Ben_computer_Ba
Lt. Commander
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Natürlich ist das Problem in den Vereinigten Staaten größer als bei uns, ich persönlich zumindest sehe da aber kein zu großes Problem. Ich denke und es mag gut sein das ich da absolut falsch liege, dass kaum ein Polizist in den USA rassistisch ist. Es wird aber eben nur berichtet, wenn ein weißer Polizist auf einen schwarzen schießt, schießt ein schwarzer Polizist auf einen weißen, ist das nie Thema, wird ein schwarzer von einem schwarzen erschossen ist es auch kein Problem. Eventuell gibt es auch zurecht Vorurteile in den Staaten, Bezug auf Drogenkartelle, Waffen Schmuggler, Clan Kriminalität etc.catch 22 schrieb:Aber akzeptieren, dass es in den USA aber schon sehr lange ein Problem mit der Polizei, Polizeibrutalität und Rassismus gibt, würde ja reichen, vor allem da es dort nicht umsonst heißt "you call the cops? you call a gun"
Das liegt aber einfach an den waffen, jeder hat dort eine Waffe, die Polizisten haben auch Familie und möchten wieder gesund nach Hause kommen, da ist das Schießen auch viel schneller von nöten als bei uns in DE, wer zu erst schießt, überlebt, nach diesem Grundsatz müssen die dort eben ihren Job verrichten und das dabei teils unschuldige bzw. Eigentlich unbewaffnete Opfer werden, ist leider nicht unvermeidbar und ein grundsätzliches Problem der USA.catch 22 schrieb:vor allem da es dort nicht umsonst heißt "you call the cops? you call a gun"
In der USA selbst war ich bis jetzt nicht, in Kanada, Chile und Argentinien konnte ich aber zumindest keinen Rassismus der Polizei feststellen oder habe irgendetwas ähnliches gehört/mitbekommen. (Als weißer Tourist aber vielleicht auch nur schwer mit zubekommen...) In Mexiko sah das ganze anders aus, ich habe noch nie einen so starken Kontrast zwischen Arm, reich und kriminellen gesehen, ich war dort bei jemandem zu Besuch (eine sehr wohlhabende Person dort), deren "Haus" war zusammen mit drei weiteren häusern eingezäunt und wurde von mehreren bewaffneten Sicherheitsleuten beschützt, wir durften auch nur in manchen Gegenden uns aufhalten und es gab in manchen Bereichen sogar zwei Straßen, eine für die normalen und eine straße für die du ordentlich Geld bezahlen musst, um darauf fahren zu dürfen. Dort war Rassismus, Klassengesellschaft und Vorurteile (die dort zumindest teilweise nicht unbegründet wirkten) ganz normal. Ein Erlebnis, dass ich definitiv nicht nocheinmal brauche. In mehr amerikanischen Ländern war ich noch nicht, ist es in den USA genauso wie in Mexiko, dann kann ich sämtliche Kritik daran aufjedenfall nachvollziehen, ist es dort so wie in Chile, Kanada oder Argentinien habe ich meine Zweifel daran.