News Urteil: Arbeitgeber dürfen private Nachrichten kontrollieren

Warum hat er das nicht mit seinem Smartphone gemacht?

@Ilsan,

Warum hast Du nicht Deine private Mail-Adresse genutzt?
 
Interessant ist, der Messanger wurde auch im Rahmen seiner beruflichen Ausübung genutzt!

Die Sache ist also eigentlich recht einfach zu umgehen. Einen Messanger nutzen - der nicht in der Firma benutzt wird.

P.S.: Es ist auch unklar - ob der Login ein Firmeneigener Login war. Auch das kann schon eine Rolle spielen.
 
Finde ich OK. An der Arbeit ist man zum Arbeiten und nicht um privat zu chatten. Wer das will muss ein privates Gerät mitbringen, dann kann er auch meckern.
 
Turrican101 schrieb:
Ja und? Wenn ich ne Chat-Nachricht verschicke bleibt ja schließlich keine Information darüber auf dem PC zurück, ausser bei Emails. Ich frag mich wie diese überwacht wurden. Wurde der Mann gezwungen seine Zugangsdaten für Yahoo zu verraten? Hat der Arbeits-PC nen Keylogger eingebaut?

Also bei MSN und ICQ (ist schon 10+ Jahre her, meine Erfahrung, kp wie es jetzt ist) konnte man den Chat Verlauf durchaus speichern und zwar automatisch und nicht extra per "klick, speichern unter.." -für jeden Kontakt wurde eine eigene Datei angelegt (Und die waren nicht extra mit einem Passwort etc. gesichert). Und der dürfte das auch können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird echt höchste Zeit für ein Grundeinkommen. Dann muss sich keiner, der nicht will, mehr mit "Arbeitgebern" auseinandersetzten.
Überwachung am Arbeitsplatz geht absolut nicht! Wenn die nicht wollen dass man eine Nachricht verschickt dann sollen sie die Funktion entfernen. Arbeitgeber das Gesocks...
 
luckysh0t schrieb:
Interessant wird dieses Urteil bei Firmen die nach Bring your own device arbeiten.. je nach Art der Überwachung natürlich nur..

Die selbe Frage hab ich mir auch gestellt, da bei mir genau das der Fall ist. Ich glaube aber nicht, dass private Geräte, die in das Firmennetzwerk integriert sind, unter diese Regelung fallen. Das Gerät bleibt schliesslich privat.

Ist aber auch egal. Wenn der Arbeitgeber meine privaten Nachrichten kontrolliert, dann läuft grundsätzlich was viel grösseres falsch zwischen meinem Arbeitgeber und mir. In dem Fall reden wir überhaupt nicht mehr über eine Lapalie wie private Nachrichten, sondern über ein grundsätzliches Vertrauensproblem, was weitaus schlimmer ist und viel schlimmere Folgen hat. Ich jedenfalls wäre nicht mehr lange in so einer Firma.
 
jk1895
Ach was wäre die Welt schön wenn man keinen in irgendeiner Weise beruflich verpflichtet wäre. Achwas, garkeine Arbeit mehr. Wir ernähren uns von dem was die Natur uns vor die Füße legt. Bäche von Milch und Honig...
Ich werd da auch mal n ernstes Gespräch mit meinem Chef führen, ich werde garnicht erst arbeiten kommen, hab ja ein unanatastbares Privatleben.

PS
Ausser , "ich komme heute später" zu senden, oder "Fruchtblase ist geplatzt" zu empfangen, dafür sollte man privat erreichbar sein.
Alles andere hat auf der Arbeit nichts verloren.
 
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Zock schrieb:
Es gibt nur einen Grund warum alles so gekommen ist er hat seine Leistung nicht gebracht und die haben einen Grund gesucht ihn zu feuern, wer gut in seinem Job ist und seine Leistung bringt würde nicht gekündigt werden wegen so einer Kleinigkeit.

Da muss ich dir leider widersprechen. Als für ein Team aus ca 45 Mitarbeitenden Verantwortlicher kann ich dir bezeugen dass man sich manchmal leider auch von (in ihrer Arbeitsqualität) sehr guten Mitarbeitenden trennen muss wenn diese schwerwiegende Regelverstöße begehen die den Rahmen einer Abmahnung überschreiten.
 
@EchoeZ
Ist dein gutes Recht. Würde aber leider eh nur ein Bruchteil der Menschen machen. Der Rest rennt weiter stumpf und dumpf in die Arbeit. Naja egal, jeder wie er will... :D
 
Tut mir Leid dass deine Ausbildung nur für stumpfe Arbeit reicht!

edit: Ich frag mich was für ein Verständnis man haben muss, um so dermaßen arrogant zu sein. DU willst leben, also geh auch arbeiten! Ponyhof und so.
 
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jk1895 schrieb:
Wird echt höchste Zeit für ein Grundeinkommen. Dann muss sich keiner, der nicht will, mehr mit "Arbeitgebern" auseinandersetzten.
Überwachung am Arbeitsplatz geht absolut nicht! Wenn die nicht wollen dass man eine Nachricht verschickt dann sollen sie die Funktion entfernen. Arbeitgeber das Gesocks...

Den Artikel wenigstens gelesen? Den zumindest verstanden hast du ihn nicht. Private Chats wurden auf einem beruflichen Handy mit einem beruflich genutzten Chatprogramm geführt obwohl dies verboten war und dies auch kommuniziert wurde. Was willst du da entfernen? Hätte er privates Handy genutzt, der Fall wäre komplett anders verlaufen. Das ist also weder eine Einschränkung der Privatsphäre noch hat sich hier der Ag daneben verhalten. Einzig der AN hat sich fehlverhalten und dreister Weise versucht das ganze abzuwenden mit einer ziemlich scheinheiligen Begründung.
 
Ich musste um den Internetzugang zu bekommen die Bedingungen durchlesen (pornografische, Kriminelle Webseiten dürfen nicht besucht werden und privat surfen nur in der pause) und so der letzte Punkt war, dass mein ein Protokoll erstellt wird und bei auffälligen verhalten nur mit der Zustimmung von Betriebsrat eingesehen darf!
Letztendlich vertritt man doch die Firma im Internet und negatives auftreten kann zum Nachteil der Firma ausgelegt werden.
Nachdem ja der Arbeitgeber es ihm untersagt hat kann ich schon verstehen das Urteil?

Aber bei privat Geräte ist das was anderes!
 
fuzelkoenig schrieb:
Dieser Mann ist Ingeneur? Prost Mahlzeit... Demnächst wohl in Deutschland.

Solche Sätze kannst du dir sparen. Wir sind hier nicht auf irgendwelchen skurrilen Montagsspaziergängen.
 
Wer auf private Chats während der Arbeitszeit nicht verzichten kann, soll eben in Harz4 gehen. Ganz einfach. Wenn Leute ihre Leistung nicht mehr bringen, guckt der Chef schonmal was da los ist. Es gibt hunderte Gründe, die von mehreren Parteien ausgehen können. Das persönliche Gespräch ist stets das erste.
Also bei uns haben wir genug Zeit in den Arbeitspausen und auch kurz mal nebenbei sagt der Chef auch nichts, nur eben keine Dialoge führen.
 
@EchoeZ
Ja leider habe ich mich damals falsch entschieden. Industriemechaniker Fachrichtung Maschinen- und Systemtechnik ist doch nicht der Bringer. Mein nachträglicher Techniker in Informatik auch für die Tonne... Und mittlerweile sehe ich eh alles lockerer. Jetzt jobbe ich nur hier und da nach Lust und Laune ein paar Stunden. Mit Grundeinkommen würde zumindest ich NIX mehr erwärbsmäßiges machen (nur noch ehrenamtlich). :p
 
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Meinst du die Rift? Auf die habe ich echt laaang gespart und darum war ich so sehr enttäuscht nach der Preis Bekanntgabe, weil ich davon ausging zu viel gespart zu haben und nun ist doch alles weg. :)
 
Ich fordere das CB-Team auf, den Namen des Klägers bitte abzukürzen!! Wie man weiß, vergisst das Internet nicht. Für seine berufliche Zukunft ist das bestimmt nicht förderlich. Andere Portale gehen auf das Thema auch ohne Nennung des Namens ein.
 
Mestraphos schrieb:
Da muss ich dir leider widersprechen. Als für ein Team aus ca 45 Mitarbeitenden Verantwortlicher kann ich dir bezeugen dass man sich manchmal leider auch von (in ihrer Arbeitsqualität) sehr guten Mitarbeitenden trennen muss wenn diese schwerwiegende Regelverstöße begehen die den Rahmen einer Abmahnung überschreiten.
Ein schwerwiegender Regelverstoß, der über eine Abmahnung hinausgehend zur fristlosen Entlassung führen kann, scheint mir aber in diesem Fall nun gerade nicht vorzuliegen. Ob es bereits Abmahnungen gab, bleibt leider offen.
Eine sicherlich angreifbare Entscheidung, so dass ich die Klage des Arbeitnehmers sehr gut nachvollziehen kann.
Völlig ungeachtet, dass das Vertrauensverhältnis zwischen beiden Parteien ohnehin bereits ruiniert ist, und eine weitere Beschäftigung sicher keiner der beiden will.
 
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