News UserBenchmark: Änderung des CPU Speed Index sorgt für viel Kritik

Freiheraus schrieb:
Erst nach dem Ryzen-Launch (2017) wurde der Multicore-Anteil auf 10% gesenkt. Also wurde die Muticore-Gewichtung seit Zen das Licht der Welt erblickt hat ingesamt auf nur noch ein Zehntel ihres ursprünglichen Anteils (20% -> 10% -> 2%) gesenkt.
Völlig krank. Multicoreleistung wird immer wichtiger und die nehmen das immer mehr aus dem Benchmark raus. Ich hatte schon vorher Probleme, diesen Tüddelkram ernst zu nehmen, aber das hat sich jetzt endgültig erledigt. Dass Intel mal wieder die Finger im dreckigen Spiel hat, halte ich für höchstwahrscheinlich, wäre ja nicht das erste Mal und passt auch zu deren "real world"-Ankündigung.
 
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jlnprssnr schrieb:
Warum machen sie es nicht einfach wie andere Seiten und lassen den User die Gewichtung der Kriterien (optional) selbst wählen?
Wenn das noch mit Beispielen für bestimmte Nutzungsszenarien hinterlegt ist, dann wäre das ziemlich gut.
 
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Ich hab jetzt den Thread nur überflogen aber die Diskussion über 4C oder 2C Office PCs ist mal wieder sinnlos. Welcher Office PC User sucht sich seine CPU aufgrund von Benchmarks aus? Brauchen die Hardcore Excel User jetzt auch Hochfrequenzkerne damit Office in 300 FPS läuft?
 
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aivazi schrieb:
Ich will nicht wissen wie du Adobe After Effects und Parallel Cinema 4D auf 4 Kernen laufen lässt ohne einen Herzkasper zu bekommen. Have Fun.

Das geht ohne Probleme. Ich habe auf meinem MacBook Pro von 2016 mit einem 4C i7 After Effects (in meinem Fall bevorzuge ich Blender) und diverse andere Tools offen. Externe Bildschirme sind dran und es wird durchaus auch etwas gerendert. Das Arbeiten ist absolut kein Problem. Das Rendern dauert etwas länger, aber ansonten gibt es überhaupt keine Nachteile. Ich kann den Trend zu mehr Kernen absolut Nachvollziehen, grade weil Rendern damit einfach schneller ist. Aber für das reine Arbeiten sind auch heute noch 4C völlig ausreichend.
 
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OldboyX schrieb:
Wenn ich an meinem Ryzen 2600 arbeite und ab und zu (kommt eh selten vor) etwas am alten Notebook mit i5 aus dem Jahre Schnee auch nur irgendwas machen muss (da reicht PowerPoint öffnen) dann merke ich wie lahmarschig das ist.

Hat das olle Notebook denn eine SSD?

In den alltäglichen Arbeiten (Powerpoint öffnen) etc. merke ich keinen Unterschied zwischen meinem ehemaligen i7 3930k @ 4,6 Ghz (6C /12T) und meinem aktuellen Threadripper 1950x ( Allcore 4,1 Ghz). Und das obwohl dem Threadripper System eine NVME SSD zur Seite steht, die beim i7 noch nicht vorhanden war. Ja hier und da gehts vielleicht mal 0,3 Sekunden schneller. Aber wirklich deutlich spürbar ist das nicht.

In solchen Kleinigkeiten ist auch mein Arbeitsnootebook (i7 7820 HQ) ähnlich schnell, wie der Threadripper. Beide mit NVME SSD. Bei der 4 fachen Kernzahl und jeder einzelne Kern ist auch noch ein gutes Stück schneller) sollte man dann doch ein wenig mehr spüren, oder?

Die SSD macht seit Jahren am meisten beim Alltäglichen Arbeitsspeed aus.

S4v4nt schrieb:
Du hast aber nicht berücksichtigt, dass jetzt wo die Hardware da ist, die Software sich danach ausrichten wird. Das war schon immer so.

Kommt drauf an, die klassischen Officeanwendungen langweilen sich eher bei einem aktuellen Quadcore, obwohl es diese schon ewig gibt. Natürlich werden Ressourcen genutzt, wenn Sie vorhanden sind, aber wenn die Anwendung ansich halt nur ein Bruchteil der zur Verfügung stehenden Leistung benötigt, bringt mehr Leistung irgendwann auch nicht viel.

Natürlich gibts Spezialfälle, wo man mit einer Office Anwendung auch aktuelle Multicoresysteme auslasten kann. ist aber eher die Ausnahme, als die Regel. Sieht man ja auch in anderen Bereichen. Spiele sind das beste Beispiel. Wie lange es da gedauert hat, bis mal ein paar mehr Kerne sinnvoll ausgelastet wurden. Selbst heute ist das ja teilweise noch ein Problem für manche Engines, obwohl Konsolen seit 2005 massiv auf Multithreading setzen und auch am PC Multicore Prozessoren keine unbekannte sind.

LAn schrieb:
Bestes Beispiel, aktuell bearbeite ich ein Jira-Ticket bzw. antworte auf eine E-Mail:
[IMG]https://www.computerbase.de/forum/attachments/1564386901617-png.804845/[/IMG]

Aha... Also ich habe hier mal auf meinem Arbeitsrechner Chrome mit 15 Tabs, Mail, Cloudpeicher, Word, eine Videodatei, Jira und zwei SQL Serverinstanzen (auf denen zugegeben nicht so extrem viel los ist) und paar andere Dinge offen. Kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass Mails und Jira einen 6300 voll auslasten

804962
 
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Krautmaster schrieb:
....
Und nun reichen 4C angeblich für den Lowest Usecase eines PCs nimmer aus.... ergo kann man so ziemlich alle Notebooks in die Tonne hauen.

Könnte jetzt nicht behaupten dass ein Office Rechner heute viel krassere Anforderungen hätte als vor paar Jahren.
...
Bezüglich der Notebooks sollte aber auch immer gesagt werden, das man zu Gunsten der Größe, dem Gewicht und der Akkulaufzeit (im Firmenumfeld sind das extrem wichtige Argumente bei der Wahl des Notebooks, wenn man bedenkt, dass die Leute tatsächlich mobil arbeiten) teilweise massiv auf Performance verzichtet, auch wenn es heutzutage vordergründig nicht so auffällt, einzig und alleine dank der SSD.

Die Anwendungen die die Leute Heute nutzen, sind überwiegend die gleichen wie die vor 20 Jahren. Allerdings sind es nicht die gleichen Versionen. Die Anwendungen wurden weiterentwickelt, im gleichen Maße stieg die Leistungsanforderung. Tools die früher nur auf ausgewählten Rechnern zu finden waren, sind nun auf allen Rechnern verfügbar (Open Source macht es möglich) und wird Tag ein Tag aus genutzt, ist also praktisch permanent geöffnet.
Gleiches gilt für die Tools, die der Anwender selber nicht aktiv nutzt, die aber die IT auf den Rechnern benötigt (Hardware /Software Inventarisierung, erweiterte Management Konsolen zur automatisierten Software Installation , ...)
 
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SJAFNWEIF schrieb:
Es ist halt trotzdem dämlich, alles, was mehr als 4 Kerne nutzt, komplett zu ignorieren. Gerade bei angenäherter Preis- und Quadcoreperformance-Gleichheit (bspw. i3-9350KF vs. Ryzen 5 3600) ist der Prozessor mit mehr Kernen/Threads eindeutig die bessere Wahl.

Monster Hunter: World ist z.B. ein Spiel, das von mehr als vier Kernen profitiert.
Naja, so dämlich it es nicht, denn viele Konsumenten die sich nicht gerade "intesiv" mit Hardware beschäftigen und/oder auskennen suchen erst mal nach Tests und Benchmarks ob es sich lohnt neue Hardware zu kaufen.

Dann nehmen wir mal an dass z.B UserBenchmark bei nem Ryzen durch die viel mehr Kerne einen prozentualen Boost von 40% anzeigt, jedoch bei all der Software die auf der CPU des Users läuft nicht mehr als 4 Kerne genutzt werden und dann im Endeffekt nur 5-10% mehr Leistung raus kommt.
Dieser Konsument ist dann sicht sicht so angetan von den (für ihn) "falschen" Angaben auf z.B UserBenchmark.
Denn er hat nun xxx Euro für nur 5% mehr Leistung ausgegeben aber hat 40% mehr erwartet.

Also man sieht das "spielchen" könnte man auch in die andere Richtung drehen.
aldaric schrieb:
Man vergleicht nicht Kerne und Threads, sondern in Preiskategorien. Und da geht an dem R5 3600 und dem R7 3700X momentan wenig vorbei.
Wenn man die Probleme die z.B derzeit beim ADM Chipsatz bestehen einfach ignoriert, dann eventuell ja.
Für Stabilität und Zuverlässigkeit zahle ich gerne mal ein wenig mehr, dafür gibts keine Probleme!
 
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Grestorn schrieb:
@LAn
...
Der Windows Search Service sollte seine Arbeit einstellen, so bald man mit dem Rechner interagiert.
...
Das ist absolut richtig. Leider aber keine Hilfe, da „interagiert“ lediglich bedeutet „Maus / Tastatur Eingabe“.
Ob im Hintergrund gerade eine durch den Anwender gestartet, System be- oder auslastend, Komprimierung, Kopiervorgang oder Rendering läuft kann die Indexierung nicht ermitteln und knabbert „im falschen Augenblick“ an der gesamt Performance des Rechners.
 
jlnprssnr schrieb:
Warum machen sie es nicht einfach wie andere Seiten und lassen den User die Gewichtung der Kriterien (optional) selbst wählen?
Ich wäre auch für verschiedene Anwendungsprofile. Das, was sie aktuell als Standard haben, ist "Office". Für "Gaming" muss man dann bis zu 8 Kernen deutlich mehr Gewicht geben. Und für "Video Content Creator" schaltet man so viele Kerne wie möglich auf hohes Gewicht.
 
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AntiUser schrieb:
Das Rendern dauert etwas länger, aber ansonten gibt es überhaupt kein Problem.

Und da haben wir das Problem "etwas länger".

Wenn Leute an Tag Stundenlang Rendern weil sie eben Zeig fertig kriegen müssen für irgendwelche Kunden, dann wird dieses etwas zu einem Problem das Geld kostet.

Es macht schon einen Unterschied ob etwas 4 Stunden oder eine Stunde rendert in C4D.
Sobald die Auflösung nach oben geht wars das, dann man man zusehen wie man Geld verliert weil der Arbeitgeber dir für das Projekt 50 Stunden zahlt und du am Ende genau 100 Stunden arbeitest weil der PC nicht will.

Ich würde um Verrecken niemandem einen 4 Kerner empfehlen der professionell mit PCs arbeitet.

Meine Letzten Empfehlung war auch ein Ryzen 3900X weil eben mit VRED und entsprechend vielen Kernen gearbeitet wird.
Der ITler seines Vertrauens hatte ihm da einen 9600K andrehen wollen....... der wird bei dem in Zukunft nichts mehr kaufen.
 
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aivazi schrieb:
Ich würde um Verrecken niemandem einen 4 Kerner empfehlen der professionell mit PCs arbeitet.
Ich arbeite professionell (Softwareentwicklung) auf einem alten 4-Kerner und ich habe kein Problem damit.
Reduziert sich wohl auf spezifische Problemfälle...
 
new Account() schrieb:
Ich arbeite professionell (Softwareentwicklung) auf einem alten 4-Kerner und ich habe kein Problem damit.
Reduziert sich wohl auf spezifische Problemfälle...

Da ich Konkret von Stundenlangem rendern schreibe, bezweifel ich stark, dass das auf dein Szenario übertragbar ist.
 
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Das ist genau mein Punkt.

Du sagst für jeden der professionell mit dem PC arbeitet: 4 Kerne ist Mist.
Dabei gilt das nur für dein Szenario, und nicht allgemein wie du es dargestellt hast.
 
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new Account() schrieb:
Das ist genau mein Punkt.

Du sagst für jeden der professionell mit dem PC arbeitet: 4 Kerne ist Mist.
Dabei gilt das nur für dein Szenario, und nicht allgemein wie du es dargestellt hast.

Dann verlierst du ja kein Geld, wegen der Hardware, dann trifft meine Aussage auch nicht auf dich zu.
Schließlich betrachtest du nur die letzte Aussage ohne den Kontext der vorher getätigten Argumente, was eine sehr selektive Beleuchtung meiner Aussage ist.

Edit: Generell würde ich in der Heutigen Zeit niemandem mehr einen 4 Kerner empfehlen, wenn er irgendwie mit einem PC arbeitet.

Die meisten Spiele oder sonst irgendwelche Software setzt meisten schon diese 4 Kerne voraus, damit die Programme überhaupt starten können, warum du darauf rumreitest ist mir ein Rätsel.
Ich würde dir bei einer Neuanschaffung ebenfalls keinen 4 Kerner empfehlen, wenn du das Gerät noch in 5 Jahren benutzen willst, das wäre absolut kurzsichtig, nur weil du aktuell keine Probleme hast.
 
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jlnprssnr schrieb:
nächsten Office-PC sondern vermutlich zum günstigsten Quadcore i5 greift, aber wäre immerhin ein Ansatz.

Ja nur dass der i3 mittlerweile der Quad Core ist. 😉
 
aivazi schrieb:
Edit: Generell würde ich in der Heutigen Zeit niemandem mehr einen 4 Kerner empfehlen, wenn er irgendwie mit einem PC arbeitet.

Für einen SW-Entwickler bringen mehr als 4 Kerne schlicht GAR nichts. Er braucht eher viel Speicher und eine schnelle SSD.

Nur wenn er mit VMs arbeitet (was durchaus auch sein kann, z.B. Docker-Container) dann bringen die Kerne was. Sonst schlicht gar nichts.

Die Anforderungen sind halt nicht für alle gleich. Dass ein Grafiker, der Multithreaded SW einsetzt, nicht genügend Kerne haben kann, ist offensichtlich. Aber verallgemeinern sollte man das schlicht nicht.
 
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Grestorn schrieb:
Für einen SW-Entwickler bringen mehr als 4 Kerne schlicht GAR nichts.
Falsch. Ich bin Software-Entwickler, und wenn die IDE mal wieder die Workspaces neu indiziert, dann frisst sie Kerne zum Frühstück. Da macht 4C/4T zu 8C/16T einen Unterschied von Zwangskaffeepause zu simplem Weiterarbeiten und nach 2 Minuten ist es erledigt.

Es mag ja sein, dass selten etwas bringt, aber es bringt nicht "gar nichts".
 
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Grestorn schrieb:
Für einen SW-Entwickler bringen mehr als 4 Kerne schlicht GAR nichts. Er braucht eher viel Speicher und eine schnelle SSD.

Wenn ich schon die Beispiele für die Kompilierzeit in Benchmarks sehe wie zB. Bei Visualstudio und wie sich diese mit mehr Kernen ziemlich linear verbessert, dann bin ich schon skeptisch, dass mehr Kerne keine Vorteile bringen sollen.

Große Programme wollen schließlich auch kompiliert werden ohne Ewigkeiten warten zu müssen nur weil man einen blöden Syntax Fehler gemacht hat...

Mir geht es nur Prinzipiell darum, dass es sehr fragwürdig ist 4 Kerne zu nehmen nur weil man aktuell nicht mehr braucht und sich damit selber bewusst einschränkt. Wenn man einen Laptop verwendet ist das absolut nachvollziehbar.
Aber bei einem Stationären Gerät darauf zu verzichten, bei dem es keine thermischen Einschränkungen gibt ist das definitiv fragwürdig.
Schließlich spart man in der heutigen Zeit kaum noch Geld und stellt sich quasi selber ein Bein indem man absolut unbegründet die Nutzungsdauer mit schlechterer Hardware einschränkt die Dinger stehen schließlich Jahre herum und es tut sicher nicht weh zusätzliche Reserven zu haben. Wer heute noch einen Sandy Bridge E hat, hat sicher einen Haufen Geld gezahlt, aber auch einen haufen Reserven abgesehen vom hohen Stromverbrauch.

Heute kriegt man für 100 € einen AMD 6 Kerner mit 12 Threads oder alternativ einen Intel 4 Kerner mit 4 Threads.
Ich würde keine Sekunde darüber nachdenken, welche CPU ich nehme.... Diese Diskussion ist eh absolut absurd zumal man entweder sich von Intel verarschen lassen kann, oder eben 2 Kerne und zusätzliche 8!! THREADS mitnimmt.
Wir sind bei multicore CPUs in einem Preisbereich angekommen, bei dem 4 Kerner absolut obsolet sind und schon die unterste Leistubgskategorie überhaupt darstellen.

Man stelle Sich vor, AMD bietet bei der neuen ryzen Generation nicht einmal 4 Kerner an.... ob das wohl irgendwelche Gründe hat.....
 
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Nixdorf schrieb:
Was fällt dir ein, zu widersprechen? Softwareentwickler brauchen nicht mehr als 4 Kerne, mehr Kerne bringen GAR NICHTS, das ist Fakt!
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:daumen:
 
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