So sehr ich das ja alles begrüße und ich mir mittlerweile auch mein eigenes Proton baue um Fehler zu debuggen und zu melden, geht das meiner Meinung nach ein wenig in die falsche Richtung, wenn man jetzt aktiv suggeriert, das die Linux Erfahrung mittlerweile direkt vergleichbar mit Windows ist.
Ja, mittlerweile läuft verdammt viel extrem gut (und oft OOTB) auf Linux, aber man sollte immer beachten, dass es immer noch viele Baustelle gibt und man ganz grundsätzlich unter Linux oft verloren ist, wenn man nicht eine gewisse Eigeninitiative mitbringt (und leider scheitern daran halt einfach wahnsinnig viele). Ansonsten wird am Ende die Enttäuschung/der Shitstorm groß sein, auch wenn Valve/CodeWeaver da sehr viel Arbeit reinsteckt.
Als größeren Effekt erhoffe ich mir eher, dass durch die größere Aufmerksamkeit durch das Steam Deck eher mal verstärkt für Linux entwickelt wird. Gerade wenn Spiele parallel für Konsolen, Stadia/Streaming und PC entwickelt werden, wird die Hürde immer kleiner.
Beelzebot schrieb:
Ganz ehrlich, ich weiß nichtmal wofür das "Gold" steht und was "kleinere Anpassungen" sein sollen. Entweder es geht mit drei Klicks, oder nicht.
Bei Gold hat man meist noch einfache Kommandooptionen, die man mit copy&paste in den Spieleoptionen unter Steam hinzufügen kann. Oft sind das AMD/Nvidia abhängige Kleinigkeiten. Oder gerade aktuelles Beispiel:
Fallout 4, das bisher immer einen Audiofix benötigt hat, der aber mit dem aktuellsten
Proton-7.0-rc2 von GloriousEggroll (Red Hat Entwickler) auch Geschichte ist.