Umstieg auf Linux (Manjaro): Ein paar grundsätzliche Fragen

Ich konnte die
santander schrieb:
I
Die Datei "sources.list" würde ich schon finden, jedoch kann ich sie mit Double Commander nicht editieren, da mir die nötigen Schreibrechte fehlen. Wenn ich DC als Administrator starte, flackert nur für einen Moment das DC-Fenster auf, ansonsten keine Reaktion. - Frage: Wie kann ich die "sources.list"-Datei editieren?
Also, hab' das Problem gelöst. Einfach den Double Commander aus der Konsole mit "sudo /bin/doublecommander/" starten. Sodann ist man mit Administratorrechten unterwegs und kann auch geschützte Dateien wie die "sources.list" bearbeiten.

P.S.: Ihr schweift immer ganz schön vom Thema ab. ;)
 
Was ist an Manjaro so interessant,bzw.warum gibt seit geraumer zeit so einen Hype auf Manjaro ?

Sogar in diversen Foren ist Manjaro hoch des Lobes,und wird am meisten empfohlen.

Es liegt doch bestimmt nicht nur daran,das es ein Rolling Release ist,denn da gibt es mit Antergos,Arco Linux,
oder Archman GNU Linux etc.genügend Alternativen.

Was hat oder kann Manjaro,was zum Beispiel Ubuntu nicht kann oder hat ?
 
Paul09 schrieb:
Was ist an Manjaro so interessant,bzw.warum gibt seit geraumer zeit so einen Hype auf Manjaro ?
Bist Du ein Zweitnick von screwdriver0815 ? :-)

Paul09 schrieb:
Sogar in diversen Foren ist Manjaro hoch des Lobes,und wird am meisten empfohlen.
Manjaro schickt sich an den Platz in der Linux-Welt einzunehmen, den ubuntu bisher hatte. ubuntu hat in seinen Anfangszeiten gut vorgelegt. Inzwischen hat der Hype darum etwas nachgelassen weils halt nicht mehr wirklich was Neues (im Sinne von Verbesserungen) für den Desktop-User bietet.

Da bringt Manjaro etwas frischen Wind rein. :-)

Paul09 schrieb:
Was hat oder kann Manjaro,was zum Beispiel Ubuntu nicht kann oder hat ?
Rolling Release. :-)
 
andy_m4 schrieb:
Bist Du ein Zweitnick von screwdriver0815 ? :-)

Nein,bin ich nicht,es ist aber nicht auszuschliessen,das ich die Frage hier im Forum schon einmal gestellt habe,kann mich
nur nicht erinnern,ob hier im Forum oder im anderen,ich merke mir es nicht.
Ergänzung ()

andy_m4 schrieb:
Manjaro schickt sich an den Platz in der Linux-Welt einzunehmen, den ubuntu bisher hatte. ubuntu hat in seinen Anfangszeiten gut vorgelegt. Inzwischen hat der Hype darum etwas nachgelassen weils halt nicht mehr wirklich was Neues (im Sinne von Verbesserungen) für den Desktop-User bietet.

Da bringt Manjaro etwas frischen Wind rein. :-)

Also will Manjaro die Nummer eins in der Linux Welt werden ?
 
Naja. Es war ja schon Thema in genau diesem Thread in dem Du die Frage gestellt hast.
Normal würde man ja denken, dass sich jemand den Thread durchgelesen hat, wenn er dazu was schreibt.
Eben genau damit im Thread nix doppelt und dreifach vorkommt.
 
andy_m4 schrieb:
Rolling Release. :-)

Und was ist an Rolling Release so interessant als zum Beispiel an LTS oder STS ?

Ist es das immer Up To Date sein,immer das neue und aktuelle zu haben,immer auf den
neuesten und Sicheren Stand zu sein ?

Ich frage deswegen,weil ich den Hype auf Manjaro bzw.dem Rolling Release nicht verstehe,da es doch alternativen
zu Manjaro gibt,und in anderen Foren und Portalen keiner genau sagen kann,warum Manjaro bzw.Rolling Release
zu empfehlen ist,da heist es immer,weil es immer aktualisiert wird,und man immer die aktuellste Software bekommt.
 
Auf dem neuesten Stand zu sein ist sicher ein wichtiges Argument. Bei arch (und damit auch bei Manjaro) ist glaube ich aktuell der 4.19er Kernel dabei. Bei Debian Stable (Stretch) ist der 4.9er Kernel dabei. Das ist zwar ein LTS Kernel, aber damit sind nicht einmal die Coffee Lake CPUs voll unterstützt.
Sicherheit ist aber ein anderes Thema. Die Security Patches gibt es auch für ältere Kernel Versionen - hier hat meiner Meinung nach arch keinen Vorteil gegenüber Debian Stable.
 
Paul09 schrieb:
Ist es das immer Up To Date sein,immer das neue und aktuelle zu haben,immer auf den
neuesten und Sicheren Stand zu sein ?
Sicherheit hast Du auch bei LTS.
Aber ständig aktuelle Versionen kann hier und da schon attraktiv sein.

Paul09 schrieb:
Ich frage deswegen,weil ich den Hype auf Manjaro bzw.dem Rolling Release nicht verstehe,da es doch alternativen zu Manjaro gibt
Zu Hypes gibt selten rationale Erklärungen.
 
Bei meiner härtesten Nuß zum Installieren kommt diese Fehlermeldung:
username@ASUS-LAPTOP:~/Downloads/seamonkey-ger-64$ sudo ./run-mozilla.sh
[sudo] Passwort für username:
./seamonkey-bin: error while loading shared libraries: libstdc++.so.6: cannot open shared object file: No such file or directory
Da liegt doch der Hund in den veralteten Libraries begraben, die SeaMonkey benutzen möchte, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich das unter Manjaro das Seamonkey-Paket aus den Repos installiere, dann wird keine ältere libstdc-Version als Abhängigkeit gezogen. Ich glaube, da ist einfach was falsch verlinkt. Woher kommt denn die run-mozilla.sh?
 
andy_m4 schrieb:
Nein. Ist er nicht. Während man bei VIM noch geteilter Meinung sein kann ist vi schlicht veraltet und alles andere als intuitiv zu bedienen.
nano oder auch ee (EasyEdit) sind hier die deutlich bessere Wahl.

Deswegen habe ich nano ja auch erwähnt. Klar muss man die Bedienung von Vi bzw. Vim erst erlernen. Kann aber hilfreich sein, da einige CLI Anwendungen ein ähnliches Bedienkonzept haben. Muss man aber mögen. Ich würde Vi bzw. Vim auch keinem Anfänger empfehlen.
 
Photon schrieb:
Also wenn ich das unter Manjaro das Seamonkey-Paket aus den Repos installiere, dann wird keine ältere libstdc-Version als Abhängigkeit gezogen. Ich glaube, da ist einfach was falsch verlinkt. Woher kommt denn die run-mozilla.sh?
Die ist von der oesterreichischen Seite: https://seamonkey.at/download/

Ich habe die letzten Tage ein paar Live-Distris ausprobiert: Zuerst OpenSUSE 15.0, das aber beim Start trotz mehrerer Anlaeufe stets haengenblieb. Dann Linux Mint 19.0 mit Cinnamon-Desktop. - War nicht schlecht.

Schliesslich Linux Mint Debian 3 (auf Basis von Debian 9.0). Dieses startete sehr schnell, auch die nachtraegliche Installation von Programmen verlaeuft sehr uebersichtlich. Programme starten auch spuerbar schneller als unter Ubuntu-Mate. Nach dem Testen hat mir das bis jetzt am meisten zugesagt. Eventuell werde ich deshalb demnaechst auf LMDE 3 umsteigen.

Das einzige, was mir daran nicht so gut gefallen hat, sind die teilweise veralteten Repositories. Z.B. gibt es von Avidemux nur die Version 2.6.20 aus dem Jahr 2016 (und ohne Job-Queue), waehrend fuer Ubuntu-Mate die neueste Stable 2.7.1 mit Job-Queue zur Verfuegung gestellt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein bisschen Distrohopping ist ja eine gute Sache, um sich umzuschauen, was es so gibt, aber die Distro zu wechseln, weil man auf Probleme gestoßen ist, funktioniert nur selten, bei der neuen Distro wird es sicher andere Probleme geben, das hast du ja wahrscheinlich schon beim Wechsel von Manjaro zu Ubuntu Mate festgestellt.

Dass es anfangs Probleme gibt, ist völlig normal, wichtig ist nur, dass man versucht sie zu lösen, statt ihnen aus dem Weg zu gehen, sonst kommt man bei Linux leider kaum weiter. :)
 
Photon schrieb:
Ein bisschen Distrohopping ist ja eine gute Sache, um sich umzuschauen, was es so gibt, aber die Distro zu wechseln, weil man auf Probleme gestoßen ist, funktioniert nur selten, bei der neuen Distro wird es sicher andere Probleme geben, das hast du ja wahrscheinlich schon beim Wechsel von Manjaro zu Ubuntu Mate festgestellt.

Dass es anfangs Probleme gibt, ist völlig normal, wichtig ist nur, dass man versucht sie zu lösen, statt ihnen aus dem Weg zu gehen, sonst kommt man bei Linux leider kaum weiter. :)
Da hast du vollkommen Recht!
 
santander schrieb:
Das einzige, was mir daran nicht so gut gefallen hat, sind die teilweise veralteten Repositories. Z.B. gibt es von Avidemux nur die Version 2.6.20 aus dem Jahr 2016 (und ohne Job-Queue), waehrend fuer Ubuntu-Mate die neueste Stable 2.7.1 mit Job-Queue zur Verfuegung gestellt wird.

Du könntest auch einfach lernen, wie man Sourcecode kompiliert.
http://fixounet.free.fr/avidemux/download.html

Gehört zu den Basic-Skills.
Und ist auch nicht so, dass es super kompliziert ist.
Auf Arch bspw. drei Befehle.
 
Ubuntu (GNOME) ist immer noch die rundeste und vor allem übersichtlichste und am einfachsten zu bedienende Linux-Distro. Läuft einfach - nur zu empfehlen, besonders für Anfänger. Andere Distros flogen bei mir immer schnell wieder runter.

Da Ubuntu sehr verbreitet ist, wird eben auch speziell darauf optimiert, z.B. Steam (Proton).

Viele Distros basieren ja sowieso auf Ubuntu. Da kann man also auch gleich zum Original greifen.
 
DerLude schrieb:
Ubuntu (GNOME) ist immer noch die rundeste und vor allem übersichtlichste und am einfachsten zu bedienende Linux-Distro.
Geschmackssache.
Ich finde, ubuntu hat nachgelassen und sticht eben nicht mehr so hervor (inpuncto Benutzerfreundlichkeit), wie die vergangenen Jahre.

DerLude schrieb:
Viele Distros basieren ja sowieso auf Ubuntu. Da kann man also auch gleich zum Original greifen.
ubuntu basiert auf Debian. also kann ich auch gleich das Original nehmen. ;-)
 
Einfacher als Ubuntu mit Gnome geht es doch garnicht.

Da sind alle Einstellungen zentral bei "Einstellungen". Und da auch wirklich nur das was man braucht und kein Schnickschnack.

Bei Manjaro z.B. ist jede Einstellung in einer anderen "App" verstreut. Dann gibts z.B. noch die "normalen" Einstellungen und die Manjaro-eigenen Einstellungen. Grässlich sowas. Und dann zu 50% unnötige Einstellungen die sich nur auf die Darstellung von Fenstern beziehen.

Habe die Tage mal Ubuntu 16.04, damals noch mit Unity, installiert. Was eine schlechte Oberfläche.
GNOME war genau der richtige weg.
 
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