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News Valve: „Wir glauben, dass Vulkan die Zukunft ist“

Ein Großteil der Spielentwickler (oder nennen wir sie "Erschaffer") setzt in Zukunft sowieso auf UE oder Unity (größere Spielschmieden haben ihre eigenen IDEs). Da interessiert es nicht was im SDK der API-Implementierung der IDE alles drin ist. Das wird von der IDE gehandelt.

Wichtig ist: Tolle neue Features, Async Shaders/Computing ;), alles heraus holen was möglich ist :)

mfg,
Max
 
derGrimm schrieb:
Hey, eigentlich war das immer ein Argument gegen Linux, weil die "exotische Hardware" nicht unterstützen :evillol:

Ich meinte damit ja nicht, dass es gar keine Unterstützung für exotische Hardware gibt, wie es oft unter Linux der Fall ist.
Selbst dem verrücktesten Stück Consumer-Hardware wird ein Windowstreiber beiliegen und/oder zum Download beim Hersteller bereit stehen.

Was ich meinte ist, dass gängige Hardware direkt von Windows (bei modernerer Hardware natürlich eine entsprechend aktuelle Version) selbst erkannt und unterstützt wird und man überhaupt keine extra Treiber installieren muss.

Bei Linux würde ich mich definitiv vorher informieren, welche Hardwre (gut) unterstützt wird und welche nicht. Am besten stellt man sich von Anfang an das System nur aus Komponenten zusammen, von denen man sicher weiß, dass sie unter Linux gut funktionieren.
Bei Windows sind solche Überlegungen weitgehend überflüssig. Nur so alt, dass es vom Hersteller keine Treiber für die aktuelle Windowsversion mehr gibt, sollte die Hardware nicht sein.
 
Herdware schrieb:
Bei Linux würde ich mich definitiv vorher informieren, welche Hardwre (gut) unterstützt wird und welche nicht. Am besten stellt man sich von Anfang an das System nur aus Komponenten zusammen, von denen man sicher weiß, dass sie unter Linux gut funktionieren.
Bei Windows sind solche Überlegungen weitgehend überflüssig. Nur so alt, dass es vom Hersteller keine Treiber für die aktuelle Windowsversion mehr gibt, sollte die Hardware nicht sein.

Bei Linux schon sehr lange nicht mehr notwendig ...
Quasi alle Server die ich bisher in den Fingern hatte (Dell, HP, Fujitsu, .........) liefen out of the box, auch mit exotischen OEM Mainboards.
Auch verschiedenste Firmennotebooks laufen mit Linux, out of the Box (auf Amazon gibts viele Notebooks wahlweise bereits mit Linux).
Warum sollte es ausgerechnet mit Desktops Probleme geben?

Früher war das wirklich so, da gabs kaum was. Aber heute wird fast alles vom Kernel nativ unterstützt.

mfg,
Max
 
@TemplateR: Damit wird das Basispaket gemeint sein,welches du erwähnt hast. In welcher Form werden nach und nach die Erweiterungen kommen? Feature Levels sind jedenfalls keine Erweiterungen die nach und nach kommen. Auch nicht bei DirectX.
 
max_1234 schrieb:
Warum sollte es ausgerechnet mit Desktops Probleme geben?
Z.B. weil bei Kauf eines (damals schon alten) i3 3220 und Nutzung von Debian 6 der gesamte Rechner freezte, weil die IGP in den Stromsparmodus ging und der Kernel damit nicht klar kam. Das war vor nicht mal zwei Jahren.
 
Yuuri schrieb:
Z.B. weil bei Kauf eines (damals schon alten) i3 3220 und Nutzung von Debian 6 der gesamte Rechner freezte, weil die IGP in den Stromsparmodus ging und der Kernel damit nicht klar kam. Das war vor nicht mal zwei Jahren.



Reden wir jetzt vom Stand heute oder was mal irgendwann war? Also ich hatte schon diverse Bluescreens mit W95, 98, ME, XP, Vista, 7, ..
 
Wenn du hier den Zusammenhang zur Aussage von Herdware nicht begreifst, dann tut es mir leid. Wer sagt, dass dies heute mit anderer Hardware nicht mehr auftreten kann? Es ist doch bezeichnend, wenn (damals) nicht mal mehr aktuelle Hardware unter einem (damals) aktuellen Debian nicht läuft. Wer weiß, dass dies bei Skylake und einem aktuellen Debian nicht wieder auftritt? Ich kann es mangels Hardware nicht testen. Ich wette, dass der i3 3220 (2012) ohne Probleme unter XP (2001) out of the box läuft, ohne jegliche Patches oder Treiber. Zumindest so, dass der gesamte Rechner nicht einfach so freezt und man praktisch nichts damit anfangen kann.
 
Daher Hardware genauso für Linux aussuchen wie für Windows und das Problem kommt nicht zum tragen.
 
max_1234 schrieb:
Ein Großteil der Spielentwickler (oder nennen wir sie "Erschaffer") setzt in Zukunft sowieso auf UE oder Unity (größere Spielschmieden haben ihre eigenen IDEs). Da interessiert es nicht was im SDK der API-Implementierung der IDE alles drin ist. Das wird von der IDE gehandelt.

Wichtig ist: Tolle neue Features, Async Shaders/Computing ;), alles heraus holen was möglich ist :)

mfg,
Max
Also, die Scripting Tool in der Engines sind zwar ganz nett, aber bieten nicht die Performance die nativer Code bietet. Auch Epic nutzt z.B. bei dem neuem Unreal Tournament das Scripting nur in begrenzten Umfang. Alle Waffen, Items usw. sind dort in C++ geschrieben. Auch wenn ich Shader haben möchte die die Engine so nicht mitliefert muss ich diese selber schreiben. Wenn dies nicht vorkommen würde, würde Epic keine Anleitung dazu schreiben wie diese für die Unreal Engine geschrieben werden. Auch kann ich der Engine natürlich mitteilen welche Grafik API ich jetzt nutzen möchte auf der jeweiligen Platform. Wenn ich hier nun etwas wie Vulkan habe das dann auf fast allen Platformen läuft kann ich dies als Referenzimplementierung nehmen und für Platformen die diese API nicht unterstützen brauche ich dann nur noch Anpassungen vornehmen. Als Entwickler probiere ich schließlich mit so wenig Code wie eben möglich eine größtmögliche Abdeckung zu erzielen.
Auch kommt es vor das man eben doch Dinge aus einem SDK nutzen möchte welche die Engine noch nicht bietet.
 
Yuuri schrieb:
Ich wette, dass der i3 3220 (2012) ohne Probleme unter XP (2001) out of the box läuft, ohne jegliche Patches oder Treiber. Zumindest so, dass der gesamte Rechner nicht einfach so freezt und man praktisch nichts damit anfangen kann.
Zum laufen bekommst du ihn. Treiber wirst du trotzdem benötigen (Chipsatz/iGPU).
 
Der Landvogt schrieb:
Zum laufen bekommst du ihn.
Darum gehts doch. Es läuft. Es schmiert nicht mitten im Betrieb einfach ab und lässt sich nur durch nen Reset beheben, sodass er dann wieder abschmiert und wieder ein Reset folgt und ... Ich kann mir ergo Zeit nehmen und in Ruhe ggf. die Probleme durchforsten, ohne dass er bspw. dann bei der Treiberinstallation abschmiert und ggf. ein nicht startendes System zurücklässt. Im Textmodus könnte man das bestimmt auch unter Linux gradebiegen, aber mal ehrlich...
 
Hast du es probiert dass die iGPU ohne Treiber nicht im Energiesparmodus abschmiert oder vermutest du das?
Eine andere Frage da ich es aus deinem Beitrag nicht lesen konnte: kann man das Problem mit dem alten Debian beheben (z.B. neuer Kernel und Treiber oder einfach den Energiesparmodus abschalten)?
 
Ja, nicht Debian nehmen oder die aktuellen Versionen selbst kompillieren und installieren. IdR muss an den Konfigs für die vorhandenen, alten Pakete nicht so viel verändert werden um damit auch die neue Version installieren zu können, meist sogar nur die Versionsnummer. Arbeitet ist es aber trotzdem.

Und ich bezweifle, dass der i3 3220 irgendwelche Probleme unter Linux macht :D
 
Hier wird versucht ein Problem zu kontruieren was nicht besteht.. in einem Thread wo es um Vulkan geht, welches jedem zu gute kommt. Übrigens auch Windowsbenutzern.
 
Der Landvogt schrieb:
Hast du es probiert dass die iGPU ohne Treiber nicht im Energiesparmodus abschmiert oder vermutest du das?
Es war anfangs kein Treiber installiert, nach der Installation war das Problem immer noch vorhanden. Erst eine neue Version des Kernels hat es behoben, dass das System nicht mehr freezt.
Der Landvogt schrieb:
Eine andere Frage da ich es aus deinem Beitrag nicht lesen konnte: kann man das Problem mit dem alten Debian beheben (z.B. neuer Kernel und Treiber oder einfach den Energiesparmodus abschalten)?
Ja, neuen Kernel kompilieren, insofern man auf Stable war. Zu Testing bzw. später auch Unstable bin ich erst irgendwann gewechselt, da man unter Stable kaum Software bekommen hat, die teils nötig oder auch in Stable gar nicht vorhanden war (Cinnamon, Dolphin usw.). Der Kernel war da aber auch weiter, als die Version, die ich unter Stable laufen hatte.

Wenn man jetzt in Google danach sucht, findet man sicher genug Einträge darüber. Damals bei dem Problem hat es aber fast zwei Tage gekostet, eh man dem Problem auf die Spur gekommen ist, weil es keine Meldungen bzw. Fehler oder Probleme in irgend einem Log gab und es teilweise nach fünf Minuten aufgetreten ist, teilweise nach einer Stunde. Vollkommen zufällig. Es trat aber definitiv immer im Betrieb auf.
sdwaroc schrieb:
Und ich bezweifle, dass der i3 3220 irgendwelche Probleme unter Linux macht :D
Mittlerweile läuft das System auch stabil. Nur warum freezt es? Warum wird der Stromsparmodus überhaupt aktiviert, wenn das System es anscheinend nicht kennt oder nicht damit umzugehen weiß? Wer sagt, dass es in zukünftigen CPUs oder neuen Revisionen nicht wieder auftritt?
 
Fonce schrieb:
Also, die Scripting Tool in der Engines sind zwar ganz nett, aber bieten nicht die Performance die nativer Code bietet. Auch Epic nutzt z.B. bei dem neuem Unreal Tournament das Scripting nur in begrenzten Umfang. Alle Waffen, Items usw. sind dort in C++ geschrieben.

Soweit ich weiß werden Blueprints im Endeffekt wie C++ interpretiert.
Das Problem ist dass man mit Blueprints noch nicht den Funktionsumfang hat, den man mit selbst geschriebenen Code hätte. Speziell Netzwerkgeschichten sind hier noch kaum vertreten (außer der inkludierte exemplarische dedicated server und die abstrakte CS replication).

Wird lt. Epic aber alles noch nachgeliefert :)
Wer was "richtiges" haben will, der schreibt sowas allerdings selber (speziell Server/Kommunikation).

mfg,
Max
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Was das angeht, sind meine Erfahrungen mit Linux gemischt.
Geht mir ja nicht anders. Ich sage ja auch nicht, dass die Aussage falsch ist, dass ein DAU nicht mit Linux zurecht käme, aber das gilt auch nur so lange, bis die ersten Probleme auftreten. Während der DAU diese unter Windows meistens noch selbst in den Griff bekommt, bleibt ihm unter Linux nur die Hilfe durch einen Profi übrig und selbst der braucht Stunden bis der sich die richtige Lösung im Internet ergoogelt hat.
Das Problem ist halt, dass unter Linux immer nur so lange alles super läuft, solange nichts schief geht und das passiert leider immer noch alle Nase lang. In diesem Bereich hat MS die Nase immer noch weit weit voraus und deswegen wird Linux auch so schnell keine Chance haben auf dem Desktop-Sektor Windows abzulösen.
Systeme die vom Hersteller auf spezielle Hardware ausgelegt werden, wie zum Beispiel Smartphones, Router oder andere Small Devices sind hingegen perfekt für Linux. Server sind ebenfalls perfekt, da sie von Profis gewartet werden, aber für Desktop Systeme mit denen der Otto-Normal User zu arbeiten hat und für die es ständig neue Hardware ohne offiziellen Treibersupport gibt, für die ist Linux nichts. Jedenfalls nicht, wenn das System einfach nur laufen soll und man nicht ständig daran herumbasteln will.

derGrimm schrieb:
Sowas wirfst du doch sicherlich einfach nur so in dem Raum, sondern du brauchst einfach länger solche Behauptungen zu unterfüttern? ;)
Also ich verstehe zum Beispiel überhaupt nicht, wie um alles in der Welt man Thunderbird verwenden kann. Vergleich das mal mit TheBat. Dann siehst du mal wie ein Client auszusehen hat. Selbst simple Dinge wie ein Mail Redirect beherrscht Thunderbird nicht. Für jeden kleinen Mist wie zum Beispiel auch PGP Verschlüsselung musst du irgendwelche dämlichen Erweiterungen in ganz spezifischen Versionen installieren. Verbugt ist der ganze Kram auch andauernd. Da ändern sich auf einmal irgendwelche Fenstergrößen und werden so klein, dass wichtige Buttons außerhalb des sichtbaren Bereichs liegen und solche Späße. Diese dämliche "Autoerkennung" der Accountdaten funktioniert auch nie und dann hat man als Alternative noch nicht einmal die Möglichkeit sie manuell einzugeben. Voll zum Kotzen das Teil. Ich weiß gar nicht wo ich aufhören soll.
Mit dem Firefox geht es auch schon seit Ewigkeiten Bergab. Ich selbst bin mit der verbugten Alpha-Version vom Vivaldi Browser zufriedener als mit dem FF. Viel zu träge das Teil und speicher frisst das Monster auch ohne Ende.
Kommen wir zu Libre Office. Für normale Office Aufgaben ist die Suite vollkommen ausreichend. Deswegen sagte ich ja auch durchschnittllich gut. Sobald du aber erweiterte Features brauchst, die häufiger im professionellen Bereich auftreten, dann bist du damit ganz schnell aufgeschmissen.
Scripting, Teamfeatures (gleichzeitiges bearbeiten eines Dokumentes, Chat, u.s.w.), verwalten digitaler Signaturen, tja und ob du's glaubst oder nicht - Cloud-Support, sind aber in vielen Unternehmen auch wichtige Themen und da hilft einem Libre Office nicht besonders viel weiter.
Hinzu kommt dann noch das astreine Zusammenspiel zwischen den Anwendungen, welches bei MS Office wunderbar funktioniert. Das Einbinden von Excel- oder Access Datenquellen in Word zum Beispiel, aber auch kompatibilität zwischen allen anderen MS Produkten wie dem Visual Studio, dem Sharepoint Server oder OneNote. Es ist einfach alles zu 100% kompatibel mit Office Formaten und super miteinander integriert. So etwas braucht man in einem Unternehmen und kein Flickenteppich, der über zig Klimmzüge, Hacks und Workarounds etwas ähnliches erzielt, selbst wenn es theoretisch möglich wäre.


Norsfyr schrieb:
Wenn man den Hardwarekauf auf Linux ausrichtet und nicht auf Windows, würde sich genau das gegenteilige Bild ergeben.
Eigentlich war ich der Meinung, dass sich die Software nach der Hardware richten soll und nicht umgekehrt.

Davon mal abgesehen das man bei Linux keine Treiber CD benötigt, sondern alles schon da ist.
Das ist also das neuste Mantra der Linux-Community: "Linux is magic."
 
xexex schrieb:
Wenn ich heute anfange ein Spiel zu entwickeln

Schon hier kannst du dein Gedankenexperiment beenden – der Renderpfad ist vergleichsweise isoliert und kann jederzeit für sich alleine ausgetauscht werden. Geschieht auch ziemlich oft NACH Release, nämlich bei allen Linuxports.

Ich benutze mal meine Kristallkugel und werde dir etwas witziges verraten: Es werden auch nächstes Jahr Spiele für Linux erscheinen, die es schon ein Weilchen unter Windows gibt, und die meisten der grafisch anspruchsvolleren (wenn nicht sogar alle) werden Vulkan nutzen und damit unter Linux schneller laufen als unter Windows. Selbst mit billigem VP Wrapper Port. (VP hat bereits größeres Interesse an Vulkan verkündet, logischerweise)

xexex schrieb:
Solange sich nicht wenigstens Sony und Apple offen zu Vulkan bekennen und das als die zukünftige Leadapi für ihr System aufnehmen gibt es nur wenige Gründe die überhaupt für Vulkan sprechen.

Kannst du mir mal erklären, warum in deinen Augen es unbedingt irgendwo die „Leadapi“ sein muss, oder was das überhaupt heißen soll? Erzwungene Nutzung der API auf geschlossener Plattform xy? Das wäre nichts als dämlich. Der (vergleichsweise) Mangel an proprietärer Dongelei ist genau der Grund, warum OpenGL, Android & co so verbreitet sind.

xexex schrieb:
Ist halt genauso wie mit OpenGL, da muss man auch keine Wissenschaft draus machen. Seit Jahren DIE Konkurrenz zu DirectX aber in der Entwicklung so schleichend, dass nicht einmal Sony oder Apple es als die Schnittstelle für ihr System angesehen haben sondern lieber ein eigenes Ding vermutlich auf OpenGL Basis entwickelt haben.

OpenGL läuft auf deutlich mehr Geräten als DirectX. :lol:

TemplateR schrieb:
John Carmack wird weiterhin auf OpenGL setzen, auch wenn er DirectX lobt.

John Carmack sitzt in eben diesem Moment bei Oculus und hat den letzten Monat damit verbracht, eine Netflix VR App (also sehr performancekritisch) in OpenGL zu schreiben, genau.
 
noxon schrieb:
Eigentlich war ich der Meinung, dass sich die Software nach der Hardware richten soll und nicht umgekehrt.

Man würde ja auch kein W7 auf einem raspberry installieren, oder? ;)
 
Norsfyr schrieb:
Man würde ja auch kein W7 auf einem raspberry installieren, oder? ;)
Ganz genau. Du kaufst dir einen Raspberry und installierst dann das dafür am Besten geeignete OS und nicht umgekehrt; Suchst dir ein OS aus und dann die dementsprechende Hardware auf dem das OS funktioniert.
 
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