Unitymedia Router oder doch die FritzBox nehmen?

Hc-Yami

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Guten Tag,
meine Freundin möchte von Vodafone auf Unitymedia wechseln. Zur Zeit nutzen diese noch ein Arcor Router der eigentlich schon vergilbt ist. In dem "Netzwerk" sollen nur die zwei IPhones und zwei Laptops laufen. Hier und da kommen mal Besucher die dann auch das Kennwort bekommen.

Nun bietet Unitymedia eine FritzBox 6360 Cable für 5€ im Monat (dann halt 120€ insgesamt) und einen "Wlan Router" für einmalig 30€. Laut recherche soll es ein D-Link DIR-300 sein.

Nun stelle ich mir die Frage, ob es sich lohnt diese 90€ in die Hand zu nehmen und wirklich die FritzBox zu kaufen? Die Bereitschaft dafür wäre da, nur welche Vorteile gibt es für einen Kunden der nichts einstellen möchte und nur glücklich mit seinem Internet sein möchte?

Dankeschön. :)
 
Ich würde das daran ausmachen, wo deine Freundin das Telefon/die Telefone aufstellen willl ....

Bei der FB kannst du die per DECT verbinden.

EDIT:

Wo kommen die beim D-Link hin? An das vorgeschaltete Modem? Wenn ja, dann geht nur ein Direktanschluss....
 
Du kannst an das Modem einen Router deiner Wahl anschließen. Ansonsten würde ich eher zur Fritzbox raten, da könntet ihr sogar die iPhones per Wlan als Festnetztelefon benutzen.
 
mein dir-300 war nach kurzer zeit defekt, bzw hat er ständig verbindungsabbrüche verursacht.
ich würde keins der beiden nehmen sondern so einen der ist auf jeden fall top.
Ansonsten einen W-lan router deiner wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du keine "zusatzfeatures" willst oder brauchst, reicht die standard-box.
und solltest du probleme mit der d300 haben, einfach solange umtauschen lassen, bis unitymedia dir eine fritze ausleiht zum preis der standard-box
 
Ich berichte dir mal von meiner Rechersche wegen der Routergeschichte bei Unitymedia.

Die Vorgeschichte:
- Ich habe vor 2 Jahren zu Unitymedia gewechselt und ahtte den Dlink DIR_600 bekommen (Router einmalig 30€).
- Meine Schwester ist vor einem jahr zur Unitymedia und hat nen Netlink bekommen (Router einmalig 30€).
- Meine Freundin ist vor ~4 Monaten zur Unitymedia gewechselt und hat die Fritzbox Cable bekommen (Router einmalig 30€).

Da mir das sehr komisch vorkam mit den ganzen verschiedenen Routern habe ich bei Unitymedia mal nachgefragt und die haben mir gesagt, dass die früher Dlink bzw. Netlink verwendet hatten, da jedoch viele von Problemen damit berichtet haben, liefert Unitymedia jetzt nurnoch die Fritzboxen aus.

Deswegen mein Tipp: Ruf bei Unitymedia und frag genau nach, die Fritzbox ist definitiv die bessere Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war auch mal bei Unitymedia und war sehr zufrieden allerdings konnte der Router seine eigene Firmware nicht lesen. (Habe etliche Webbrowser ausprobiert und auf anderen OS) ansonsten TOP
 
Bloss nicht den DIR6xx nehmen. Sehr geringe Sendeleistung und beim schauen von Twitch oder Youtube gerne mal random Abbrüche. Greif zu der Fritzbox
 
Und auch dran denken dass UM an Neukunden nur noch reine IPv6 Anschlüsse rausgibt.

Du hast keine native IPv4 Addresse mehr, auf v4 Inhalte kann nur noch über das vom Provider durchgeführte Carrier Grade NAT zugegriffen werden.

Das funktioniert, solange du keine offenen Ports brauchst. Denn Portweiterleitungen kannst du logischerweise nicht mehr konfigurieren, wenn das NAT beim Provider gemacht wird.
 
und darum gibts (gab?) dort derzeit ziemlich viel ärger rund um xbox live (@ipv6)

@ fritzbox 5 euro pro monat: soweit ich das in erinnerung hab, ist das mehr oder weniger ein dauerhafter mietaufschlag (wird bei UM nur als "ISDN option" verkauft, wo es dann die fritzbox (wegen der integrierten telefonanlage) dann dazu gibt), wären also 120€/jahr ;)

ohne die isdn option kann man im prinzip irgendeinen router anschließen und das telefon kommt direkt an's modem dran (so war es zumindest bei meiner freundin)
 
Das funktioniert, solange du keine offenen Ports brauchst. Denn Portweiterleitungen kannst du logischerweise nicht mehr konfigurieren, wenn das NAT beim Provider gemacht wird.

Solange das oben genannte Szenario ausgeführt wird, spüre ich keinen Unterschied? Zu wie viel Prozent wird denn IPv6 eingesetzt?

eLeSde, stimmt, dass hatte ich gar nicht bedacht, ist dem wirklich so kann ich mir das Gerät ja lieber direkt so kaufen.

Dein Vorschlag wäre dementsprechend das beste.

Welches Modem wäre da zu empfehlen?
 
das modem wird *immer* von UM gestellt und kann nicht ausgetauscht werden - entweder ist es seperat (ohne ISDN option) oder in der fritzbox integriert (ISDN option)

als router würde ich persönlich, spontan, den häufig empfohlenen TP-Link 1043 nehmen (ich leg auf gbit wert ...)
 
Hc-Yami schrieb:
Solange das oben genannte Szenario ausgeführt wird, spüre ich keinen Unterschied?

Wenn du keine Portweiterleitungen brauchst wirst du keine Probleme haben.
Die meisten großen Dienste wie google facebook etc. sind nativ per ipv6 erreichbar, hier muss nicht mal das fallback szenario in Anspruch genommen werden.

Bei IPv6 ist zudem zu beachten daß der bekannte NAT Schutzmechanismus nicht mehr greift, die Rechner stehen einzeln direkt im Internet. Bei v6 bekommt jedes Endgerät eine eigene öffentliche IP-Addresse und ist somit von außerhalb auch direkt erreichbar. Du bekommst vom Provider bei v6 nicht mehr eine einzelne Adresse, sondern gleich ein ganzes /56 Subnetz.

Bei klassischen v4 Anschlüssen verhinderte NAT das nicht angeforderte IP-Pakete ungefragt an ein Endgerät durchgestellt wurden.

Bei v6 ist daher dringend eine Firewall nötig. Diese steckt häufig in v6 fähigen Routern, aber viele Hersteller machen noch Fehler bei der v6 Konfiguration.
 
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