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News Verbot „falscher Werte“: China führt neue Auflagen für Videospiele ein

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Asiaten sind stark von Glücksspielen abhängig. Hab ich öfters schon bemerkt. Evtl ist dieses Gesetzt gar nicht so verkehrt. Wenn ich an meine anfang 20 zurück denke, wie ich da MMO gesüchtelt hab, so viel wertvolle Zeit sinnlos verschwendet. Ist es keine so schlechte Idee. Man muss nicht alles für gut heißen was Mensch aus der Unterhaltungs industrie auf den Markt bringen. Viele Forlgen merkt man erst nach vielen Jahren.

Seit bei uns der Jugendschutz herab gesetzt wurde. Filme viel leichter eine FSK 12 bekommen, statt 16 oder 18. Oder jegliche art von Pornografie extrem leicht zugänglich ist.... merkt man schon das es sich nach einigen Jahren, in der Jugend abspiegelt. Deren Respekt und Wertgefühl ist gefallen. Die Grenze um andere zu beleidigen oder gewalt anzuwenden ist herabgesunken. Auch die gesammte Sexualität, zum schnellen und einfach Sex hat sich sehr verändert.
Ob das gut oder schlecht ist, oder sogar Fortschritt, kann jeder für sich selbst philosophieren.
 
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Godyjin schrieb:
Deren Respekt und Wertgefühl ist gefallen. Die Grenze um andere zu beleidigen oder gewalt anzuwenden ist herabgesunken.
Jede neue Jugend ist immer die schlimmste...

Ansonsten trügt dich dein Gefühl.

Screenshot_2021-09-11-18-47-52-740_com.android.chrome.jpg
Quelle statista.

Und das mit dem Sex ist doch spitze. Wenn alle daran Spaß haben. Bin seit 18 Jahren liiert, aber hätte es in den wilden Tagen davor die Apps gegeben, hatte ich sie auch genutzt.... So musste man immer mühevoll im Club anbaggern.
 
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Ob nach dieser Maßnahme dann die China-Cheater weniger werden oder gibt es gar die Möglichkeit diese bei ihrer VR zu reporten? :D
 
DocAimless schrieb:
Aua, wie kann nur so etwas einem wehtun.
Vielleicht solltest nochmal die Geschichtsbücher wälzen oder Zeitzeugen heranziehen, aber Frauen haben schon immer in Kriegen mitgewirkt, selbst an der Front! Und was ist an Gendern so schlimm? Wird dir dadurch deine Männlichkeit/Fraulichkeit genommen? Erinnert mich an die 90er wo "Cool" "Mega" "Geil" als schlechte Sprache bezeichnet wurde und heute sagen es selbst die Eltern der damaligen Jugend denn es ist Umgangssprache geworden. Wieso sollte dies nicht auch in 10-20 Jahren mit dem Gendern geschehen?
Weil erzwungene Sprache noch nie funktioniert hat. Im Falle von "geil" ist das nun auch kein Modewort. Die Herkunft ist mehr als 1000 Jahre alt. Auch im Mittelalter war das Wort gebräuchlich und hatte die selbe Bedeutung wie heute auch.
 
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Man kann wirklich nur hoffen, dass die chinesische Bevölkerung sich irgendwann mal zur Wehr setzt. Der Westen wird nicht viel tun, weil er mittlerweile viel zu abhängig von China ist und die Wirtschaft bekanntermaßen heilig und wichtiger sowie schützenswerter als so ein Scheiß wie Menschenrechte ist. Deshalb sind wir ja auch immer noch Best Buddies mit Saudi-Arabien und Qatar, meckern gleichzeitig aber über die pöhsen Taliban, die sich im Prinzip von solchen Schurkenstaaten nicht groß unterscheiden.

Dass wir diese ganze Scheiße im 21. Jahrhundert immer noch nicht überwunden haben und stattdessen selbst in Europa immer mehr fahnenschwingende Idioten nach mehr Autorität und Unterdrückung von Minderheiten schreien, ist einfach nur traurig.

Sorry, musste spontan mal raus.
 
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Schwieriges Thema.
Unsere westlichen Werte mit China in Einklang zu bringen oder direkt zu vergleichen ist wohl nicht so einfach.
Zumal deren Regierung durch eine kommunistische Diktatur geführt wird.
So ein Vergleich wird schon mit den USA nicht klappen.

Auf den ersten Blick stimmt diese Entscheidung (wird nicht die einzige sein) so gar nicht mit unseren Werten überein. Auf den zweiten sage ich mir, ganz anderes Land, andere Kultur, anderes politisches System usw.
 
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DKK007 schrieb:
Allein die LGBTQ-feindliche Ausrichtung, zeigt doch, dass es nicht um den Schutz von Kindern geht, sondern das eine Diktatur ihre Macht zur Zensur missbraucht.
Das würde aber bedeuten, dass die LGBTQ Bewegung der Chinesischen Regierung gefährlich wäre, das bezweifle ich aber.
 
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S.Kara schrieb:
[…]

Wird Zeit dass die Leute in China mal auf die Straße gehen und demonstrieren. Irgendwo muss ja auch mal gut sein.
Darauf wirst Du noch eine Weile warten müssen.
”Die Chinesen” sind nun mal voller Wertschätzung für ihr Regime, das sie die letzten Jahrzehnte von einem armen Land, in dem viele Menschen kaum etwas zu essen hatten, zu einer Supermacht katapultierten, die heute für den Westen fast alles an high-tech Leckereien (und vieles mehr) produziert.

Wie jemand schon anriß, ist Kritik an süchtigmachenden Spielmechanikern im Verbund mit halsabschneidenden In-App Purchases auch durchaus berechtigt und es ist sicher auch nicht toll für die Entwicklung eines Kindes, wenn es 16 Stunden am Tag nur an sein Grinder-Game denkt.


Allerdings sind derart strikte Regularien freilich auch dumm. Zu oft erlebt, dass Kinder, deren Eltern zu rigoros bei TV- und Internetverboten waren, dann sofort nach dem Auszug zu kompletten Junkies wurden und auch nicht selten in irgendeinem MMO versumpften, statt sich ihrer Ausbildung oder ihrem Studium zu widmen.

Über die Kiste mit den “falschen Werten” brauchen wir glaub auch nicht reden. Komplett abscheulich.
 
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[F]L4SH schrieb:
Es geht nicht nur gegen Homosexualität an sich sondern um das Propagieren des "richtigen" Mannes - gegen alles androgyne oder gleichgestellte. Starke heroische kerlige Kerle, die die Welt retten und die Familie versorgen und fraurige devote Frauen, die Kinder versorgen und ihr Land lieben.
Alles was anders ist, hat keinen Platz mehr.
Naja, der chinesische Mann ist ein armes Würstchen, da es viel zu wenig Frauen gibt. Da kann sich jede Frau den passenden Mann aussuchen.
 
DocAimless schrieb:
Aua, wie kann nur so etwas einem wehtun.
Vielleicht solltest nochmal die Geschichtsbücher wälzen oder Zeitzeugen heranziehen, aber Frauen haben schon immer in Kriegen mitgewirkt, selbst an der Front!

Naja. Der Kommentar bezog sich recht klar auf BF5, bei der Frontdienste durch Frauen auf absurde Weise dargestellt wurden und wenig mit realen Ereignissen (Weibliche Scharfschützen in der Roten Armee) gemein hatten. Die ganze Norwegen-Kampagne war nahezu ein Affront ggü. der norwegischen Milorg und SOE.

Aber das ist eben künstlerische Freiheit in irgendeiner Art und Weise. Und wenn es einem gegen den Strich geht, dann kauft man es eben nicht.


Aus der chinesischen Meinungsdiktatur dann allerdings die Hoffnung abzuleiten, dass einem fucking Videospiele als Konsumgüter besser in den Kram passen, ist das Beschränkteste was ich seit Langem lesen musste. Da werden Schritte zur Gleichschaltung realisiert, aber Hauptsache im schönen Deutschland muss ich nicht als weiblicher Charakter daddeln.
 
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@Klever Keine Ahnung warum du eine WoT geschrieben hast, so kontrovers war mein Kommentar gar nicht:

Solange du dir als freier Bundesbürger bspw. kein Meth für den Eigengebrauch kochen kannst, solange ist die Bedingung für eine "Einschränkung des Lebens privater Leute durch den Staat" erfüllt. Das ist ein Gegebenes und unabhängig der Staatsform, Menschenrechtsfragen etc. - mehr nicht.

Klever schrieb:
In Deutschland werden keine Menschen eingekerkert,
  1. Habe ich auch nicht behauptet
  2. Deute ich nicht mal an, dass ich das politische System Chinas gut finde oder verteidige
  3. Behauptet keiner, dass das politische System Deutschlands in irgendeiner Weise auf der gleichen "problematischen" Stufe steht wie das Chinas
Ich habe das Gefühl, dass du dir da einfach etwas von der Seele geschrieben hast; mit meinem Kommentar hat das alles herzlich wenig zu tun. :P
 
Möhrenmensch schrieb:
Du hast "und sich erschießen / in Lager sperren lassen" vergessen.

Die Entwicklung konterkariert sehr schön das Gejammer um eingeschränkte Meinungs- und Ideologiefreiheit bei uns.
Naja bei uns lehnt die Mehrheit beispielsweise Gendersprache ab, dennoch wird sich einfach drüber hinweg gesetzt in Guter "man muss die Leute halt zu ihrem Glück zwingen" manier. Baerbock beispielsweise als ihr diese Frage gestellt wurde sah es auch eher so dass man eben die Masse halt noch überzeugen muss. Damit kann man aber mit quasi alles der Mehrheit aufzwingen selbst was sie nicht wollen. Die Mehrheit einfach als unmündig und dumm hinstellen, weil sonst würden sie ja ne andere Meinung haben. Also gewisse Dinge muss man toll finden und wenn man das nicht tut wurde man halt nur noch nicht überzeugt. Die Richtung ist aber schon klar festgelegt worden auch gegen die Meinung der Mehrheit.
Grundsätzlich wäre ich so oder so vorsichtig in dem was westliche Medien einem über China so erzählen. Bei anderen Ländern guckt man ja großzügig weg bei menschenrechtsverletzungen wenn man halt die "Beziehungen" nicht beschädigen will.
Mit Ungarn der gleiche und die angeblich so homosexuellen Feindliche Politik von Orban. Wenn man sich mal etwas damit auseinander setzt bleibt am Ende deutlich weniger übrig als das was einem die Medien hier erzählen.
Ein gewissen Schutz vor bestimmten kleinen lautstarken Gruppen die nun meinen sie müssen bestimmen wie die Mehrheit zu denken hat würde ich mir hier teilweise auch mal wünschen. Damit meine ich nicht dass sie ihre Meinung nicht frei äußern dürfen sondern eher dass man eben auch lautstark dagegen hält dass ihre Themen die Masse eben nicht tangieren oder sogar von der Mehrheit abgelehnt werden.
Aber wenn die Mehrheit eben "falsch" denkt wird das gern mal unter den Teppich gekehrt. Die Umfrage von den öffentlich rechtlichen verschwand ja auch aus dem Fokus bezüglich Gendersprache weil man selbst da gesehen hat die Mehrheit will das nicht. Aber bestimmte Leute wollen halt dass die Mehrheit das will.

Also wieder son Thema wo ich mir einfach denke lieber mal vor der eigenen Tür kehren. In Deutschland ist die Meinungsfreiheit auch auf einem histrorischen Tiefsstand. Dazu muss man sich nur mal einige Umfragen ansehen. zumindest sind dieser Meinung immer mehr und mehr Menschen. Aber wenn 80% irgendwas denkt oder will, wieso dann nicht doch einfach das machen was die restlichen 20% wollen, wenn diese 20% nur fest davon überzeugt sind eben Allwissend zu sein und es besser zu wissen.
[F]L4SH schrieb:
Starke heroische kerlige Kerle, die die Welt retten und die Familie versorgen und fraurige devote Frauen, die Kinder versorgen und ihr Land lieben.
Alles was anders ist, hat keinen Platz mehr.
Seh ich nicht so dass wir da sind. Finde eher dass Frauen teilweise ziemlich stark dafür kritisiert werden wenn sie keine "Karriere" machen und einfach sagen dass sie es eben toll finden "nur" Mutter zu sein. Wobei man nicht vergessen darf dass "Karriere" bei den meisten Menschen einfach nur heißt sie machen einen Job um Geld zu verdienen. Die wenigsten finden ihre Bestimmung in einem Beruf. Wo man hin sollte ist wenn sowohl Mann als auch Frau das machen kann was sie wollen OHNE dass sie von außen in die ein oder andere Richtung genötigt werden. Nur Mutter sein ist vollkommen ok, wenn ne Frau eben Karriere machen will ist das auch okay. Ist ne Entscheidung des Einzelnen, und das sollte es auch bleiben. Da brauch es kein Diktat von anderen die meinen sie wissen selber viel besser was gut für "DIE" Frauen oder auch "DIE" Männer sind.
Und bezüglich "alles andere hat kein Platz", vielleicht googlest du einfach mal nach dem "Gedicht" von Sibel Schick in dem sie ihrem Männerhass freien Lauf lässt. Zumindest für Männerhass ist sehr viel Platz da an vielen Stellen und er wird toleriert oder einem noch als "gegen Sexismus" oder Feminismus verkauft.
Das eigene "gegen" etwas wird einem einfach nur als ganz starkes "für" etwas verkauft. So hat die gute ja nichts gegen Männer. Findet lediglich dass Frauen die besseren Menschen sind. So kann man seinen Hass gut verstecken indem man ihn einfach als Liebe und Überhöhung für etwas anderes tarnt.
 
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Bright0001 schrieb:
@Klever Keine Ahnung warum du eine WoT geschrieben hast, so kontrovers war mein Kommentar gar nicht:

Solange du dir als freier Bundesbürger bspw. kein Meth für den Eigengebrauch kochen kannst, solange ist die Bedingung für eine "Einschränkung des Lebens privater Leute durch den Staat" erfüllt.

Ich bezog mich ja in meinem urpsrünglichen Post auf diktatorisch-autoritäre Gesellschaftssysteme, nicht auf demokratische.
Natürlich reglementiert jeder Staat den Umgang der Menschen miteinander, aber du kannst da nicht ein Verbot von Kleidung, Lebenstil oder Einschränkungen des privaten Lebens wie Verbot von Homosexualität auf Gesetzesebene gleichsetzen mit einem Verbot für etwas was das Wohl der Allgemeinheit gefährdet.

Du kannst dir auch für den privaten "Gebrauch" keine exotische Tierarten einführen die von Aussterben bedroht sind, ich meine nicht dass sich Deutschland dadurch sich nicht von China unterscheidet, da ist keine Verhältnismäßigkeit dabei, imo.

Welche Gefahr geht denn für einen Staat von einer homosexuellen Beziehung aus, dass die verboten oder gesetzlich geächtet sein soll, wie es der Fall in diversen Staaten ist und in Deutschland mittlerweile von der Gesetzeslage Geschichte ist. Da greift "der Staat" zu sehr in das private Menschenleben ein, was bei einem demokratischen Staat nicht der Fall ist.

Bright0001 schrieb:
[*]Behauptet keiner, dass das politische System Deutschlands in irgendeiner Weise auf der gleichen "problematischen" Stufe steht wie das Chinas

Ich habe das Gefühl, dass du dir da einfach etwas von der Seele geschrieben hast; mit meinem Kommentar hat das alles herzlich wenig zu tun.

Ich wollte damit ausdrücken, dass man bei Staatenformen und Gesetzen durchaus differenzieren sollte und nicht alle Gesellschaftssysteme über einen Kamm scheren, und der Eindruck war da entstanden durch deine Aussage dass die Realitäten eines China, Russland etc in Deutschland schon längst da sind im Bezug auf Reglementierung des privaten und öffentlichen Lebens.

Sind sie mMn eben nicht, und darum ging es mir da in dem Post.
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Das würde aber bedeuten, dass die LGBTQ Bewegung der Chinesischen Regierung gefährlich wäre, das bezweifle ich aber.

Da geht es doch nicht um Gefährlichkeit, sondern einen Verstoß gegen die Menschenwürde und Grundrechte.

Wäre mir auch neu, das "homophobe" Nazis Angst vor Schwulen haben müssten, weshalb der Begriff auch falsch ist, und ich da besser "LGBTQ-feindlich" verwende.
Im Gegenteil die Gewalt geht von den Nazis aus und Leute die nicht deren Menschenbild entsprechen werden verprügelt oder ermordet.
 
[F]L4SH schrieb:
Es geht nicht nur gegen Homosexualität an sich sondern um das Propagieren des "richtigen" Mannes - gegen alles androgyne oder gleichgestellte. Starke heroische kerlige Kerle, die die Welt retten und die Familie versorgen und fraurige devote Frauen, die Kinder versorgen und ihr Land lieben.
Alles was anders ist, hat keinen Platz mehr.

Dabei wirkten die China-Russland-Propagandaposter von früher doch immer so wie ein glückliches Gay-Couple! :D

china-russia.jpg
 
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Man könnte auch sagen: China macht dasselbe, was im Westen als „woke“ gerade in ist - nur eben umgekehrt. Dieselben Mittel und Begründungen, manche subtiler, manche direkter.

Im Westen versuchen Ideologen ihre Vorstellungen der Masse einzugeben, in China gibt der Staat den Kurs vor.

Sämtliche Argumente lassen sich für beide Seiten nutzen. Beide glauben, dass sie im Recht sind und verurteilen den jeweils anderen. Paradox ist das allerdings, wenn man stets Toleranz fordert, aber dann ein Land, das andere Ansichten, eine andere Kultur, andere Strukturen hat zu verurteilen, weil es nicht dieselben Ansichten hat. Das ist die Definition von Intoleranz 😉

Als „Gegenpol“ zum Woke-Wahn, der in der übersatten westlichen Welt gerade herrscht und Probleme potenziert statt löst, finde ich es „gut“. Ein wenig Contra tut der Minderheit, die mittlerweile nur noch fordert, aber selbst nichts gibt, keine Kompromisse eingeht und mindestens genauso stur ist wie die Fraktion, gegen die sie angehen, ganz gut.

Ein gesunder Mittelweg wäre angebracht.
Den will aber weder die Woke-, Gender- und Diversity-Gemeinde, noch Länder wie jetzt China.

Das alles schadet der eigentlich guten Sache - was abzusehen war. Auf starken Druck erfolgt stets ein ebenso starker Gegendruck. Fragt sich, wer den längeren Atem hat.

Bei 1+ Mrd potenzieller Kunden, die man nicht gewinnen kann oder verliert vs. ein paar wenigen Millionen Wokies, die über die ganze Welt verteilt sind, ist das kein wirklich gleicher Kampf.

Solange Sturheit und „ich will aber“ bzw „die müssen“ die Leitlinien sind, wird es keine Lösung geben, mit der alle leben können und wollen. Im Gegenteil. Die Abneigung wächst und im Endeffekt schaden diese Bewegungen der eigenen Sache, je mehr und aggressiver sie vorgehen.

Dabei ist es auch egal, ob man für sich behauptet, auf der „guten Seite“ zu stehen. Andere sehen das eben anders - mit teils denselben Begründungen 🤷🏼‍♂️

Mir persönlich ist das egal. Ich lasse jeden machen was er will und so soll mich auch jeder mein Ding machen lassen. Grenzen eben. Die fallen meist als erstes, wenn es um „Freiheit“ geht. Hört sich ja auch gut an - bis jemand kommt, der genauso denkt aber gegenteilige Ansichten hat. Dann ist das mit der Freiheit auf einmal „blöd“. Siehe jetzt eben China.

Man muss die Haltung nicht toll finden. Genausowenig wie die die Meinung der Wokies toll finden müssen. Solange das nicht akzeptiert wird, ist man nicht tolerant und hat imo nicht das Recht, Toleranz zu fordern. Dann geht es nämlich nur darum, die eigene Sicht, die eigene Ideologie durchzudrücken und leider nicht um die Sache an sich. Sieht man wunderbar an den Diskussionen unter solchen Artikeln.

Aktuell zensiert der „freie Westen“ Serien wie zB The Office wegen „Diversity-Witzen“, streichen He-Man aus der He-Man-Serie wegen „zu männlich“ (beides Netflix), bringen Warnhinweise vor „Pocahontas“ und „Susi und Strolch“ (Disney+) und verbrennen „Asterix in Amerika“-Comics im Namen der Wokeness (Kanada), während man sich über „Zum Mohr“ aufregt und gleichzeitig abwertend von „alten weißen Männern“ spricht und Studenten schlechter bewertet, wenn sie - rechtschreibkonform -nicht gendern🤷🏼‍♂️

Wo das jetzt „besser“ sein soll und wo da die „Toleranz“ ist, verschließt sich mir. Die Begründungen jedenfalls sind mindestens genauso menschenverachtend wie die angeprangerten „Taten“.

Heute wollen sich manche eben nicht anpassen. Gabs schon immer. Heute nimmt man sie eben wahr, Dank Twitter usw.

Eine Gesellschaft funktioniert aber nicht, wenn man versucht, es jedem einzelnen Mitglied recht zu machen. Man stelle sich zb einen Fußballverein vor, der es jedem Mitglied recht machen will.

Mir sind sämtliche Extreme suspekt. Alle, die sich als „gut“ darstellen und mit etwas werben, was sie selbst nicht zu geben bereit sind. Deswegen lehne ich die von denen propagierten Ideologien ab. Man darf Extreme nicht dauerhaft und freudig unterstützen. Und wenn jeder seine eigenen Regeln macht, hat am Ende der Recht, der am stärksten zuschlägt. Das kann niemand wollen.

Das hatten wir schon ein paar Mal von „beiden“ Seiten. Es ging nie gut aus. Aber manche lernen eben langsam.
 
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Klever schrieb:
Nur hat die chinesische Diktatur dank dem skrupellosen Einsatz von Panzern auf dem Tiananmen-Platz die die Demonstranten totgefahren haben bis jetzt überlebt.
Faszinierend, wie sich diese Legende immer noch hält...
Ergänzung ()

Klever schrieb:
Die heutige demokratische Grundordnung in Deutschland lässt sich nicht mal im Ansatz mit der Gesellschaftsordnung oder den Gesetzen in Diktaturen vergleichen, die Menschenrechte ignorieren und Oppositionelle verfolgen oder gar umbringen lassen.

In Deutschland werden keine Menschen eingekerkert, wenn sie eine Partei oder bestimmte Menschen kritisieren oder deren Machenschaften aufdecken.
Du bist noch sehr jung und/oder blauäugig...
 
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S.Kara schrieb:
Das kommt dabei raus wenn man ein paar alten Männern zu viel Macht gibt.

Das ging gerade gegen Asiaten, gegen Männer und gegen Senioren. Der Nachsatz dann noch zusätzlich gegen das dortige Volk.

Warum genau ist es ok, dass du so schreibst, wenn das andere machen, ist es aber „böse“?

Genau diese Einseitigkeit schafft viele Probleme erst bzw. potenziert sie. Mit jedem solchen Beitrag entfernt man sich von einer Lösung, denn „die anderen“ müssen gefälligst so denken wie man selbst. Intoleranz^2 🤷🏼‍♂️

Man muss es nicht toll finden. Das müssen „die“ umgekehrt aber auch nicht 😉

Es sei denn, man hält sich für was Besseres.
Ergänzung ()

R@ff@el schrieb:
Die Gewalt geht vor allen Dingen von den Linken aus
Jein.
Heutige linke Extremisten sind subtiler in ihrem Vorgehen. Sie machen kleine Schritte, schaffen viele „Nurs“, die irgendwann ein Gesamtbild ergeben, wenn es zu spät ist. Sie agieren eher manipulativ und im Verborgenen.

Heutige rechte Extremisten sind dagegen eher plump, direkter. Dadurch fallen sie eher auf und leisten sich mehr „Fehltritte“, die auch sichtbarer sind.

Wer hier weiß davon, dass die Linkspartei „BDS“ unterstützt und offen gegen Israel geht?

Dagegen ist es weitläufig bekannt, wie die gestörten Rechtsextremen Mitglieder der AfD gegen Ausländer hetzen oder „SH“-Rufe auf Parteitagen gebrüllt werden.

Beides ist zu verachten. Beides verdient keinerlei Beschönigung. Es gibt keine guten Extreme.

Auch nicht auf Woke-Ebene.
 
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godapol schrieb:
Faszinierend, wie sich diese Legende immer noch hält...

Ach so, verstehe ich es richtig, die Niederschlagung der Proteste am Tinanmen-Platz hat es nicht gegeben, keine Zeugenaussagen, Fotos und gar Aufnahmen davon? Faszinierend, wie manche sehr spezifisch mit ihrer Sicht umgehen.

godapol schrieb:
Du bist noch sehr jung und/oder blauäugig...

Da du laut dem Zitat der Meinung zu sein scheinst, dass Deutschland nicht anders ist als autoritär regierte Staaten, hast du wohl nie in diesen autoritären Staaten gelebt. In einem anderen Staat wie China würde da ein Wundererlebnis stattfinden.

Habe da genug Fakten aufgeführt aus der Geschichte, aber wenn man diese ignoriert bleibt da wohl nur nichtssagende Statements, mit denen du auf meinen Post nicht mal aufgreifst um eine Diskussionsgrundlage zu starten. Bin auch da wohl zu alt, um solche Spielchen mitmachen zu müssen, deswegen wenn du nichts konkretes sagen kannst, belassen wir es am besten dabei.
 
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