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News Verbot „falscher Werte“: China führt neue Auflagen für Videospiele ein

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Wattwanderer schrieb:
Offenbar sieht man da das Problem so groß an wie hierzulande Alkohol und Tabak...

Tabak vielleicht... Alkohol...nein...
 
Kettensäge CH schrieb:
Allerdings habe ich den Verdacht, wenn ich an Sachen wie Vorratsdatenspeicherung, Bundestrojaner, NetzDG mit unbestimmten "Hass" Paragraphen denke, das man da nicht viel anders ist.
Ohne dich falsch verstehen zu wollen, ist es ja immer noch ein gewaltiger Unterschied, ob solche Entwicklungen einfach angeordnet, oder durch öffentlichen Druck und die demokratische Wahl von Interessensvertretern befördert (oder gebremst) werden können. Versuche, in die Privatsphäre und Selbstbestimmung der Menschen einzugreifen, gab und gibt es natürlich überall, auch bei uns. Ich muss allerdings nicht fürchten, dafür eingeknastet zu werden, wenn ich oppositionelle Meinungen unterstütze, verbreite oder für und gegen etwas demonstriere.
 
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Knuddelbearli schrieb:
Naja wurde lange Zeit schon sehr extrem in Videospielen ausgelegt, so das selbst in historischen Spielen kein Hakenkreuz sein darf usw, da sowas nur Kunst darf und Computerspiele aus Prinzip lange nicht als Kunst galten. Hat sich inzwischen zum Glück teilweise geändert.

Man hatte halt lange nicht geglaubt das sich ein Spiel mit dem Thema ernsthaft befassen könnte. Das wurde erneut hinterfragt und kam zum Schluss das es durch aus möglich ist weswegen ein generelles verbot aufgehoben wurde und von Fall zu Fall entschieden werden kann.

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Zum Thema Jugendschutz. Das ist keine Zensur. Jeder Hersteller kann selber festlegen was er als Ziel anpeilt. Man kann sich auch dazu Entscheiden keine Einstufung durchführen zu lassen aber darf dann halt nur unter dem Tisch verkauft werden.
Was man Ankreiden könnte das sich ein Spiel nicht auf den Jugendschutz selber einstellen kann. Wenn kein Filter vorhanden ist, lass alles zu. Wenn einer da ist dann spiel halt nach dessen Regeln. Aber dafür bräuchte es auch erst mal ein einheitliches System auf allen Betriebssystemen welches auch International anerkannt ist.
 
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keine thematisierung von homosexualiät? dabei hat gerade china einen jungen/männerüberschuss (2019: 113 neugeborene jungen auf 100 mädchen) aufgrund ihrer 1 kind-politik :)
 
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Ich wünschte das gäbe es auch bei uns. Können wir das System nicht einfach übernehmen?
 
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Demon_666 schrieb:
Hmm, du denkst also, dass eine Diktatur gleichzusetzen ist mit einer verfassungsmäßigen Demokratie ? :freak:
Warum nicht? Es sind Regierungsformen und genauso wie jede andere funktioniert es nur in der Theorie, aber wird in der Praxis immer genauso korrumpiert, zum Vorteil weniger missbraucht und zur Kontrolle über viele genutzt. Nur verpackt man in der Demokratie das alles in schönere Floskeln und Formen und erhält den Schein von Mitbestimmung und Wahlmöglichkeit aufrecht.
 
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Böses China...gutes Indien... Oder Ost und West halt.

Ja die Regelungen sind nicht wirklich auf der Höhe der Zeit...in anderen Ländern sind die Gesetze total egal halt.

P.S. wer mit Demokratie kommt und dabei das Wort indirekt weglässt erzählt nicht die Wahrheit..

Denn die Macht geht bei einer indirekten Demokratie nicht wirklich vom Volk aus.
 
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Chinesische "Gamer" haben sich ja erst kürzlich wieder aufgeregt, weil die Tibet Flagge in dem neuen Life is Strange Spiel zu sehen ist.

Wenn man Winnie Pooh verbietet wegen einem Meme. Muslime in Umerziehungslager steckt. Japan bedroht mit Atombomben.

Da sind wir in Deutschland schon noch ein ganzes Stück weg davon, zum Glück. Kein Vergleich der Regierungsform nötig.
 
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Eine Diktatur reglementiert und schränkt das private Leben ihrer Bürger ein (wobei es da eher falsch ist, von Bürgern zu sprechen, es geht mehr in die Richtung von Leibeigenen), ist wahrlich nichts neues. War im national-sozialistischem Deutschland so, war in der Sowjetunion so, ist auch genauso weiterhin der Fall in China. Nur hat die chinesische Diktatur dank dem skrupellosen Einsatz von Panzern auf dem Tiananmen-Platz die die Demonstranten totgefahren haben bis jetzt überlebt.

Und denen steht mit den modernen technischen Mitteln eine viel umfangreichere Überwachung und Reglementierung der Leben der Menschen zur Verfügung, als es jemals in der Vergangenheit der Fall war. Man denke nur an die Great Firewall, Social Credit System und nun die Reglementierung der Videospiele.

Schlimm finde ich, wenn manche in einer demokratischen Gesellschaft lebend, meinen das ist alles nicht so schlimm und mehr noch, man solle sich an China ein Vorbild nehmen. Oder relativierend die demokratische Grundordnung wo jedes Individuum eine Mitentscheidung hat mit einer Parteiendiktatur gleichsetzt die ihre Bürger für Meinungsdifferenzen einsperrt und unterdrückt, nach dem Motto "aBeR DeR pÖsE WeSteN".

"Der Westen" ist gewiss nicht unfehlbar, aber das heisst nicht dass man viel schlimmere Zustände gutheißen soll.
 
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Das erschlägt dann vielleicht auch bald dieses künstliche einbringen von Frauen in Kriegsspielen oder Gendern in Games.
Fand ich schon immer nervig wenn im WW2 die Frauen auf dem Schlachtfeld rumbrüllen, passt einfach nicht.

Oder die Entwickler bringen dort gar keine Games mehr raus... aber der Markt ist zu groß.
 
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S.Kara schrieb:
Das kommt dabei raus wenn man ein paar alten Männern zu viel Macht gibt.

Wird Zeit dass die Leute in China mal auf die Straße gehen und demonstrieren. Irgendwo muss ja auch mal gut sein.
Google mal

Tian’anmen-Massaker​


sad but true...
 
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Klever schrieb:
Eine Diktatur reglementiert und schränkt das private Leben ihrer ein Bürger
Ist das eine wissenschaftliche Definition?

Ist nicht mein Gebiet, deswegen frage ich.
Denn aus einer Beobachter-Perspektive, liegt der Unterschied dann ja lediglich in den Begründungen - und wie viele der Bürger damit konform gehen respektive sich überhaupt eine Platte machen.
 
Möhrenmensch schrieb:
Du hast "und sich erschießen / in Lager sperren lassen" vergessen.

Die Entwicklung konterkariert sehr schön das Gejammer um eingeschränkte Meinungs- und Ideologiefreiheit bei uns.
wieso tut es das? Du nimmst ein Extrembeispiel in Form von China dazu, die Anwandlungen in Deutschland zu verharmlosen? In china wird der mann zur maskulinität gezwungen, in Deutschland wirst du je nachdem in welchem Umfeld du dich herum treibst oder arbeitest, zum gendern gezwungen (und für die Allgemeinheit ist es auch schon in Planung laut mancher politischer Spektren).
Ideologischer Zwang bleibt ein ideologischer Zwang. ganz egal aus welcher Richtung er kommt und in welche Richtung er geht und in welchem Ausmaß er auftritt.
 
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Leider bekommt man sowas wie immer nur im Paket, also inkl. des verbrämten ideologischen Bullshits.

Aber grundsätzlich bin ich ein Befürworter von knallharter Regulierung des ganzen F2P-Lootboxen-wie-mache-ich-die-schwächsten-in-der-Gesellschaft-abhängig-von-diesem-ganzen-Kram. Kinder und Jugendliche als Spielball einer verkappten Glücksspiel-Branche.
 
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0x8100 schrieb:
keine thematisierung von homosexualiät? dabei hat gerade china einen jungen/männerüberschuss (2019: 113 neugeborene jungen auf 100 mädchen) aufgrund ihrer 1 kind-politik :)
Die Frauen werden wie gewohnt aus Nachbarländern gekauft oder entführt.

Da muss man dieses schlimme schwulsein nicht haben.

/Sarkasmus Ende


Mal ernsthaft, China geht zuletzt einen krassen weg: der neu etablierte Führerkult, wo Schüler nun großartige Storys über Winnie Puuh lernen, die Einschränkung des Netzes für Jugendliche, die große Firewall, tägliche überflüge mit Kampfjets über Taiwan, das aufkaufen Afrikas usw.....


Wird Zeit für eine starke EU mit einer gemeinsamen Armee. (Sagt der linke Pazifist)
 
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@TenDance Für die "wissenschaftliche Definition" reicht es, ein Geschichtsbuch aufzuschlagen. Erinnerungen von betroffenen Personen zu lesen. "Archipel Gulag" von Solzhenizyn wäre da ein guter Start. Oder Erinnerungen von Menschen, die im nationalsozialistischem Deutschland in ein Arbeitslager gesteckt worden sind "zur Umerziehung". Erinnerungen von Menschen die für ihre Meinung oder ihren Lebenstil in der Sowjetunion in psychiatrische Anstalten zwangeingewiesen wurden.

Wenn man das mit einer demokratischen Gesellschaftsform gleichsetzt "aus einer Beobachterperspektive", dann weiss man diese schlicht und einfach nicht zu schätzen.
Ergänzung ()

snickii schrieb:
Dem kann ich zustimmen. Sobald du nicht der Meinung der Masse folgst wird man oft ausgegrenzt oder ist direkt Nazi. Ist ja nichts anderes als in China.

Absolut, und genauso wie in China wirst du ins Gefängnis geworfen wenn du mal für deine Rechte eintrittst, wie z.B. die Menschen in Hong Kong, oder wirst als friedlicher Demonstant niedergenüppelt oder mit Panzern totgefahren. Ganz klar. Und bitte nicht das ewige Thema der Querdenker, Corona als Vergleich ziehen, da geht es um das Allgemeinwohl, nicht um Erhalt der Macht einer Partei.

Diese Relativierung von Verbrechen an eigenem Volk und komplette Fehlanzeige bei Differenzierung von gesellschaftlichen Zuständen ist aus meiner Sicht fehlgeleitet.
 
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Kettensäge CH schrieb:
Aber wegen "Werten", das klappt nichtmal in der EU mit denselben Werten, wenn man sich an Ungarns Anti-LGBT Gesetz erinnert und auch an andere Vorfälle. Das China nicht die Werte des Westens teilt, ist klar. Oder denkt das wirklich jemand, das die Chinesen - sowohl Volk als auch die Partei - das wirklich tun würden im selben Massstab wie wir? So naiv ist wohl keiner.

Ich habe eher ein Problem jeweils, wenn in der Presse Länder nicht nach denselben Standards, sondern nach "unsere Verbündeten" und "unsere Feinde", also Gut/Schlecht, beurteilt werden. Ich meine, man schaue sich Saudi-Arabien an, da sagt man nichts, aber bei Russland oder China schon.

Wollte man das Münchner Stadion in gelb erstrahlen lassen als in Frankreich auf die Demonstranten geschossen wurde?
Natürlich nicht. Wäre das gleiche in der Türkei oder Ungarn passiert…dann wäre die Presse ganz anders drauf gewesen.

Aber LGBT ist das über Thema das 5% der Bevölkerung betrifft und ehrlich gesagt den meisten am arsch vorbei geht. 🤷🏻‍♂️

zu Saudi arabien und Russland:
Da hast du vollkommen recht.

was bekommen wir z.B. in den Medien zum Yemen Krieg? Nichts.
Aber Afghanistan hier und da.
 
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China hat ein komplett anderes Gesellschaftssystem. Eine demokratisches System gab es dort nie. Es ist ein hierarchisches Gesellschaftssystem, indem alle schon seit der frühen Kindheit dazu erzogen werden gehorsam zu sein.
Die Konsequenz daraus ist, dass die Politik nicht die Interessen der Bevölkerung, sondern die Interessen des Landes vertritt. Wer Schwierigkeiten hat diesen Unterschied zu verstehen:
China funktioniert wie ein großes Unternehmen. Die Bürger sind die Angestellten. Gute Angestellte werden belohnt und steigen in der Hierarchie auf. Kinder/Schüler sind die Azubis.
Das Ziel für die Geschäftsführung oben in der Hierarchie ist nicht wie bei uns die Angestellten glücklich zu machen sondern, dass diese möglichst produktiv sind, damit das Unternehmen möglichst erfolgreich ist.
Im Fall der Kinder (Azubis): Es ist unerwünscht, dass diese ihre Zeit mit Freizeitaktivitäten verbringen. Diese sollen entweder lernen oder bereits einer Arbeit nachgehen. Bis zu einem gewissen Maß werden Freizeitaktivitäten toleriert (vergleichbar mit der gelegentlichen Rauch/Kaffeepaus während der Arbeitszeit), sofern es aber ernsthafte negative Auswirkungen auf die Produktiovität hat wird es abgestellt.
 
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Die mit Macht und Geld wollen anderen selbiges verbieten? Wie praktisch
Deutschland ist auch durch Militärgehörigkeit geprägt, nur deswegen performen wir besser und disziplinierter als andere Länder.

Ich glaube dass der Großteil der Menschen sowieso nichts mit Freiheiten anfangen kann, die gehen völlig unter oder vegetieren ohne Ziele vor sich hin. Wo der aktuelle Trend der endlosen Toleranz hinführt, sieht man doch schon bei uns.... Spaltung und Krieg wo man nur hinsieht.
 
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