News USB-IF: Wettrüsten beim proprietären Schnellladen nicht hilfreich

Mal abgesehen davon , dass auf dem USB-IF rumhacken ja in Mode ist (und natürlich durchaus seine Grundlage hat), finde ich die neuen Klassen und Logos transparent und tauglich. Statt irgendwelcher Versionsnummern Geschwindigkeit und Laderate - wenn das Logo auf dem Kabel und auf dem Gerät identisch ist, ist doch alles gut. Verstehe genau zu diesem neuen Vorschlag die unisono Kritik nicht ...
 
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R O G E R schrieb:
Na klar wenn nach 2 Jahren der Akku fritte ist, kauft der Konsument ein neues Gerät.
Für die Hersteller nur ein Vorteil.
Genau SO ist es leider geplant und erfolgreich
von den Herstellern etabliert worden.
Wenn der Akku überhaupt zwei Jahre hält.
Gibt ja schließlich jedes Jahr das neue SuperDuperTopMega-Modell,
welches so unglaublich viel mehr kann als das Vorjahres-SuperDuperTopMega-Modell
und was das Kaufvieh somit UNBEDINGT haben MUSS :freak:.
Deswegen gibt es ja auf fast überhaupt keine Smartphones mehr
mit wechselbarem Akku.

SO generiert man Umsatz... für Sachen, die der Konsument
eigentlich (zumindest in so kurzen Abständen) nicht braucht 🤪
 
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R O G E R schrieb:
Na klar wenn nach 2 Jahren der Akku fritte ist, kauft der Konsument ein neues Gerät.
Für die Hersteller nur ein Vorteil.
Dies sollte ja mit der neuen EU Regelung bezüglich einfachen tausches des Akkus weg fallen, so denn sie wirklich durchgesetzt wird.

Anderseits sehe ich das wie du, Vorallem wenn man bedenkt welche "Qualität" viele der USB Kabel aus China haben... Und dann 240w da duechjagen.


Allerdings wär da wirklich Mal ein guter Test spannend, wie ein Handy diese Ladekurve stemmt und wie sich dies auf die Lebenszeit auswirkt bzw. Gekühlt wird.
 
lamda schrieb:
Also gehen 12A über eine USB C stecker.
Das werden sicherlich Stecker mit Temperaturüberwachung der Kontakte sein. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Und im Sommer bei über 30 Grad Umgebungstemperatur muss die Stromstärke aufgrund fehlender Kühlung gedrosselt werden.
 
USB ist einfach zu kompliziert geworden. Ich handhabe USB mitlerweile vereinfacht, meine Erwartung: 480Mbps und 2A5V Laden, alles darüber hinaus ist Bonus.
Das Schöne an der Herangehensweise ist, man wird selten enttäuscht.
 
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Apple macht seit 20 Jahren auch seine eigenen Anschlüsse und wir haben uns daran gewöhnt.
 
Klingt an sich alles schlüssig, würd ich auch so unterzeichnen. Nur ich würd optionale Sticker einführen, wie viel Watt oder Ampere pro Kabel übertragen werden kann oberhalb von 100 Watt.
 
Austronaut schrieb:
Gibt es Erkenntnisse ob man durch Schnellladen seinen Akku schädigt?
Die wärmeentwicklung ist ja spürbar.
Wärmeentwicklung ist absolut mit einer der schlimmsten Faktoren für Akkudegradation.

Deshalb geht bei den Schnelllade-Sachen auch immer Arbeit in die Wärmereduktion. Geteilte Akkus, besser Kühlung, mehr von der (Wärme erzeugenden) Ladeelektronik ins Ladegerät schieben usw.

Trotzdem wird es noch heiß und das ist nicht gut für den Akku.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles was sich nicht an den Standard hält, bekommt ein Import- und Handelsverbot und Ruhe im Puff. Reicht ja mal langsam mit dem Eiertanz. Vor allem 12A über die Kontakte zu drücken finde ich schon bekloppt. Dann ist das Gejammer über Brände wieder groß. Über den Akku reden wir besser mal nicht...
 
Agba schrieb:
Dies sollte ja mit der neuen EU Regelung bezüglich einfachen tausches des Akkus weg fallen, so denn sie wirklich durchgesetzt wird.
Dan kannst du dir für dein 3 Jahre altes Samtphone das eh keine Software Updates mehr bekommt und mal 400€ gekostet hat für 200€ ein neuen Akku kaufen.

Wird bestimmt jeder machen. Danke EU

DagdaMor schrieb:
Genau SO ist es leider geplant und erfolgreich
Gibt ja eh nur maximal 2-3 Jahre Updates!?
 
@lamda
Jeder Akku, den Mal als Ersatz aktuell kaufen kann, liegt bei 15-35€, im Mittel 25€.

200 Euro wie von eingeworfen sind ja wohl maßlos überzogen
 
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Ausgerechnet diejenigen, die

…ein absolutes Namenswirrwarr (USB3.2 Gen1x1, USB3.2 Gen 1x2, USB3.2 Gen 2x1, USB3.2 Gen2x2 oder um eins draufzusetzen USB4 Gen2x1, USB4 Gen2x2, USB4 Gen3x1, USB4 Gen 3x2, USB4 Symmetric, USB4 Asymmetric) verursachen…

…und das Rebranding über mehrere Generationen ziehen (USB3.0 aka. USB3.1 Gen1 aka. USB3.2 Gen1x1)…

… wo die Ports selten alle in Frage kommenden Features unterstützen…

… und auch die Kabel mal das eine, mal das andere unterstützen…

… beschweren sich, wenn Hersteller da noch eins draufsetzen?

Das ist mal wieder ein Paradebeispiel, wieso ich von dieser „Ein Stecker/Kabel für alles“-Thematik nix halte. Es sorgt nur für ein heilloses Durcheinander und hält ggfs. Fortschritte auf (ob >240W Ladeleistung bei USB-C-Geräten sinnvoll sind, sei dahingestellt.).

Wie schön waren die Zeiten, als man genau wusste, was ein USB-Port konnte, was ein Lightning-Port konnte, was ein HDMI-Port konnte, was ein DP-Port konnte und es bei Mobilgeräten ggfs. einfach nur einen Adapter brauchte - und man wusste, was dieser ermöglicht.

USB-C ist einzig dafür toll, dass er in beide Richtungen eingesteckt werden kann und Mikro- sowie Mini-USB endlich sterben durften, in jeglicher anderer Hinsicht ist er aber ne absolute Pest.
 
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Agba schrieb:
Jeder Akku, den Mal als Ersatz aktuell kaufen kann, liegt bei 15-35€, im Mittel 25€.

200 Euro wie von eingeworfen sind ja wohl maßlos überzogen
Die EU Regelung sagt aber nicht das du den Akku im Einzelhandel kaufen können musst und das er von drittabitern kommen können muss

Und auch nicht das du nur den akku einzeln tauchen können musst
Der bekommt einfach ein Chip oder wir an eine anderes teil geklebt und ist das DRM geschützt.

Die 200 habe ich mir nicht ausgedacht sonder Samsung
 
lamda schrieb:
Die Foren experte sagen so...
Die akku Hersteller sind einfach alle dumm

Gibt doch genug Studien zu lithiumbasierten Akkus, Charging Rate über 1C erhöht bei allen Typen die Degradierung, der Umfang ist abhängig von der spezifischen Chemie des Akkutyps.

Bei E-Autos wird da wesentlich mehr drauf geachtet, da der Akku das mit Abstand teuerste Bauteil des Fahrzeugs ist und die Garantiezeiträume (immer auf Unterscheidung Garantie allgemein vs. Garantie Akku achten, gibt da gerne mal böse Überraschungen) länger sind.

Da im Smartphone-Markt ein verschlissener Akku nahezu immer außerhalb des Garantiezeitraums auftreten wird und die erwartete Nutzungsdauer ohnehin viel geringer als beim Auto ist, interessiert die Akkugesundheit die Hersteller nicht.

Wenn der Smartphone-Akku nach 2-3 Jahren bei unter 80% sein sollte, wundert sich kein Kunde. Bei einem Auto ist das eine hunderte Millionen Euro teure Rückrufaktion.
 
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Haplo schrieb:
Mal abgesehen davon , dass auf dem USB-IF rumhacken ja in Mode ist (und natürlich durchaus seine Grundlage hat), finde ich die neuen Klassen und Logos transparent und tauglich. Statt irgendwelcher Versionsnummern Geschwindigkeit und Laderate - wenn das Logo auf dem Kabel und auf dem Gerät identisch ist, ist doch alles gut. Verstehe genau zu diesem neuen Vorschlag die unisono Kritik nicht ...
Als ich zu lesen begonnen habe, dachte ich mir auch, dass es noch schlimmer wird. Doch tatsächlich finde ich die neuen Logos gut und hilfreich. Sie müssen jetzt "nur" noch konsequent auf Geräte und Kabel angebracht werden und ebenso konsequent weiterverfolgt werden. Dann ist der Standard vielleicht wieder etwas durchsichtiger.

Obendrein für Geräte vielleicht noch einen Zusatzhinweis für die Unterstützung von DP über USB-C.
TB ist ein weiteres Thema, aber ich glaube mit USB4 eh standardmäßig dabei. Dann wird sich diese Thematik in der Zukunft auch lösen.
 
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wrglsgrft schrieb:
Dass die die Bezeichnungen nicht auf eine nachvollziehbare Kette kriegen... USB-C 2.1, USB 2.0. Sollte ja fast das gleiche sein, richtig? ;)
Artikel offenbar nicht(richtig) gelesen, so wie alle anderen vor dir auch.
 
Ich finde die neuen Logos gar nicht mal schlecht. Finde ich tatsächlich relativ verständlich.
 
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Ich versuche gar nicht mehr, das zu verstehen.

Sowas wäre eine Idee für eine Masterarbeit
 
"Endverbraucher sollen mit neuen Logos besser erreicht werden."

So ein Schwachsinn!!!
Es geht nicht um das gefühlt tausenste neu Logo in einem Meer von schon vorhandenen. Es geht um den Standard, der inzwischen so ausgeufert und unübersichtlich geworden ist, so dass nur noch irgendwelche Fachidioten den Überblick behalten.

Und dass inzwischen fröhlich an den "vorgeschriebenen" Spezifikationen vorbei neue entwickelt werden, hat sich das USB-IF selbst zuzuschreiben.
 
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