News Valve enthüllt futuristischen Steam Controller

Moriendor schrieb:
Genau wie Microsoft anno dazumal bei der ersten Xbox will Valve die Spieler von ihren PCs ins Wohnzimmer befördern.

Äh, nein, das wollte nicht einmal Microsoft. Der, der ins Wohnzimmer will, ist und bleibt der Spieler.

Moriendor schrieb:
Widerstand ist zwecklos.

Keiner zwingt dich, mitzumachen. Keiner. Und im Gegensatz zur Xbox laufen diese „Konsolenspiele“ auch alle sofort auf einem PC, du wirst also nicht einmal durch größere Spieleauswahl dazu verleitet.

Moriendor schrieb:
Valve wird hier wie die anderen Konsolenhersteller eine Menge Geld investieren müssen, um eine Rolle am Markt zu spielen.

Genau das ist der springende Punkt von SteamOS: Tun sie gerade nicht. Zumindest abseits von der Entwicklung und den Kosten, Linux zu pushen, wovon PC Spieler wie ich übrigens direkt profitieren. Schon heute, schon jetzt.
Im Gegensatz zu Sony und Microsoft wird hier keine Hardware subventioniert verkauft und das Geld wieder über Spiele reingeholt. Valve kann auch ziemlich egal sein, ob das nun einschlägt oder nicht – sie sind nur schon mal „bereit“, wenn Linuxunterstützung in Spielen in großer Zahl gegeben ist, haben sie schon lange ihre Konsole, und Drittanbieter (nicht Valve selber) können die auf den Markt schmeißen.

Moriendor schrieb:
Sie werden sich also in Zukunft ein Bein ausreißen, um die Leute zu ihrem "Glück", namentlich Steam-PC mit Steam OS im Big Picture Mode und samt Steam Controller im Wohnzimmer, zu zwingen.

Und wie soll das bitte aussehen? Keine Windowsunterstützung in Spielen mehr? Soll mir nur recht sein, geht sterben, Windows Faggots. :lol:

Moriendor schrieb:
Als klassischer Desktop-PC-Spieler kann man meiner Meinung nach nur froh sein, dass das Crowdfunding gerade noch rechtzeitig zu einer Pipeline vielversprechender Titel geführt hat. Star Citizen, Elite Dangerous, Divinity Original Sin, Torment Tides of Numenera, Project Eternity, Shroud of the Avatar, Wastelands 2 sollten uns hoffentlich ein wenig über den neuesten Versuch dem PC das Wasser endgültig abzugraben hinweg trösten.

Es tut mir leid, deine Realitätsfernen Wahnvorstellungen zerstören zu müssen, aber gerade beim Crowdfunding sind die Entwickler meist ziemlich von Steam angetan. Die ersten Spiele, die Unterstützung für den Steamcontroller zugesagt haben, sind Crowdfundingspiele wie Planetary Annihilation. :evillol:

Moriendor schrieb:
Im Übrigen darf man als Desktop-PCler mit gehobenen Ansprüchen nunmehr getrost schwarz sehen für die Zukunft des PC-Gaming. Spiele für Steam OS und Valve's Wohnzimmer PCs werden mit Sicherheit sehr anspruchslos sein (maximal full HD und recht magere Grafik, da die Wohnzimmer-PCs ja bei günstigen Herstellungskosten schön leise sein müssen).

Und was sind Konsolen?
Sieh es lieber andersrum, die Steamboxen gibt es auch in deutlich leistungsstärker als die Konsolen, und der Unterschied wird nur größer werden. Das ist keine Grafikbremse wie die Konsolen, sondern ein Segen. Es werden ja nicht PC Spieler zu Konsolenspielern konvertiert, sondern wer eine Konsole will und vorher einfach eine PS4 gekauft hätte, kann mit Steambox statistisch zum PC Lager gehören. Oh der PC wird ja so sehr zu Grabe getragen.

Moriendor schrieb:
Ich werde den SteamOS/Steam-PC/Steam-Controller-Scheiss auf ganzer Linie boykottieren.

Ich auch! Ich freue mich trotzdem ungemein über die ganze Geschichte. Denk mal nach, warum. :)
 
Zehkul schrieb:
Valve will den PC beerdigen, indem sie Konsoleros nun auch PCs geben? Indem Leute, die eigentlich Konsolenspieler wären, nun selbst zu PC Spielern werden, ohne es überhaupt zu merken? Bitte, erzähl mir mehr.
Ich sehe keinerlei Grund für einen Konsolenspieler sich noch eine dritte oder gar vierte Konsole zu holen die teuer ist und vorerst wahrscheinlich nicht (dauerhaft) mit einer PS4 mithalten kann sofern sie nicht das doppelte wie diese kostet. Und aufrüsten will der Konsolero wohl auch nicht. Der Controller wird ihn auch nicht sonderlich interessieren (er ist zzumindest kein Killerargument), schließlich kommt er auch mit normalem Gamepad zurecht.

Konsolenspieler werden wohl eher durch die neuen Konsolen zu PC-Spielern als durch SteamBox, -OS, -Controller. Diese haben allein durch die neue Architektur einen Schritt in Richtung PC gemacht.


Zehkul schrieb:
Informier dich mal, unter welcher Lizenz der Linuxkernel steht, bevor du derartigen Schwachsinn von dir gibst.
Diese Lizenz besagt also, dass Valve es unmöglich sein wird die Installation von Spielen außerhalb von Steam (z.B. Retail-DVD eines Spiels ohne Steam oder sonstige Software/Spiele, auch Freeware) stark zu erschweren oder gar unmöglich zu machen?

Schau dir Android an, ein halboffenes System. Halboffen, da Root nicht vorgesehen ist und Modifizierungen (Custom ROMs oder Kernel) nur mit Garantieverlust möglich sind.
Ist es bei den Kindlegeräten nicht so, dass diese Apps nur über Amazon installieren können und andere Quellen nicht vorgesehen sind?


bauerranger schrieb:
Das Problem bei der Touchsteuerung von Handys und Tablets ist, dass du keine Begrenzung hast und daher nicht weißt, wo das Ende und vor allem die Mitte der Eingabezone ist. Das Problem liegt hier wohl eindeutig nicht vor, weils in der Mitte diese runden Erhöhungen gibt. Ist also überhaupt nicht vergleichbar.
Wie es sich dann in der Praxis schlägt, muss man natürlich testen. Von der Touch-Eingabe auf Handys darauf zu schließen, wie sich andere Geräte mit Touchpad steuern lassen, macht wenig Sinn.
LG! Ranger
Dieser Einwand ist berechtigt.
Ich spreche jedoch von Erfahrungen mit meinem Xperia Pro. Dort kann ich mit ganz anderen Voraussetzungen spielen.

Ich habe dort u.a. Doom 1&2, Quake 1, 2 & 3 und Return to Castle Wolfenstein. All diese Spiele spiele ich zwischendurch folgendermaßen:
Die QWERTZ-Tastatur hat dieselben Aufgaben wie eine normale Tastatur. WASD ist z.B. Zum Laufen da. Der Touchscreen ist ausschliesslich zum zielen da. Begrenzung ist ausschließlich der Rand des Touchscreens. Dabei kann ich jeden Punkt auf dem Touchscreen als Ausgangspunkt nehmen, habe also keinen virtuellen Analogstick wie das sonst bei vielen Spielen der Fall ist.
Haptisches Feedback hab ich natürlich keins, davon würde ich mir aber auch nichts entscheidendes versprechen.

Letztendlich sind die Spiele spielbar (sonst hätte ich sie ja nicht installiert), aber auch nur so für zwischendurch. Ernsthaft würde ich sie nicht spielen wollen. Es ist besser als mit Gamepad, aber nicht ansatzweise so gut wie mit Maus. Wenn ich diese anschließe sieht die Sache wieder anders aus und der Port spielt sich wie am PC.
GTA3 ist hier auch nicht ansatzweise so gut wie auf dem PC. Ungefähr so als würde ich es am PC mit dem Gamepad spielen, und das macht (mir) keinen Spaß wenn man zu Fuß unterwegs ist.

Für einen PC ist diese Art von Steuerung und auch der Controller von Valve ein klarer Downgrade und Verkonsolisierung. Mobil geht es nicht anders, da ist es akzeptabel.


ToniMacaroni schrieb:
Habe mich schon seit Jahren immer wieder gefragt, warum bisher niemand auf die Idee gekommen ist, diese Steuerknüppel auf den Gamepads mit etwas genauerem wie z.B. Trackballs zu ersetzen. Diese Analogsticks sind doch die reinste Katastrophe für Shooter.
Vielleicht lassen sich Sony in MS auch davon inspirieren und beerdigen mal ihre unpräzisen Knüppel.
Wie stellst du dir ein Jump&Run oder Rennspiel damit vor? Wäre in meinen Augen wesentlich unbequemer als Sticks.
Und eine Maus werden Trackballs auch nicht ersetzen können.

anonymous_user schrieb:
Ach da ist er wieder CB Typisch, der eine User als der Mittelpunkt der Erde :lol:
Ok, es werden die allermeisten nicht brauchen oder gar darauf gewartet haben.

Moriendor schrieb:
...mal abgesehen davon, dass wir als Käufer von PC-Spielen auf Steam die ganze Zeit unwissentlich deren Untergang finanziert haben!
Da muss man aber ganz schön naiv gewesen sein. ;)
Ein derartiges DRM hab ich nie finanziell unterstützt. Aus Prinzip. Leider haben sich genug Idioten gefunden die es durchgesetzt haben.

Ansonsten kann ich deinem Beitrag weitgehend zustimmen. Valve will wie M$ weg vom klassischen Desktop(-Windows)-PC, wird das aber nie zugeben. MS hat ja auch immer beteuert, dass ihnen der PC so wichtig wäre. Letztendlich hat es in den letzten Jahren nur zu einem Müll wie AOE Online, Flight und Halo 2 gereicht.
 
Naja...bin extrem skeptisch was den cotroller angeht....kann mir das nicht wirklich vorstellen zu steuern ohne analog sticks....allerdings hat sich valve sicher viele gedanken darüber gemacht und liefert in der regel auch keinen schrott ab. von daher....ich bin gespannt.
 
Heretic Novalis schrieb:
aber es ist doch von Valve!
Wenn die die Sticks weglassen und eine Handy-Steuerung stattdessen verbauen und dies als "präzisen Maus-Ersatz" anpreisen, wird das schon stimmen. Genau wie die Steambox, die zwar nicht einheitlich sein soll und nur aus Standard-PC-Hardware besteht und "nur" Steam kann, aber ganz toll innovativ ist, so dass man sich einen beschnittenen Spezialrechner zusätzlich zum PC mit Steam und BPM kaufen wird.

Ich sehe hier einen ähnlichen Hype-Beginn wie bei Apple - nur dass hier wirklich mehr Schein als Sein vorliegen dürfte.

Aber wie immer: Das Image machts. Selbst Leute, die immer auf Controller geschimpft haben, sind hiervon begeistert und Konsolenhasser freuen sich auf einen rudimentären PC - es kommt halt von Valve und wird anders bezeichnet, und schon rennen einem die Leute nach :)

PR par excellence.

Ich bleib bei meinen Konsolen und meinem richtigen PC. Da muss ich keine Kompromisse eingehen und mir nicht irgendwelchen Kram, der bei anderen schon vor Jahren gescheitert ist, als supertolle Revolution andrehen lassen.

wie das halt so mit subjektivem Empfinden ist, ich sehe das völlig anders.

Jep, es ist von Valve. Jawoll, Valves kommende Produkte für den (Wohnzimmer-)PC haben bei einigen Leuten eine gewisse Euphorie hervorgerufen. Das mit nem Hype wie um Apple oder z.B. die neue Konsolengeneration zu vergleichen finde ich aber stark überzogen. Das schöne an Valves "Vision" ist doch das alles ein "kann" ist, nichts davon ein "muss". Das wirklich schöne daran ist doch das sich doch auch mal wieder jemand wirklich um den PC als eigene Plattform kümmert und Gedanken macht. Seit der PS3/XBox360/Wii hatte man als PC Spieler so häufig das Gefühl eher das ungeliebte/ungewollte vierte Kind in der digitalen Unterhaltungsindustrie zu sein, und damals gab es noch nicht mal die vielen Umsteiger auf Smartphone-/Tablet-Spielchen, wie es die letzten Jahre der Fall ist.

Endlich tut sich mal wieder was auf dem PC. Der Hardware-Fortschritt wird bei aktuellen Spielen eben aufgrund der jahrelang gleichen Konsolen Hardware fast überhaupt nicht wirklich genutzt und ansonsten scheint sich die letzten Jahre irgendwie nur noch jeder um DRM Gedanken zu machen als tatsächlich um etwas wirklich innovatives/sinnvolles. Ist doch Lobenswert das Valve da auch mal etwas neues beisteuert (das Thema DRM haben die schließlich schon vor fast 10 Jahren abgehackt). Überhaupt ist es schön zu sehen wie der PC mal wieder verstärkt Aufmerksamkeit bekommt, sei es durch Crowdfunding (was ich super finde, wo sich meine ganzen "Investitionen" aber erst noch beweisen müssen, bzw. überhaupt erst erscheinen :) ), Ocolus Rift, endlich werden Bildschirme mit höheren Auflösungen als 1920x1080/1200 bezahlbar (während sich die neue Konsolengeneration nun über durchgehende FullHD Auflösung in Spielen freut), MediaPCs für das Wohnzimmer werden immer beliebter, Valve dockt genau da an und bietet gleich eine völlig eigene Oberfläche (auf Linux-Basis), sowie einen eigens konzipierten Controller, der bestimmte Vorteile gegenüber den klassischen Controllern haben soll, was es aber auch erst noch in der Praxis zu beweisen gilt, keine Frage. Aber die Hauptsache ist doch, es tut sich was und manches wird ein Erfolg, manches eben nicht. So ist das doch immer, aber Bewegung nach vorne ist doch erst mal was gutes und da kann ich Valve die letzten Jahre nur loben. Kann mir meinen PC getrost ohne Windows Live (eh tot), Origin oder uPlay vorstellen, aber schon lange nicht mehr ohne Steam. Und ausprobieren werde ich das alles mal was Valve da anpreist, vielleicht ist es für mich eine sinnvolle Ergänzung, vielleicht auch nicht. Wir werden sehen, ich freue mich auf jeden Fall schon darauf!
 
@snj
Die Frage ist doch, ob Valve damit dem klassischen PC wirklich nutzt oder ihm doch eher schadet. Auf Dauer halte ich letzteres für sehr wahrscheinlich wenn es halbwegs Akzeptanz findet. Valve wird das ausnutzen, das haben sie beim Thema DRM auch schon gemacht. Und auch für die SteamBox wird es irgendwann Exklusivtitel geben. Das ganze kann man noch weiter denken.

Valve ging es immer nur ums finanzielle und nichts anderes, sonst gäbe es Steam nicht, schon gar nicht in der heutigen Form. Kundenfreundlich waren die noch nie seit HL2.
 
Es wird mit Sicherheit dem Windows Gaming schaden, davon kannst du ausgehen. Linux nutzt Valve aber ungemein, und das wie gesagt auch schon heute. Alleine wie viel besser die Grafiktreiber sind! Und sie werden immer besser. Ich hoffe mal, wir werden irgendwann vergleichende Computerbase Benchmarks sehen, wie viel schneller ein Spiel unter Linux läuft als unter Windows.
Auch werden immer mehr Engines portiert, herrlich.

Eklusivtitel für die Steambox (und damit auch für Linux) wären mir sehr recht. :P Linux als Lead Plattform bei der Entwicklung! Das will ich mal bei nem AAA Spiel sehen. :D

Der Landvogt schrieb:
Ich sehe keinerlei Grund für einen Konsolenspieler sich noch eine dritte oder gar vierte Konsole zu holen die teuer ist und vorerst wahrscheinlich nicht (dauerhaft) mit einer PS4 mithalten kann sofern sie nicht das doppelte wie diese kostet.

Steam Spiele sind billiger. VIEL billiger. Wer viele Spiele kauft, kommt da auf lange Sicht deutlich günstiger weg, und das vermutlich auch noch mit deutlich besserer Grafik, wenn die anderen Konsolen erst einmal so richtig angestaubt sind.
Und ein Haufen Spieler hat einfach beides – Konsole und PC, man verliert zwar die Exklusivtitel, aber kauft Spiele nur einmal und hat sie überall. So die Theorie, auf die Valve setzt.

So oder so sind es aber Konsolenspieler, die das kaufen würden. Warum soll jemand, der das Zocken am PC gewöhnt ist, dadurch plötzlich ins Wohnzimmer umziehen? Du hast lang und breit erklärt, warum eine Steambox für Konsolenspieler relativ unattraktiv ist, und großteils stimme ich da auch zu – aber wieso soll daraus folgen, dass plötzlich PC Spieler anfangen, das Ding zu kaufen, anstatt der deutlich logischeren Schlussfolgerung, es verkauft sich einfach generell weniger?
Ich sehe auch keinen besonders großen Erfolg einer Steambox in der nahen Zukunft. Wie gesagt, Valve braucht den gar nicht, im Gegensatz zu Sony und Microsoft können sie einfach warten. Wer nicht viel Geld in Hardwareproduktion steckt – oder sogar gar keines, wenn man den Controller außen vor lässt – kann sich das leisten.

Der Landvogt schrieb:
Konsolenspieler werden wohl eher durch die neuen Konsolen zu PC-Spielern als durch SteamBox, -OS, -Controller. Diese haben allein durch die neue Architektur einen Schritt in Richtung PC gemacht.

Dieser „Schritt“ in Richtung PC sorgt allerdings noch lange nicht dafür, dass die nun leichtere Portierung dann auch tatsächlich gemacht wird. Du wirst weiterhin Exklusivtitel sehen und es werden auch weiterhin Entwickler nicht die Notwendigkeit einer PC Portierung sehen. Eine Linuxportierung ist noch viel einfacher, und schau mal, wie viele Linuxports uns die letzten Jahre gebracht haben. Mit dem PC zu den Konsolen verhält es sich relativ ähnlich.

Was auf der Steambox läuft, läuft auf dem PC. Kein Port nötig, es läuft schon.

Der Landvogt schrieb:
Diese Lizenz besagt also, dass Valve es unmöglich sein wird die Installation von Spielen außerhalb von Steam (z.B. Retail-DVD eines Spiels ohne Steam oder sonstige Software/Spiele, auch Freeware) stark zu erschweren oder gar unmöglich zu machen?

Schau dir Android an, ein halboffenes System. Halboffen, da Root nicht vorgesehen ist und Modifizierungen (Custom ROMs oder Kernel) nur mit Garantieverlust möglich sind.

Android ist nicht wirklich Linux. Google hat sich dafür ein Bein ausgerissen. Außer dem Kernel ist da nichts gemeinsam, selbst der unterscheidet sich derzeit, wenn ich das richtig mitbekommen habe (Linus hat die Android Patches fallen lassen oder sowas), und der gesamte Rest vom System ist so eine Apache „Lizenz“, da kann jeder machen, was er will.
Fakt ist aber, dass die Verbesserungen an GPL/LGPL Teilen, die Valve vornimmt/vornehmen will, veröffentlicht werden müssen, egal ob sie nun wollen oder nicht. (Sie wollen und tun auch schon, so am Rande bemerkt.) Muss man auch auf Android, sofern man eben GPL Software nutzt, weshalb auch davon der Sourcecode bei den Kindlegeräten veröffentlicht wird.

Was hätte Valve überhaupt vom Schließen des Systems? Steam selbst ist doch schon lange geschlossen und wird aller Wahrscheinlichkeit auch nie geöffnet werden. DRM haben wir heute schon, auch auf unseren PCs, auch in Steam. Davon, das System zu schließen, hat Valve nur Nachteile und keinerlei Vorteile. Für Playstation & Co ist die Schließung so essentiell, weil MUH DRM und Subvention der Dinger. Was auf der Steambox läuft, läuft wie gesagt auch auf dem PC, mit dem dortigen erhöhten „Risiko“, falls du wirklich denkst, dass das so ein ausschlaggebender Punkt ist.

Solange die Konsole auf Linux basiert und die Spiele auch auf einem LinuxPC laufen, kann Valve kann nicht verhindern, dass du dir eine komplett freie Steamkonsole zusammenschrauben kannst (und warum verdammt SOLLTEN SIE überhaupt, ist doch ein weiterer PC mit Steam drauf, schön für Valve, deshalb werden sie den Kram ja gratis zum download anbieten), schon vollkommen unabhängig von den verwendeten Lizenzen. Und mit den Lizenzen wird es noch lustiger, sie können Teile des Systems, die unter den besagten Lizenzen stehen, nicht verändern, ohne die Veränderungen samt Sourcecode zu veröffentlichen. Sie können also ihr Linux gar nicht schließen und modifizieren, ohne die Teile nicht komplett auszutauschen und potentiell jede Kompatibilität zu zerstören.
Selbst mit den bösesten (und unlogischen, denn sie haben ja nichts davon) Absichten könnte Valve herzlich wenig tun. Man kann sich Szenarios ausmalen, aber jedes Einzelne scheitert schon an der kleinen Logiklücke „warum zum Teufel dann nicht gleich FreeBSD“. :p

Gedankengänge eines Valve Haters:
Valve pusht Linux, bringt eine Linuxkonsole, um … nach und nach alle Gamer dazu zu zwingen, diese Konsole zu nutzen (wie?), verwenden dann Dinge wie einen geschlossenen Bootloader, damit sie die Konsole, die du dir selbst aufsetzt, vollständig dichtmachen können (wat), und wenn dann jeder die Konsole benutzt, denn sie haben ja die Verbreitung so sehr subventioniert (lol), werden erst mal die Steam Sales abgeschafft und die Preise erhöht, um die vorherigen nicht vorhandenen Verluste wieder reinzuholen (trololo). Dabei haben sie sich nur für Linux entschieden, um uns zu ärgern, und damit sie auch ja keine Patches upstream pushen müssen, wird das Grundsystem nicht verändert (was ja auch nicht ein riesiger Vorteil beim Wechsel auf Linux und generell bei Konsolen ist), Spieleentwickler werden derzeit nur deshalb dazu angehalten, Linuxports zu entwickeln, um den Schein aufrecht zu erhalten, bevor dann doch endgültig auf ein BSD umgestiegen wird.

Klingt lächerlich, ist lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Landvogt schrieb:
@snj
Die Frage ist doch, ob Valve damit dem klassischen PC wirklich nutzt oder ihm doch eher schadet. Auf Dauer halte ich letzteres für sehr wahrscheinlich wenn es halbwegs Akzeptanz findet. Valve wird das ausnutzen, das haben sie beim Thema DRM auch schon gemacht. Und auch für die SteamBox wird es irgendwann Exklusivtitel geben. Das ganze kann man noch weiter denken.

Valve ging es immer nur ums finanzielle und nichts anderes, sonst gäbe es Steam nicht, schon gar nicht in der heutigen Form. Kundenfreundlich waren die noch nie seit HL2.

Sag mir mal ein Unternehmen das nicht auf den wirtschaftlichen Erfolg fokussiert ist? Und Kundenfreundlich? habe den Support bisher 15 mal angeschrieben seit 2004. Alle Antworten innerhalb von 24 Stunden, immer geholfen und einmal sogar mein Geld zurück bekommen. Wüsste kein Unternehmen was mir da bisher so positiv aufgefallen ist im PC Bereich.

Bisher ist die SteamBox für mich nur eine mit einer eigens von Valve angepassten Linux-Distribution mit dem Fokus auf das heimische Wohnzimmer. Da all das lt. Valve auch mit jedem x-belibigen PC problemlos möglich ist, also deren SteamOS nutzen, sehe ich da nicht wirklich eine Tendenz weg vom klassischen SpielePC. Denke auch wenn der Valve Controller vielleicht gut funktionieren mag (kann ich ja noch nicht beurteilen ob oder ob nicht) werden die meisten (core) PC Spieler bestimmt weiter mit Keyboard+Mouse die FPS Ihres Vertrauens aufs Korn nehmen (das entnehme ich einfach mal aus den Kommentaren bei manchen Newsmeldungen zu dem Controller). Ich sehe den Controller und alles weitere auch nur als zusätzliche Option. Bis es noch keine neuen Erkenntnisse diesbezüglich gibt wüsste ich auch nicht wieso ich gleich vom schlimmst möglichen Szenario ausgehen sollte. Dergleichen überlasse ich lieber den Analysten, die verdienen mit Ihrer Kristallkugel eh viel mehr Geld damit.
 
Zehkul schrieb:
Steam Spiele sind billiger. VIEL billiger. Wer viele Spiele kauft, kommt da auf lange Sicht deutlich günstiger weg, und das vermutlich auch noch mit deutlich besserer Grafik, wenn die anderen Konsolen erst einmal so richtig angestaubt sind.
Und ein Haufen Spieler hat einfach beides – Konsole und PC, man verliert zwar die Exklusivtitel, aber kauft Spiele nur einmal und hat sie überall. So die Theorie, auf die Valve setzt.
Die SteamBox ist dafür VIEL teurer als eine Konsole.
Bei den Preisen spielst du auf die Sonderaktionen an die nur an einem Bruchteil des Jahres stattfinden. Normalerweise ist Steam deutlich teurer als Läden oder Amazon.
Zudem können Konsolenspieler ihre Spiele wieder verkaufen oder Spiele gar ausleihen. Völlig kostenlos! Erzähl das mal Valve...


Zehkul schrieb:
So oder so sind es aber Konsolenspieler, die das kaufen würden. Warum soll jemand, der das Zocken am PC gewöhnt ist, dadurch plötzlich ins Wohnzimmer umziehen? Du hast lang und breit erklärt, warum eine Steambox für Konsolenspieler relativ unattraktiv ist, und großteils stimme ich da auch zu – aber wieso soll daraus folgen, dass plötzlich PC Spieler anfangen, das Ding zu kaufen, anstatt der deutlich logischeren Schlussfolgerung, es verkauft sich einfach generell weniger?
Stimmt, für PC-Spieler ist das Teil min. genauso uninteressant bzw. sinnlos. Eigentlich. Aber der PC-Spieler ist Valve oft so verfallen (sieht man hier im Forum), dass man keine "vernünftigen" Entscheidungen erwarten kann.

Beispiel: es gibt Leute die sich alle 6 oder 12 Monate ein neues Telefon für 500€+ kaufen. Warum? Ist das "alte" nicht mehr brauchbar? Es ist definitiv brauchbar, aber es muss halt ein neues her, warum auch immer. Begründung darf man keine erwarten, es gibt nämlich keine sinnvolle. So kann es auch bei der SteamBox ablaufen. Über die potentiellen Verkäufe der SteamBox kann man daher nur spekulieren.


Zehkul schrieb:
Dieser „Schritt“ in Richtung PC sorgt allerdings noch lange nicht dafür, dass die nun leichtere Portierung dann auch tatsächlich gemacht wird. Du wirst weiterhin Exklusivtitel sehen und es werden auch weiterhin Entwickler nicht die Notwendigkeit einer PC Portierung sehen. Eine Linuxportierung ist noch viel einfacher, und schau mal, wie viele Linuxports uns die letzten Jahre gebracht haben. Mit dem PC zu den Konsolen verhält es sich relativ ähnlich.

Was auf der Steambox läuft, läuft auf dem PC. Kein Port nötig, es läuft schon.
Von Portierungen habe ich gar nicht gesprochen. Es ging nur darum aufzuzeigen, dass sich Konsolen eher dem PC annähern und nicht umgekehrt.

Zum zweiten Absatz: jain. Theoretisch stimmt das. Aber was wenn Valve die Spiele oder Steam auf SteamOS künstlich beschränkt.
Extra ein OS für einen Teil der Spiele die man hat ist auch nicht das wirklich wahre.
Und was wenn SteamOS irgenwann auf Steamhardware beschränkt wird? Dann ists mit dem PC aus.


Zehkul schrieb:
Android ist nicht wirklich Linux. Google hat sich dafür ein Bein ausgerissen. Außer dem Kernel ist da nichts gemeinsam, selbst der unterscheidet sich derzeit, wenn ich das richtig mitbekommen habe (Linus hat die Android Patches fallen lassen oder sowas), und der gesamte Rest vom System ist so eine Apache „Lizenz“, da kann jeder machen, was er will.
Fakt ist aber, dass die Verbesserungen an GPL/LGPL Teilen, die Valve vornimmt/vornehmen will, veröffentlicht werden müssen, egal ob sie nun wollen oder nicht. (Sie wollen und tun auch schon, so am Rande bemerkt.) Muss man auch auf Android, sofern man eben GPL Software nutzt, weshalb auch davon der Sourcecode bei den Kindlegeräten veröffentlicht wird.
Beim Zitat ging es aber explizit um den Kernel.

Und wenn der Sourcecode veröffentlicht werden muss bedeutet es doch nur, dass aus der SteamBox eine BastelBox wird für die man tiefere Kenntnisse braucht wenn man sie offen haben möchte. Ähnlich wie bei Root oder Custom Roms unter Android/Kindle.
Für den Normalo bliebe sie in diesem Fall ein praktisch geschlossenes System.


Zehkul schrieb:
Was hätte Valve überhaupt vom Schließen des Systems?
...
DRM haben wir heute schon, auch auf unseren PCs, auch in Steam.
Ein eigenes OS mit dem man bestimmte langfristige Ziele verfolgen kann? Hardwareverkäufe mit denen man zusätzlich verdienen kann? M$ ist inzwischen auch Hardwarehersteller mit Tablets und bald Telefonen (die [teils exzellenten] Mäuse und Tastaturen davor sehe ich jetzt nicht so sehr als Hardware an, da dies ein vernachlässigbares Geschäft war/ist).

DRM ist DAS Problem bei PCs. Wer hat ernsthaft Lust 50€ für ein Spiel hinzulegen um dann von vorne bis hinten bevormundet zu werden? Und als Kopierschutz dient Steam ja schon lange nicht mehr, keiner ist leichter zu knacken.


Zehkul schrieb:
Solange die Konsole auf Linux basiert und die Spiele auch auf einem LinuxPC laufen, kann Valve kann nicht verhindern, dass du dir eine komplett freie Steamkonsole zusammenschrauben kannst (und warum verdammt SOLLTEN SIE überhaupt, ist doch ein weiterer PC mit Steam drauf, schön für Valve, deshalb werden sie den Kram ja gratis zum download anbieten), schon vollkommen unabhängig von den verwendeten Lizenzen. Und mit den Lizenzen wird es noch lustiger, sie können Teile des Systems, die unter den besagten Lizenzen stehen, nicht verändern, ohne die Veränderungen samt Sourcecode zu veröffentlichen. Sie können also ihr Linux gar nicht schließen und modifizieren, ohne die Teile nicht komplett auszutauschen und potentiell jede Kompatibilität zu zerstören.
Kann Valve langfristig nicht SteamOS auf bestimmte Hardware (SteamBox) z.B. mit SteamOS 2 beschränken? SteamOS 2 wäre ja eine neue Version die man bei neuen Spielen dann vorausstzen könnte.
Kurzfristig macht das natürlich keinen Sinn, schließlich müssen die Spieler erst dazu verleitet werden ihr eigenes Grab zu schaufeln, wie damals 2004.


snj schrieb:
Sag mir mal ein Unternehmen das nicht auf den wirtschaftlichen Erfolg fokussiert ist? Und Kundenfreundlich? habe den Support bisher 15 mal angeschrieben seit 2004. Alle Antworten innerhalb von 24 Stunden, immer geholfen und einmal sogar mein Geld zurück bekommen. Wüsste kein Unternehmen was mir da bisher so positiv aufgefallen ist im PC Bereich.
Siehst du, das ist der Unterschied: ich musste bisher einmal seit 2004 (und auch davor) einen Publisher anschreiben. Damals hatte ich meine BF42 Seriennummer verschlampt. EA hat mir eine neue gegeben. Ansonsten war das nie nötig.

Aber du hast natürlich Recht, es gibt kein Unternehmen welches nicht an unser Geld will. Aber Valve ist seit 2004 über das Ziel hinausgeschossen. Da war selbst EA richtig harmlos und ist es immer noch.
 
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Zehkul schrieb:

Unterlasse bitte gefälligst das Verunstalten meiner Postings.

Ich habe nie behauptet, dass der Steam Controller nicht funktionieren wird. Aber er wird wohl niemals die Präzision eines mechanischen Schalters erreichen, dafür fehlt alleine schon das haptische Feedback.
Bestenfalls wird er so gut sein, wie ein X360 Controller. Aber niemals wird er an eine Maus/Tastatur-Kombination heran kommen.

Sicherlich, das will Valve wahrscheinlich auch gar nicht. Nur: Warum dann überhaupt derartige Experimente, wenn das Ergebniss letztendlich doch kein Deut besser ist als alles andere!? Nur, weil mans kann!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zehkul schrieb:
Warum? Weil Leute, die am Sofa daddeln wollen, das ungern mit ner Maus tun. :rolleyes:
Man bräuchte nur so ein Sofa-Tisch für die Knie oder so, dann ging das vielleicht auch einigermaßen. :D
 
Zehkul schrieb:
Warum? Weil Leute, die am Sofa daddeln wollen, das ungern mit ner Maus tun. :rolleyes:
Mit einem Sessel wäre das problemlos möglich.
Aber warum keine Konsole? An Tastatur/Maus kommt man mit dem Controller eh nicht ran. Konsolen haben mit Bewegungssteuerung wiederum ihr Potential.

Als einzigen Vorteil sehe ich, dass möglicherweise kein Neukauf von Spielen nötig ist. Aber wegen der Lust auf ein paar gelegentlichen Spielesessions auf dem TV wird man sich diesen Controller wohl kaum antun wenn man im Nebenzimmer Tastatur und Maus hat.



Den anderen Beitrag hab ich editiert, hatte aus versehen auf "abschicken" gedrückt.
 
Natürlich kommt der Controller nicht an Maus und Tastatur heran. Wobei ich mir da auch nicht ganz sicher bin – es gibt genug Idioten, die mit 9000 DPI auf einer Briefmarke spielen, Leute, die mit mehr als 5cm/360° spielen, sind heutzutage leider eine ziemliche Ausnahme, da ist der Steamcontroller sicher genauer.
Ist es denn so schwer einzugestehen, dass der Controller gerade aus PC Sicht innovativ und besser als jeder vorige Controller ist?

Der Landvogt schrieb:
Die SteamBox ist dafür VIEL teurer als eine Konsole.

Nicht in dem Maß, dass es die niedrigen Spielpreise ausgleicht, zumindest bei intensiveren Spielern. (… bei denen auch das meiste Geld zu machen ist)
Und wie gesagt, warte erst ein mal ab, bis die Konsolen etwas angestaubt sind und ein netter Katalog an Games für Linux da ist. Das wird der Moment sein, in dem die Steambox glänzt.

Der Landvogt schrieb:
Bei den Preisen spielst du auf die Sonderaktionen an die nur an einem Bruchteil des Jahres stattfinden. Normalerweise ist Steam deutlich teurer als Läden oder Amazon.

Ja, und weißt du, was noch billiger ist als Läden? Läden, die Steamkeys verkaufen. :D

Alle Thief Teile für 3-4€ oder so. Außerhalb von jedem Steam Sale. Verdammt guter Deal.

Der Landvogt schrieb:
Zudem können Konsolenspieler ihre Spiele wieder verkaufen oder Spiele gar ausleihen. Völlig kostenlos! Erzähl das mal Valve...

Ich bin der Meinung, Weiterverkauf wird stark überschätzt. Die meisten, die Geld haben, um sich Spiele zu kaufen, also die interessante Zielgruppe, haben einfach keine Lust, sich für das Bisschen die Mühe zu machen, außerdem sammelt der Mensch nun mal gerne. Was meinst du, warum Steam Sales so erfolgreich sind.

Und Teilen käme ja sogar mit Family Sharing. In etwas anders, aber sehr komfortabel.

Der Landvogt schrieb:
Beispiel: es gibt Leute die sich alle 6 oder 12 Monate ein neues Telefon für 500€+ kaufen. Warum? Ist das "alte" nicht mehr brauchbar? Es ist definitiv brauchbar, aber es muss halt ein neues her, warum auch immer. Begründung darf man keine erwarten, es gibt nämlich keine sinnvolle. So kann es auch bei der SteamBox ablaufen.

Nur, wenn ein Steve Jobs plötzlich erklärt, dass jeder Konsolen nutzen muss. Und wirf diese Dummheit nicht der Firma vor, die das Produkt anbietet, sondern deinen Mitbürgern, die das unterstützen.

Ernst gemeinte Frage: Leidest du eigentlich an Paranoia? Ich sehe das alles etwas lockerer. Wenn PC Gaming tatsächlich stirbt (nicht, dass ich das irgendwie erwarte, und schon gar nicht wegen SteamOS), aus welchem Grund auch immer, dann wird das auch richtig gewesen sein. Ich trage meine Nase nicht so hoch, dass ich mich für so einzigartig halte, dass keine ausreichende Masse dieselben Interessen hat wie ich.

Der Landvogt schrieb:
Zum zweiten Absatz: jain. Theoretisch stimmt das. Aber was wenn Valve die Spiele oder Steam auf SteamOS künstlich beschränkt.
Extra ein OS für einen Teil der Spiele die man hat ist auch nicht das wirklich wahre.
Und was wenn SteamOS irgenwann auf Steamhardware beschränkt wird? Dann ists mit dem PC aus.

Und was ist, wenn von heute auf morgen weltweit alle Computer kaputt gehen? Dann ist’s auch mit dem PC aus!

Der Landvogt schrieb:
Beim Zitat ging es aber explizit um den Kernel.

Und wenn der Sourcecode veröffentlicht werden muss bedeutet es doch nur, dass aus der SteamBox eine BastelBox wird für die man tiefere Kenntnisse braucht wenn man sie offen haben möchte. Ähnlich wie bei Root oder Custom Roms unter Android/Kindle.
Für den Normalo bliebe sie in diesem Fall ein praktisch geschlossenes System.

Für den Normalo ist auch ein offenes System, das direkt in der xinitrc Steam in big picture mode startet, was SteamOS effektiv sein wird, ein geschlossenes System. Worauf willst du hinaus?

Beim Kernel fängt alles an. Auch bei Android müssen sie alle Kernel Patches offenlegen. Ob sie wollen oder nicht. Ist eine ziemlich coole Sache. Schau mal im Linuxforum vorbei, da trollt immer so ein FreeBSDler rum, der die „wirklich freien Lizenzen“ in den Himmel lobt – die, bei denen sich eben jeder bedienen darf, ohne etwas zurückzugeben. Warum man das überhaupt Lizenz nennen kann …

Der Landvogt schrieb:
Ein eigenes OS mit dem man bestimmte langfristige Ziele verfolgen kann? Hardwareverkäufe mit denen man zusätzlich verdienen kann?

Ich bitte dich. Valve ist innovativ und progressiv, nicht konservativ und aus dem letzten Jahrtausend. Die haben schon gemerkt, dass ein geschlossenes Betriebssystem einem freien so gut wie immer unterlegen ist. Nicht einmal ein Schwarzmaler wie du sollte an eine größere „Katastrophe“ als Android glauben, das ist vollkommen realitätsfern.
(Lustiges Beispiel übrigens, Google liegt ja so viel daran eigene Geräte zu produzieren *hust*)

Der Landvogt schrieb:
DRM ist DAS Problem bei PCs. Wer hat ernsthaft Lust 50€ für ein Spiel hinzulegen um dann von vorne bis hinten bevormundet zu werden?

Das kann man auch umdrehen. Wer hat ernsthaft Lust, eine DVD physisch zu kaufen oder zu warten, bis sie geliefert ist, während man es auch sofort runterladen kann? Wer hat ernsthaft Lust auf ein physisches Medium, auf dem du nur den Installer für ein Betriebssystem hast, du an dieses eine System praktisch gebunden wirst, auch über die Lebensdauer des Systems hinaus? (Beispiel: Beyond Good & Evil, lässt sich auf 64bit Systemen nicht installieren, *lol*)

Der Landvogt schrieb:
Und als Kopierschutz dient Steam ja schon lange nicht mehr, keiner ist leichter zu knacken.

Genau mein Punkt.

Der Landvogt schrieb:
Kann Valve langfristig nicht SteamOS auf bestimmte Hardware (SteamBox) z.B. mit SteamOS 2 beschränken?

Nö. Zumindest nicht, solange das nur eine einfache Linuxdistribution ist und es sich jeder selbst zusammenbauen kann. Das ist nicht einmal Kategorie illegal aber nicht überprüfbar, das ist Kategorie vollkommen legal. Im Verkauf sieht’s schon ganz anders aus, sie können Händlern verbieten, SteamOS/Markenname xy draufzuschreiben (vermutlich auch den Vertrieb, das proprietäre Steam gehört ja ihnen), wenn nicht eine bestimmte Hardware drin ist. Das wird denke ich auch gemacht werden und ist auch sehr sinnvoll, um die Leistungsklassen von PCs für die nicht technikaffinen Konsoleros klar ersichtlich zu machen. Sonst kaufen die ne Steambox mit GT540 4GB RAM Edition. :evillol:

Und sie können natürlich auch jederzeit auf ein FreeBSD umsteigen und damit die Steambox zu genau so einer Konsole machen wie Xbone und PS4 auch, aber das hat dann mit SteamOS nicht mehr viel zu tun außer dem Namen. Das wäre de fakto eine neue Konsole, da die ganzen alten Spiele dann auch nicht mehr laufen. Aber was hat das mit Steam zu tun? Ich könnte auch plötzlich von einem unbekannten Verwandten zwölften Grades ein paar Milliarden erben und meine eigene Konsole starten. Ziemlich unfair, dass du das nur Valve vorwirfst.

Der Landvogt schrieb:
Kurzfristig macht das natürlich keinen Sinn, schließlich müssen die Spieler erst dazu verleitet werden ihr eigenes Grab zu schaufeln, wie damals 2004.

Sehr bequemes Grab. Und wie gesagt, das wäre eine separate Konsole. Inwiefern schaufelt man sich da sein Grab, wenn man den Vorgänger kauft? Nach der Logik hast du auch mitgeschaufelt, wenn du das erste Half Life gekauft hast, lange bevor es Steam überhaupt gab.
 
Mein Gott, es geht hier um den Controller von Valve, den sie übrigens als Ergänzung vorgestellt haben damit man besser am TV im Wohnzimmer spielen kann und nichts anderes. Denn, ob man das wahrhaben will oder nicht, es scheint eine ziemlich große Zielgruppe zu geben, die das mag.

Diese Paranoia ist ja kaum aushalten, genauso wie das für "dumm" erklären von Leuten die Steam o.ä. gut finden oder gerne nutzen. Der einzige der dumm ist, ist der der seine Meinung über alle anderen stellt und verallgemeinert...

Bisher ist das ganze Thema sehr offen angelegt, also mal schauen was es unterm Strich wird.
 
Ich finde das einen großen Schritt in die richtige Richtung.
Habe mir letztes einen "Wohnzimmer"-PC gebaut mit einer AMD APU und bin begeistert.
Über Steam-Big-Picture und mein Xbox 360 Gamepad kann ich problemlos und komfortabel durch meine Spiele schalten - wenn man mal den PC an den Fernseher angeschlossen hat merkt man erst, wie wichtig "große" Texte, Bilder und Symbole sind.
Ich freue mich auf den Controller und werde ihn auf jeden Fall testen!
Ich hoffe, dass er für Strategiespiele gut geeignet ist, weil Tastatur und Maus aufm Sofa kann man total vergessen..
 
Ich verstehe nicht, warum immer wieder und mit aller Gewalt versucht wird, auf dem absolut falschen Wege einen Ersatz für Maus und Tastatur zu etablieren.

Es gibt unzählige Spiele, die sich mit einem solchen (immer noch üblichen) Gamepad schlichtweg nicht spielen lassen, seien es Ego-Shooter, Strategiespiele oder Action-RP/Hack&Slay-Spiele, um nur ein paar Genres zu erwähnen.

Natürlich ist es "unschön", mit Maus und Tastatur im Wohnzimmer zu zocken (wobei unschön eher auf "sieht komisch aus" gemünzt ist). Ich mach's ja genau so, wenn ich mal wieder Lust auf nen Shooter auf der Leinwand habe... und mich stört's nicht! Bevor ich mit nem Gamepad da hänge und undynamisch rumschleiche, wie ein eingeschlafener Amboss (also solche Spiele mit Gamepad spiele), dann bleib ich doch lieber bei Maus und Tastatur und warte, bis die einzig RICHTIGE Alternative erscheint.

Die da wäre?
Meiner Meinung nach zwei Handschuhe mit Motion Sensoring! Wii Mote und Move und wie sie alle heissen, gehen zwar generell in eine gute Richtung, denken das Konzept (vor Allem nach dem, was heute schon alles machbar ist) jedoch keineswegs zu Ende! Wenn man bedenkt, dass Nintendo bereits 1989 (!!!) den PowerGlove herausgebracht hat, der eigentlich NICHTS anderes, als eine WiiMote (ohne Beschleunigungssensor) ist, dann fragt man sich wirklich, warum hier die Entwicklung so schleppend vorangeht.

Ich wiederhole:
Handschuhe (und zwar ergonomische, dünne) mit präzisester Motion Sensorik! Statt einer Infrarot-Sensorbar am TV wäre ein ähnliches System mit Infrarotempfänger am Körper denkbar, der den Abstand der jeweiligen Hand zur vorherigen Position deutlich besser und genauer ermitteln könnte. Meine Ideen zu diesem Thema sind noch lange nicht zu Ende, doch leider hört sich sowas ja niemand an, denn so lange man die breite Masse mit "altem und billig herstellbarem Schund" abspeisen kann, warum sollte man dann einen Schritt nach vorn wagen?

Zudem meine "Idee" hier jetzt mit dem Abschicken dieses Beitrags sowieso schon wieder in irgendeiner Patentschublade verschwunden ist, wofür haben wir schließlich NSA und Co.

Meine Meinung lautet also ganz klar:
Egal, wie "futuristisch" (eher gesagt: gehyped) ein Gamepad wird, es ist und bleibt ein Relikt aus den 80er Jahren und hat nichts mit MODERNEM GAMING zu tun! Sie gehören an unsere "alten", liebgewonnenen Konsolen und nicht ins Jahr 2013, wo man einem Gamer weismachen möchte, man habe etwas Neues, Revolutionäres für ihn parat, wo er gefälligst sein Geld hineinwerfen soll.

Cya, Mäxl
 
@DJMadMax: Schonmal was vom STEM System gehört? Das ist zwar nicht das gleiche wie die von dir geforderten Handschuhe, aber mal ehrlich, du wirst wohl kaum der erste sein, der die Idee hatte. Wenn so ein System wie STEM entworfen wird, werden vorher duzende oder hunderte Möglichkeiten evaluiert und wird sicher auch irgendwer mal auf die Idee gekommen sein IR Empfänger an Handschuhen anzubringen.

Ich verstehe nicht, warum immer wieder und mit aller Gewalt versucht wird, auf dem absolut falschen Wege einen Ersatz für Maus und Tastatur zu etablieren.

Es gibt unzählige Spiele, die sich mit einem solchen (immer noch üblichen) Gamepad schlichtweg nicht spielen lassen

[...]

dann bleib ich doch lieber bei Maus und Tastatur und warte, bis die einzig RICHTIGE Alternative erscheint.

Ist ja schon irgendwie lustig...Bewegungssteuerung ist also für dich die ultimative Steuerung? Dann erkläre mir doch mal bitte, wie man damit Strategie-, Hack&Slay-, Jump'n'Run- oder Beat'em up Spiele besser spielen kann als mit Maus/Tastatur bzw. GamePad.

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass Bewegungssteuerungen, selbst wenn sie irgendwann perfekt sind, "klassische" (im weitesten Sinne) Eingabegeräte komplett ablösen werden. Zumindest nicht in absehbarer Zukunft, denn die Leute wollen einfach nicht immer vor dem Bildschirm rumhüfen.
 
Sixense, John Carmack! Now we're talking!
Kannte ich noch nicht und DAS geht doch mal in eine sehr interessante Richtung.

Und du sprichst einen major flaw direkt an:
Es gibt KEINE eierlegende Wollmilchsau, je nach Spiel/Genre ist natürlich die möglichst sinnvollste Steuerung nahe zu legen. Für alles, wo man sich "frei bewegt", ist ein einzelner, langsam agierender Controller mit Analogsticks nunmal rein gar nichts! Aber solche "virtuellen Hände" können auch in Hack and Slays oder Strategiespielen funktionieren! Mit der einen Hand bewegt man einen "Handcursor" und mit der anderen Hand führt man Aktionen durch (praktisch zwei Mäuse, anstatt nur einer).

Weite deine Kritik mal auf Rennspiele auf. Möchtest du Rennspiele mit Maus (und Tastatur) spielen? Oder etwa mit nem Gamepad? Oder etwa mit Sixense bzw. meinen erdachten Handschuhen? Nein, natürlich hat man dafür ein (möglichst authentisch wirkendes) Lenkrad, im Idealfall mit einer Sitzvorrichtung ala Playseat (geht ja auch im Selbstbau). Da gibt's praktisch nicht mehr viel dran zu rütteln, bis es "realistischer" wird, da ist man schon recht weit am Ende angelangt... bis auf's Rütteln eben, da bräuchte man einen Simulator ala HexaThrill (einfach mal googlen)... das Problem beim HexaThrill dürfte jedoch sein, dass er die normale Deckenlast eines Heimanwenders wohl übersteigt... also bleiben wir bei Rennspielen ERST einmal beim Playseat + Lenkrad ^^

Es gibt unzählige Möglichkeiten.

Ein Problem habe ich bei diesem Sixense allerdings doch wieder. Ist man auf den VR-Helm (Oculus Rift) angewiesen? Wie funktioniert das Umschauen?! Mit Kopfbewegung?! Genauso schnell und dynamisch, wie mit der Maus? Also praktisch ohne Verzögerung und 360° in ner Viertelsekunde? Eben genau das, was mit einem gängigen Gamepad gefühlte 5 Jahre dauert, in denen man schon 23756x abgeknallt wurde, bis man sich zu seinem Angreifer "hinorientiert" hat. Oder funktioniert das Umschauen dann wieder mit einem analogen Stick an einem der beiden Handcontroller? Dan sind wir tatsächlich wieder bei den gefühlten 5 Jahren, bis man seine Perspektive mal gewechselt hat und das ganze System ist wieder nicht zu Ende gedacht.

Cya, Mäxl
 
Zehkul schrieb:
Natürlich kommt der Controller nicht an Maus und Tastatur heran. Wobei ich mir da auch nicht ganz sicher bin – es gibt genug Idioten, die mit 9000 DPI auf einer Briefmarke spielen, Leute, die mit mehr als 5cm/360° spielen, sind heutzutage leider eine ziemliche Ausnahme, da ist der Steamcontroller sicher genauer.
Wer den Komfort und die Möglichkeiten einer Maus nicht ausnutzt ist selbst schuld. Von solchen Leuten sprechen wir aber auch nicht.

Zehkul schrieb:
Nicht in dem Maß, dass es die niedrigen Spielpreise ausgleicht, zumindest bei intensiveren Spielern.

Ja, und weißt du, was noch billiger ist als Läden? Läden, die Steamkeys verkaufen. :D

Alle Thief Teile für 3-4€ oder so. Außerhalb von jedem Steam Sale. Verdammt guter Deal.
Man muss schon sehr intensiv spielen um die Kosten die bei der SteamBox ja nicht einmalig sind (aufrüsten wird unumgänglich sein und je nach Formfaktor auch teuer, Highend-Komponenten passen hält nicht in eine kleine Box.

Steamkeys kann Valve jederzeit verbieten.Wenn das die große Mode wird, wird das auch Publishern nicht schmecken. Derzeit ist das noch vernachlässigbar und man muss wohl seriöse Shops kennen.

Wann kam der letzte Thief-Teil raus? War das nicht 2004? Kann man da ernsthaft von einem Wahnsinns Schnäppchen sprechen? Die Spiele bekommst du bei EBay locker für den selben Preis (inkl. Versand).

Zehkul schrieb:
Ich bin der Meinung, Weiterverkauf wird stark überschätzt. Die meisten, die Geld haben, um sich Spiele zu kaufen, also die interessante Zielgruppe, haben einfach keine Lust, sich für das Bisschen die Mühe zu machen, außerdem sammelt der Mensch nun mal gerne. Was meinst du, warum Steam Sales so erfolgreich sind.
Ich sammel auch, nur ersetzen bei mir neue Spiele auch gerne mal alte. Wenn ich ein F1 2012 habe kann ich auf F1 2011 verzichten, bei FIFA 13 auf FIFA12. Dieses Prinzip lässt sich bei Spielen weiterführen die ein anderes komplett ersetzen können oder keinen hohen Wiederspielwert haben.
Zudem möchte ich nicht Spiele an 5 Tagen im Jahr auf Vorrat kaufen müssen, sondern dann wenn ICH es will. Eine Verpackung und ein Handbuch haben für mich mehr Wert als ein paar Daten. Reine Downloadspiele sind mir nicht mehr als 3€ wert.

Man sollte auch bedenken, dass man in Zeiten wo es keine Demos mehr gibt ungern 50€ investiert um festzustellen, dass diese schlecht investiert wurden ohne eine Chance zu haben zumindest einen Teil des Geldes zurück zu bekommen.
Gerade auch bei Steamspielen die heutzutage leider als Alpha released werden (patchen ist ja sooo einfach; siehe auch Arma 3) spielt das eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Zehkul schrieb:
Und Teilen käme ja sogar mit Family Sharing. In etwas anders, aber sehr komfortabel.
Ob diese Funktion etwas taugen wird wird sich zeigen. Ich habe meine Zweifel dass sie das Problem wirklich löst. Sicher kein Rückschritt, aber auch nicht der entscheidende Fortschritt.

Zehkul schrieb:
Und was ist, wenn von heute auf morgen weltweit alle Computer kaputt gehen? Dann ist’s auch mit dem PC aus!
Oh, an dieses erschreckend realistische Szenario hab ich noch gar nicht gedacht. Ich werde gleich mal alle Spiele und Software verkaufen solange sie noch was wert sind.

Zehkul schrieb:
Für den Normalo ist auch ein offenes System, das direkt in der xinitrc Steam in big picture mode startet, was SteamOS effektiv sein wird, ein geschlossenes System. Worauf willst du hinaus?
Was nützt einem Normalo ein System für das er tiefer greifende Kenntnisse braucht um es vernünftig und vollständig nutzen zu können?

Zehkul schrieb:
Wer hat ernsthaft Lust, eine DVD physisch zu kaufen oder zu warten, bis sie geliefert ist, während man es auch sofort runterladen kann? Wer hat ernsthaft Lust auf ein physisches Medium, auf dem du nur den Installer für ein Betriebssystem hast, du an dieses eine System praktisch gebunden wirst, auch über die Lebensdauer des Systems hinaus? (Beispiel: Beyond Good & Evil, lässt sich auf 64bit Systemen nicht installieren, *lol*)
Also wer die paar Stunden nicht warten kann ist eh nicht mehr zu helfen.
Wer hat andererseit Lust 20GB übers Internet runterzuladen, gerade auch bei Stoßzeiten?

Alternative Installer wären ja möglich, waren aber bisher nicht nötig. BG&E ist eine Ausnahme. Das Problem besteht eher darin dass das Spiel selbst manchmal nicht kompatibel zum aktuellen OS ist. Hier hilft auch kein Steam, nur ein Patch. Und dieser ist nicht an Steam gebunden.

Zehkul schrieb:
Nö. Zumindest nicht, solange das nur eine einfache Linuxdistribution ist und es sich jeder selbst zusammenbauen kann.
Muss man eine Linuxdistribution bzw. den PC zwangsläufig selbst zusammenbauen können?
Könnte Valve Steam nicht so modifizieren, dass es nur unter einem unmodifizierten SteamOS läuft auf welchem externe Installer (von DVD) nicht zugelassen werden?
Da muss es doch Schlupflöcher geben.

Zehkul schrieb:
Sehr bequemes Grab. Und wie gesagt, das wäre eine separate Konsole. Inwiefern schaufelt man sich da sein Grab, wenn man den Vorgänger kauft? Nach der Logik hast du auch mitgeschaufelt, wenn du das erste Half Life gekauft hast, lange bevor es Steam überhaupt gab.
Bei HL1 konnte man nicht ahnen was mit HL2 folgen wird. Daher sind derartige Überlegungen recht sinnfrei.
HL2 hätte man aber boykottieren können und Steam würde es heute nicht geben. Denn die Fakten waren damals mehr als eindeutig. Bei BF3 und FIFA12 das selbe.
 
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