@pcpanik: Also vor 2 Seiten habe ich an meiner Fähigkeit zu erklären gezweifelt, so langsam ist das aber nicht mehr der Fall. Nach meinem letzten Post hätte man es verstehen können, denke ich. Ich hab echt das Gefühl du liest die nicht wirklich durch. Sonst wäre dir auch aufgefallen, dass ich schon immer mit dir einer Meinung war, dass die Einstellungen nicht angepasst werden müssen.
Davon abgesehen hat die Masse der Leute die einer Meinung sind wenig mit dem Wahrheitsgehalt zu tun. Zumal in dem Thread hier die einzige andere Person mir zugestimmt hat.
Ich habe auch gerade nochmal dein Youtube Video angeguckt, weil ich sicher gehen wollte, dass es kein Missverständnis ist. Aber der Anfang ist tatsächlich einfach falsch, bis auf die Erkenntnis, dass man die Einstellungen nicht anpassen muss. Die Beispiele mit der Sonne, dem Regen und dem Papier stimmen einfach nicht. Und bei der Pixelansicht danach wirst du auch nicht allzu konkret, bzw ist es sogar auch falsch. Das weniger Rauschen bei KB hat eben nichts mit der Effektivität zu tun sondern mit dem mehr an Licht. Ich nehme an das mit dem mehr an Luft und Raum war ein Versprecher, jedenfalls ist ungenutzter Raum das letzte was man auf einem Sensor will.
Du hast einfach nicht im Blick, dass das Endergebnis (das digitale Bild) exakt gleich groß ist. Beim Rasenbeispiel ist die Tonne schon der Sensor, du kannst dann nicht einfach hingehen und das Bild (den Rasen) 4 mal so groß machen, das macht keinen Sinn. Das mit dem Papier ist schlechter greifbar, aber ich versuchs mal. Nehmen wir an du könntest das Licht, was auf die Blätter fällt festhalten. Um dann zur selben Ausgabegröße zu kommen, müsstest du das kleine Blatt um den Faktor 4 vergrößern und damit die festgehaltenen Informationen interpolieren, womit Bildqualität verloren geht.
Zum Schluss noch 3 Denkanstöße:
1) Mehr Fläche braucht nicht mehr Licht. Du musst nur eine größere Fläche ausleuchten, damit du den selben Bildauschnitt hast. Du könntest auch das selbe MFT Objektiv nehmen und es doppelt so weit vom KB Sensor positionieren, damit der Bildkreis größer wird und der volle Sensor ausgeleuchtet wird. (nehmen wir einfach mal an der Bildkreis passt dann von der Größe) Damit würde pro Fläche nur noch 1/4 des Lichts ankommen. Insgesamt bekommt der Sensor aber das selbe Licht. Das Bildergebnis würde identisch sein. Man müsste nur die ISO um 2 Blenden anheben, da dem KB Sensor die Signalverstärkung des MFT Sensors fehlt.
2) Daraus folgt im Umkehrschluss auch: Würde bei MFT keine Signalverstärkung stattfinden, müsste man tatsächlich die Einstellungen anpassen, da dort jeder Pixel weniger Licht erhält und im Bild dann dunkler wäre.
3)
https://youtu.be/DtDotqLx6nA?t=7m50s (bis ca. 14min)
EDIT: @B.XP: Danke für den Artikel, da ist nen guter Quote drin, der meinen Standpunkt bestätigt.
Or, put another way, at the same f-number (both cameras set to F2.8), the full frame camera will see four times as much light as a camera with a Four Thirds sensor, since it is exposed to the same light-per-unit-area but has a sensor with four times the area.
As a result, when you shoot two different sized sensors with the same shutter speed, f-number and ISO, the camera with the smaller sensor has to produce the same final image brightness (which the ISO standard demands) from less total light. And, since we've established that capturing more light improves your signal-to-noise ratio, this means every output tone from the larger sensor will have a better signal-to-noise ratio, so will look cleaner.
EDIT2: @B.XP: Du hast durchaus interessante und zu 95% korrekte Argumente, allerdings widersprichst du mir im Prinzip nicht. Ich weiss nicht wirklich was ich auf den Post antworten soll, außer dass meine elektrotechnischen Ausführungen höchstens etwas grob abstrahiert aber nicht sinnfrei sind. Wenn du gern einzelne Punkte beantwortet hättest bin ich dazu aber auch bereit.