Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
TestWD My Passport 6 TB im Test: Die erste 2,5-Zoll-HDD mit 6 TB im Vergleich
Ist schon richtig aber die Unterschiede bei HDD's finde ich vernachlässigbar. Sind alle langsam. Ob man nun 5 Minuten oder 6 wartet ist da nicht wirklich relevant.
Da lobe ich mir, dass ich vergangenes Jahr zum Tiefspreis 4x 8TB Samsung QVO SSDs in meinen NAS gepappt habe. Für im Schnitt gut EUR 300,— / Stück bin ich annähernd auf dem TB-Preis dieser altmodischen HDD. Die passt 2024 einfach nicht mehr.
SSD als Datengrab ist nicht die beste Idee.
Die Dinger liegen meist jahrelang stromlos im Schrank und verlieren dann ihre Daten.
Bei HDD passiert das nicht.
Ist für einzelne Transfers schon richtig. Nur wenn man z.B. viel auf einmal schreibt (z.B. Backup), dann kann der Zeitunterschied schon sehr groß sein. Auch wenn man öfter löscht und überschreibt (also die Daten fragmentiert verteilt sind über den Datenträger), dann wird es mit SMR einfach schnell langsam.
In vielen Szenarien reicht SMR aber natürlich völlig aus. Ich habe auch einige externe 2.5" - ne externe 3.5" ist aufgrund der von dir schon angesprochenen Klobigkeit und der extra Stromversorgung wirklich nur bedingt ratsam in vielen Fällen.
Ergänzung ()
lorpel schrieb:
Die Dinger liegen meist jahrelang stromlos im Schrank und verlieren dann ihre Daten.
Bei HDD passiert das nicht.
Spontane Demagnetisierung hatte ich bei HDDs noch nicht - es ist mir aber schon passiert, daß eine Archiv-HDD nach etlichen Jahren im Safe gar nicht mehr anlief - möglicherweise ein verharztes Lager.
Wie immer bei HDDs einfach auf Angebote warten. Klappt bei den kleinen wie großen. Hab für meinen Homeserver 6 20TB Platten von Toshiba (MAMR) für 290€ das Stück gefunden.
Sowas kann hier auch gut klappen wobei ich mich wirklich fragen muss wie man (von meiner Nutzung Kommend) bei 6TB noch von archiv oder Datengrab sprechen kann.
Ich finde diesen Begriff sowieso sehr irreführend und er führt vor allem zu bit-rot was im wahrsten Sinne des Wortes dann wirklich das grab für die Daten sind.
Egal welche menge, Daten wollen gepflegt werden damit sie lange intakt bleiben. Dazu idealerweise das 3-2-1-1-0 Prinzip anwenden aber selbst in Ansätzen umgesetzt sollte niemand Datenverlust erleiden müssen
Das ist ohne Integritätsprüfung und Fehlerkorrektur zumindest 1-2 mal im Jahr sowieso nicht zu empfehlen meistens merkt man es nicht, trifft der Fehler aber eine relevante Stelle werden daten so unlesbar
Was ist 3-2-1-1-0? Die -1-0 am Ende verwirren mich dann doch.
(Ich spiegle Daten, die mir wichtig sind, bei mir zu Hause zwischen drei Rechnern in verschiedenen Räumen und einem NAS im Keller. Einen verschlüsselten USB-Stick mit den allerwichtigsten Daten habe ich dabei. Zusätzlich benutze ich vier externe Festplatten - zwei als offline-Backup zu Hause, eine im Haushalt meiner Eltern und eine in meinem Bankschließfach. Alle 4-6 Wochen tausche ich meine beiden Heim-Festplatten gegen die beiden extern gelagerten aus, spiele die Daten der Festplatte im Haushalt meiner Eltern in den dortigen Rechner ein, mache die beiden nach Hause geholten Platten platt und kopiere die wichtigen Daten wieder darauf. Ist das paranoid genug?)
Die modernste Norm in der Datenintegrität und Backuporganisation (sollte für prio 1 daten angewendet werden)
Insgesamt 3 - Kopien OHNE original dazugerechnet
Davon 2 - verschiedene Speichertypen (SSD, HDD, Band, disk usw)
1 - kopie außerhalb des physischen Standorts
1 - zusätzliche offline Kopie als ramsomeware Schutz (kann mit den in 2 genannten Typen wie disk usw kombiniert werden)
0 - vollständige Integritätsprüfung aller Kopien in festen Intervallen (offline) bzw Echtzeit-Korrektur bei Kopien in Aktiven Speichersystemen. Das schließt zum Beispiel auch die Nutzung von ECC im storage system ein.
Eine Integritätsprüfung habe ich in meinem Backupkonzept tatsächlich nicht drin. Aber wie ich eben nach kurzer Recherche weiß, hat Borg eine Integritätsprüfung eingebaut.🥳
Bei der Recherche fand ich noch folgenden interessanten Satz:
Way back when, microsoft had a backup utility on DOS that failed to backup 1 file out of every 256. […] Use more than one piece of software to backup
Eigentlich reine Faulheit. So kann ich die relevanten Verzeichnisse einfach wieder herüberspielen, ohne darauf achten, daß ich noch Altdateien, die ich nicht mehr brauche, auf der Platte halte.
Da würde natürlich ein Verzeichnis-Synchronisier-Programm helfen. Entweder ein dediziertes oder z.B. die Sync-Funktion in Total Commander. Je nachdem, von wievielen Dateien und welchem Volumen wir hier sprechen, erspart es dir viel Kopierzeit.
Falls mal eine Originaldatei kaputt gegangen ist, hättest du sie so auch kaputt im Backup, das würde man mit einer Synchronisierung statt Neukopieren auch vermeiden.
Für mich noch immer das wichtigste Kaufkriterium einer HDD ist die Datensicherheit, bzw. der sehr wichtige Punkt der Datenrettung, was ab SSD nicht mehr gewährt werden kann. Ist die Zelle einmal neu beschrieben, sind die Daten endgültig weg. Bei einer HDD können Sektoren mehrmals überschrieben sein, trotzdem kann ich die Daten noch retten, selbst wenn die physischen Schaden erlitt, notfalls im Labor. Bei uns werden deswegen einzig HDD's zum Speichern wichtiger Daten verwendet. Interessant wäre hier vielleicht auch der Vergleich der Haltbarkeit zw. HDD und SSD.
völlig überzogener Preis.
ich hab vor 3 Jahren gabs die 5TB WD Elements noch für 88€ bei Mediamarkt. Und jetzt über 200€ für 1TB mehr? kein gutes kaufargument!
Bei einer HDD können Sektoren mehrmals überschrieben sein, trotzdem kann ich die Daten noch retten, selbst wenn die physischen Schaden erlitt, notfalls im Labor.
Das widerspricht meinem Kenntnisstand, dass es heutzutage genügt, eine Platte einmal zu überschreiben, um die Daten unwiederbringlich zu löschen, z.B. bevor man eine Platte verkauft.
@Donnerkind, auch das BSI empfiehlt vor den Verkauf einer gebrauchten HDD das mehrmalige Überschreiben nach entsprechenden Vorgaben, um die Daten sicher und endgültig zu löschen. Selbst wenn die Partitionstabelle gelöscht wurde, sind die Daten nicht weg. Ich jedoch will gespeicherte Daten nicht vorsätzlich löschen, sondern dauerhaft erhalten und im Falle von versehentlichem Löschen die noch retten können.
Absolut - weiß noch wo ich im Angebot ne ext. 5TB WD Elements 2,5" für knapp 80 € gekauft hab.
Jetzt kostet der Mist schon 125 € und 200 € für 6TB können se sich gleich mal ins dunkle Kämmerlein schieben.