sondern darum, transparente und basisdemokratische Methoden in der Politik zu etablieren.
Die Kandidaten der Piraten kann man beliebig austauschen. Um ehrlich zu sein kenne ich nicht mehr als drei oder vier "Spitzenpiraten" auch nur dem Namen nach. Und wenn ich mich an ein Gesicht gewöhnt habe, ist der auch schon wieder Geschichte. Das ist auch sehr gut so!
(Das ist übrigens etwas, mit dem unsere Medienlandschaft ein sehr großes Problem zu haben scheint. Die können mit dem fehlenden Personenkult nicht umgehen.)

Ob sich die von den Piraten propagierten Methoden in der Praxis bewähren werden, wird man dann sehen. Ich denke jedenfalls, dass sie eine Chance verdient haben.
Was bei der üblichen Hinterzimmerpolitik rauskommt, wissen wir ja schon.

Sollten sich die Piraten aber von den Prinzipien der Basisdemorkatie und Transparenz abwenden, dann würden sie zu Recht schneller wieder von der Bildfläche verschwinden, als sie aufgetaucht sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gefährliche an der Sache ist, dass die privaten Unternehmen das Umsetzen sollen.
Und diese werden diese Richtlinie/Gesetze so umsetzen, dass sie am wenigsten kosten.
D.h. wenn jemand was terroristisches meldet, wird das ohne Kontrolle gelöscht.

Wundert mich, dass dieses mal darauf verzichtet wird KiPos vor den Karren zu spannen.


Diese Malmström sitzt halt auch in der am wenigsten vom Wähler beeinflussbaren politischen Machtabteilung der EU. Die Kommissare werden von den Länderregierungen vorgeschlagen und vom EU-Parlament gewählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowohl Provider als auch die Betreiber sozialer Netzwerke sollen darüber hinaus ein Hinweis-System implementieren, mit dem Nutzer illegale Inhalte melden müssen – tun sie es nicht, machen sie sich strafbar.
wer würde sich hier strafbar machen? der provider oder jeder user der einen illegalen post sehen konnte und nicht alarm geschrieen hat? abgesehen davon klingt mir das doch böse nach erzwungenem denunziantentum. Und wer das erfunden hat wissen wir ja alle. abgesehen davon könnte man das auch noch mißbrauchen: hänschen müller kann lisbeth müller nicht leiden und drischt auf diesen"ich möchte mal was petzen" button und schon hat lisbeth müller kurzfristig n kleines bisschen ärger am hals.

ja sans die narrisch, so ein schmarrn hob e feil scho lang nimma ghört. do ham wa jo scho bald wirklich a Stasi zwo punkt null, wenn die des durchdricka kenna.

abgesehen davon, is diese filterung überhaupt machbar, ohne das jeder netzwerkknotenpunkt mit einem teraflop großrechner bestückt wird?
 
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