USB Kabel - 5 Gbit / 10 Gibt

Xelnaga

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Es gibt USB A auf USB C Kabel, bei denen manche 5 Gbit und andere 10 Gbit als Übertragungsgeschwindigkeit angegeben haben.

An was liegt das denn?

Haben die dann eine andere Belegung?
 
Belegung ist gleich, haben allerdings eine bessere Abschirmung, also übertragen das Signal mit weniger Störungen.

Was soll denn daran angeschlossen werden? Meist werden die 10Gbit Bandbreite ja sowieso nicht benötigt.

Bei Kabeln wird auch viel Schlangenöl verkauft.
 
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Nicht nur das den USB Standard kann man von der Benamung her eigentlich nur noch als Wischi Waschi Standard bezeichnen. Ich sag nur
USB 3.2 Gen 1 aka USB 3.1
 
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@dermatu

Sie haben dich ebenfalls effektiv verwirrt.

USB 3.2 Gen 1 = USB 3.2 Gen 1x1 = USB 3.1 Gen 1 = USB 3.0 = 5Gbit
USB 3.2 Gen 2 = USB 3.2 Gen 2x1 = USB 3.1 Gen 2 = 10Gbit
USB 3.2 Gen1x2 = 10Gbit (neu in USB 3.2)
USB 3.2 Gen2x2 = 20Gbit (neu in USB 3.2)
 
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@Recharging Na mal sehen wie lange sie dieses Muster aufrechterhalten, bis irgendwas neues erfunden werden muss, um das Marketing zu stärken. :D
 
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@Recharging

Das ist ebenfalls unvollständig :D
Da fehlt Gen 1x2 = 10Gbit

Es gibt eigentlich "nur" noch:

USB 2.0 = 480Mbit
USB 3.2 Gen 1 = 5Gbit
USB 3.2 Gen 1x2 = 10Gbit
-> Nur Typ-C Ports und geeignete Kabel
USB 3.2 Gen 2 = 10Gbit
-> wie USB 4.0 Gen 2 aber anderes Encoding, ohne Typ-C/PowerDelivery-Pflicht
USB 3.2 Gen 2x2 = 20Gbit
-> wie USB 4.0 Gen 2 aber anderes Encoding, ohne PowerDelivery-Pflicht

Dann kommt schon USB 4.0 was aber immer PD (PowerDelivery und USB-C vorraussetzt):

USB 4.0 Gen 2 = 10Gbit
USB 4.0 Gen 2x2 = 20Gbit
USB 4.0 Gen 3 = 20Gbit
USB 4.0 Gen3x2 = 40Gbit
USB 4.0 Gen 4 alias Version 2.0 = 80Gbit (ist immer Gen 4x2, wobei es einen Fallback auf Gen4x1 gibt....)

Dann kommt noch USB 4.0 Gen4/Version 2 Asymetric mit 120GBit aber nur in eine Richtigung...also 120Gbit/40Gbit. Ein Wahnsinn....Mal schauen wann alle China USB Sticks fett USB 4.0 drauf stehen haben :D

EDIT: Korrektur, USB 3.2 existiert leider weiterhin da andere Bedingungen, anderes Encoding.
 
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Nero FX schrieb:
wurde ebenfalls in USB 4 mit dem identischen Namenskonzept übernommen.
Ah, also doch. Hätte mich auch sehr gewundert, wenn sie nicht wieder versucht hätten dem Kunden Sand in die Augen zu streuen.
 
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juwa schrieb:
Bei Kabeln wird auch viel Schlangenöl verkauft.
Es gibt aber auch viel Etikettenschwindel-Rotze.
Habe hier einige USB C-Kabel durchprobiert, da werden die Geräte zwar als USB 3.x erkannt und SSDs lesen auch mit >100MB/s, aber an der USB-C Dockingstation kommt kein Bild.
 
h00bi schrieb:
aber an der USB-C Dockingstation kommt kein Bild.
Das ist aber nicht ungewöhnlich. Ich weiß nicht genau woran es technisch scheitert, aber USB-C Kabel müssen explizit Bildübertragung unterstützen.
 
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@h00bi

USB 5Gbit hat geringere Anforderungen an ein Kabel als Displayport via Alt Mode.
Vorallem bei DP 1.4 mit HBR4 und HDMI 2.x jagen da weit höhere Bandbreiten und Frequenzen drüber.
Versuch mal die DP/HDMI Standard bzw. Auflösung/Bilderwiederholfrequenz zu senken dann könnte es funktionieren.

@cvzone
Nein müssen sie nicht zwingend, gibt auch keine offizielle Zertifizierung.
Die Kontakte sind ja immer vorhanden. Die Qualität der Kabel hat aber natürlich eine Auswirkung.
Wenn der Hersteller das Kabel für DP 1.4 freigibt kann man sich darauf berufen wenn es nicht geht.
Mit anständigen USB Typ C Kabeln sollte es aber auch ohne diese Aussage gehen.
 
Es ist schon bezeichnend, wenn das Konsortium es nicht schafft, seine Nomenklatur einfach und verständlich auf eine Grafik zu bannen, va allem wenn man sie ohnehin "ständig" umwirft.

Gut, Logos haben sie jetzt, aber es ist einfach weiterhin ein Salat.
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Meiner Meinung nach liegt hier die Hauptverantwortung bei den Herstellern.
Es gibt ja sowas wie Standards für USB, gab es auch schon bei USB 2.0.

Allerdings hält sich traditionell kaum ein Hersteller an den Standards, vor allem nicht die Noname-Chinawarez-Hersteller.
Ich habe schon desöfteren große Unterschiede bei externen HDD-Gehäuses festgestellt.
Während bekannte Markenhersteller recht häufig das liefern, was das Produkt grundsätzlich versprochen hat, erlebt man bei Noname-Ware fast immer Überraschungen negativer Art.
Kurz gesagt: Wer hier spart, sollte sich nicht wundern.
 
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juwa schrieb:
Belegung ist gleich, haben allerdings eine bessere Abschirmung, also übertragen das Signal mit weniger Störungen.
Nicht nur die Abschirmung ist ausschlaggebend für die fehlerfreie und schnelle Datenübertragung, sondern auch der Leiterquerschnitt und somit die daraus resultierende Signalstärke. Schirmung dient bei digitaler Datenübertragung eigentlich nur noch dem Crosstalk entgegenzuwirken, also dem gegenseitigen Einspeisen von ungewünschten Signalen benachbarter Leiter - ähnlich wie beim Patch/Verlegekabel das "SFTP" -> "Shielded" and "Foiled" Twisted Pair, wo jedes einzelne Adernpaar zusätzlich umfoliert ist.

Das ist bei den dünnen USB C-Kabeln nur sehr schwer zu realisieren, die Kabel sollen ja weiterhin handlich und flexibel bleiben. Folglich sollte man hier einfach einen goldenen Mittelweg für sich selbst finden. Sind 5 Gbit/s ausreichend? Braucht es unbedingt 10 Gbit/s? Falls letzteres gewünscht, so sollten Dinge wie starre und klobige Kabel definitiv mit eingerechnet werden.
 
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Das Problem ist eigentlich weniger die USB Spec, sondern dass, was der Markt daraus macht.

Ich habe eben nach USB 3.2 Gen1x2 gegoogelt (weil ich davon das erste mal höre), und erstes Suchergebnis:

https://www.mediamarkt.de/de/product/_inline-usb-32-gen1x2-kabel-usb-32-usb-80707352.html

Das stimmt alles vorn und hinten nicht:

  • Gen1x2 kann es eigentlich nur mit USB-C auf USB-C geben, da nur hier zwei high speed Lanes unterstützt werden
  • in der Beschreibung steht dann USB 3.2 Gen2, das würde tatsächlich mit USB-A Stecker mit 10Gbit gehen
  • Das Kabel unterstützt angeblich USB-PD mit „3A“. USB PD mit A Stecker kann auch nicht gehen, da die CC Leitungen fehlen. Damit geht nur USB BC 1.2 oder proprietäre Standards wie QC.
  • Um es extra verwirrend zu machen, steht in den technischen Daten dann USB 3.1

Das ist wie gesagt nur ein zufälliges Beispiel.

Zusätzlich wird das ganze natürlich dadurch verwirrend, dass beliebige Teilimplementierungen erlaubt sind, und die Fähigkeiten der Geräte mit hineinspielen. Das gilt ganz speziell für den DP Alt-Mode, da bilden Computer, Display und ggf. Dock/Kabel usw. eine Schnittmenge, die letztendlich bestimmt was geht.

Ähnlich ist es mit den Power Profilen bei USB-PD. Da kann es leicht passieren, dass Netzteil und Gerät gar keine Schnittmenge finden.
 
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DJMadMax schrieb:
Schirmung dient bei digitaler Datenübertragung eigentlich nur noch dem Crosstalk entgegenzuwirken, also dem gegenseitigen Einspeisen von ungewünschten Signalen benachbarter Leiter - ähnlich wie beim Patch/Verlegekabel das "SFTP" -> "Shielded" and "Foiled" Twisted Pair, wo jedes einzelne Adernpaar zusätzlich umfoliert ist.
Ist gegen Übersprechen nicht eher das "twisted" maßgeblich, also dass einzelne Adern miteinander verdrillt und dadurch die Signale auf den einzelnen Adern gegeneinander versetzt sind? Die Schirmung, ob jetzt für das gesamte Kabel oder (zusätzlich) jede Ader einzeln, dient meines Wissens hauptsächlich dem Verringern von Störungen durch äußere Einflüsse und dass die Kabel selber nach Außen abstrahlen.
 
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DJMadMax schrieb:
Das ist bei den dünnen USB C-Kabeln nur sehr schwer zu realisieren, die Kabel sollen ja weiterhin handlich und flexibel bleiben...
Hab mich immerschon gefragt warum die Kabel bei den "WD-Elements" so hart sind.

Ich denke aber das es nicht Anhand des aüßeren Materials abgeleitet werden kann über dessen Qualität.
 
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