Upgrade auf 2.5 gbit LAN, neuer Switch, AP und ein zwei Fragen...

chiochip

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Hallo Schwarmintelligenz 👋
Ich bin gefühlt schon 15+ Jahre hier dabei, aber schreibe jetzt wirklich mal meinen ersten (?) Beitrag im Forum. Den alten Account kann ich nicht mehr aktivieren (Mail ist futsch), daher jetzt nochmal offiziell: Hallo zusammen! 👋 👋

Ich möchte die Geschwindigkeit in meinem kleinen Heimnetzwerk verbessern. Genauer gesagt möchte ich weg von meiner "AVM Router AIO" Variante hin zu einem 2.5 Gbit LAN mit schnellem, separatem Access Point für WLAN Verbindungen. Dabei habe ich noch ein zwei Verständnisfragen.

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Die Fritzbox ist nicht mehr die jüngste, aber tut ihren Dienst, es löppt allet. Da aber mein Server ein 2.5G Interface hat und ich mehr und mehr auf dem Gerät direkt arbeite, möchte ich das Potenzial nutzen. Gearbeitet wird von einem Laptop aus, welcher mit einer Intel AX210 bestückt ist und somit auch WiFi 6E beherrscht. Am Arbeitsstandort ist keine LAN Dose vorhanden. Von der Fritzbox / dem Glasfasermodem dahin liegen 2 Wände und eine Etage dazwischen, suboptimal. Ich könnte aber von dem Standort der Fritzbox ein LAN Kabel legen, dass ich einen Access Point auf der anderen Seite meines Zielraums oben an der Decke / Wand platzieren kann. Und da gibt es ja so schöne kleine runde "Dinger"... 😉 Nochmal durch den Raum dann ein Kabel legen hin direkt zum Arbeitsplatz ist nicht erwünscht.

Also möchte ich hier hin:
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Die FritzBox nutze ich nicht alleine, sie wird weiterhin wegen DECT und ISDN Bus S0 bestehen bleiben und auch im aktuellen Raum platziert sein. Weiterhin wird sie von dort ein 2.4 GHz WLAN aussenden für Waschmaschine, Saugroboter etc.. der Rest von "meiner Seite" wie Handys und speziell die zwei Arbeitslaptops sollen über den neuen AP mit schnellen WLAN verbunden werden. Der AP wird keine Steckdose haben, sprich es muss PoE genutzt werden. Als Switch reicht einer mit 4-5 Ports aus. In naher Zukunft ist nicht geplant, dass noch weitere APs hinzukommen. Sprich, ich brauche keine Controllersoftware und würde den AP direkt konfigurieren (wenn überhaupt möglich. Omada sollte das wohl können, bei Ubiquiti glaube ich, dass stets eine Controllersoftware irgendwo laufen muss... ? :confused_alt:)

So, da war schon Frage 1. Hier dann die restlichen, die mir noch im Kopf herum schwirren:

  • Der "billigste" und mir vollkommen ausreichende Switch (2.5G Interface und PoE) scheint mir der von Ubiquiti zu sein: Ubiquiti UniFiSwitch Flex Mini gelöst
    • Ist es möglich diesen Switch "dumm" zu verwenden? Also das PoE ab Werkseinstellung aktiv ist und ich nicht die Controllersoftware irgendwo installieren muss? gelöst
    • Ich finde bei dem Switch stets nur die Info, dass dieser "PoE PD" kann. Heißt das, dass ein AP, welcher PoE+ oder ++ .. hat damit nicht genug Strom bekommt? gelöst
    • --> Muss ich einen Switch nehmen, der explizit PoE+ ... ausgibt? Das wäre dann wohl der Zyxel XMG-105HP für fast den doppelten Preis...
  • Eine grundlegende Frage:
    • Die Intel AX210 hat im 5GHz und auch 6GHz eine maximale Verbindungsgeschwindigkeit von 2.402 Gbps. Die APs liegen ja alle über diesem Wert: Sprich alles, was darüber liegt, kann ich eh nicht an einem Endgerät nutzen und hat nur einen Vorteil, wenn ich bspw. mit zwei Laptops gleichzeitig was auf der NAS machen möchte. Dann würden die sich (hoffentlich / theoretisch) jeweils mit 2.402 Gbps mit dem AP verbinden (können).
      Anders formuliert: Hätte ich nur ein einziges WLAN Gerät, dann würde ein AP reichen, welcher maximal 2.402 Gbps via 5GHz liefern kann --> Zyxel NWA50AX Pro für gerade mal 91 Euro.
  • APs:
    • Verstehen sich ein Ubiquiti Switch und ein TP-Link Omada AP? gelöst
    • Kann der Switch einen Omada mit PoE versorgen oder ist das dann restriktiv, dass nur Ubiquiti APs hier funktionieren? gelöst
[*]

Switch:
AP:
  • Omada EAP772, mein aktueller Favorit, da für knapp 150 € verfügbar.
  • Zyxel NWA130BE (mit weiterem LAN Port, falls ich das Ding zukünftig doch woanders mal platzieren kann --> Server direkt dran oder weitere Switch oder oder...).
  • Zyxel NWA220AX-6E (Empfehlung von hier, da 4x4 im 5 Ghz oder 6Ghz Band möglich).
Auch wenn die AP sicher oversized sind, so hoffe ich ja, dass demnächst WiFi 7 Module endlich besser verfügbar sind (bspw. Qualcomm NCM865). Die Intel Module sind keine Option, da ich einen AMD Prozessor habe und es da wohl diverse Probleme gibt.

So, das war dann doch sehr viel Text... Wer bis hierhin durchgehalten hat (und vielleicht auch noch antworten möchte): Dankeschön! :daumen:

Liebe Grüße,
Chiochip
 
Zuletzt bearbeitet: (Gelöste Fragen markiert und Aufstellungsort besser beschrieben)
Wenn Du schon solch Plaene hast, warum dann nicht gleich 10 Gbit/s?

Und eigentlich bin ich mir fast sicher, das Du selbst ein 2.5 nicht wirklich auslasten kannst.
 
chiochip schrieb:

Der Switch kann durch PoE PD mit Strom versorgt werden. Der Switch selbst kann kein PoE(+). Der Switch kann auch dumm benutzt werden ohne Controller wie Cloud Gateway Ultra welches auch dann die Access Points mit ansteuert.

Wieso willst du die Hersteller wild mixen?

Ubiquiti / Unifi hat den Vorteil das du alles lokal ohne Cloud managen kannst.


PoE+ (nicht PoE) ist herstellerübergreifen. Ich würde aber in einer kleinen Umgebung einfach einen PoE+ Injektor für 15€ dazu nehmen, z.B. Ubiquiti Desktop Gigabit PoE-Injektor, 1x RJ-45, 30W PoE+ .
 
chiochip schrieb:
Gearbeitet wird von einem Laptop aus, welcher mit einer Intel AX210 bestückt ist […] 2 Wände und eine Etage
Wie @BFF schon einwarf, Du musst Dir das mal anschauen … (auch?) ich glaube nicht, dass Du über 1-Gig hinaus kommst. Entsprechend kannst Du das ganze Projekt begraben. Nicht ganz. Die Idee das WLAN zu Deinem Notebook näher zu bringen, könntest Du weiter verfolgen. Aber hierfür reicht ein gebrauchter FRITZ!Repeater 1750 oder neu ein FRITZ!Repeater 2400 (beide im Modus LAN-Brücke). Oder …
chiochip schrieb:
Ich könnte aber von dem Standort der Fritzbox ein LAN Kabel legen, dass ich einen Access Point auf der anderen Seite des Raumes oben an der Decke / Wand platzieren kann.
… das habe ich nicht genau verstanden, muss der neue WLAN-Punkt an die Decke? Ist der dann irgendwie/überhaupt dem Notebook näher?
chiochip schrieb:
Mein Favorit ist der TP-Link Omada EAP772 für aktuell 152 €. Hat WiFi 6E sowie WiFi 7 (auch wenn ich das noch gar nicht nutzen kann, aber alle meine Alternativen kosten fast genauso viel. Omada EAP683 UR, für 8 € weniger oder EAP673 für 15 € weniger. Übersehe ich etwas, warum diese nehmen wenn es den EAP772 für (fast) das gleiche Geld gibt?
Die Anzahl Spatial-Streams … oftmals sind die WLANs mit mehr Streams auch insgesamt besser, also besseres Antennen-Design, so dass auch bei nur einem WLAN-Client mit zwei Spatial-Streams besser. Aber das müsste man konkret testen. Das ist jetzt nur eine allgemeine Faustformel.
 
Guten Morgen und danke für eure Antworten.

BFF schrieb:
Wenn Du schon solch Plaene hast, warum dann nicht gleich 10 Gbit/s?

Und eigentlich bin ich mir fast sicher, das Du selbst ein 2.5 nicht wirklich auslasten kannst.
10Gbit werde ich nur mit Direktverbindungen mit Kabeln effektiv nutzen können. Ich habe kein Endgerät, was diese Schnittstelle in dieser Geschwindigkeit bedient - auch zukünftig eher nicht. Aber 2.5 GBit schon, auch auf beiden Seiten der Kette. Nur auf dme Weg von a nach b hapert es... Daher mein Wunsch nach einem Upgrade, auch wenn es aktuell kaum höher als nur GBit werden würde. Zur Zeit sind es knapp 40 MB/s, ausbaufähig.

JumpingCat schrieb:
Der Switch kann durch PoE PD mit Strom versorgt werden. Der Switch selbst kann kein PoE(+). Der Switch kann auch dumm benutzt werden ohne Controller wie Cloud Gateway Ultra welches auch dann die Access Points mit ansteuert.
PoE+ (nicht PoE) ist herstellerübergreifen. Ich würde aber in einer kleinen Umgebung einfach einen PoE+ Injektor für 15€ dazu nehmen, z.B. Ubiquiti Desktop Gigabit PoE-Injektor, 1x RJ-45, 30W PoE+ .
Vielen Dank, kurz und präzise. Dann habe ich das mit PD in diesem Fall falsch verstanden. Schönes Feature. Sprich ich brauche zusätzlich zu dem Switch einen Injektor oder einen Switch wie meine genannte Zyxel Alternative, welche das direkt mit übernehmen kann.

JumpingCat schrieb:
Wieso willst du die Hersteller wild mixen?
Mixen war einfach nur wegen dem Preis, aber hier lag ja ein Fehler meinerseits vor. Wenn ich bei TP Link Omada bleiben möchte, dann finde ich keinen passenden Switch (?). Rackmount, Outdoor und stets zu überdimensioniert für mein Anliegen.
Und der Power Injektor muss j adann auch 2.5 GBit unterstützen. Dein verlinkter von Ubiquiti würde dann ja nicht ausreichen.

@norKoeri Danke, hat mir noch einige Extrainfos gegeben! Das mit dem Ort des Routers: er bzw der Glasfaser Anschluss steht ein Stockwerk über mir und dann auch horizontal noch versetzt, sodass eine Decke und zwei Innenwände aktuell im Weg sind. Auch kann ich den Router nicht verschieben, er muss / soll in diesem Bereich bleiben. Hier kann / darf ich einmal den Bohrer ansetzen, dass ein AP in meinem gewünschten Zimmer in der oberen Ecke (Wand oder Decke, is egal) platziert werden kann und direkt mit dem Router per LAN verbunden ist. Dann habe ich quasi Sichtkontakt zum AP durch den Raum (ca. 6m Luftlinie).

WiFi 7 Möglichkeit ist da zukunftsdenken bzw. habe ich mich schon informiert, was hier mit diversen Chips möglich wäre (Intel BE200 oder der genannte Qualcomm Chip. Leider eben noch problematisch mit AMD Prozessoren oder schlichtweg kaum zu bekommen). Daher, wenn ich schon eine Anschaffung mache, dann direkt WiFi 7 mitnehmen, wenn es nicht exorbitant teuer wird. Da habe ich für mich den EAP772 gefunden...

Ist das alles soweit einleuchtend, wie ich mir die Sache denke, oder eher Wunschdenken meinerseits?:)

Vielleicht noch als Ergänzung: Ich habe auch gar kein Problem Gebrauchtes zu kaufen, wobei das bei Wifi 7 sicher schwierig werden würde. Letztens erst bei einem Freund gebrauchte Fritz 7520 mit 2 Telekom Speed Home WLAN ausgestattet - läuft wunderbar.

Aktualisierte Produktauswahl im ersten Post
 
Zuletzt bearbeitet:
NWA130BE kann ich empfehlen, gute Reichweite - nur LAN Kabel nötig mit POE (Injektor).

Konfiguration bei mir durch Standalone. Selbe SSID und PW wie 5690 Pro. Die Clients wechseln
je nach Standort automatisch. Bin sehr zufrieden damit - nun gute 6 GHz Verbindungen in der ganzen Wohnung.

Das 6 Ghz Band nutzen bei mir Notebooks mit WiFi 6E. WiFi 7 habe ich noch nicht.

Der 7 Pro stinkt ja laut CLP Reviews bei der Leistung dagegen richtig ab.
 
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Vielen Dank für deine Erfahrung mit dem Zyxel :daumen:

CLP Review vom U7 Pro:
Neueres CLP Review vom NWA130BE, wo auch mit dem U7 Pro verglichen wird:
 
Die Reviews kenne ich ja, als Switch würde ich einen ohne POE nehmen und das dann mit 1 oder 2 Injektoren lösen. Die sind dann auch ohne Lüfter.

Als Switch dann einen mit 8 x 2,5 GB und 1 oder 2 x SFP+ 10 GB - dann hat man die Option für die Zukunft.
Unmanaged gibt es das schon recht günstig von z.B. Tenda und anderen Herstellern.

Wenn es mehr sein soll ein Zyxel XMG1915-10E, 8-Port Multi-Gig 2.5G Cloud/Smart Managed Switch mit 2 x10G SFP+ liegt bei knapp über 200 €.
 
Weshalb würdest du die Injektoren separat nutzen? Ausfallsicherheit wenn einer abraucht?
Es stimmt, man weiß ja nie... aber ich bin mir ziemlich sicher das ein 4-5 Port Switch in den nächsten 5 Jahren ausreicht. An der 7490 sind auch noch 3 weitere Ports frei (da hängt LAN-mäßig nur ein alter DLAN Adapter dran, um im Keller ein Gerät anzuschließen sowie dann das Kabel zum Switch... und der Server, der dann rüber zum neuen Switch wandert.
Habe ich deinen Vorschlag dann nicht mit dem ausgewählten Zyxel XMG-105HP abgedeckt? Er ist mit PoE, hat SFP+ mit 10 Gb/s und ist auch passiv gekühlt. Ansonsten lande ich ja wieder bei meiner anderen Variante mit dem UniFiSwitch Flex Mini + Injektor
 
Zuletzt bearbeitet:
chiochip schrieb:
Sprich ich brauche zusätzlich zu dem Switch einen Injektor oder einen Switch wie meine genannte Zyxel Alternative, welche das direkt mit übernehmen kann.
Oder Du nimmst einen Switch, der ganz normal über Schalt-Netzteil betrieben wird.
Oder Du nimmst einen Switch der PoE++ für PD nutzt, der kann dann bis zu PoE+ weitergeben.
chiochip schrieb:
Dann habe ich quasi Sichtkontakt zum AP durch den Raum (ca. 6m Luftlinie).
Was genau bedeutet „quasi“: Hast Du oder hast Du nicht?
chiochip schrieb:
Ist das alles soweit einleuchtend, wie ich mir die Sache denke, oder eher Wunschdenken meinerseits?
Schon auf wenige Meter trotz freier Sicht verlierst Du Modulation (QAM). Die neueren WLAN-Chipsätze sind zwar empfindlicher, wäre aber spannend, ob das jemals jemand richtig gemessen hat, ob sich das wirklich auswirkt. Was wirklich bringt, ist die Kanalbreite. Aber hier hast Du im 5GHz-Band das Problem, dass selbst wenn Du keine bevorrechtigten Nutzer hättest, trotzdem immer mal wieder für eine Minute (unteren Kanäle) bzw. 11 Minuten (Kanal 100+) gesucht wird.

Clevere Produkte bieten Zero-Wait-DFS, also springen runter auf Kanal 36 und verringern für die Scan-Zeit auf 80 MHz breite Kanäle. Das in den Datenblättern zu finden, ist mir noch nicht gelungen. Daher wäre mein Tipp in Deinem Fall einen WLAN-Punkt mit zwei 5 GHz-Modulen zu nehmen. Aber davon gibt es keine für die Decke, jedenfalls kenne ich nur den Netgear WAX630. Und ich meine der will ein Bezahl-Abonnment; müsstest Du prüfen. Daher wäre in Deinem Fall tatsächlich 6 GHz angesagt.

Nutzt Du dann intensiv nur jenen WLAN-Client mit dem Intel AX210? Dann würde ich den Zyxel NWA220AX-6E† probieren. Der hat zwar nur zwei Funkmodule – man muss sich für oder gegen 5 GHz entscheiden –, aber der bietet vier Spatial-Streams. Auch würde auch erstmal nur mit der FRITZ!Box, jenem Zyxel und dem beigelegten Schaltnetz (und Verlängerungskabel) ausprobieren, also ob Du wirklich über 1-Gigabit kommen könntest. Falls ja, kannst Du dann immer noch entscheiden, welchen Multi-Gig-Switch und/oder PoE-Switch und/oder konfigurierbarer Switch (damit Du das Gast-WLAN der FRITZ!Box auf ein VLAN und dann eine extra SSID umlegen kannst ) und/oder PoE-Injektor Du nimmst.

† Leider gebraucht selten, sehr selten, dann aber schon für 60 € als eBay-Auktion und inklusive Versand zu haben.
 
Ja wenn du sicher bist das da nicht mal mehr kommt reicht das und passiv ist es auch, viele Switche mit POE haben aber einen Lüfter.

Wenn du die Ports der 7490 nutzt dann teilen sie sich die 1 GB Bandbreite zum 2,5 GB Switch.

7490 hatte ich bis dieses Jahr auch noch im Einsatz, bei dem Alter sollte man immer im Hinterkopf halten das sie auch ausfallen kann.
 
norKoeri schrieb:
Was genau bedeutet „quasi“: Hast Du oder hast Du nicht?
Ja, ich habe dann direkte Sicht auf den Router. Könnte nur sein, dass ich selbst im Weg sitze, jenachdem wo/wie der Laptop gerade steht. Aber es sind keine Möbel oder Geräte im Weg.
norKoeri schrieb:
Daher wäre in Deinem Fall tatsächlich 6 GHz angesagt.
Gerne, da gibt es ja Möglichkeiten. Ich weiß nur gerade nicht, ob alle Handys und Geräte die ich gern via diesem AP nutzen möchte auch Wifi 6 können oder nur WiFi 5, aber das bekommt man ja schnell raus.
norKoeri schrieb:
Nutzt Du dann intensiv nur jenen WLAN-Client mit dem Intel AX210?
Es gibt zwei Laptops, welche die intensiven Nutzer sind. Beide haben den Intel Ax210. Aber das beide gleichzeitig intensiv aktiv sind kommt ziemlich selten vor.
norKoeri schrieb:
Dann würde ich den Zyxel NWA220AX-6E† probieren. Der hat zwar nur zwei Funkmodule – man muss sich für oder gegen 5 GHz entscheiden –, aber der bietet vier Spatial-Streams.
Den hatte ich auch gesehen aber dann doch verworfen, da ich mich ja eben entscheiden müsste. Dass dies hier ein Vorteil ist 2.4 + 6 ohne WiFi 5 zu nutzen habe ich so nicht herausgelesen, Danke.
norKoeri schrieb:
Auch würde auch erstmal nur mit der FRITZ!Box, jenem Zyxel und dem beigelegten Schaltnetz (und Verlängerungskabel) ausprobieren, also ob Du wirklich über 1-Gigabit kommen könntest.
Gute Idee, ja. Dann kaufe ich erstmal nur ein Produkt zum Testen. Wenn ich die 1Gbit Schnittstelle auslaste, dann sollte dies ja auch für die anderen APs zutreffen (außer, dass diese kein 4x4 sondern nur 2x2 haben).
norKoeri schrieb:
Falls ja, kannst Du dann immer noch entscheiden, welchen Multi-Gig-Switch und/oder PoE-Switch und/oder konfigurierbarer Switch (damit Du das Gast-WLAN der FRITZ!Box auf ein VLAN und dann eine extra SSID umlegen kannst ) und/oder PoE-Injektor Du nimmst.
Korrekt. Gast-WLAN haben wir auch nicht aktiv. An der FritzBox läuft 2.4 + 5 Ghz WLAN, ein (mein) DECT Telefon, ein ISDN Telefon (nennt man das so?), mein Server sowie eine Verbindung zu einem langsamen DLAN Adapter).
 
chiochip schrieb:
Könnte nur sein, dass ich selbst im Weg sitze
Weil wir Menschen viel Wasser sind, reicht das als Störung schon. Du wirst vermutlich bei keinen 300 Mbit/s hängen bleiben, selbst wenn Du mehrere IP-Verbindungen gleichzeitig aufbaust, bei einer Verbindung sowieso kleiner. Aber berichte mal, was rauskommt. Die FRITZ!Box bietet intern einen iperf2-Server …
 
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Oh whow, wieder was gelernt. Ich habe iperf3 auf dem Server laufen, aber dass die FritzBox auch einen hat war mir nicht bewusst.
Ich werde mir das nachher mal in Ruhe anschauen.
Ansonsten, gibt es Einwände gegen die aktuelle Auswahl der Komponenten?
 
Mit dem NW130BE kriegt man auch mit Wifi 6E schon gut die 2,5 GB Lanschnittstelle ausgelastet.

Der 2x2:2 Ausbau reicht da vollkommen.
 
Danke dir, das hilft mir weiter! Ob die Geräte jetzt 320 Mhz können oder nicht, Testen kann ich das jedenfalls noch nicht. (Solange kein WiFi 7 Chip als Client da ist). Aber zukunftsweisend sicherlich noch eine wichtige Info, Danke!
 
So, ich habe spontan schon einen ersten Test mit einem Fritz Repeater 1200AX machen können.
Dieser stand auf Werkseinstellung, keine LAN oder WLAN Brücke aktiv, um die volle Geschwindigkeit zu haben. Server zu mir in die Wohnung geholt und den Repeater angesteckt = große Leiter genommen und Strom Verlängerungskabel dran. :D Standort ist also ungefähr gleich.

Server an den LAN Port gesteckt und iperf3 -s auf dem Server ausgeführt.

Am Repeater 2.4 Ghz abgeschaltet, 5Ghz auf WiFi 6 und Kanal 40.
Verbindungsgeschwindigkeit ohne Traffic bei 2402 / 2402 - mehr geht nicht.
1733958095337.png


Die Geschwindigkeit mit iperf3 gecheckt:

Code:
iperf3 -c 192.168.230.10 -f M -t 20
Connecting to host 192.168.230.10, port 5201
[  5] local 192.168.230.201 port 32972 connected to 192.168.230.10 port 5201
[ ID] Interval           Transfer     Bitrate
[  5]   0.00-1.00   sec   106 MBytes   106 MBytes/sec
[  5]   1.00-2.01   sec   111 MBytes   111 MBytes/sec
[  5]   2.01-3.01   sec   110 MBytes   110 MBytes/sec
[  5]   3.01-4.00   sec   109 MBytes   110 MBytes/sec
[  5]   4.00-5.01   sec   113 MBytes   112 MBytes/sec
[  5]   5.01-6.01   sec   114 MBytes   113 MBytes/sec
[  5]   6.01-7.01   sec   112 MBytes   112 MBytes/sec
[  5]   7.01-8.00   sec   112 MBytes   113 MBytes/sec
[  5]   8.00-9.01   sec   114 MBytes   113 MBytes/sec
[  5]   9.01-10.01  sec   113 MBytes   113 MBytes/sec
[  5]  10.01-11.00  sec   112 MBytes   113 MBytes/sec
[  5]  11.00-12.01  sec   114 MBytes   113 MBytes/sec
[  5]  12.01-13.00  sec   112 MBytes   113 MBytes/sec
[  5]  13.00-14.01  sec   112 MBytes   112 MBytes/sec
[  5]  14.01-15.00  sec   112 MBytes   112 MBytes/sec
[  5]  15.00-16.01  sec   113 MBytes   112 MBytes/sec
[  5]  16.01-17.01  sec   114 MBytes   113 MBytes/sec
[  5]  17.01-18.00  sec   111 MBytes   112 MBytes/sec
[  5]  18.00-19.01  sec   114 MBytes   113 MBytes/sec
[  5]  19.01-20.01  sec   112 MBytes   113 MBytes/sec
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval           Transfer     Bitrate
[  5]   0.00-20.01  sec  2.19 GBytes   112 MBytes/sec                  sender
[  5]   0.00-20.02  sec  2.18 GBytes   112 MBytes/sec                  receiver

Also 1Gbit Verbindung voll ausgereizt. War zwar irgendwie zu erwarten aber ich wollte einfach schon mal etwas testen

AUf die selbe Art und Weise werde ich das Ganze über den Zyxel NWA130BE testen, welcher jetzt auf dem Weg zu mir ist. Gerade weil er 2 LAN Ports hat, kann ich das Netzwerk testen, ohne auch noch Switch und Co zu installieren. Vielleicht hol ich mir auch noch den TP-Link Omada 772 als Vergleich, aber erstmal zum Testen bin ich gespannt, was da im Endeffekt bei heraus kommt...
 
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