News USB 3.1 Type-C: Bilder zeigen neuen Steckertyp

cirrussc schrieb:
Wie bitte? Die Spannungswandler für die CPU sind wohl keine (mehrere zig bis hunderte Ampere)?
Die Etablierung einer neuen Spannungsschiene bei Netzteilen und Boards wird sicher noch viel länger dauern.
Falsch formuliert
KEINE zusätzlichen!!!

Auch kommt es nicht nur auf die Stromstärke an. D.h. wenn du 4x full power Buchsen hättest währen das 400W!!!!
dagegen sind die 150 W einer CPU gar nix :)
 
Es ist nicht "Sinn und Zweck" eines Datenbusses, als Ersatzsteckdose herzuhalten. Ich persönlich finde 100 Watt viel zu viel.
 
Also ich finde diese Entwicklung sehr gut. Ich denke Intel hat vieles richtig gemacht und lange eine Abwärtskompatiblität aufrecht erhalten. Ich finde es aber zeitgemäß, dass sie sich jetzt davon lösen. Die Verdrehsicherheit (sowohl Orientierung des Steckers als auch Richtung des Kabels) ist echt praktisch, höhere Datenraten schaden nicht, Bild- und Tonsignale sind auch praktisch. Schön finde ich auch die integrierte Energieübertragung. Was bedeutet das kurz:
Wegfall von Netzteilen für nahezu alle mobile Geräte (externe Brenner, 3,5 Zoll Festplatten) und einiger stationäre Geräte (kleine Lautsprecher, Drucker, Scanner, kleine Monitore), was auf der anderen Seiten wieder eine bessere Mobilität für diese eher stationären Geräte garantiert.

Ich hoffe, dass sich gerade an Mobilgeräten der neue Stecker dank der geringen Größe schneller etabliert als zur Zeit USB mit seinem (für Smartphones) großen Mikro-USB-3.0-B-Stecker. Bei der Energieversorgung bin ich dagegen etwas skeptischer, wie schnell sich das durchsetzt. Gerade die geringeren Leistungsbereiche könnten schnell abgedeckt werden... aber 100 Watt könnte (wie schon jemand angemerkt hat) wohl wirklich zunächst Ladegeräten vorbehalten bleiben.

Schade finde ich, dass - ohne Verstärker - wohl nur 1 Meter Kabel möglich sein werden. 1,5 oder 2 Meter wären deutlich praktischer und alltagstauglicher gewesen. Mal sehen, wie viel Kabel mit Verstärker kosten werden.

Interessant wird auch, wie groß der USB-Video-Lag wird. Ich vermute eher, dass es für "zeitkritische Anwendungen" (Zocken) eher nicht so toll geeignet sein wird. Das werden Tests zeigen müssen. Aber selbst wenn: Zweit- und Arbeitsmonitore nur noch über ein Kabel zu versorgen hat ja auch schon was. ;-)

Mir fallen dabei auch ein paar praktische Anwendungszenarien für mich ein:
  • Ich verwende einen Zweitmonitor für meinen Desktop als auch für mein Notebook. Das Videokabel habe ich doppelt - das (externe) Netzteil nicht. Das Rausziehen des Netzteils aus dem Kabelsalat ist echt nicht so die Erfüllung. Das könnte künftig über USB 3.1 Stecker Typ C realisiert werden.
  • Wenn ich einen Präsentationsmonitor für das Notebook verwende, muss ich nicht Angst haben, dass die Steckdose für den Monitor zu weit weg ist und habe keinen solchen Kabelsalat.
  • Es macht keinen (so krassen?) Unterschied mehr, ob ich mein Smartphone über das Ladegerät lade oder über einen USB Anschluss an einem Computer oder Notebook.
  • Wenn ich nachts nach meiner Freundin ins Schlafzimmer schleiche, kann ich mein Smartphone an das Kabel anschließen, ohne dass ich entweder Licht brauche oder anfange zu weinen. :D
 
Es ist nicht "Sinn und Zweck" eines Datenbusses, als Ersatzsteckdose herzuhalten. Ich persönlich finde 100 Watt viel zu viel.

Zumal wenn man einen Monitor oder Notebook hat der 100W liefern können soll, müssen die Netzteile auch entsprechend dimensioniert werden.

Fände das dämlich wenn ein 10W Gerät dann ein 150W Netzteil besitzen muss nur um im Worst Case entsprechend Leistung an USB bereitstellen zu können.

Kleine Geräte wie Notebook, Handy Tablet etc am 27Zoll TFT direkt zu laden wie es bei Apple schon geht ist sicherlich nicht schlecht aber würde ja dann auch reichen wenn das Notebook eben nicht mit voller Geschwindigkeit dann da läd (dafür kann man es dann immer noch direkt an der Steckdose anschließen) damit das Netzteil im TFT nicht zu groß ausfallen muss.

Mal gespannt was die dann für ein Energiemanagement sich einfallen lassen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso muss ein Gerät ein 150W Netzteil besitzen? Das sind optionale Profile. Da wird niemand seinem Smartphone oder Tablet auch nur die 18W für den USB bereitstellen.
 
Wenn das Gerät 100W über USB bereitstellen will so muss die Leistung irgendwo herkommen nunmal und dementsprechend muss das Netzteil größer Dimensioniert werden.

Wenn der PC sagen wir maximal 50W selbst verbraucht dann aber noch 100W über USB maximal liefern will benötigt er kein PSU für 50W+ Reserve sondern von mindestens 150, eher 200.

Mag sein dass es optional ist doch wo soll 100W USB denn dann Sinn machen? 100W ist ne ganze Menge wo die Hardware immer weniger Strom braucht.
 
Ecki815 schrieb:
Ich frage mich, wie man bei den Billigkabeln 100Watt übertragen will, ohne das man am anderen Ende nur noch 80Watt hat. Ich meine über USB Kabel will ich nicht meine Tischplatte beheizen.

Dafür genügt doch das übliche "Klingeldraht" Format mit 0.75mm² Leitungsquerschnitt. Sehe da kein Problem.

Das 20V Profil wird sowieso von den wneigsten Geräten unterstützt werden - in einem Desktop PC bekommt man diese Spannung nicht vom Netzteil, da müsste also dicke Leistungselektronik aufs Mainboard -> unfug. Interessant wäre es aber z.B. am Monitor, dem könnte man einfach ein ausreichend dimensioniertes Netzteil beipacken, und dann, nur mit jeweils einem einzigen USB Kabel, Notebook und Tablett versorgen. Oder mehrere 3.5" HDD an einem einzelnen USB Hub...das würde mir direkt 6 Netzteile und 2 Steckdosenleisten unterm Tisch ersparen O.o Nur her damit!
 
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