News Verdi will Amazon bundesweit bestreiken

xrayde schrieb:
Man muss sich das echt nicht geben, von solchen Arroganzen was zu lesen.

Da hast du Recht. Eigentlich sollte ich mich hier nicht aufregen, da es eh keinen Sinn hat. Diese Unmenschen haben ihre verstockte Meinung und werden davon sowieso nicht abrücken.
 
LHB schrieb:
Wieso natürlich? Warum bekommen die nicht das Selbe? Sind die weniger wert? Arbeiten die schlechter? Oder was?
Weil es leider "Standard" ist heutzutage.
Wie ich schon geschrieben habe sollten LA besser verdienen weil sie flexibler sein müssen und das Gehalt daher etwas schwankt.

LHB schrieb:
Ach...muss sie das wirklich? NEIN! Zeitarbeit gehört verboten!
LHB schrieb:
Muss? Geschäft läuft nicht? Die entlassen doch alle schon Mitarbeiter, wenn der Gewinn schrumpft! Von Minus reden wir da noch garnicht! Es geht nur dadrum, die Anleger zufrieden zu stellen! Unbegrenztes Wachstum! *würg*
Zu Weihnachten steigt das Geschäft.
Um die Arbeit zu bewältigen wird mehr Zeit benötigt, also holt man sich LA die es dann ausgleichen.
Weihnachten vorbei müssen die LA wieder gehen.
Nur ein Beispiel.

Es ist nicht im Sinne eines Unternehmens "zu viele" Arbeiter zu beschäftigen die nur zu besonderen Anlässen zu 100% ausgelastet werden.
Ohne LA würden die Arbeitgeber die Probezeit für diesen Zweck missbrauchen.
 
Viele Unternehmen verwenden heutzutage NUR noch Leiharbeiter oder zumindest zu einem Großteil.
 
MrTengu schrieb:
Wenn ich mit meinem Job unzufrieden bin, rede ich mit meinem Chef. Und wenn sich nichts ändert, suche ich mir was anderes. Wo genau ist jetzt das Problem?
So wie du dich hier zum Besten gibst, bist du wohl eher einer von der Sorte "Schwanz einziehen". Nicht so großspurig daher reden.
Dein Problem ist die Realität.
 
Meine Güte, hier ist was los... Wird man gleich als Unmensch hingestellt, nur weil man seine Meinung hat. So was primitives.

Ja, ich weiß, dass München und Co. teuer sind. Und? Was wollt ihr da jetzt machen? Muss jetzt jeder kleine Beruf in diesen Städten extra-hoch vergütet werden, damit die Arbeitgeber die enormen Mieten ausgleichen können? Klar, ich gehe nachher auch zu meinem Chef und sage ihm, dass ich gern in einer größeren Wohnung leben und ein teureres Auto fahren würde, dafür brauch ich eben 500€ mehr und die muss er dann eben abdrücken. Logisch.

Klar ist das nicht schön, aber ihr könnt die Mieten in z. B. München doch nicht den Arbeitgebern anlasten. Wer in München leben will, muss sich das Leben leisten können. Aber das kann man doch nicht einfach vom AG fordern, diesen Wunsch zu bezahlen. Und wenn man halt außer Lagerarbeit nichts kann, ist's eben schwierig.

Und ja, man hat Freunde und Verwandte. Und? Soll die dir auch dein AG bezahlen, nur weil du hier bleiben willst? Das ist alles nur ein "ich will", "ich will hier bei meinen Freunden bleiben", "ich will hier in München leben", "ich will ein Auto fahren". Wenn man das alles will, muss man eben zusehen, wie man das erreicht. Und wenn man in München keinen Job findet, um seinen persönlichen Lebensstil zu finanzieren, kann man eben nicht in München leben. Das manche Städte teuer sind ist nun echt nicht die Schuld der Arbeitgeber. Daher finde ich es vermessen, von eben jenen zu fordern, mit ihren Löhnen auch für einfachste Tätigkeiten so hoch zu gehen, dass man sich ein schönes Leben in München leisten kann. Das kann sich der AG nunmal auch nicht leisten, wenn er am Markt bestehen will, denn die Firmen aus billigeren Gegenden können dann auch billiger ihr Produkt anbieten.

Und das die Arbeit dann liegen bleibt, wage ich auch zu bezweifeln. Irgendjemand wird sich finden, der mit dem Geld auskommt, ist doch letztendlich immer so. Und im Zweifelsfall, wenn tatsächlich abgewandert wird, werden sich wohl oder übel die Mieten senken, da die Vermieter nicht massenhaft hinnehmen werden, dass keiner mehr in ihren Häusern wohnt.
 
LHB schrieb:
Viele Unternehmen verwenden heutzutage NUR noch Leiharbeiter oder zumindest zu einem Großteil.

Nicht wirklich, dass es diese Unternehmen gibt streite ich nicht ab aber diese Unternehmen werden in 10-15 Jahren weg sein, da sie einfach nicht so gut aufgestellt sein werden wie Unternehmen mit dauer beschäftigten. LA sind gut für eine gewisse Zeit, deswegen ja auch Leiharbeiter, nicht für eine Dauerbeschäftigung.
 
Exterior schrieb:
Meine Güte, hier ist was los... Wird man gleich als Unmensch hingestellt, nur weil man seine Meinung hat. So was primitives.

Primitiv sind einzig und allein die Menschen, die das alles gut finden, was hier angeprangert wurde!

Ja, ich weiß, dass München und Co. teuer sind. Und? Was wollt ihr da jetzt machen? Muss jetzt jeder kleine Beruf in diesen Städten extra-hoch vergütet werden, damit die Arbeitgeber die enormen Mieten ausgleichen können?

Ja! Früher, das hat auch immer mein Vater gesagt, da wurde der Lohn noch an die steigenden Lebenshaltungskosten angepasst! Und heute? Heute steigen und steigen und steigen die Lebenshaltungskosten, aber die Löhne sinken, sinken, sinken!

Irgendjemand wird sich finden, der mit dem Geld auskommt, ist doch letztendlich immer so.

Ja, darauf spekuliert ihr Sklaventreiber immer! Bist wahrscheinlich selbst so ein skupelloser Arbeitgeber, der sich auf dem Rücken der Arbeitnehmer die Taschen vollstopft und seinen Anlegern in den Arsch kriecht!
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Nicht wirklich, dass es diese Unternehmen gibt streite ich nicht ab aber diese Unternehmen werden in 10-15 Jahren weg sein, da sie einfach nicht so gut aufgestellt sein werden wie Unternehmen mit dauer beschäftigten. LA sind gut für eine gewisse Zeit, deswegen ja auch Leiharbeiter, nicht für eine Dauerbeschäftigung.

Nein, diese Taktik geht leider auf für die Unternehmen und wird von der Politik und dem Arbeitsamt auch noch gefördert und wird sich immer weiter ausbreiten!
 
LHB schrieb:
Ja! Früher, das hat auch immer mein Vater gesagt, da wurde der Lohn noch an die steigenden Lebenshaltungskosten angepasst! Und heute? Heute steigen und steigen und steigen die Lebenshaltungskosten, aber die Löhne sinken, sinken, sinken!
Ja das stimmt, das liegt aber auch an der Politik hier.
Sollte eine Putzfrau in München wirklich 50% mehr verdienen als eine aus Berlin für gleiche Leistung nur weil München extrem teuer ist?

Und ja, ist sich der Bürger zu "fein" für die Arbeit bzw. für das Geld kommt ein anderer und macht diesen Job, sei es auch nur ein Leiharbeiter aus dem Ausland die hier im Lande gerne mal die Drecks Arbeit die keiner für das Geld machen will übernehmen.

Aber dann schwenkst du die "Klauen unsere Jobs" Keule was? (South Park^^)
 
LHB schrieb:
Nein, diese Taktik geht leider auf für die Unternehmen und wird von der Politik und dem Arbeitsamt auch noch gefördert und wird sich immer weiter ausbreiten!

Wie ich sagte: noch

In 10-15 Jahren werden diese Unternehmen weg vom Fenster sein wenn sie so weiter machen und wenn sie nicht weg sein werden wird die Qualität leiden was effektiv nur eine Frage ist bis keine Aufträge mehr rein kommen.
 
Bist wahrscheinlich selbst so ein skupelloser Arbeitgeber, der sich auf dem Rücken der Arbeitnehmer die Taschen vollstopft und seinen Anlegern in den Arsch kriecht!

Was bist du denn für ein polemischer Schreihals? Ist ja abartig...

Nein, ich bin kein skrupelloser Sklaventreiber, ich bin Software-Entwickler und komme Netto auch nur auf knapp über 1100€ im Monat. Ich armer Kerl hätte also allen Grund zu schreien, wie's aussieht. Mach ich aber nicht, weil ich auch so klar komme. Und zwar mit dem Geld und nem Azubi-Gehalt meiner Freundin in einem 3-Personen-Haushalt mit Auto. Daher ist mir der ganze Zirkus schleierhaft.

Ich finde die 10€ / Stunde für's Lager absolut ok. Man muss auch mal überlegen, was dort gemacht wird. Ich will hier niemandem zu nahe treten, aber so der Mega-Beruf ist das nun auch nicht, dass man da große Bezahlung erwarten könnte. Das sind halt Arbeiten, die jeder Depp machen kann. Ob der Mensch gelernt oder ungelernt ist, ist erstmal egal, die Arbeit als solche ist einfach mal nicht so der Hammer. Körperlich anstrengend vielleicht, aber die Arbeit ist idR doch trotzdem 08/15-Kram, den jeder quasi vom Fleck weg erledigen kann.

Ja! Früher, das hat auch immer mein Vater gesagt, da wurde der Lohn noch an die steigenden Lebenshaltungskosten angepasst! Und heute? Heute steigen und steigen und steigen die Lebenshaltungskosten, aber die Löhne sinken, sinken, sinken!

Jaja, früher war alles besser.
 
Exterior schrieb:
... ich bin Software-Entwickler und komme Netto auch nur auf knapp über 1100€ im Monat. Ich armer Kerl hätte also allen Grund zu schreien, wie's aussieht.
Bitte was?
Das ist sowas von Unterbezahlt mein Freund, aber sowas von...
2.200 - 2.500 € Netto müssten es bei dir schon sein je nach Skill und Firmenzugehörigkeit.

Beim Rest stimme ich dir ebenfalls zu.
 
Exterior schrieb:
Nein, ich bin kein skrupelloser Sklaventreiber, ich bin Software-Entwickler und komme Netto auch nur auf knapp über 1100€ im Monat.

Das ist Hungerlohn, ich finde es schade, dass du dich damit abfindest, wobei man deine Situation bedenken muss, da würde ich wahrscheinlich auch nicht anders handeln.
Trotzdem ist es ärgerlich, mit so einem Wissen so mies bezahlt zu werden.
 
methadron schrieb:
Das ist Hungerlohn, ich finde es schade, dass du dich damit abfindest, wobei man deine Situation bedenken muss, da würde ich wahrscheinlich auch nicht anders handeln.
Er schreibt weder, wie viele Stunden er im Monat arbeitet, noch, wer die 3. Person im Haushalt ist. Wer weiß, ob der Netto-Lohn überhaupt stimmt oder die 3. Person nicht vllt ein Mitbewohner oder gar ein Elternteil, anstatt eines Kindes ist.

Entweder, die Situation ist ganz anders, als dargestellt, oder das Azubi-Gehalt ist dermaßen hoch, dass man sich keine Sorgen machen muss.

Aber ganz ehrlich: Angeblich nur 1100€ (und das als Softwareentwickler und da nichts anderes erwähnt wurde, meinte er wohl Vollzeit oO), Azubi-Gehalt (ich hatte damals gutes Geld und das waren knapp über 700€ netto im 3. Lehrjahr) der Freundin (also vllt 1800-2000€ zusammen) + eine dritte Person im Haushalt (was offenbar ein Kind darstellen soll) + Auto? Und dann die Rede von "gut leben"? Leicht unglaubwürdig.

Ich bin ja nun auch jemand, der sich wirklich zurückhält mit Luxusgütern bzw. wirklich 2mal überlegt, ob dieses oder jenes wirklich gerade gekauft werden muss, aber bis vor einiger Zeit war meine Frau auf 400€-Basis eingestellt und ich habe je nach Monat ca. 1500€ Netto. Das war dann quasi in etwa das gleiche Geld, womit Exterior auskommen will. Und wir haben Zwillinge, ein Auto (also auch Raten + 120km täglich Arbeitsweg) und bekamen die Kita-Plätze bezahlt. Ohne diesen Zuschuss hätten schon ordentlich zu knaupeln gehabt. Und wir wohnen in unserer Gegend recht günstig und Kita-Plätze sind anderswo auch um ein Vielfaches höher. Wir sind keine "Weggeher", also keine großen Ausgaben für Restaurants, Kino oder sonstige Kultur, ect. pp.

Ich kann mir also beim besten Willen nicht vorstellen, wie er mit dem Geld ohne sonstige Zuschüsse von "gut leben" reden kann. Klar kommt man irgendwie hin, aber gut leben ist anders.

Ich kenne allerdings auch persönlich Leute, die mit etwas mehr, als wir damals, ständig im Minus hängen. Also kann ich davon ausgehen, dass wir gut hausgehalten haben.

Edit: Ich sehe gerade, dass er nicht von gut leben schrieb, sondern von "ich komme auch so klar". In dem Alter (Freundin ist Azubine, also gehe ich mal von Anfang 20 aus) waren meine Ansprüche auch nicht so hoch. Aber man ändert sich nun einmal auch und sieht viele Dinge anders und von daher denke ich, dass "ich komme klar" weit entfernt ist von "gut leben".
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Waren produziert ein ungelernter Lagerarbeiter von Amazon nochmal?
 
Naja, so wie ich das mitbekommen habe, will Amazon um jeden Preis wachsen und verzichtet dafür auf Gewinn. Da werden die nicht so blöd sein und aus purer Nächstenliebe den ungelernten Lagerarbeitern noch extra Euros in Popo blasen.
Zumal der Kunde wahrscheinlich nicht bereit ist für den Versand noch einen extra Aufpreis zu bezahlen, damit die armen unqualifizierten Lagerarbeiter von ihrem Lohn gut leben können.

Wobei die Amazon Lagerarbeiter für ihre Tätigkeit gar nicht so schlecht verdienen. Aber das interessiert Verdi und die linken Gutmenschen wohl nicht. :rolleyes:
 
Wieso ist das ungelernt hier eigentlich so ein Thema? Wer sagt bitte, dass dort nur Menschen ohne Ausbildung und mit niedrigem Abschluss arbeiten? Diesen Neoliberalen Mist über mir lasse ich einfach unkommentiert, irgendwann kommt bekommt jeder das, was er verdient.
 
Interessant, wie auf mein Posting überhaupt nicht eingegangen wird. Stattdessen kommt nur Mitleid und Unterstellungen.

Er schreibt weder, wie viele Stunden er im Monat arbeitet, noch, wer die 3. Person im Haushalt ist. Wer weiß, ob der Netto-Lohn überhaupt stimmt oder die 3. Person nicht vllt ein Mitbewohner oder gar ein Elternteil, anstatt eines Kindes ist.
Verdammt, du hast mich erwischt. In Wirklichkeit bin ich Single und habe 3500€ Netto im Monat, habe das aber anders behauptet, um meine Meinung zu untermauern... schon klar

Ich arbeite 40 Stunden die Woche und ich weiß, dass das Gehalt niedrig ist. Stört mich aber momentan nicht weiter, da die Arbeit und die Kollegen sehr nett sind. Klar wäre mehr Geld schön, mehr ist immer schön, aber es geht hier um die Behauptung, mit dem Geld nicht leben zu können. Und das können wir. Die Firma ist eben nicht so riesig und entsprechend sind die Gehälter niedriger. Aber deswegen streiken und jammern? Nö, ich hab's mir schließlich selbst so erwählt und komme gut klar.

wobei man deine Situation bedenken muss, da würde ich wahrscheinlich auch nicht anders handeln.

Welche Situation denn? Nichts hindert mich daran, mich anderswo zu bewerben und bei einer Zusage den Job zu wechseln. Aber ich weiß, dass ich in der Firma ein sehr angenehmes Umfeld habe. Da müsste schon einiges passieren, damit ich das einfach so aufgebe.

2.200 - 2.500 € Netto müssten es bei dir schon sein je nach Skill und Firmenzugehörigkeit.

Aber nicht hier in der Gegend, da bieten viele Unternehmen dieser Größe (10 bis 20 Mann) nichts großartig anderes an.

@Reglohln

Die dritte Person ist kein Elternteil oder dergleichen, sondern unser Kind im Kindergartenalter. Und du hast fast Recht, wir kommen zusammen auf ca. 2100€ für unseren Drei-Personen-Haushalt (Und ich muss anfügen, dass der Kindergartenplatz vom AG bezahlt wird).
Davon bezahlen wir alles nötige (Miete, Strom, Internet, Handyrechnungen usw.), bezahlen unsere Autokosten (Sprit, Versicherung usw.) und sparen nebenher momentan ca. 600€ im Monat, weil wir bald ein neues Auto kaufen wollen.
Trotzdem kommen wir gut hin, es mangelt uns an nichts, wir kaufen nicht nur Billig-Noname-Produkte zum Essen usw.

Klar, wenn die Freundin sich jetzt jeden Monat 3 Paar Schuhe kaufen wöllte, geht das nicht, weil wir momentan eben monatlich 600€ sparen. Allerdings überlegen wir uns bei den Dingen, die wir uns wünschen, nicht tausendmal, ob das jetzt geht und drehen auch nicht jeden Cent 5mal um, sondern wir leben unser Leben, wie wir gerade wollen. Wir haben ne schöne Wohnung, kaufen uns demnächst ein neues Auto, haben uns ein Wasserbett gegönnt etc.

Und bestimmt glaubt mir das jetzt keiner, aber das stört mich auch nicht weiter. Ich weiß, dass es geht, bei uns geht's schließlich auch.

VW macht das, weil sie ihre Ware eben nicht verschleudert, sondern einen fairen Kurs dafür verlangt

Was macht VW? Fairer Kurs? Du meinst diese überteuerten, gehypten Autos?

Und die Mähr, dass Unternehmen abwandern möchten die Neoliberalen immer wieder gerne verkaufen
Genau, genauso wie die Mär, dass z. B. BMW inzwischen zu ca. 50% im Ausland produziert...

Für solche Aussagen müsste man dich wegen Beleidigung anzeigen!

Du kannst echt nur polemisch mit dem Finger zeigen und brüllen, oder? Klar, er hat das etwas übertrieben formuliert, aber bitte, was muss man großartig können, um dort zu arbeiten?
 
VW produziert auch im Ausland, genauso wie jeder andere Konzern auch, das hält sie aber nicht davon ab, faire Löhne zu zahlen. Mittlerweile stellt VW fast nur noch über die eigene Zeitarbeitsfirma ein und zahlt dort einem ungelernten Angestellten in der Postsortierung 11€, auch kein Job, für den man studiert haben muss.
Worauf ich hinaus will, faire Löhne wären jederzeit machbar, wenn man nicht bei allem sparen wollen würde, das ganze lässt sich auf viele Bereiche im Leben adaptieren, warum gibt es Massentierhaltung, weil wir für Fleisch nicht fair bezahlen wollen.
 
Und mir ging's bei meinem VW-Satz ausschließlich darum, dass die Autos meiner Meinung nach überteuert und gehypt sind (nein, ich will kein super Auto für ganz wenig Geld, aber die Leistung von VW bekommt man auch gut günstiger (als Neuwagen), ohne dass da "Geiz-ist-geil" herrscht).
Um mehr ging's nicht, ich weiß, dass VW ganz anständig bezahlt ;)
 
Exterior schrieb:
Du kannst echt nur polemisch mit dem Finger zeigen und brüllen, oder? Klar, er hat das etwas übertrieben formuliert, aber bitte, was muss man großartig können, um dort zu arbeiten?

Lagerarbeiten bestehn nicht nur aus dem Rein- und Rausstellen von Paketen. Dazu gehören auch Lagerhaltung, Kommissionierung, Pakete packen (und damit meine ich das korrekte und sichere einpacken!), Versandpapiere ausfüllen, Inventur, und und und. Und dann daher kommen und behaupten, das könnte jeder Affe, das ist schlicht und ergreifend eine herablassende Beleidigung für jeden gelernten Lagerarbeiter!
 
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