Test USB-Sticks mit 128 GB im Test

@Holt

Ich habe geschrieben, dass bei Behauptungen eine Bringschuld besteht, mit Quelle und/oder zumindest einer plausiblen Begründung. Da eine LTD (Limited) eine eigenständige Firma ist, ist die Begründung in sich recht schlüssig, auf nette Nachfrage hätte ich dir sicher aber auch eine Quelle genannt zum Beispiel:
http://corporate.findlaw.com/contra...ement-for-flash-forward-ltd-sandisk-corp.html


Ansonsten, dein Beispiel mit den Energieversorgern, stimmt da würde ich zum Beispiel zwischen der RWE AG als Versorgungsunternehmen und RWE Power AG als Kraftwerksbetreiber unterscheiden, genauso wie im Zweifelsfall Kraftwerke als eigene GmbH geführt werden.
 
überstehen diese Sticks auch einen Waschgang bei 40 Grad, 1200 Schleudertouren mit Weichspüler und Wasserentkalker bei Verwendung eines milden Vollwaschmittels?

Prinzipiell eine tolle Sache, jedoch viel Geld für den bislang immer wahrscheinlichsten Tod meiner Sticks.
 
@aphroali

Wenn du sie danach trocknen lässt: Ja.
 
Anbei drei Screenshots, die die Zusammensetzung der drei "Mix-Ordner" Videos, Dokumente und Steam im Ansatz zeigen. In Zukunft werden wir diese Ordner besser dokumentieren. Ausgewählte Dateigrößen synthetisch zu testen, davon halte ich nichts. Am Ende kopieren Anwender genau solche Ordner und mit dem Wissen, was dahinter steckt, ist das hilfreicher als ein Transfervolumen von x MB/s bei Dateien mit jeweils 512 kb - meine Meinung.

Zu den Übersichten: das Programm setzt das Tausendertrennzeichen falsch, warum auch immer. Bei den Dokumenten umfassen 3.620 Dateien gerade einmal 385 Megabyte.

@ bensen: Den Multitasking-Test habe ich schlichtweg vergessen. Schande auf mein Haupt. Ist aber notiert.
 

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Hi.

Ich habe schon mindestens 10 solcher 120GB Sticks gehabt aber so richtig ist oder war keiner von Ihnen.

Da Ihr ja noch so viele Testen wollt, gebe ich hier mal MEIN FEEDBACK.

Mushkin Ventura alle Größen - FINGER WEG!!! Nach 5 - 10 Minuten ist das Gerät so heiß das man sich die Finger verbrennt(AIDA >60°C ), und die Geschwindigkeit drosselt sich auf USB 2 Geschwindigkeit bis er wieder unter 50° kommt/fällt,
~ 70 € - 120 €

Corsair Flash Voyager GT alle Größen - Befriedigend, solide Zugriffszeiten, ca. 70 - 90MB Schreiben, Handwarm ca. 50°C , kein Geschwindigkeitsverlust beim Schreiben,
~ 90 € - 200 €

Lexar JumpDrive 128 GB - Mangelhaft, langsame Zugriffszeiten,
ca. 40 - 60MB Schreiben, Handwarm ca. 40°C , kein Geschwindigkeitsverlust beim Schreiben
~ 40 €

Sandisk Cruzer Extreme - Gut, solide Zugriffszeiten, 80 - 120MB Schreiben,
etwas mehr als Handwarm ca. 60°C , keine Geschwindigkeitsverluste
~ 100€

Ich hoffe ich konnte euch die Entscheidung leichter machen.
Meiner Meinung ist der Markt sehr unausgereift was USB-Sticks angeht, wenn man einen soliden Stick möchte dann muss man leider fast 100 € in die Hand nehmen um etwas Qualitativ hochwertiges zu bekommen aber für diesen Preis bekomme ich ja eine 4TB Große Externe WD von daher sollte man wissen ob das einen wirklich von Nutzen ist und vor allem Wert ist.

MFG Mäx
 
Zuletzt bearbeitet:
schneller Stick. Im Zugabteil oft der Garant f. usb-port-Schäden am Mainboard.

da lieber noch eine micro-SD-card + Adapter für das gleiche Geld....

oder eine 256GB mx100 + usb3.0-Gehäuse m. macpowercontroller + 20 euro gespart
oder eine 128GB mx100 + usb3.0-Gehäuse + 40 euro nocht gespart?
Speed: 440 Mbit/s
 
10hmbAir13 schrieb:
schneller Stick. Im Zugabteil oft der Garant f. usb-port-Schäden am Mainboard.

da lieber noch eine micro-SD-card + Adapter für das gleiche Geld....

oder eine 256GB mx100 + usb3.0-Gehäuse m. macpowercontroller + 20 euro gespart
oder eine 128GB mx100 + usb3.0-Gehäuse + 40 euro nocht gespart?
Speed: 440 Mbit/s

Ich kann mir nur schwer Vorstellen das eine microSD Karte heute schon einen ordentlichen Controller hat im Vergleih zu USB.
Die sind ja nicht gerade sehr klein, wie man in den USB sticks sieht.
Wenn jemand ein BS laufen lässt über mSD wird er wohl kaum die gleichen IOPS erreichen.
Da ein BS auch im Test enthalten ist fällt mSD sicher schnell weit weg.
 
aphroali schrieb:
überstehen diese Sticks auch einen Waschgang bei 40 Grad, 1200 Schleudertouren mit Weichspüler und Wasserentkalker bei Verwendung eines milden Vollwaschmittels?

Prinzipiell eine tolle Sache, jedoch viel Geld für den bislang immer wahrscheinlichsten Tod meiner Sticks.

Ein Corsair Voyager hat das ausgehalten, und ein OCZ ATV auch. Beim Sandisk ist mir wegen reingekommenem Salz schon der Stecker angerostet. Meine Präferenz ist klar, aber der selbst der Voyager GT ist ja eine hundslahme Krücke, was will man machen...
 
wattistlos schrieb:
Wenn jemand ein BS laufen lässt über mSD wird er wohl kaum die gleichen IOPS erreichen.
.

braucht man auch nicht, da OS per pci-SSD und
Daten auf microSD völlig ausreichend schnell sind.

Wem das nicht langt....nimm halt Hartware-Schnell?
 
Jan schrieb:
Am Ende kopieren Anwender genau solche Ordner und mit dem Wissen, was dahinter steckt, ist das hilfreicher als ein Transfervolumen von x MB/s bei Dateien mit jeweils 512 kb - meine Meinung.

Jain, die Aussagekraft für unbedarfte Endverbraucher ist höher, für Personen die etwas tiefer in der Materie fehlen normalisierte Vergleichswerte und der Test ist damit für diese Personen recht wertlos.
Wobei der normale Endanwender tendenziell eher wenig Interesse an +100€ USB Sticks hat :)
 
ich_nicht schrieb:
Puh für 105 € bekommt man eine 250 GB SSD und ein USB 3 Gehäuse.
Ist nur leider nicht so klein...

Ich hab vor 2 Jahren eine msata SSD mit 250gb gekauft, die wär klein und hat weniger als 90€ gekostet. Dazu ein passendes Gehäuse und man ist von der größe eines USB Sticks nicht mehr weit entfernt und hat Geschwindigkeiten, die USB-Sticks um Vielfaches toppen ;)
 
Piktogramm schrieb:
Da eine LTD (Limited) eine eigenständige Firma ist, ist die Begründung in sich recht schlüssig
Naja, aber wem rechnest Du dann die Produkte so eines Joint-Ventures zu, wenn nicht den Eigentümern, also Toshiba und SanDisk? Es ist auch wirtschaftlich so, dass Frimenanteile aber einer bestimmten Höhe in der Bilanz konsolidiert werden.

Piktogramm schrieb:
Ansonsten, dein Beispiel mit den Energieversorgern, stimmt da würde ich zum Beispiel zwischen der RWE AG als Versorgungsunternehmen und RWE Power AG als Kraftwerksbetreiber unterscheiden, genauso wie im Zweifelsfall Kraftwerke als eigene GmbH geführt werden.
Und trotzdem tauche die am Ende alle als RWE auf und in der Bilanz der RWE, weil es eben Tochterunternehmen sind. Sei also nicht päpstlicher als der Papst und akzeptieren, dass SanDisk eigene NANDs fertigt und sicher keine fremden zukauft, auch wenn die Fertigung über das Joint Venture Flash Forward läuft und der Anteil von SanDisk nur 49,9% beträgt. Der von Intel an IMFT liegt weit darunter, macht Intel aber trotzdem zu einem NAND Hersteller, auch wenn kein NAND Die eine Fab verlässt, die 100%ig Intel gehört. Wenn man mal nachforschen würde, dann könnte man vermutlich auch bei Intel feststellen, dass dort alle Fabs eigenständige Firmen sind, das würde mich nicht wundern. Alle Fabs außerhalb der USA dürfte zumindest rechtlich eigenständige Firmen nach dem Recht des Standort sein, denn es ist i.d.R. sehr kompliziert bis teils sogar verboten eine Fabrik in einem anderen Land zu betreiben ohne dort eine Firma zu gründen.

Mäxle87 schrieb:
Lexar JumpDrive 128 GB - Mangelhaft, langsame Zugriffszeiten,
ca. 40 - 60MB Schreiben, Handwarm ca. 40°C , kein Geschwindigkeitsverlust beim Schreiben
Welches Modell war es denn? Da gibt es einige auf die die Angaben zutreffen könnten.
Mäxle87 schrieb:
Sandisk Cruzer Extreme - Gut, solide Zugriffszeiten, 80 - 120MB Schreiben,
etwas mehr als Handwarm ca. 60°C , keine Geschwindigkeitsverluste
Die hat er leider mit der Zeit auch, ist aber trotzdem derzeit der empfehlenswerteste Stick für alle, die Performance wollen.

Mäxle87 schrieb:
Meiner Meinung ist der Markt sehr unausgereift was USB-Sticks angeht, wenn man einen soliden Stick möchte dann muss man leider fast 100 € in die Hand nehmen um etwas Qualitativ hochwertiges zu bekommen
Sagen wir mal, es gibt viel Müll auf dem Markt, zumal die USB Sticks eine willkommene Möglichkeit für die Verwertung von minderwertigen NANDs sind, die man für SSDs nicht gebrauchen kann. Auch deshalb wechselt oft die Bestückung der NANDs in den Sticks, zu Besseren wie zum Schlechteren. Das machen selbst NAND Hersteller, so kann man in einem Lexar Stick auch mal SLC NANDs finden, aber die dürften eben für die Enterprise SSDs zu minderwertig gewesen sein, für einen Stick sind die dann natürlich immer noch mehr als gut genug und Consumer SSDs wo man die unterbringen könnte, gibt es ja praktisch nicht mehr. Also wandern dann die minderwertigen SLC NANDs eben in die Sticks. Erwischt man so einen, hat man Glück und einen schnellen Stick, der die anderen vermutlich leicht überleben überleben wird.

Da die NAND Bestückung immer wieder mal wechselt, gerade bei Herstellern ohne eigene NAND Fertigung und dies selten bekannt wird, sind Tests und Reviews von Sticks auch immer mit Vorsicht zu genießen, denn der Stick beim Händler muss nicht dem getesteten Exemplar entsprechen und kann andere Werte liefern. Verlassen kann man sich nur auf die Angaben die der Hersteller selbst für den Stick macht und auch nur für das konkrete Modell mit der Kapazität. Machen Hersteller nur wage "bis zu" Angaben für eine Modellreihe, treffen die allenfalls für das Spitzenmodell zu.

Mäxle87 schrieb:
für diesen Preis bekomme ich ja eine 4TB Große Externe WD von daher sollte man wissen ob das einen wirklich von Nutzen ist und vor allem Wert ist.
Das sind dann aber andere Anwendungen, eine externe 4TB HDD nimmt man nicht in der Hosentasche mit und es bleibt eine HDD, wenn man viele kleine Dateien davon lesen will, wird die fast jedem Stick hoffnungslos unterlegen sein. Auch wirst Du kaum eine HDD verwenden und davon mal eben Windows auf einem Rechner zu installieren, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir reicht mein SanDisk Cruzer Extreme 64GB für den mobilen Datentransport im moment aus - der liegt mittlerweile unter 50 Euro. Falls ich größere Datenmengen hätte, würde ich ne Crucial M550 256GB, M.2 in ein externes Gehäuse verbauen - dann hab ich für 120 Euro schnelle 256 GB zur Verfügung und weiß vor allem, daß dort Qualitäts-NANDs verbaut sind.

Es ist - genau wie Holt es schreibt - ein echtes Glücksspiel bei den USB 3.0 Sticks, was man bekommt. Und wenn ich für 120 Euro zocken will, geh ich ins Casino.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jan schrieb:
Anbei drei Screenshots, die die Zusammensetzung der drei "Mix-Ordner" Videos, Dokumente und Steam im Ansatz zeigen. In Zukunft werden wir diese Ordner besser dokumentieren. Ausgewählte Dateigrößen synthetisch zu testen, davon halte ich nichts. Am Ende kopieren Anwender genau solche Ordner und mit dem Wissen, was dahinter steckt, ist das hilfreicher als ein Transfervolumen von x MB/s bei Dateien mit jeweils 512 kb - meine Meinung.
Erst mal danke für die Bilder.
Im Grunde ist das schon richtig. Das Problem ist aber, dass man damit nur ein paar Spezialfälle testet.
Bei den Mischordnen, weiß ich zudem nicht woran sich der Stick jetzt genau verschluckt.

Die bisherigen Tests müssen definitiv drin bleiben, im Gegensatz zu Piktogramm finde ich da alles andere als wertlos. Aber alleine finde ich das zu wenig um nen Stick zu bewerten. Da fehlt einfach was. Und synthetische Tests sind ein "billiges" Mittel um das zu bewerkstelligen.
Vielleicht bin ich da auch irgendwie zu interessiert an der Technik. Ich habe die Performance gerne genau analysiert. :D
Den Multitasking-Test habe ich schlichtweg vergessen. Schande auf mein Haupt. Ist aber notiert.
Das war jetzt auch keine Forderung, aber ist einfach ne Idee. Kommt auch nicht so wenig vor im Alltag.

Gerade bei so teuren Sticks, die einfache sequentielle Aufgaben teils auf einer Arschbacke absitzen, fehlt mir halt auch irgendwie was anspruchsvolles, was so Sticks an die Grenzen bringt. Multitasking ist da eine Möglichkeit, ne andere wären auch irgendwelche Random-Tasks.
Vielleicht will ja da wer sein OS drauf basteln oder sonst was mit anstellen.
 
oemmes schrieb:
......würde ich ne Crucial M550 256GB, M.2 in ein externes Gehäuse verbauen - dann hab ich für 120 Euro schnelle 256 GB zur Verfügung und weiß vor allem, daß dort Qualitäts-NANDs verbaut sind......

..diese Idee ist gar nicht mal so schlecht, hab ich noch nicht dran gedacht den Gaul so aufzusatteln :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht denn die lese/schreibe Geschwindigkeit bei USB2.0 bei den Dingern aus? Vor einem Jahr wollte ich mir mal ein USB3.0 Stick kaufen und war geschockt dass die bei USB2.0 teilweise nur auf 5-10MB/s kommen.
 
@Deamp,

dann war der Stick evtl. von einer rotzigen Qualität, da kann ja nix bei rum kommen, abgesehen davon kommt es drauf an was Du kopiert hast, ergo viele kleine Dateien oder wenige/eine große Datei...;)
 
oemmes, finde mal erstmal ein passendes Gehäuse und zwar eines, wo sowohl die Performance stimmt als auch die Verarbeitung und das auch möglichst kompakt ist, also wirklich kleiner als eines für 2.5".

Deamp, hast Du den auch an USB3 getestet? Wenn nicht oder wenn die Werte dort ähnlich waren, muss ich JuggernautX zustimmen. Es werden ja leider Sticks mit USB3 verkauft, gerade billige aus dem Grabbeltisch, die schon eine USB2 Schnittstelle nicht auslasten können und wo USB3 da nur als Köder dient, weil die Kunden sie dann für schnell halten.
 
The Ripper schrieb:
Ich hab vor 2 Jahren eine msata SSD mit 250gb gekauft, die wär klein und hat weniger als 90€ gekostet. Dazu ein passendes Gehäuse und man ist von der größe eines USB Sticks nicht mehr weit entfernt und hat Geschwindigkeiten, die USB-Sticks um Vielfaches toppen ;)

Wie genau soll das gehen? Selbst die billigste msata SSD mit 250 GB kostet heutzutage über 90€. Deshalb kommt mir dein geschriebenes doch ein wenig suspekt vor...
 
Ein wenig sehr, zumal es mit 250GB nur die 840 und 840 Evo gibt und vor 2 Jahren noch keine der beiden. In mSATA gab es die 840 nie, nur die Evo und die ist noch kein Jahr auf dem Markt. Außerdem ist mSATA immer noch um einiges größer als selbst große USB Sticks und 250 (oder 240/256GB) für 90€ waren vor 2 Jahren noch ein Traum, die ganze Aussage steht also auf mehr als wackeligen Beinen.
 
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