Naja, Hyperscale ist ja eher ein Ansatz eine Ebene oben drüber. Nicht so sehr der des eigentlichen Prozessors. Worauf ich hinaus will ist, dass es eben einen gewaltigen Unterschied macht ob man die Verkäufe beim Brot und Butter Servermarkt anschaut oder etwas, was in der Breite skaliert. Auch früher gab es diese Systeme, nicht so extrem wie heute - Hyperscale ist ja auch eher ein neues Modewort dafür, genau so wie Exascale - nichts desto trotz ist das auch heute noch in der Fläche offenbar in einem Verhältnis, wo die absolute CPU Anzahl auch durch den Core Count sozusagen weniger stark steigt, da es eben nur wenige Unternehmen gibt, die solche Systeme in der Breite betreiben.stefan92x schrieb:Da spricht man aber ja von Hyperscalern, nicht von High Performance Computing (HPC). Das sind in der Auslegung zum Teil sogar ziemliche Gegensätze (die AMD mit ihrer Diversifizierung zwischen Standard-Cores und Cloud-Native-Cores aber auch beide anspricht).
Das heißt, da gibt es dann vielleicht ein paar (hundert)tausend Einheiten bei Google, Microsoft, Amazon und Co. pro Zeiteinheit, die abgesetzt werden, aber im globalen reichen die vertriebenen Einheiten (noch) nicht um das Verhältnis stark zugunsten AMD zu kippen.
In den Foren wird aber selten unterschieden, da ist eine News über Server bei AMD meist der Tenor, dass AMD da meilenweit vor Intel agiert und man sich wundert, warum die Anteile so gering sind. -> hier sollte der Beitrag ansetzen. Der Markt den AMD mit den CPUs primär adressiert ist nur ein Teil des gesamten und in Summe vor allem sind die Anforderungen in anderen Marktteilen so gering, dass AMD da teilsweise auch kein gutes Angebot hat. (zu groß, zu unflexibel und letztlich teilweise zu teuer)