News Verkaufsverbot von iPhone und BlackBerry in Argentinien

SaGGGan schrieb:
Da beide Staaten in Südamerika liegen kann man das nicht so genau sagen. :freak:


Nun, ich würde sagen, SaGGGan hat die Diskussion gewonnen. Lacher des Jahres 2011.


Zum Thema:
Ich bin gespannt, wie Apple darauf reagieren wird, denn das ist ja schon ein Batzen Geld, der ihnen da durch die Finger gleitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
*hust* Amerika is nich die Weltgeschichte....und Amerika ist mit Protektorismus da unten in Südamerika vertreten, weil sie unter anderem Lateinamerikanische Staaten beim Drogenkrieg helfen un eh bissl imperialistisch denken, aber seis drum...das Imperialmus nix bringt, ham wir 1914 und vorher und nachher immer wieder erfahren...epic fail.
 
Da gibts für mich einige Ungereimtheiten.

Einerseits profitiert der Markt scheinbar sehr stark durch die importierten Smartphones der beiden genannten Hersteller (wenn der Marktanteil bei über 60% liegt), andererseits sollen sie nun gezwungen werden, horrende Summen in Produktionsstätten zu investieren, die zwar im eigenen Land liegen, nach ein paar Monaten dann jedoch wieder obsolet werden, weil das Verkaufsverbot sowieso in Kürze wieder gelockert werden soll.

Das ist für mich alles ziemliche Augenwischerei, irgendwas läuft da schief.

Cya, Mäxl
 
Darkwonder schrieb:
Ist Erpressung etwa der richtige Weg?
Hieße ja auch Schmiergelder wären gut oder etwa doch nicht?

Um Erpressung (Protektionismus) und Bestechung (Subventionen) mit Gut und/oder Böse gleichsetzen zu wollen, muss man schon durch und durch Kapitalist sein. Da ist mir Argentinien dann auch zu schwammig. Mal so, dann wieder anders. Die sollen mal ne gerade Linie fahren, dann sieht man auch am Ende ob es ein guter Plan war um der Krise zu begegnen.
 
davidzo schrieb:
die lösung solcher probleme hat venezuela ja bereits erfolgreich vorgeführt, argentinien wird auch irgendwann soweit sein...

Ah, ein Wirtschaftsexperte!
Die mittelständische Wirtschaft zu ruinieren und das Land von Ölexporten abhängig zu machen ist also die Lösung.
 
Ich finde dass dies der richtige Weg für eine gerechtere Welt ist. Meiner Meinung nach, müssten große Konzerne in jedem Land Fabriken bauen, um ihr Produkt herzustellen. Dieses Produkt, dürfte nur in diesem Land verkauft werden. Dadurch würden hier Arbeitsplätze entstehen und es wäre ein Beitrag für eine bessere und gerechtere Welt. Wenn dies weltweit so wäre, würden auch etliche Containerschiffe, die für den Transport der Waren notwendig wären, nicht mehr benötigt. Dies wäre viel Ökologischer!

Ein Beispielfrage!?:

Warum wird so viel in Deutschland gefertigt, das wir Exportweltmeister sind? Die anderen Europäischen Länder sind jetzt arm und Pleite.

Es wird Zeit für ein weltweites neues politisches und ökologisches System. Wir Menschen, so Dumm wir auch sind, sind aber so viele und vom Wissen her, auch ausreichend mächtig, um unseren Planeten nachhaltig zu beeinflussen. Deshalb ist dieser Schritt ein Anfang, in ein weltweites gerechtes System.

MfG Raykus
 
wenn in jedem Land selbst gefertigt wird braucht man noch viel mehr Containerschiffe.
denn dann müssen nicht nur die Fertigen Produkte in das jeweilige Land gebracht werden sondern alle zur Herstellung benötigter Produkte.

ob das dann Ökologischer ist?
 
@ florian

???????? Hä ?????

Das Handy wird dann komplett in diesem Land produziert und auch nur in diesem verkauft! Jedes Land produziert nur für sich.

Das heißt Deutsche Markenqualität nur für die Deutschen! :-) Jetzt verstanden?!
 
Fällt Argentinien nicht wie so manch andere (sozialistische) südamerikanische Staaten in den letzten Jahren durch gelegentliche Verstaatlichungsmaßnahmen auf? Ich würde in dem Land keine Fabrik hinstellen...
 
lustig, wie hier manch einer den großen wirtschaftstheoretiker spielt, aber dann trotzdem nur geistigen dünnschiss von sich gibt.

theorie, geschichte, blablabla ... ist ja alles schön und gut, aber die realität schert sich nen dreck um dergleichen. was am ende draus wird, weiß man nicht. man kann lediglich den ansatz und die motivation beurteilen. mMn immerhin etwas, was ja bisweilen besser als nix ist
 
Schön das Argentinien noch einen Arsch in der Hose hat, sollte auch bei uns eingeführt werden so etwas in der Art.
 
dabrain23 schrieb:
lustig, wie hier manch einer den großen wirtschaftstheoretiker spielt, aber dann trotzdem nur geistigen dünnschiss von sich gibt.

Das musste ich bei jedem Beitrag von Whiteshark denken, ich hätte es nur freundlicher ausgedrückt :).


Wen juckt eigentlich die verlorene MwSt. im Verhältniss dazu wenn das Produkt im eigenen Land hergestellt werden kann?
Ich glaube einigen ist nicht bewusst was für ein Rattenschwanz an der Produktion hängt (Zuliefer, direkte/ indirekte Arbeitsplätze, Innovationsgewinn, steigendes Einkommen etc etc etc...
Zudem dass die Produkte dann auch noch im eigenen Land verkauft werden können und die MwSt nicht flöten geht.
Mich würden die genauen Auflagen ja mal interessieren und wie stark sie umgesetzt werden. Produktion ist ja relativ. Ich kann auch eine Hand voll Techniker hinter einer tollen Glasfassade setzten und immer noch 95% der Geräte importieren und das jedes Modell im eigenen Land hergestellt werden sollen können sie kaum verlangen bzw durchsetzten. Ansonsten wäre Argentinien das neue Taiwan, oder das neue Somalia ;)
 
So viel zum Kapitalismus. Nach 40-50 Jahren stolpert er über seine eigenen Beine und landet auf der Schnauze. Die Reichen saugen das Geld wie Schwämme auf, der Rest bricht zusammen.
Man sollte den Millionären jede 50 Jahre die Kohle weg nehmen, um das System zu reseten.

Der Unterschied zu früher ist lediglich, dass die Reichen nicht mehr als Jude bezeichnet werden und das unsere Wirtschaft noch nicht im Eimer ist. Also nehmt ihnen die Kohle weg, bevor es eskaliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ florian

Das ist ja richtig, aber die Rohstoffe werden aucch jetzt schon überall hin verschifft, wo sie gebraucht werden. Bei den Rohstoffen würde sich also nichts ändern.
 
dcc schrieb:
So viel zum Kapitalismus. Nach 40-50 Jahren stolpert er über seine eigenen Beine und landet auf der Schnauze. Die Reichen saugen das Geld wie Schwämme auf, der Rest bricht zusammen.
Man sollte den Millionären jede 50 Jahre die Kohle weg nehmen, um das System zu reseten.

Der Unterschied zu früher ist lediglich, dass die Reichen nicht mehr als Jude bezeichnet werden und das unsere Wirtschaft noch nicht im Eimer ist. Also nehmt ihnen die Kohle weg, bevor es eskaliert.

Keine Bange, die Umverteilung von Oben nach Unten wird noch schnell genug auf uns zukommen. Doch bis es soweit ist, werden wir alle erst einmal ordenlich gemolken. Aber es den s.g. 'Reichen' in die Schuhe zu schieben ist zu kurzsichtig gedacht. Diejenigen die wirklich von den inszenierten und über Jahrzehnte geplanten Krisen profitieren treten niemals in Erscheinung und stehen auch nicht im Impressum von irgendwelchen Konzernen. Zitat Seehofer in der ARD "Diejenigen die gewählt wurden haben nichts zu sagen und diejenigen die etwas zu sagen haben, wurden nicht gewählt". Manchmal, wenn auch äußerst selten, sagen unsere Spitzenpolitiker auch die Wahrheit. Das Kurzzeitgedächnis der Menschheit umfasst ca. 25 Jahre, danach wiederholt sich das Spiel. Für einschlägigere Ereignisse sind es etwas 50-70 Jahre.

Wir werden noch Zeugen der neuen '9/11'-Events unserer Zeit. Einfach die politischen Auslandsnachrichten der nächsten Zeit in unseren Qualitätsmedien verfolgen und das gesagte zu 80-100% ins Gegenteil umkehren.

Argentinien ist uns etwas 10 Jahre vorraus.
 
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