Naxtrumrar schrieb:
Habe ich nie verstanden, den MPC HC empfand ich immer als deutlich schlanker und schneller und kann in etwa das gleiche.
Eben drum …
Nicht nur, daß der
Video-LAN Client so lange ich denken kann immer mit Farbräumen zu kämpfen hatte, auch Synchronisationsprobleme waren eigentlich stets an der Tagesordnung, skipping fehlerhaft bis kaum benutzbar, erhebliche Latenz bei Audio-Wiedergabe et cetera pp.
Für mich war VLC spätestens seit Mitte der 2000er Jahre auf der selben Stufe der Irrelevanz wie etwa der
Real [Media] Player oder den mittlerweile selbst offiziell leise still und heimlich beerdigten
Quicktime Player. Was allerdings VLC für mich stets obsolet machte, war die fehlende
hardware-beschleunigte Wiedergabe von Inhalten sowie das nahezu perfekte handling von Matroska & Konsorten. MPC-HC hat de facto Hardware-beschleunigung à la
Direct
X Video
Acceleration (
DXVA) standartisiert – über Formate hinweg.
Mit dem MPC-HC kann ich ein ~35 GByte
*.mkv der
Herr der Ringe-Trilogie dank
DXVA-Unterstützung selbst auf einem Netbook mit unsäglicher Intel-HD-Grafik oder einer
nVidia Geforce 9400M Shared-Memory-Video-Logik anschauen – und zwar ohne große Auslastung des Prozessors noch der GPU an und für sich (und dementsprechend bei mobilen den Akku schonen …). Ob VLC mittlerweile (nach
Jahren) dazu aufgeschlossen hat, weiß ich allerdings (mangels Interesse) gerade gar nicht.
Was nützen einem seit über zehn Jahren zig in Hardware vorhandene Video-Decoder auf einer Grafikkarte in Form von Intel's
Quick Sync, AMD's
UVD (
VCE) oder nVidia's
PureVideo, wenn es der Player der Wahl nicht oder nicht richtig unterstützt? Richtig,
nichts. Stattdessen hat man dann erhebliche Mehr-Last auf CPU wie GPU – und das Ganze ohne große Not.
In diesem Sinne
Smartcom