@ habichtfreak
Das fängt zum Beispiel damit an, dass man sich auf den meisten Seiten mit einer E-Mail Adresse anmelden muss, damit man eine Bestätigungsmail empfängt. Oft hast du dann eine E-Mail mit einer Zahlungsaufforderung in der Inbox, mit Verweis auf deine IP.
Hier greifen dann Gesetze, welche zum Schutz der "Rechteinhaber"(Musik- Filmfirmen, etc) erlassen wurden.
Durch neuere Regelungen ist es für Unternehmen und Anwälte viel leichter ohne richterlichen Beschluss via einer IP an die Adresse der Person zu gelangen.
Der Trick den die Firmen mit "konstenlos" anwenden könnte zB sein, dass die SMS an sich, wohl kostenlos ist. Damit du die aber versenden darfst, musst du Mitglied werden und das kostet.
Das interessanteste finde ich, dass genau die Gesetze, die zum Schutz von "Rechteinhabern" geschaffen wurden, jetzt von zwielichtigen Firmen und Anwaltskanzleien gegen unvorsichtige Surfer und Homepage-Betreiber angewendet werden.
Die Abmahnwellen, welche wegen irgendwelchen Bildern, oder Links auf verbotene Programme oder Seiten durch das Internet rauschen, sind doch genau der gleiche Mist!
Und das der Gesetzgeber nur halbherzig dagegen vorgeht ist in meinen Augen leicht zu erklären.
Der wirksamste Verbraucherschutz wäre, wenn die Regelungen zur Aufdeckung der IP wieder verschärft würden. Die meisten sind nämlich nicht ganz so blöd und geben gleich ihre Postadresse an.
Leider müsste man sich dann als Regierung gegen die Firmen und für seine Bürger einsetzen und irgendwie scheint das erschreckend unpopulär zu sein.