Upgrade "Soundanlage"

Schnubb

Lt. Commander
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Feb. 2011
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Guten Abend zusammen :)

Ich überlege jetzt schon eine ganze Weile und bin jetzt zu dem Entschluss gekommen, endlich mal was für meinen Sound zu machen, da mich selbst meine absoluten Lieblingssongs mit meinen Boxen nicht begeistern können.

Also: was habe ich bisher:
-Logitech Z323, das billigste vom billigen und das seit da 5 Jahren
-Mainboard Asrock Z68 Pro3 Gen3 Rev09
-keine Soundkarte
-ich schaue ab und an gerne mal einen Film, am ehesten Action, spiele quasi keine Filme und höre gerne mal Musik in Richtung Linkin Park oder Simple Plan
-Sitzabstand zum Bildschirm ca. 1m bei 25,5 Zoll Diagonale

An was hatte ich gedacht:
-Ich hätte gerne aktive Nahfeldmonitore, derer zwei ohne Verstärker oder ähnliches
-Soundkarte hoffe ich nicht zu brauche!?
-Geplant ist, das System in den nächsten zwei Jahren komplett auszutauschen, also wahrscheinlich den Nachfolger von Cannonlake oder Zen+, da hoffe ich, dass die onboard-Soundlösungen auch nochmal deutlich besser werden

Was möchte ich ausgeben?
Ich möchte 300€ nicht übersteigen

Zu meinen Erwartungen an die Monitore:
Ich kenne mich mit der Materie bisher quasi nicht aus, kann also nicht sagen, dass mir Höhen oder Tiefen fehlen, ich möchte dass die Geräuschkulisse echter wirkt und näher...
Möglichkeiten mir die Monitore hier in der Umgebung anzuhören sind leider nicht gegeben.

Ich wäre dankbar für eure Ratschläge :)
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Achso, was ich hier auf CB gelesen habe, fände ich digitale Ausgänge sympathischer als analoge, falls das möglich ist

Optisch würde mir beispielsweise sowas hier gefallen: https://www.thomann.de/de/samson_resolv_se5.htm
und sowas hier weniger https://www.thomann.de/de/fostex_fostex_pm03d_grey.htm
also gerne schlicht und ohne farbige Akzente oder dergleichen
 
Bist du Handwerklich begabt? Dann könntest du über einen Selbstbau nachdenken..
 
Nicht so unbedingt, liese sich aber möglicherweise einrichten.
Heißt aber auch, dass ich nicht nur das Gehäuse herstellen müsste sondern auch Löcher für alle Anschlüsse usw. schneiden müsste? Und wo bekäme ich die entsprechende Technik her die ich dann in das Gehäuse pflanze?
Ich glaube eher nicht, dass das für mich eine Möglichkeit darstellt
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Was haltet ihr zum Beispiel hiervon? https://www.thomann.de/de/pioneer_s_dj50x.htm
 
Was du beschreibst sind aktive Nahfeldmonitore mit DAC, wie z.B. diese hier:
http://geizhals.de/behringer-studio-50usb-paar-schwarz-a1369324.html?hloc=at&hloc=de

300Euro sind aber was das angeht schon recht sportlich...

btw Auf Maße achten, diese Dinger können recht groß sein ;)
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Schnubb schrieb:
Was haltet ihr zum Beispiel hiervon?

Haben keinen digitalen Eingang -> Soundkarte nötig

Wenn du das Häkchen für Digitaleingang beit Thomann setzt, landest du bei meinem Vorschlag :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das DAC bedeutet, dass das analoge Signal in ein digitales umgewandelt wird, oder?
Macht das die Boxen deutlich teurer?
Falls das einen erheblichen Mehrpreis bedeuten würde ohne Qualität zu bringen, würde ich auch auf digital verzichten.
Schön wäre es, auf eine Soundkarte verzichten zu können, dass der Preis nicht in die Höhe schießt
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Was spricht denn generell gegen die oben verlinkten Pioneers?
Oder gegen die Liste auf Thomann? https://www.thomann.de/de/aktive_nahfeldmonitore.html?pg=2&oa=pra
Kann ich da quasi frei wählen oder gibt es bestimmte Dinge, auf die ich achten muss, die mir bisher so nicht bewusst sind?
 
@Schnubb

Kurz erklärt:
Der Ton den dein PC versteht ist immer Digital, irgendwo auf dem Weg zum Lautsprecher muss dieses digitale Signal aber ins analoge übersetzt werden damit es vom eigentlichen Lautsprechertreiber in für uns hörbaren Schall gewandelt werden kann.
Daher brauchst irgendwo auf dem Weg einen Digital-Analog Converter.
Im Standardfall ist der DAC das was du unter Soundkarte verstehst, das Signal kann aber auch stattdessen in einem speziell für den jeweiligen Lautsprecher entwickelten integrierten DAC gewandelt werden was einige Vorteile mit sich bringt.

Also: entweder Soundkarte oder DAC

Und ja, es macht die Boxen um einiges Teuerer, dafür kannst du dir die Soundkarte sparen, die integrierten sind meistens Mist, sonst würden sie den Preis der Mainboards zu weit nach oben treiben.

Gute Soundkarten wie die Xessence-Serie von Asus kosten auch gerne gut über 100 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine Erklärung :)

Hast du dann eine Empfehlung von Boxen für mich, die du für gut befindest?
 
Ehrlich gesagt nichts was ins Budget passen würde :(
Übliche HiFi aktivboxen sind auch nur mit Vorsicht zu empfehlen, normalerweise sind diese nicht für so einen kleinen Hörabstand konzipiert.
Daher die Behringer, ist wohl das einzige was mit dem Geld zu holen ist, vielleicht könnte man sich diese bei Music Store mal live anhören.

Alternativ könnte man aber z.b. eine günstige Soundkarte + analoge aktivboxen kaufen. Sehr oft werden diese hier einsteigern empfohlen, habe sie aber selbst leider nie gehört:

microlab b-77

ergänzt z.B. um diese Soundkarte:

Asus xonar dgx 90

Ganz klar spielt die in einer anderen Liga als Nahfeldmonitore kostet aber auch nur die hälfte.

Alternativ:
Falls du etwas Platz hast, könntest du auch auf ganz klassische Lösungen setzen, z.B.:

- Soundkarte: wie oben
- Boxen: Heco Victa 301 Paar
- Verstärker: Yamaha S-300

würden auf etwa 380 Euro gesamt kommen.
Das hätte aber einige Vorteile, die Anlage ist nicht vom PC abhängig, sieht super aus, hat einen sehr guten Klang und ist leicht erweiterbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm ich würde mich schon gerne sehr deutlich verbessern und nicht nur ein kleines Stück...
Wenn ich so ca. 50€ für ne Soundkarte in die Hand nehme habe ich ja noch 250€ für Nahfeldmonitore, die dann kein DAC haben müssen, steigen meine Chancen dann für gute aktive Nahfeldmonitore?
 
Ich glaube nicht, dass es einen großen Unterschied macht was Preis angeht, immerhin musst du immer die gleichen Komponenten kaufen:

- DAC
- Verstärker (bei aktivboxen bereits eingebaut)
- Lautsprecher

Du suchst dir praktisch nur aus im welchen Gehäuse sich die jeweiligen Komponenten befinden :)
 
Wie bekomme ich denn bei deinem Beispiel die Musik vom Pc oder die Filme zu den Boxen wenn die vom PC unabhängig sind?
Am Pc ist prinzipiell Platz vorhanden, der Verstärker müsste aber das Gewicht vom Monitor tragen können und der nächste soll ein 40 Zöller werden, also mindestens 15 Kilo...
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Ich glaube wenn es preislich keinen Unterschied macht und die Qualität des Sounds und des Gehäuses nicht darunter leidet würde ich eine der Varianten ohne Verstärker bevorzugen
 
Um es direkt vorweg zu nehmen, ein Monitor auf den Verstärker zu stellen ist eine extrem schlechte Idee:
Man Hifi-Geräte prinzipiell stapeln, meistens sind es aber leichtere Gerätschaften wie CD-Player, abgesehen davon sind die Standfüße immer außen, bei einem Monitor würdest du auf Zeit nur eine Delle im Deckel erzeugen.
Ein weiterer Punkt ist die Tiefe, ich glaube du unterschätzt wie viel Platz ein Verstärker auf dem Schreibtisch wegnehmen würde.
Zu guter letzt wäre dein Bildschirm viel zu hoch (wobei 40" echt wenig Sinn machen, habe selbst ein 32" Bildschirm, das ist echt grenzwertig).

Die Unabhängigkeit war so gemeint:
Der ganz klassische Verstärker hat einige analoge Eingänge an die du fast alles anschließen kannst, PC, Iphone, CD-Player, TV, alles kein Problem. Du kannst da auch dein Handy anschließen und Musik hören ohne den PC anzumachen.
Das wäre bei einem Studiomonitor nicht gegeben, die Behringer Studiomonitore z.B. haben nur ein USB-Anschluss der nur mit einem PC funktioniert und 2 Mono 6,3 mm Klinken die eher im Profibereich üblich sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum willst du denn unbedingt Aktivboxen? Es gibt mittlerweile so tolle, kleine Class-D Verstärker (das Bild dort ist nicht so dolle, aber wenn du willst, kann ich hier von meinem Exemplar Fotos machen).

Klanglich haben die keinerlei nachsehen zu großen, 300€ Verstärker. Sie können halt einfach nur nix, außer Verstärken und haben nicht so viel Leistung. Dazu zwei passive Lautsprecher und du bekommst für dein Geld ein gutes Stück mehr. Traust du dir zusätzlich noch Selbstbau zu, ist das eine ganz andere Klasse als das, was du momentan anpeilst.
 
Ein Selbstbau ist wirklich nichts allzu kompliziertes, aber wenn es gute Komponenten sein sollen ebenfalls nicht günstig.

Ich habe damals gebrauchte Lautsprecher im Geschäft gekauft, dort war die Beratung und das Probehören sehr angenehm.

Seitdem kein Wunsch mehr offen.
 
@pmkrefeld: Oke, dann fällt so ein großer Verstärker raus. Ein großer Monitor ist auf Dauer Pflicht für mich und mehr Platz ist dann nicht.
Wenn ich die Geräte nur mit dem PC verbinden könnte würde mir das reichen, das allermeiste läuft bei mir über den PC.

Bagbag: weil ich dachte, dass die die perfekte Kombination sind aus guter (Klang)Qualität und simpler Bedienung.
Was meinst du damit, dass die nix können? Welche Funktionen fehlen denn beispielsweise zu dem von pmkrefeld vorgeschlagenen?
Prinzipiell habe ich nichts gegen deinen Vorschlag. Das hatte ich nur bisher so gar nicht aufm Schirm...
@umax: ich habe hier leider in der Nähe keinen kompetenten Berater. Nur MediaMarkt und co.
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Ich hab auf Thomann nochmal geschaut. Das Angebot der passiven Nahfeldmonitore hält sich ja stark in Grenzen. Thomann zeigt mir nur 13 Stück auf...
 
Schau die einfach die Regler und Taster an: Quellauswahl, Höhen und Tiefen, Loudness, Subsonic.. Mein Vorschlag hat einfach nur ein Eingang und ein Lautstärkeregler.
 
Bagbag schrieb:
Klanglich haben die keinerlei nachsehen zu großen, 300€ Verstärker.

Kannst du das bitte belegen, ich habe nämlich so gaaanz leichte Zweifel dass diese Aussage irgendetwas mit der Wahrheit zu tun hat.

Wobei, wenn ich so überlege kann ich bei Conrad auch ein paar Transistoren kaufen, an die 12V Schiene meines PC-Netzteils anschliessen, et voila Supergünstigverstärker. ;)
 
Belegen? Nö.

Aber das ist meine Erfahrung. In meinem Haushalt gibt es 2 von diesen kleinen Dingern, ich habe schon Lautsprecher gebaut mit genau diesem Verstärker (TDA7492P) und ähnlich, kleineren, die sogar nur 50 Cent gekostet haben (PAM8403 und PAM8406 - selbst diese klingen sehr gut, haben aber nur sehr wenig Leistung).

Ebenso gibt es in meinem Haushalt ein alten analogen Sony Verstärker von 1993 und ein moderner Yamaha RX-V479.

Angeschlossen sind diese an diversen selbst gebauten Lautsprechern (SAK 5S + Selbstbausubwoofer, SAKPC-EA, Vifantastisch, Eigenentwicklung ohne Name) sowie gekaufte Canton GLE 420 und gekaufte Regallautsprecher von ~1985.

Da ich diesen Vergleich habe, erlaube ich mir, dies zu behaupten.


Der Vergleich mit ein paar Transistoren hinkt, da das Modul wesentlich komplexer ist (ist zwar nicht 1:1 das, aber eine Abwandlung davon ohne Bluetooth und dafür mit Lautstärke Regler):
bild.jpg

Und der TDA7492P ein klein wenig mehr als nur ein paar Transistoren ist.




Wie entferne ich denn bitte das PDF als Anhang? geschafft.
 
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@Bagbag
Schonmal das Datenblatt von dem Ding angesehen?

Ein moderner 300 Euro Verstärker ist im Vergleich zu all dem was du genannt hast einfach in einer anderen Galaxie, ich hoffe das dir das klar ist.
Hier gilt es mit einer China-Knalltüte einen Yamaha-S501 zu besiegen :D

Selbst dein Yamaha Receiver ist um Welten besser, das mehrfache an Leistung, weniger Klirr und Raumeinmessung.
Und der Schritt von dem AVR zu dem Stereo Verstärker dürfte ähnlich hoch ausfallen. :stacheln:

Ich kann mir echt kaum vorstellen wie dein Vergleichstest ausgesehen haben muss bei dem du entschieden hast, dass diese mini Digitalverstärker besser sind als dein AVR. :daumen:


@Schnubb
Das hast du richtig verstand, die Nahfeldmonitore sind für deinen Einsatzzweck am besten geeignet, kosten aber im Schnitt eine gute Ecke mehr als 300 Euro.
 
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Klar hab ich das.

Leistung? Hat der zu genüge für eine einfache Wohnung. Bei Zimmerlautstärke brauchen meine zwei großen Regallautsprecher 0.075W (konnte ich selbst nicht glauben, aber ein Widerstand (wert weiß ich nicht mehr, dürfte etwa 1kOhm gewesen sein) in Reihe zu einem Bleiakku mit12V lässt nunmal einfach nicht mehr zu).

Der Klirr steigt erst bei hoher Läßt stark an, darunter ist er unterhalb der Hörbarkeitsschwelle.

Und ob nun 0.1% Klirr oder 0.0001% macht in der Praxis kein Unterschied, auch wenn der eine 1000x so hoch ist.

Ich sagte ja selbst, dass er nix kann, außer Verstärken. Dafür kostet er auch nur ein kleiner Bruchteil davon.

Wenn du willst, schicke ich dir ein PAM8403 (hab ich mal im 10er Pack für 2€ gekauft) zu, dann kannst du dich selbst davon überzeugen.

Ach, und Raumeinmessung hat der von dir empfohlene 200€ Verstärker auch nicht :

Außerdem sagte ich nie, dass sie besser sind, sondern nur, dass der Klang nicht schlechter ist.
 
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