Unsichere Reaktoren in Deutschland

Und wenn nicht genug alternativer Strom da is, dann geht bei den Leuten halt einfach das Licht aus, bis der Wind wieder kommt..

wenn das regelungstechnisch nicht so unglaublich aufwendig wäre, fände ich das echt super =D
 
Japan erwägt Totalausstieg aus Kernkraft. Na also, geht doch.
 
Bis zum Regierungswechsel. Naoto Kan wird sich aller Wahrscheinlichkeit nicht halten können und im Hintergrund scharren die Atomfreunde bereits mit den Hufen. Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass Japan wirklich so schnell aussteigt.
 
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Macht es doch einfach.. die wo keinen Atomstrom wollenbekommen halt auch keinen mehr. Und wenn nicht genug alternativer Strom da is, dann geht bei den Leuten halt einfach das Licht aus, bis der Wind wieder kommt.. damit liessen sich auch schon paar AKW sparen

Super Idee, und die, die den Atomstrom wollen, kommen für den Schaden der weltweiten Pannen auf.....:D
 
... wurde schon öfters gesagt, dass KK bisher wesentlich mehr Subventionen abbekommen hat als EEG. Da es nicht sehr viele AKW Befürworter in DE gibt, würde ich mal behaupten, dass, wenn es zu einem Gau in DE kommt, jeder dieser Befürworter dann Pleite wäre.
 
Ja, immer so biegen wie man es will, nech?
Da es so oder so eine Milchmädchenrechnung wäre, müsste man aber zumindest eine der folgenden nehmen:
Entweder man geht von 0 Unfällen in D aus, wie es aktuell ist, so ist die Sache klar.
Oder man geht von allen Unfällen auf der Welt aus, dann muss man die Summe aber auch im Verhältnis von Kraftwerken auf der Welt zu Kraftwerken in Deutschland rechnen. Dann kommt eine verschwindend geringe Summe raus, die von der EEG-Umlage locker jährlich geschlagen wird.

Übrigens bekommt die Kernenergie keine Subventionen. Das Argument taucht immer wieder auf, ohne auch nur eine einzige Subvention nennen zu können. Sowas nennt man Lüge.
Greenpeace hat beispielsweise in ihren Subventionen für Kernenergie aufgeführt, dass die Kernenergie keine Co2-Abgabe zahlt, wie es Kohlekraftwerke (zum Teil) tun. Dies ist ein Großteil der Subventionen. Übrigens kommt auf jede kWh Photovoltaikstrom etwa 5-10* soviel Co2 wie auf Kernenergie.
Dann kamen noch die Aufräumarbeiten am alten Uranbergbau in der ehemaligen DDR, die von Russland betrieben wurden.
Das hat alles NICHTS, mit der Kernenergie zu tun, taucht aber alles auf. Absurd, aber anders können sie wohl nicht argumentieren.
 
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knabba schrieb:
Deshalb schreiben ja nur noch Atomkraftbeführworter. Alle anderen haben es aufgegeben. Meinungen kann man einfach nicht ändern!! Dafür sind Menschen zu stur und können sich selbst nicht eingestehen, dass sie unrecht hatten. (in den aller meisten Fällen)
Und dabei schließe ich mich bewusst mit ein.

Das unterschreibe ich :daumen:
 
Atommeiler sind die Monumente einer vergangenen Zukunft.
So schauts aus.

Wie wäre es denn einmal mit Energie SPAREN?

Der Verbrauch an Strom ist übrigends ein Pfurz gegen den gesamt Energieverbrauch.
Gemessen an anderen Energierträgern ist der Strompreis auch ums mindenstens 4fach überhöht.
Stromdirektheizung müsste doch z.B die kostengünstigste Variante sein, ist aber 4x so teuer wie mit Erdgas, dessen Bindung ans den Erdölpreis eine reine Frecheit ist.
Weil Erdgas mit Erdöl rein gar nix zu tun hat.
Erdgas wird als reines Nebenprodukt von Erdöl vermarktet und wird mangels Nutzungsmöglichkeiten einfach abgefackelt.

Ich kanns nur zum 20x wiederholen:
Als fast alle AKWs der BRD vom Netz weg waren, trat kein Versorgungsproblem auf.
Das sollte doch ein ganz klein wenig zu denken geben.

Und selbstverständlichen haben ATOM-ALTLASTEN was mit Quer-Subventionen zu tun!
Ebenso Staatszuschüsse beim Bau usw.
Auf einer Subvention steht doch fast nie Subvention drauf!
Sondern: Zuschuss, Förderung, Steuerfreistellung, Beteiligung, Zollfrei, Infrastrukturprogramm... was weis ich alles...

Ich bekomme jetzt z.B 25€ Streuobstwiesenförderung(pro Baum), fürs setzen von alten Obstsorten im 15m Abstand...

Und ja... der Strom soll ruhig mal knapp gehalten werden!
Wir sind viel zu verwöhnt, ALLES unbegrenzt zu haben.

Warum nicht sowas wie eine Strombörse einführen, wie beim CO2... Wenn ich als unmäßiger Haushalt mehr verbrauchen möchte, etwa wegen Garten+Schwimmbadbeleuchtung und exzessivem Saunagebrauch, dann muß ich mir ein Verbrauchskontingent extra kaufen.
 
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Warum sollte man etwas sparen, was sich günstig in riesigen Mengen "erzeugen" lässt?
Schonmal dran gedacht, Sauerstoff zu sparen? Wie wärs, wenn man einfach mal öfter die Luft anhält?
Genauso absurd!

So teuer wäre heizen mit Strom garnicht, wenn der Staat nicht eingreifen würde. Vor garnicht allzulanger Zeit, konnte man noch halbwegs günstig mit Nachtspeicheröfen heizen. Obwohl Strom eine höherwertige Energieform (entropiefrei) ist.
Energie ist nunmal nicht gleich. Wärme ist nutzlos, nur Wärmedifferenz ist nutzbar. Deswegen ist der Vergleich mit Heizenergie unbrauchbar.
Die Heizungsmöglichkeit wurde trotzdem vorallem durch Steuern und Gebühren auf Strom durch den Staat zunichte gemacht.
Strom ist nicht teuer, weil die Konzerne ihn so teuer verkaufen, sondern weil der Staat ihn teuer macht (2,xct Stromsteuer, 3,5ct EEG, 19% MWst sogar auf die EEG-Umlage!, Verbot günstiger Kraftwerke).
Der Wert eine kWh Strom liegt bei etwa 5ct. Die mechanisch fast vollständlich Nutzbare Energie des Stromsverglichen mit Erdgas oder Eröl im Motor zu vll 25% ist also noch immer die günstigste Energie.
Großkraftwerke können die Energie von Brennstoff deutlich effizienter in nutzbare Energie umwandeln, als es jeder Motor oder jedes BHKW vermag. Sobald wie möglich sollte man also Motoren oder BHKWs abschaffen wo möglich, zumindest wenn man dem Brennstoffverbrauch eine Schädlichkeit zuweist.

Strom ist die einzige Energieform, die halbwegs gut "erzeugt" werden kann. Alle anderen nutzbaren Energieformen sind endlich oder nur durch große Umweltschäden zu gewinnen (Biogas). Sie ist die Zukunft und wird Öl und Gas ablösen müssen, wenn nicht gänzlich anderes vom Himmel fällt. Aber noch gibts die beiden Rohstoffe ja.

Im Sommer kann man immer Kraftwerke abschalten. Entweder Kernkraftwerke oder Kohlekraftwerke (zweiteres ist mir lieber, denn die sind wirklich schädlich) Im Winter geht das nicht, schonmal überlegt, ob differenziertes Denken manchmal auch sinnvoll ist?

Es gibt eine Strombörse, die EEX. Es ist übrigens die selbe Börse, an der auch die Co2-Zertifikate gehandelt werden.
Warum man nun aber Strom - eine in riesigen Mengen erzeugbare Energieform - künstlich beschränken soll, ist mir ein Rätsel.
Kann es sein, dass du einfach nur neidisch bist auf Leute, die sich einen Pool leisten können?
 
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Fukushima: Mehr radioaktives Xenon als bei Tschernobyl

Ein internationales Forscherteam aus Norwegen, Österreich, Spanien und den USA kommt zu dem Ergebnis, dass durch den Super-GAU in Fukushima 2,5-mal so viel radioaktives Edelgas Xenon-133 freigesetzt wurde wie durch Tschernobyl. Es gibt laut Studie zudem "starke Hinweise" darauf, dass die Freisetzung am 11. März 2011 infolge des Erdbebens bereits gegen 15 Uhr japanischer Zeit und somit noch vor dem Eintreffen des Tsunami begann. Für die Wissenschaftler ein Hinweis für "strukturelle Schäden" an den Reaktoren durch die Einwirkungen durch das Erdbeben um 14.46 Uhr.

Quelle

Diese Blocks werden uns noch lange begleiten wie es scheint. Bin ja mal auf Folgeschäden und Milliarden Beträge in den nächsten 5-10 Jahren gespannt was Japan so ausgeben muss als Regierung (Steuergelder) da.
 
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Schonwieder eine Bauernfängermeldung! Und schon wieder fallen die Leute drauf rein. Ist einem sowas nicht peinlich, jedem Bauernfänger auf den Leim zu gehen, selbst wenn er es auf so offentlichtlich simple Art und Weise tut?

Falls es wirklich jemand nicht sehen sollte, wo der Witz liegt:
Sie beschränken sich auf ein Isotop, das überhaupt keine Relevanz hat. Man nehme ein Isotop, das in Tschernobyl kaum freigesetzt wurde und in Fukushima hingegen schon etwas. Fertig ist die Horrormeldung, auch wenn das davon ausgehende Risiko nahezu 0 beträgt.

1.) Xenon ist ein Edelgas, wird vom Körper daher nicht verwendet und kann sich daher nur schwer irgendwo ansammeln.
2.) Die Halbwertszeit beträgt 5 Tage(!). Es jetzt noch zu messen dürfte daher unmöglich sein. Es ist weg!

Die angezeigte Katastrophenmeldung ist also keine, aber sie erfüllt ihren Zweck trotzdem. Bei Vielen zumindest.
Dass unsichere Kernkraftwerke eine enorme Gefahr sind ist klar, hierfür aber derartige Meldungen zu nutzen, ist Bauernfängerei.

Das hat mit Berichterstattunug nichts mehr zu tun. Wäre es Berichterstattung, würde es die Leute informieren. Hierdurch werden die Leute aber desinformiert - man könnte sagen für blöd verkauft.
Die Absicht hinter solchen Meldungen ist klar und es funktioniert scheinbar.
Traurig jedoch, dass kaum ein Journalist bei diesem Thema noch an objektiven Informationen interessiert ist, denn die gab es kaum.

PS: Milliarden klingen immer viel, der Schaden durch die Abschaltung beträgt allerdings deutlich mehr. Und dieser Schaden ist dazu noch sicher!
 
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Stimmt schon alles ;) Es geht aber auch darum auf den Bezug Erdbeben und die Beschädigung dadurch.

Und durch Abschaltung entsteht mehr Schaden als bei ein Gau oder fast Gau??? Da ja Atomkraft auch so viel ausmacht bei der gesamten Stromerzeugung als Atomkraft seit den 70iger^^ Und wenn man dann noch so Strombörse vergleicht und sieht welche Länder wie die Stromerzeugung in Mix haben mit oder ohne Atomkraft, naja.
 
Warum postest du dann gerade DIESEN Artikel? Also ich käme mir dabei etwas bescheiden vor ;)
Nicht die Abschaltung alleine, sondern auch dasEEG verursacht besagte Schäden - momentan 5Mrd pro Jahr (selbstverständlich steigend alleine das EEG). Aber irgendwie hängen sie ja doch zusammen, denn Kohle will ja auch keiner.
 
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deine 5 Milliarden sind viel zu wenig!

für 2012
Optimistisch Berechnet: Vergütung: 17,0 Milliarden Fehlbetrag: 12,5 Milliarden.
Pessimistisch Berechnet: Vergütung: 20,8 Milliarden Fehlbetrag: 15,5 Milliarden.
quelle: http://www.eeg-kwk.net/de/file/Foliensatz_zur_Veroeffentlichung_EEG-Umlage_2012final.pdf

also konnte Deutschland alle 20 Jahre einen Unfall wie Tschernobyl bezahlen.
wie oft kam das nochmal bei uns vor?
Mit den Kosten müssen AKW Gegner also bei gott nicht kommen!
 
Und durch Abschaltung entsteht mehr Schaden als bei ein Gau oder fast Gau???

Leider Gottes ja. Der Kapitalschaden bei Abschaltung von strukturellen Institutionen ist in unserer Gesellschaft leider weitaus höher als ökologische Schäden auf begrenzten Gebieten.
 
Ob man dies nun gut oder schlecht findet ist dabei recht egal, da kann man auch drüber diskutieren, ändert aber hier erstmal wenig.
Fakt ist, dass der Schaden durch das EEG und die Abschaltung der Kernkraftwerke enorm ist und schnell in keiner Relation mehr zum Risiko steht.
Der Schaden ist schleichend, Jahr für Jahr durch kleine Summen überall (Strom, Nahrungsmittel, Zugfahrten, eigentlich alles). Dass Nahrungsmittel und auch andere Produkte EXTREM stark an die Energiepreise gekoppelt sind, wird schnell mal übersehen. Aber gerade bei Nahrungsmitteln sind die Energiepreise (klar, nicht nur Strom) sogar wichtigster Preistreiber.
Dann kommen noch die Produktionsausfälle. Es wird gerne mal übersehen, dass es Deutschland gerade deswegen so gut geht, weil es noch Industrie gibt im Gegensatz zu vielen fast reinen Dienstleistungsländern in der EU.
Warum gibt es Industrie? Weil hier die komplette Produktionskette vorhanden ist. Und am Anfang steht die Energieintensive Industrie, die zwar nur langsam auswandert, allerdings wohl kaum mehr hier neu investiert. Aber das ist die Grundlage des Deutschen Wohlstands!

Das führt auch zu enormen sozialen Verwerfungen, denn gerade die Industrie ist der Arbeitgeber der "typischen Arbeiter". Gerade diese Beschäftigungsmöglichkeit für die Massen, die nicht zur "oberen Bildungsschicht" gehört, ist besonders stark getroffen. Da sägt sich eine große Masse den Ast ab, auf dem sie sitzt. Und sie fordert noch, man solle doch schneller sägen.

Wenn man mal in manch andere EU-Länder schaut, sieht man wie groß doch der Vorteil durch die deutsche Industrie ist. Doch wieviele Standortvorteile will man noch in Nachteile wandeln?

Je mehr man die Ökos ihre Vorderungen durchbringen lässt, desto mehr Nachteile gibt es, wenn man in Deutschland als Industrie investiert.
Und wenn sie woanders hingeht, ist der Umwelt auch nicht geholfen.
Wenn ich hier investieren würde, hätte ich Angst, was noch so alles von Seiten der Ökos kommt.
Und der enorme Schaden der entsteht, wenn ein Betrieb erst garnicht hier investiert, taucht in keiner Berechnung auf - was es nie gab, fehlt auch keinem.

Und am Ende beschwert man sich wieder über nicht ausreichende Lohnsteigerung - aber irgendwie muss man bei hohen Kosten im Vergleich zum Ausland die Wettbewerbsfähigkeit erhalten. Energiekosten steigen in Deutschland - mhh, was bleibt da wohl zum Sparen?
 
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@Lar337: Da sind wir wieder am Anfang finde ich hier^^ Irgendwie stimmt es im Groben, aber trotzdem stimmt es auch wieder nicht, als würde alles und jenes an Atomkraftwerken hängen hier in der EU oder in der Weltweiten Wirtschaft^^^Sorry aber das stimmt nicht. besonders auch was Preise angeht den schau mal in die USA als Beispiel was dort der KWh kostet im Vergleich zu BRD.

Und Energiepreise, äh ja also wäre die komplett Weltweite Energie nur aus Atomkraft, also eher du übertreibst hier komplett oder du bist einer der von Atomkraft lebt und willst uns hier schön einreiden das wir ohne AKWs nicht leben wollen, anders kann ich mir solche Aussagen nicht erklären mehr.



@<NeoN>: Dann rechne mir es doch mal vor ;) Ein Gau in Europa (nicht Ukreine sondern hier in der BRD oder Frankreich ect. und das Abschalten über die nächsten Jahrzehnte und der ausbau von EE ;)


Auch so hat gestern einer die Eröffnung von Hybridkraftwerk in Prenzlau mit verfolgt ;) Um Prenzlau habe ich ja schon mal geschrieben hier was die Stadt so an EE Produziert und sie verbraucht^^
 
Mir geht es nicht primär um die Kernenergie, sondern eher um die Unbedachtheit bei den Preissteigerungen durch das EEG und die Unsicherheit die dadurch entsteht, dass nun klar ist, dass problemlos milliardenteure Investitionen vernichtet werden können, wenn sie den Ökos nicht gefallen. Das ist finanziell sehr riskant!
Wenn man in Deutschland Ökofern investiert, darf man ruhig Angst haben, dass nach der Abschaltung der Kernkraftwerke das "Ökoopfer" neu gewählt wird. Vielleicht kommt ja die Chemieindustrie. Oder wie sagte Kretschmann um die Zeit seines Amtsantritts in einem Automobilherstellerbundesland? Weniger Autos wären besser?
Dass Autos extrem gesundheitsschädlich sind ist klar, dass sie (die Herstellung) in Deutschland extrem wichtig ist, aber auch. Ich hätte Angst, wenn ich Ökofern investieren würde. Selbst wenn am Ende dann doch nichts passiert, alleine der entstandene Eindruck kann enorme Schäden durch Nicht-Investition verursachen.

Haushaltsstrompreise zu vergleichen ist nicht zielführend, die Energiepreise spiegeln sich dadrin kaum wider.
 
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