"Verräter" Lafontaine, oder doch eher die SPD Führung ?

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Ach ja und diese bösen super Reichen ...

Solche bösen Menschen wie Dietmar Hopp oder der schon genannte Bill Gates. Alles böse reiche Menschen die sich n Dreck um ihre Mitmenschen kümmern ... :freak:

Und das der größte Teil der Steuerlast in unserem Land von einem recht kleinen Teil der Bevölkerung getragen wird, dass wird natürlich auch geflissentlich übersehen.

Hauptsache die Ideologie stimmt ...


Fragt sich, wer hier "nicht belehrbar" ist.
 
Ich verstehe das Herumhacken auf die Großverdiener auch nicht immer: Focus meldet jetzt, dass es nur noch zwei Kandidaten gibt, die den Job von Klaus Kleinfeld an der Spitze von Siemens übernehmen könnten. Anscheinend sind geeignete Köpfe doch Mangelwäre, was sich wiederum in der Bezahlung niederschlägt.

Das ist dann eben das obere Segment der Arbeitsmarkt-Preisbildung, so wie es Niedriglöhne in dem Bereich gibt, wo ein großer Überschuss an Arbeitskräften besteht.
 
Man muss weiß Gott kein Anhänger irgendwelcher Verschwörungstheorien sein um zu sehen wie sehr die Interessen der Finanzeliten von der Politik durchgesetzt werden. Politiker (z.B. Profalla, Merz usw) die an die Geldtröge der Finanzeliten gelassen werden und so ein Stückchen vom großen Geld abbekommen erfüllen nur allzu willfährig die Interessen ihrer Gönner in der Politik.

Ein Blick auf die Gehaltslisten der Konzerne Lobbyverbände offenbart wie sehr die Politik von der Wirtschaft gekauft ist. Die Politik tut sich immer sehr leicht Belastungen für die Massen durchzusetzten. Sparerfreibetrag halbiert, Pendlerpauschale gekürzt, Mehrwertsteuer angehoben usw. Alles Maßnahmen die in erster Linie die Normalverdiener und Armen treffen. Dagegen ist die "Reichensteuer" doch blos das Placebo mit der man den Massen "Gerechtigkeit" suggerieren möchte. Auch bei der wiedereinführung Vermögenssteuer wird schnell abgewunken. Bei der halbierung des Sparerfreibetrages war man da leider nicht so rücksichtsvoll mit den Spargroschen der Normalverdiener wie mit den Aktienpaketen der Millionäre.

Alles nur "Verschwöhrungstheorie" ? Nein, leider nur allzu traurige Wahrheit.

@Der Dedalus
ach ja. Natürlich sind nicht alle Reiche geldgierige Menschen die jedes Steuerschlupfloch und Steueroase nutzen. Bill Gates hat z.B. 50 Milliarden seine Privatvermögens für soziale Projekte in Afrika gespendet. Die PoP Gruppe ABBA ist trotz des erbarmungslos hohen Steuersatzes in Schweden
in ihrer Heimat geblieben und zahlt auch dort ihre Steuern weil sie sich ganz einfach mit ihrem Land identifizieren und sich dort heimisch fühlen. Und schließlich gibt es auch hier in Deutschland Millionäre die von der Politik eine gerechtere und höhere besteuerung von Reichen fordern. Zum Beispiel ein Räder in Hamburg der seine Millionen mit Öltankern gemacht hat (Name leider entfallen, wurde mal im Spiegel gebracht). Er meint ganz klar das Deutschland im Europäischen Vergleich schon heute ein Stuerparadies für Reiche ist und den Steuerwettbewerb in Europa am meisten anheitzt. Das es jedoch immer Länder gibt wo noch weniger zu zahlen ist darf nicht der Maßstab der Politik sein. Hier währe restriktiveres internationales durchgreifen nötig.

Wie gesagt, am "mangelden Geld" liegt es beileibe nicht das es nochimmer heutzutage Armut und Hunger in der Welt gibt. Der Grund liegt einzig und alleine in der total ungerechten Verteilung des Geldes in den Händen einiger weniger. Der Grund ist das Kapitalistische Gesellschaftssystem in der Welt, eine Tatsache die nicht zu bestreiten ist.
 
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Da kann ich nur sagen, LOL!
Also extasy, du gibst ja wirklich nur die Parolen der Linkspartei wieder!
Wo bitte gibt es in Deutschland Hunger? Ich meine richtigen Hunger? Wie in Afrika?

Solche Leute wie dich, kann ich nicht verstehen. Klar ich möchte auch, das es jedem gut geht, aber das ist einfach nicht so leicht machbar! Hier in Deutschland wurden zwar harte, wirklich harte Reformen gemacht, doch die waren notwendig! Wieviel Schulden sollen wir Deutschen noch machen, schon mal daran gedacht? Nein, ist ja egal. Wenn der Schuldenberg weiter so wächst, dann sind Mehrwertsteuererhöhung das geringste Problem. Klar, besteuert die Unternehmen doch einfach! Aber das wird denen nicht gefallen und wandern ab. Schon mal dran gedacht?
So einfach ist das nicht, wie du das dir vorstellst!

Wenn es dir nicht passt, dann zieh doch nach Kuba, oder besser nach Nordkorea. Diese Länder sind nicht kapitalistisch und funktionieren PERFEKT. Kein Hunger, keine Unterdrückung. Sind zwar dem Bankrott nahe, so wie alle kommunistischen Systeme, aber egal...
Sei doch froh, das es uns bei uns wieder bergauf geht. Die Metaller bekommen wieder gut mehr Geld, die Bauleute auch.

Also warum immer nur jammer?
 
@T&T
na, ich glaube du hast wohl nicht verstanden was ich meine und denke. Das du den Tread nicht durchgelesen hast mag ja angesichts des Umfanges noch verständlich sein, das Du aber noch nicht einmal ansatzweise den letzen Beitrag von mir verstanden hast kann ich wirklich nicht nachvollziehen.

Du nimmst andere Länder wo es schlimmere Lebensumstände gibt und meinst das soziale Errungenschaften immer auch mehr Schulden bedeuten. Nicht die sozialen Leistungen sind die Gründe für die heutigen Probleme und deren Rückbau ist auch keine "Reform". Hier muss ein Paradigmenwechsel im Denken vollzogen werden. Der Soziale Fortschritt ist es den es auszubauen und zu schützen gild, Länder wo es schlechter bestellt ist können da kein Vorbild sein.

Aber eines muss man dir lassen, wenn du mir vorwirfst die "Parolen" der Linkspartei wiederzgeben so kann ich dir bescheinigen das du ein gelheriges Sprachrohr neoliberaler Phrasen bist. Sogar die Parole das ich nach Kuba oder Nordkorea ziehen soll und das vielzitierte "Abwandern von Unternehmen" hat nicht gefehlt. Bravo, besser hätte es die "Bild" Zeitung auch nicht machen können. Wer hat da wohl das einfache Weltbild ?

Der Sozialismus ist eine komplexe Wissenschaft dessen geistiger Vater Karl Marx ist. Keine anderen wie Marx und Engels haben das Kapitalistische Wirtschaftssystem so genau und treffend analysiert. Ganz bestimmt hast du dir niemals die Mühe gemacht den Sozialismus wirklich zu verstehen. Kein Wunder, der Neoliberalismus und Konservatismus beruht auf der einfachen und primitiven Geisteshaltung der Ausbeutung von Mensch und Natur, von der "Gottgegebenen" Ungleichheit der Menschen. Es sind eingängige und einfache Formeln, leider mit der perversen Folge das diese einfache Irrlehre selbst von deren Ausgebeuteten als unabdingbar und unabänderlich übernommen wird. Meine Meinug ist aber das man sich damit nicht abfinden muss und darf, da dieses über kurz oder lang das Ende der gesamten Menschheit bedeuten würde.
 
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@ extasy

Alles was du so kritisierst, oder zumindest den realistischen Teil davon, könnte man ganz einfach durch direkte Demokratie und eine reale Möglichkeit, Großkonzerne etc. zur Rechenschaft zu ziehen, lösen. Weisst du, wo es direkte Demokratie gibt? Weisst du, wo man Großkonzerne verklagen kann? Weisst du, wo man (wenn ich mich nicht irre) als Staatsbürger immer seine Steuern zahlen muss, egal wo man "wohnt"?

Richtig. Bei den "Turbokapitalisten". :D

Ich hätte gerne mal Einblick in die Finanzen von Herr Lafontaine. Bei den "Tubokapitalisten" ist auch das für jeden Bürger transparent. Also?

Ich habe gar kein Problem damit, was "die Linken" so anprangern. Bin durchaus ein Freund von Meinungsfreiheit. Aber mal ehrlich, die Schlussfolgerungen, die man in dieser politischen Ecke so trifft, die sind doch wirklich... absurd. Meiner Meinung nach genauso absurd wie das was die nationalen Sozialisten oder die Faschisten so propagieren. Wie kann man so undemokratisch sein, wo man doch glaubt auf der Seite des Volkes zu sein? Wie kann man sowas glauben und sich dabei auch noch für geistig überlegen halten?
 
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extasy, du musst aber zumindest zugeben, dass Marx seine Analysen in vollkommen anderen Zeiten gemacht hat. D.h. "kurz" nach Beginn der Ind. Revolution. Da waren viele Regierungen bzw. deren Denken noch Diktaturen gleich, massives imperialistisches Denken etc.
Es gab nicht die großen Unterschiede zwischen Arbeitgeber und -nehmer, es beutet vielmehr ein Privatmann viele andere aus, kaum Gewerkschaften, keine Menschenrechte, völlig andere Philosophien.
Zurecht wollte Marx also die Arbeiter retten - ist wörtlich zu nehmen wenn man sich die Lebenserwartung anschaut. Aber selbst in den USA herrschen heute im Vergleich zu dieser Zeit völlig restriktive staatliche Eingriffe, der Dämon Kapitalismus liegt an der Leine.

Daher finde ich allein in Anbetracht dessen das jeder, bis auf Machtverlustverängstigte Diktatoren oder Oligarchen, die Menschenrechte anerkennt und fordert, sowie die Welt dem zumindest großräumigen Frieden sehr viel näher ist als damals, wo jeder gegen jeden galt, man auch nicht so pauschal Marx's Theorien auslegen kann, sondern soetwas der Zeit und dem Denken auch anpassen muss. Ich kenn mich nun nicht elementar mit seinen Schriften aus, aber wie bei vielen historischen Personen, weiß man nicht wie sie heutzutage schreiben würden, in einer Zeit in der die Menscheit in etwa einen weiteren Sprung wie zwischen Mittelalter und Renaissance (größtenteils) vollzogen hat!?
 
Ich finde mittlerweile sollte jeder begriffen haben, dass Lafontaine ein mieses Charakterschwein ist und jede Minute, in der über dieses Subjekt geredet wird, verlorene Zeit darstellt.
Allein sein perfider Vergleich der deutschen Soldaten in Afghanistan mit Terroristen... wenn da nicht bei allen die inneren Alarmglocken läuten, dann weiss ich auch nicht.

Die Person Lafontaine ist jedenfalls als Politiker völlig unzumutbar und stellt eine echte Bedrohung dar.
 
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Der Grund ist das Kapitalistische Gesellschaftssystem in der Welt, eine Tatsache die nicht zu bestreiten ist.

Klar, der bis '89 real existierende Sozialismus hat uns bis zu seinem Zusammenbruch ja gezeigt dass es auch anders geht - so wie in jedem anderen sozialistisch/kommunistischen Land auch. :rolleyes:
 
@SheepShaver
"Miese Charakterschweine" gibt es in jeder Partei und oft nicht nur einen davon. Mir geht es auch garnicht in erster Linie um Lafontaine, sonden um viel Grundsätzlicheres. Das möchte ich jetzt nicht von Einzelpersonen abhängig machen. Aber eines möchte ich über Lafontaine sagen. Es wird ihm ja immer sein angeblich Luxeriöser Lebenswandel vorgerworfen. "Luxeriös" ist ein weiter Begriff. Sicherlich verdient er viel mehr als die aller meisten von uns und das ermöglicht ihm fieleicht auch einen"luxeriösen" Lebensstiel. Dennoch finde ich diese Diskussion sehr verlogen. Wo steht geschrieben das man als Linker arm sein muss und in Sack und Asche gehen muss ? Warum darf man als Linker nicht auch wohlhabend sein, sich dennoch für eine sozial Gerechte Welt einsetzten ?

Auch ich habe mit meiner Frau zusammen ein recht gutes Einkommen was sicherlich über dem Durchschnitt der meisten Familien steht. Muss ich nun rechts und konservativ denken und dem Kapitalismus huldigen ? Gehöre ich darum zu der vielzitierten politischen "Mitte" der Gesellschaft und darf nicht Links sein ?

Diese Diskussion wird von interessierter Seite forchiert um Lafontaine unglaubwürdig darzustellen und das finde ich vorgeschoben, genau wie dieser "Verrats" Vorwurf, unabhängig was ich von diesem Mann ansonsten halte.

@Joshua
gähhhn, wieder die Gleichsetzung des Sozialismus mit dem Machtsystem Osteuropas bis ende der 90er ? Was sich hier "Sozialismus" nannte hatte mit diesem sicherlich nur das Wort gemein.

Auf der anderen Seite jedoch finde ich die Gründung der DDR als Alternative zum Kapitalismus der BRD historisch berechtigt und richtig. Ich veranscheue aber das was hier im Namen des Sozialismus zum Teil gemacht wurde. Ein Volk einzumauern und zu bespitzeln ist sicherlich nicht das was der Sozialismus beabsichtigt, was uns aber leider bis heute angelatet wird. Ohne Zeifel haben wir, aufgrund der Fehler der DDR Regierung, eine schwere Hypotek zu tragen die die Sozialistische Bewegung in der Welt bis heute belastet.
 
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Was die historische Hypothek angeht, so muss ich aber leider feststellen, dass die Verbiegungen der sozialistischen Grundidee nicht allein in der DDR zu finden waren. Genau genommen kenne ich keinen einzigen Staat auf diesem Planeten, der sich nach außen hin einen sozialistischen Anstrich verpasste und dann nicht in irgendeiner Form von Diktatur und/oder wirtschaftlichem Ruin mündete. Da bin ich ja fast geneigt, von einem systemimmanenten Fehler auszugehen, der einer Hinfühung zum "echten" Sozialismus stets im Weg zu stehen scheint.
 
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Klar ist es bis her noch keinem Staat gelungen den Sozialismus als soches durchzusetzten. Die Schwierigkeit ist das es der Sozialismus in einer Kapitalistischen Welt wahrlich schwer hat weil der Kapitalismus die Eliten sowiso, aber zum Teil auch die Massen korumpiert.

Trotzdem meine ich das man deswegen die Richtigkeit des Sozialismus nicht in Frage stellen kann. Eine Hoffung habe ich da noch. Laut Umfragen glaubt eine Mehrheit der Menschen das der Sozialismus richtig und gut sei, blos die Umsetzung noch nicht gelungen ist. Wenn diese Mehrheit dieses auch in ihrer Wahlentscheidung kund tun würde währe das schon ein großer Schritt zu einer solidarischen Gesellschaft.
 
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extasy schrieb:
Laut Umfragen glaubt eine Mehrheit der Menschen das der Sozialismus richtig und gut sei, blos die Umsetzung noch nicht gelungen ist.
Dann wünsche ich eine Aufteilung der Umfrageergebnisse dergestalt, dass unterschieden wird zwischen denen, die bereits das Vergnügen hatten, an einem als sozialistisch deklarierten Versuch teilzunehmen und dem Rest der Befragten, dem das bisher erspart geblieben ist.

Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, was für Leute man befragt hat und welche Vorstellungen sie vom "Sozialismus" hatten. Selbst die Teilnehmer an dieser Diskussion geraten schnell aneinander, wenn es zu klären gilt, was sozialistisch ist und was nicht. Und, ganz ehrlich gesagt, von der "Mehrheit der Menschen" erwarte ich bei so hoch trabenden Themen nicht allzu viel.
 
Na ja, sooo viel erwarte ich mir da auch nicht, wenn auch das Wort "Sozialismus" lange nicht so negativ behaftet scheint wie allgemein angenommen.
 
@extasy
Laut Umfragen glaubt eine Mehrheit der Menschen das der Sozialismus richtig und gut sei, blos die Umsetzung noch nicht gelungen ist.

Nun auch ich würde hier gerne ausführliche Quellen vorgelegt bekommen...
Das der Sozialismus eine gute Idee ist bestreitet glaub ich keiner hier. Doch die Frage ist, ob sich Sozialismus in irgendeiner Form umsetzen lässt. Und da sage ich klar: "Nein!".

Der Sozialismus ist bisher immer am Menschen gescheitert und wird auch in Zukunft immer am Menschen scheitern.

Die Schwierigkeit ist das es der Sozialismus in einer Kapitalistischen Welt wahrlich schwer hat weil der Kapitalismus die Eliten sowiso, aber zum Teil auch die Massen korumpiert.

Oder ist das Problem des Sozialismus einfach der Drang des Menschen nach Individualität?!
Auch in der DDR hat man gesehen wie der Mensch danach sehnt sich durch Individualität von den Massen abzugrenzen.
Und der Drang des Menschen (den ich durchaus für Angebohren halte) nach "mehr" zu streben. In jeder erdenklichen Art und Weise.

Da bisher jeder Ansatz der Umsetzung des Sozialismus diese Bedürfnisse "der Massen" mit Zwang unterdrückten musste endeten diese Systeme immer in einer quasi Diktatur in der die Wünsche "der Massen" unterdrückt wurden.

"Miese Charakterschweine" gibt es in jeder Partei und oft nicht nur einen davon.

Wenn das "Miese Charakterschwein" der gewählte Repräsentant der jeweiligen Partei ist, dann zieht dies doch irgendwie die ganze Partei mit runter, oder denkst du etwa nicht?

Es wird ihm ja immer sein angeblich Luxeriöser Lebenswandel vorgerworfen. "Luxeriös" ist ein weiter Begriff.

Er könnte dadurch, dass er von seinem Geld abgibt die "ungerechte Verteilung des Kapitals" zumindest im Kleinen aufheben. Er will aber nicht ...
Ferner wirkt es unglaubwürdig, wenn er sein Kapital in Aktienpaketen anlegt, selbst aber die "Gier nach Rendite" bei den Großkonzernen als unmoralisch anprangert.

Willst du etwa bestreiten, dass man ihm dies vorwerfen kann?

Ach und wie schon gesagt wurde:

Wer auf die Gräber der gerade gestorbenen deutschen Soldaten Spukt indem er sie als Terroristen beschimpft, der hat den Titel des Charakterschweins absolut verdient wie ich finde.

Gehöre ich darum zu der vielzitierten politischen "Mitte" der Gesellschaft und darf nicht Links sein ?

Wenn du dein Vermögen (egal wie groß oder klein es auch sein mag) in Aktien investierst oder in Fonds anlegst, dann darf man sehr wohl hinterfragen wie weit es denn mit deiner "sozialistischen Einstellung" her ist.

Sorry wenn ich jetzt persönlich werden sollte:

Wer kauft dir deine soziale Einstellung und deinen Kampf gegen die "Renditeforderung" der Kapitalanleger ab, wenn du selbst doch fleißig von eben dieser Renditeforderung profitierst?!

Ich jedenfalls halte ein solches Verhalten für durchweg unglaubwürdig und verlogen.
 
@Der Dedalus
na das von die wieder soetwas kommt habe ich schon erwartet. Aber ein Wort noch zu dem Terorismusvergleich von Lafontaine. Sicherlich war es von Lafontaine etwas unglücklich, jedoch hatte er nicht gemeint das die Soldaten Terroristen waren. Hier wird mal wieder falsch und aus dem Zusammenhang zitiert. Es ist jedoch Terroristisch wenn Deutsche Soldaten im sogenannten "Antiterrorkrieg" vor den Karren der US Regierung gespannt werden. Damit ist aber nicht der "KFOR" Einsatz gemeint, auch wenn wir diesesn auch ablehnen.

Viel schlimmer und wirklich verlogen finde ich was mit den Soldaten passiert die Opfer dieser Außenpolitik der Regierung werden. Gestern kam ein entsprechender Bericht in Frontal 21. Über die Häfte der Soldaten die von ihrem Einsatz verletzt an Körper und Seele zurück kommen streiten Jahrelang mit dem Versorgungswerk der Bundeswehr auf eine angemssene Endschädigung. Diese Realität entspricht so garnicht dessen was die betroffenen Sonntagsreden der verantwortlichen Politiker der Regierungskoalition so von sich geben.Hier vollzieht sich nämlich genau das Selbe wovon normale Arbeitneher auch immer mehr betroffen werden, nämlich das ihre Arbeit beim Eintreten von Notfällen (Arbeitslosigkeit, Invalidität usw) nicht honoriert wird und man langwierige Verfahren auf sich nehmen muss um an sein Recht zu kommen. Oder aber das Leistungen immer mehr eingeschränkt, sprich "Reformiert" werden. Das ist doch der eingentliche Skandal das die Eliten die Drecksarbeit von uns allen machen lassen und wir im Notfall ziemlich alleine gelassen werden. Klar, die Eliten haben dafür gesorgt das sie ihr Schäflein immer im trockenen haben. Bezeichnent das bei der Versorgung der Politiker auch bisher so gut wie garnicht "Reformiert" wurde.

Es war schon immer so das die Masse die Drecksarbeit für die Eliten leisten musste. Ob im ersten Weltkrieg wo ein Feudalstaat seine Unternanen in einen sinnlosen Krieg schickte, oder aber man für einen größenwahnsinnigen "Führer" die Welt erobern sollte. Die Massen waren es die am meisten unter den Interessen der Herrschenden leiden musste.

Und zu den "miesen Carakterschweinen". Ich meine trotzdem nicht das Lafontaine eines ist. Nur finde ich es immer sehr seltsam das andere Parteien wahrlich reich an solchen sind, diese aber trotz alle dem immer noch überwiegend gewählt werden. Ich könnte viele "Carakterschweine" hier aufzählen, den anderen Parteien wirds aber immer gerne nachgesehen. Auch ein Beweis wie gut die Desinformation der Medien funktioniert und wie schnell man Personen von diesen in ein gutes oder auch schlechtes Licht setzten kann. Und außerdem soll doch jeder mal selber auf seine Biografie schauen ob die immer so gut war wie man es von anderen erwartet.
 
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extasy schrieb:
na das von die wieder soetwas kommt habe ich schon erwartet.

Wie wäre es, wenn du dich schon so abfällig über meine Aussagen auslässt, wenn du dan auch inhaltlich darauf eingehst?


Aber ein Wort noch zu dem Terorismusvergleich von Lafontaine. Sicherlich war es von Lafontaine etwas unglücklich, jedoch hatte er nicht gemeint das die Soldaten Terroristen waren.

Wie sonst soll man z.B. diese Aussagen verstehen?!

(Zitat Lafontaine)Insofern sind wir selbst dort mittelbar jetzt durch den Tornado-Einsatz in terroristische Aktionen verwickelt. Wir können aber niemals Terror durch Terror bekämpfen, also sollten wir dies jetzt einstellen und zwar unverzüglich.

Falls du es noch nicht verstanden hast, erfolgt all dies auf Wunsch der Regierung des Staates Afganistan. Der Angriff auf Afganistan sowie der Einsatz unter den Namen ISAF ist alles, aber sicher keiner terroristischen Natur.

Es ist jedoch Terroristisch wenn Deutsche Soldaten im sogenannten "Antiterrorkrieg" vor den Karren der US Regierung gespannt werden.

Was ist bitte terroristisch daran, wenn deutsche Soldaten zur Friedenssicherung in Afganistan beitragen? Wo werden wir hier vor den Karren der US Regierung gespannt?!


Es war schon immer so das die Masse die Drecksarbeit für die Eliten leisten musste.

Schier unglaublich wie du die aktuellen Geschehnisse verdrehst und verwurstest um dann hinterher zu so einer Aussage zu kommen.
Das ist schon ein echtes Talent ...
 
@Der Dedalus
Dein "Talent" selbst die naheliegensten Zusammenhänge nicht zu sehen ist unerreicht in diesem Forum :evillol: Auf deine Auslassungen verbietet es sich noch weiter einzugehen da diese dann einen Stellenwert erhalten die sie nicht verdienen. Du scheinst wirklich ein unerschütterliches Vertrauen in die Machenschaften der US Regierung zu haben. Schlage Dir vor dich freiwillig zum "Antiterror" Krieg zu melden. Möge sich da jeder selbst ein Urteil bilden.

So, ich muss jetzt zur Parteiversammlung. Die Analyse der Bremen Wahl steht an und da wollen wir Düsseldorfer Genossen doch schauen was wir daraus für Nutzen ziehen können. Außerdem tut es gut unter gleichgesinnten Genossen diesesn schönen Abend zu verbrigen. Wahrlich eine Wohltat gegenüber dessen was einige gewisse Zeitgenossen hier zum besten geben.
 
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Und Du glaubst ernsthaft dass es auch anders gehen könnte als vorgelebt wurde? Bemerkenswert naiv - und warum klappt das mit dem Schulbuch-Sozialismus nur immer nicht...
 
Dein Talent sachlichen Argumentationen mit persönlichen Angriffen zu begegnen ist unerreicht in diesem Forum ...

Da passt du ja perfekt in mein Bild der Partei ... Die Sachlichkeit steht hinten an ... Hauptsache man kann sein verqueres Bild von der Gesellschaft irgendwie als Allgemein verbindlich hin stellen. Und wenn das nicht mit Argumenten geht, dann halt indem man dem Diskussionsgegner die eigene Meinung abspricht ...

Wahrhaft "soziales" Verhalten welches du hier an den Tag legst :freak:
 
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