AW: [Diskussion] Vergleich; Kaufberatung für SSDs und HDDs
Erstmal ein guter Ansatz! Weiter so!
Wie schon mehrmals erwähnt wurde in dem Thread: keinen Hersteller schlecht machen oder hervorheben. Das ist nicht immer einfach, ist mir bewusst, das mit den Rückläufern bei Hitachi sollte auf jeden Fall raus
Ich persönlich bin der Meinung das die Festplatten heute alle ordentlich laufen, egal ob Samsung, Seagate, WD, usw. Kaputt gehen können alle! Das sollte aber die Ausnahme sein. Wenn eine Samsung F1 öfter gekauft wird, weil sie momentan eine der schnellsten 7200er Platten ist, kann es natürlich auch sein das die Rückläufer höher sind. (wenn 10 hitachi verkauft werden und eine geht kaputt und von 100 Samsung gehen 10 kaputt ist das Prozentual gesehen ja dasselbe!) Auf was man aber natürlich neben Performance achten kann ist hitzeentwicklung, stromverbrauch (wobei der eher 2trangig ist wie ich finde, das ist bei grafikkarten und prozessoren wichtiger) und Geräuschkilsse!
Als Beispiel für Geschwindigkeiten und Abhängigkeit von der Kapazität eines Platters könnte man die Samsung F1 oder die aktuellen WD AAKS Platten verwenden, hier sind die 320 und 640 GB Modelle schneller wie die 500er z.b., einfach deswegen, weil diese Modelle einen bzw. zwei Platter mit 320GB besitzen. Bei den 400er,500er, 750er usw kommen diese wohl nicht zum Einsatz!
Die RaptorX Platte ist nicht mehr die schnellste Desktop Platte, hier würde ich die Velociraptor ansprechen:
http://www.tomshardware.com/reviews/...ptor,1914.html
Bei den SSD's kann ich meinen Vorrednern auch wieder nur zustimmen, es wird zwar überall damit geworben das sie wenig Strom verbrauchen, tun sie quasi auch, aber die Stromsparmechanismen bei Festplatten sind einfach viel ausgereifter was auf die jahrelange Markterfahrung zurückzuführen ist. Das wird bei den SSD Festplatten sicher auch sehr schnell umgesetzt werden. ->Kinderschuhe
Intel's X25 SSD sind soweit ich weiß MLC basiert, aber durch einen sehr guten Controller fast genausoschnell wie SLC's. Allerdings auch fast so teuer
Ich würde auch jedem eine möglichst kleine Systemplatte empfehlen, da geht auch eine SSD. Grundsätzlich sollte das Betriebsystem von den Nutzerdaten getrennt werden. Ein System mit 1 750er Platte, die dann in z.B. 3 Partitionen (LOGISCHE Aufteilung) aufgeteilt ist (Betriebsystem, Spiele, Filme+MP3s) kann man schnell an seine Grenzen fahren indem man ein großes Image entpackt. Dadurch wird das System spürbar langsamer! Wird das ganze PHYSIKALISCH getrennt, durch 2 Platten, kann man dem entgegen wirken. Allein das bringt schon einen kleinen Vorteil.
Grundsätzlich würde ich folgende Performance Schritte nennen:
eine Festplatte
zwei Festplatten wobei eine ausschließlich für das Betriebsystem (oder mehrere) verwendet wird
Systemplatte 10 000 Umdrehungen
Systemplatte SSD