News Verkaufsverbot von iPhone und BlackBerry in Argentinien

Es geht mir nicht um Apple oder Rim, sondern um das Verbot überhaupt, welches ich für eine ganz gute Idee halte um die Hersteller nicht ans Ausland zu verlieren.

DEUTSCHE Unternehmen den DEUTSCHEN?
 
platte parole, spricht irgendjemand von ausschlieslicher produktion im abnehmerland? Man kann immer mit radikalen denkmustern arbeiten oder eben auch nicht...
 
Booby schrieb:
DEUTSCHE Unternehmen den DEUTSCHEN?
Mir ist klar worauf du anspielst und diese Aussage trifft es auch nicht ganz.

Natürlich kann man nicht ein Verkaufsverbot für alle Erzwingen die nicht hier produzieren.
Aber zumindest wäre harte Sanktionen angebracht gegen Firmen die Werke einfach schließen und ins Ausland verlagern, insbesondere wenn sie noch Subventioniert wurden.
Oder für den Import Geld verlangen, damit es sich lohnt hier (bzw zumindest EU) zu produzieren.
 
Nein, es hört sich eher an nach: Du sollst den kompletten Marktbedarf, lokal produzieren!

Aber zumindest wäre harte Sanktionen angebracht gegen Firmen die Werke einfach schließen und ins Ausland verlagern, insbesondere wenn sie noch Subventioniert wurden.
Oder für den Import Geld verlangen, damit es sich lohnt hier (bzw zumindest EU) zu produzieren.

Nun kommen wir der Sache schon näher, dir ist schon klar was "höher besteuern" heißt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Booby schrieb:
Nein, es hört sich eher an nach: Du sollst den kompletten Marktbedarf, lokal produzieren!
Mir geht es mehr darum, das es weniger interessant werden sollte ins Ausland zu gehen

Nun kommen wir der Sache schon näher, dir ist schon klar was "höher besteuern" heißt?
Das ist mir schon klar. Ein Verkaufsverbot ist sicher sehr drastisch, aber bei einem großem Markt wie der EU wirkungsvoll (aber wohl auch nicht umsetzbar).

Jedenfalls muss die Schließung von Werken soviel Kosten, das es sich nicht lohnt. Ebenso wie der Import.
 
davidzo schrieb:
lol, bald ist argentinien wieder ein entwicklungsland.

Nix kapiert. Gerade dies sind die richtigen Maßnahmen, um einen Staat und deren Bürgern die Souveränität zu geben die sie benötigen, um IHR LAND IHREN ANFORDERUNGEN entsprechend zu gestalten.

IWF, Weltbank sowie die nicht demokratisch gewählte EU-Diktatur mit dem Höllenhund NATO sind die wahren Verbrecher. Von den USA mal ganz zu schweigen. Oder warum stürzen sich bei FOXCONN etwa Leute aus dem Fenster? Sicherlich nicht weil de Äpfel so gut schmecken.

Mulitnationale Konzeren haben sich noch nie um die Belange von irgendwelchen Staaten und deren Menschen gekümmert. Ausbeutung und Profitmaximierung waren die Folge.

Das ist in Südafrika so, das ist ab sofort in Libyen so und wird bald auch in Syrien so sein. Dafür läut die Propaganda-Maschine gerade mal wieder auf Hochtouren.

Bomben für den Frieden! Eine wirklich feine Sache. Aber die Russen haben langsam die Faxen dicke und spielen das Spielchen bald nicht mehr mit.

Wir können von Argentinien noch viel lernen!
 
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Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, dass es der Wirtschaft dort wirklich hilft. In sehr vielen Ländern ist die Wirtschaft momentan nicht die beste, in noch mehr Ländern haben sicherlich >95% nie etwas von der Firma "Apple" geschwiege denn "RIM" gehört. Argentinien wiederum ist schon ein Land, wo sich viele so ein Gerät mit etwas sparen leisten können, aber ich denke so groß wird der Markt nicht sein, sodass es die beiden Hersteller verkraften können.
 
Booby schrieb:
Bevor man solchen populistischen Blödsinn unterstützt sollte man etwas Wirtschaftsgeschichte studiert haben.

Die Geschichte erzaehlt aber, dass hohe Einfuhrzoelle und Protektionismus die USA zur Wirtschaftsmacht Nummer 1 gemacht haben. Dazu noch das Militaer Nummer 1 und man kann alle anderen dazu zwingen Ihre Maerkte frei (neo-liberal) zu halten.
 
ach Gottchen, die mieten sich ne Lagerhalle für nen Tausender im Monat und stellen da 5 Argentinier rein die die Apple Produkte um verpacken dürfen.

Schon sind alle Glücklich!
 
Die Geschichte erzaehlt aber, dass hohe Einfuhrzoelle und Protektionismus die USA zur Wirtschaftsmacht Nummer 1 gemacht haben. Dazu noch das Militaer Nummer 1 und man kann alle anderen dazu zwingen Ihre Maerkte frei (neo-liberal) zu halten.

Dann verlink mal das Geschichtsbuch, dass diese Geschichte erzählt.
 
Moin, ich lebe in Argentinien und bin durch Zufall auf diese Nachricht gestoßen. Es ist keineswegs ein Einzelfall, dass die argentinische Regierung derartige Forderungen an Unternehmen aus dem Ausland stellt. Es gibt etliche Autohersteller auch deutscher Provenienz, die ihre firmeninterne Handelsbilanz durch den Export von argentinischen Produkten ausgleichen (Eigenwerbung: siehe meinen Blogeintrag Soja für BMW, Porsche kauft Wein, Adidas Möbel). Meist lassen sich die Firmen deshalb drauf ein, weil sie schon etliches an Autos oder sonstigen Waren in einem argentinischen Hafen lagern haben und nicht durch den Zoll kriegen, wenn sie's nicht tun. Das mit dem Ausgleich der Handelsbilanz könnte funktionieren, wenn die Firmen nicht in irgendwelche ohnehin bestehenden Kontrakte anderer Firmen einfach als Mittelsmänner einsteigen würden, was zumindest teilweise und offenbar durchaus mit stillschweigendem Einverständnis der argentinischen Regierung geschieht.
<Ironie>Aber Apple hat sowas ja nicht nötig. Man muss ja dankbar sein, wenn die Firma von Halbgott Steve einem ihre Produkte zu überhöhten Preisen verkauft.</Ironie> RIM sucht immerhin pro Forma nach einer Lösung. Begehrt sind die Produkte beider Firmen hier, ohne Frage.
Ob die Forderung nach einer inländischen Produktionsstätte im Elektronikbereich eine sinnvolle Idee ist, möchte ich allerdings bezweifeln. Da werden allenfalls Halb- oder Fastfertigprodukte eingeführt, die dann in einer Freihandelszone wie Tierra del Fuego ganz im Süden nur noch zusammengeschraubt oder -gesteckt werden (so geschehen mit Fernsehern und Klimaanlagen). Dann pappt das Schild "Made in Argentina" drauf und alle sind glücklich - bis auf den Staatssekretär für den Binnenhandel, der nämlich festgestellt hat, dass - potzblitz - die Werte der Importe dadurch gar nicht oder nur minimal sanken.
Wahrscheinlich wird Apple den für den Konzern relativ unbedeutenden Markt einfach von Uruguay, Paraguay oder Brasilien aus bedienen. Und RIM sucht sich irgendein argentinisches Exportprodukt, das sie dann "ausführen". Viel Schein, wenig Sein.
 
Naja für exportschwache Länder ist das nicht soooo übel, aber für uns da wir von unserem Export leben ist das nicht so gut. Hmmm eigentlich muss man dazu nicht mehr schreiben.

Und Nokia die haben doch jetzt das was Sie wollten hehe.
 
jo, übertreibts ma net....beide firmen können es sich nich leisten, einen Marktanteil von 60% sausen zu lassen.....und wie schon gesagt, Werk=Jobs=Kaufkraft=Mehr Geld.

Ich finds gut, das eine Regierung Neoliberale Heuschrecken mal zum handeln un denken zwingt, anstatt sich blind zu fügen.
 
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Ganzir schrieb:
Dann verlink mal das Geschichtsbuch, dass diese Geschichte erzählt.
schau dir z.B. die geschichte mit den tankflugzeugen fürs militär an (speziell wie airbus an der ausschreibung überhaupt dran teilnehmen durfte)
oder wie es in der automobilindustrie richtung usa aussieht
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hatn nen KC-130 mit Apple un BlackBerry zutun????

Das eine isn Konsumprodukt, das andre is ein teil der Landesverteidigung un hat schonma nen ganz andere Größenordnung. Und die Automobilindustrie sieht Richtung USA aus? Also alles so Blau-Rot-Weiß mit Sternchen oder wie? Peil grad net, was du damit meinst, is bissl fail das Beispiel...Unterhaltunsprodukte auf Basis von Mikroelektronik und ein Rüstungsprodukt mit mehr Wert is, als mach einer im ganzen Leben verdient...sry.
 
Marius schrieb:
@makus
... Bei euch Deutschen weis man ja nie... ihr wart lange US-Besetzt! :) ....
Nur ein Teil, dazu in der Summe nicht mal der größte. Da gab es noch Russen, Engländer und Franzosen. Vorher hatten wir übrigens einen psychopathischen Österreicher als "Heils- und Heimbringer", das war viel schlimmer und wirkt bis heute nach ;)

Protektionismus geht meist schief, allerdings nur in den Ländern, die wirklich vom Export leben. Argentinien dürfe zu den Kandidaten mit Außenhandelsdefiziten gehören, das kann man von außen auf eine Marktabschottung kaum reagieren. Zumal Argentinien und Demokratie leider immer noch einen gewissen Beigeschmack haben. Der Falkland-Konflikt war seinerzeit auch nicht ohne und der darauf folgende Sturz der Junta ist bis heute nicht komplett vollzogen. Die meisten Machtstrukturen existieren bis heute, nur das Mäntelchen ist neu.
 
@hells
ich zitiere nur mal
Booby schrieb:
Bevor man solchen populistischen Blödsinn unterstützt sollte man etwas Wirtschaftsgeschichte studiert haben.
jamotide schrieb:
Die Geschichte erzaehlt aber, dass hohe Einfuhrzoelle und Protektionismus die USA zur Wirtschaftsmacht Nummer 1 gemacht haben. Dazu noch das Militaer Nummer 1 und man kann alle anderen dazu zwingen Ihre Maerkte frei (neo-liberal) zu halten.

Autos sind auch nur ein konsumgut und genau dort findet man genau das was jamotide aufgeführt hat...und nein die sind nicht rot, blau, weiß angemalt oder verkleidet
zum tankflugzeug, ob rüstungsgut oder nicht, schau dir die vorgänge dazu an und du wirst eventuell den zusammenhang finden.

ganzir wollte was wo er dies nachlesen kann, das waren 2 sehr aktuelle beispiele
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur weil sie einen zwingen können, heisst das noch lange nich, das man sich beugen muss.
Die Größte Macht hat immer noch der Konsument...und wenn eine Regierung mal ausnahmsweise das Vertritt, was das Volk von seinen gewählter Vertretern fordert...tja...dann würd ich mir mal meine Marketingstrategie überdenken...von nix kommt nix.
 
MEDIC-on-DUTY schrieb:
Nix kapiert. Gerade dies sind die richtigen Maßnahmen, um einen Staat und deren Bürgern die Souveränität zu geben die sie benötigen, um IHR LAND IHREN ANFORDERUNGEN entsprechend zu gestalten.

IWF, Weltbank sowie die nicht demokratisch gewählte EU-Diktatur mit dem Höllenhund NATO sind die wahren Verbrecher. Von den USA mal ganz zu schweigen. Oder warum stürzen sich bei FOXCONN etwa Leute aus dem Fenster? Sicherlich nicht weil de Äpfel so gut schmecken.
...
Aber die Russen haben langsam die Faxen dicke und spielen das Spielchen bald nicht mehr mit.
...

Deshalb halten die russischen Demonstranten ja auch englische Protestbanner hoch, damit die Proteste gegen das Unrechtsregemie gut bei uns im Wohnzimmer ankommen. Hunderte Occupy Proteste haben komischerweise eine ähnliche Sendezeit wie ein paar russische.

Nichts in den Medien über NDAA 2012, der die USA offiziel zum Polizeistaat macht und Abwahlverfahren für ein paar Senatoren mit sich zieht.

Marius schrieb:
@makus
...Bei euch Deutschen weis man ja nie... ihr wart lange US-Besetzt! :)

Wart?
FDP Wahlversprechen US Atomwaffenabzug - Nach der Wahl ?
SWIFT Abkommen ?

Mit >40.000 Soldaten ist die US Armee in Deutschland größer als z.B. die gesamte belgische Armee, wir entscheiden im übrigen nicht über deren Stationierung oder über Gesetzesausnahmen von denen Steuerbefreiungen nur die kleinerern sind, überlassen aber Unterkünfte und Truppenübungsplätze. Wenn die Bundeswehr auf einem dieser Nato-Übungsplätze in Deutschland übt wird dafür z.B. bezahlt, daher sind die tatsächlichen Kosten noch nichtmal genau zu beziffern.

Der Libyenkrieg ist auch von hier geführt worden, obwohl unsere Kanzlerin zumindest die Enthaltung durch Westerwelle abgeben lassen durfte.

Aber wenn man sich die ganzen neoliberalen Einwürfe hier ansieht, dann scheint nur das anzukommen was der Michel auch mitbekommen soll.
 
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