Verschärfung des WaffG

Wie kann man denn Suizide den Waffen anlasten????

Wenn sich einer umbringen will, dann soll er es hat tun. Jeder hat das Recht, zu entscheiden, wann er geht. Und wenn dann eine Waffe im Haus ist und er sich somit Zuhause ohne Kollateralschäden das Leben nehmen kann, ist das doch ne super Sache.
Findest du es geiler, wenn er von einer Brücke springt oder vor einen Zug läuft?

Ich bin freue mich für jeden, der die Möglichkeit hat eine Schusswaffe dafür zu benutzen, statt anderes probieren zu müssen.
Ergänzung ()

Kronos60 schrieb:
Es sind genau 27 Tote zu viel.....


Das ist eine reine Kinder-Aussage.
Die Frage ist nicht, ob es zuviele sind, sondern, ob es genug sind, als dass ein staatliches Eingreifen zu rechtfertigen wäre!

Du hast weiterhin einfach eine Zahl zitiert, ohne sie aufzuschlüsseln!
Waren es Fälle von Notwehr oder bspw. Jagdunfälle?
Keine Ahnung... du hast halt einfach unreflektiert eine Zahl hinein geworfen, deren Bedeutung du wahrsch. selber nicht kapiert hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Waffengesetz in D ist schon recht rigide. Da gibts nichtmehr viel zu verbieten oder zu verschärfen.

Es geht eigentlich nurnoch um: Akzeptiert man Sportschützen und Jäger oder nicht.

Akzeptiert man sie, muss man ihnen auch das Sportgerät bzw. Jagtwaffe erlauben.
 
@Hustenbonbon

Genau auf das wollte ich hinaus. Bei 500+ Toten durch Alkohol sieht der Staat kein Problem aber bei 27 durch Schusswaffen muss sofort mehr Kontrolle her! Das aller lustige ist jeder Politiker (zumindest auf Bundesebene) hat das Recht auf einen Waffenschein und bekommt auch sofort eine Waffe ohne regelmäßig schießen zu gehen. Sprich man gibt jemand eine Waffe der noch nie ein Schuss abgegeben hat.

gaunt schrieb:
Das Waffengesetz in D ist schon recht rigide. Da gibts nichtmehr viel zu verbieten oder zu verschärfen.

Leider geht da noch sehr viel zu verbieten... Die ganzen Halbautomaten könnten z.B. verboten werden, da ist sogar aktuell die EU dran und will das durch drücken. Ich bin einfach nur froh das die Teile mittlerweile nicht mehr unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen. Ob eine Waffe nun "böse" aussieht oder nicht spielt keine Rolle. Bei Jägern könnte auch noch das 1 Schuss Prinzip eingeführt werden. Also nichts mehr mit einer Murmel im Lauf und zwei im Magazin... Gleiche gilt bei Sportschützen.

gaunt schrieb:
Es geht eigentlich nurnoch um: Akzeptiert man Sportschützen und Jäger oder nicht.

Genau so ist! Leider fühlt man sich in der Gesellschaft bzw. Bevölkerung direkt als Straftäter abgestempelt. Ich sehs bei mir in der Firma. Die erste Reaktion von einer Kollegin war "Du hast aber nicht vor ein Amoklauf zu begehen oder?". Seltsamerweise wollten viele aber mehr darüber erfahren und genau so ist es richtig. Viele kennen nicht mal den Unterschied zwischen Waffenbesitzkarte (WBK) und Waffenschein.

Für mich ist schießen Entspannung pur. Wenn ich voll in "der Zone" bin hab ich ein Puls von 50. Das schöne am schießen ist mittlerweile auch der Preis. Früher (zu DM Zeiten) war es einfach sau teuer. Das ist heute nicht mehr Fall. Sicherlich kann man noch richtig Geld ausgeben (habe erst eine Flinte für knapp 10k € gesehen) aber es ist deutlich günstiger geworden. ich liste einfach mal auf wie das bei mir aussieht für ein Jahr:

Mitgliedschaft im Verein: 80 €/Jahr
Mitgliedschaft bei den Freienschützen: 5 €/Jahr
Munition (.45 ACP für die Mark 23): 352 € für 1000 Schuss
Munition (.357 Magnum für den 686 Ultimate Champion): 329 € für 1000 Schuss
Papierscheibe, Standgebühr und eine Cola bei 18 pro Jahr: 54 €
Waffenwartung: ~100 € (max!)

Zusammen: 920 €/Jahr

Einmalige Kosten:

Waffe (Mark 23): 1549,00 €
Waffe (686 Ultimate Champion): 1749,00 €
Sachkunde: 140 €
Waffenschrank: (habs nicht im Kopf): ~649 €
Munitionschrank: 139 €
Standaufsicht Kurs: 0 € (hat der Verein bezahlt)

Zusammen: 4226 €

Bei den einmaligen Kosten muss man mich aber nicht als Referenz nehmen das Ganze geht deutlich günstiger. Aber wie überall lautet auch hier das Motto wer bessere Qualität haben will muss eben mehr zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Waffenwartung noch hinzugefügt)
Hustenbonbon schrieb:
Wie kann man denn Suizide den Waffen anlasten????
Natürlich kann man das wenn sie mit Schusswaffen begangen werden, wie schon gesagt die Hemmschwelle sich mit einem Messer zu erstechen ist siherlich höher und ist nicht jedermanns Sache. Durch ein Verbot von privaten Waffen könnte man sicherlich viele Suizide verhindern.
Wenn sich einer umbringen will, dann soll er es hat tun. Jeder hat das Recht, zu entscheiden, wann er geht.
Abgesehen davon das diese Aussage menschenverachtend ist, glaubst du nicht das es viele Stellen gibt die Suizide verhindern wollen (Psyichiater, Psychotherapeuten).
Denen dann noch eine Schusswaffe in die Hand zu drücken wäre meiner Meinung nach fahrlässig man könnte sogar von Beihilfe sprechen.
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Ich denke du wolltest noch verhindern schreiben ;) Könnte man diese wirklich verhindern bzw. vermeiden? Hast du dafür auch Beweise? Ach ne du nimmst das nur an gute Grundlage für eine Diskussion. Ich nehme an die hälfte würde sich vorn Zug schmeißen und damit den Lockführer noch Psychisch einen Schaden zufügen damit er möglicherweise niemals mehr als Lokführer arbeiten könnte.
Natürlich könnte man durch ein Verbot von Schusswaffen viele Suizide verhindern, ich sage nicht alle aber viele, und es geht hier um Menschenleben. Oft sind Suizide die Folgen einer schweren Depression und die ist ganz gut behandelbar, ein Suizid ist die allerschlimmste Lösung. Und Ärzte sind oft in der Lage eine Suizidgefahr zu erkennen und gegensteuern mit Gesprächen und Medikamenten.
Wenns um den Lokführer geht gebe ich dir recht das ist nicht die beste Lösung und es geht noch extremer zum Beispiel der Germanwingspilot der ca.160 Menschen in den Tod genommen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kronos60 schrieb:
Natürlich kann man das wenn sie mit Schusswaffen begangen werden

Also sollte man Messer, Schlafmittel, Autos (Abgas und gegen Baum fahren),... ab besten gleich alles verbieten?

Kronos60 schrieb:
wie schon gesagt die Hemmschwelle sich mit einem Messer zu erstechen ist siherlich höher und ist nicht jedermanns Sache.

Wer ersticht sich bitte mit dem Messer? Nicht jeder will gleich ein Seppuku machen... Wenn Leute per Messer gehen wollen wird das idR in der Badewanne gemacht und die Pulsadern aufgeschnitten und auch nicht quer sondern über die gesamte Armlänge idR ist auch Aspirin (Blutverdünner) und Alkohol im Spiel. Die jenigen welche es quer machen kann man noch retten.

Wie ich aber schon schrieb gibt es bei Krankheit bessere Wege als durch die Waffe oder ein Messer. Erneut, siehe Niderlande.

Kronos60 schrieb:
Durch ein Verbot von privaten Waffen könnte man sicherlich viele Suizide verhindern.

Und erneut meine Frage: Beweise? Ich halte nach wie vor dagegen und sage Nö.

Kronos60 schrieb:
Abgesehen davon das diese Aussage menschenverachtend ist, glaubst du nicht das es viele Stellen gibt die Suizide verhindern wollen (Psyichiater, Psychotherapeuten).

Er hat aber vollkommen recht. Keine Person darf mir vorschreiben wann ich sterbe. Wenn ich es morgen beenden will und ich gefähre oder schade dabei keinem warum nicht? Das ist nicht menschenverachtend sondern die Realität.

Kronos60 schrieb:
Denen dann noch eine Schusswaffe in die Hand zu drücken wäre meiner Meinung nach fahrlässig man könnte sogar von Beihilfe sprechen.

Dürfte man nicht. Wie ich schon schrieb darf jemand der Psychisch Krank ist keine Waffen haben und wenn er diese hat muss er diese Abgeben oder Verkaufen.

Ich hoffe du könntest nun mal einige Beweise zu deinen Thesen liefern oder ich hab wieder ein neuen Kanidat für die Ignore Liste.
 
Cool Master schrieb:
Also sollte man Messer, Schlafmittel, Autos (Abgas und gegen Baum fahren),... ab besten gleich alles verbieten?
Wieso gleich so sarkastisch natürlich kann man diese Dinge nicht verbieten wäre ja auch nicht sinnvoll. Aber bei Schusswaffen sieht die Sache schon ganz anders aus da wäre ein Verbot sinnvoll und es gäbe viele Suizide weniger.
Wer ersticht sich bitte mit dem Messer?
Ich habe mich da unklar ausgedrückt ich meinte Pulsadern aufschlitzen.
Aber die Japaner zum Beispiel die haben Harakiri gemacht allerdings aus anderen Gründen.
Und erneut meine Frage: Beweise?
Dazu müsste man ersteinmal die Schusswaffen verbieten dann gäbe es vile Tote weniger das ist ja logisch es ist ja nicht jedermanns Sache sich z.B. die Pulsadern aufzuschneiden, Medikamente mit Alkohol zu nehmen oder auch vom Hochhaus herunterzuspringen, aber mit einer Schusswaffe geht es ganz schnell in den Mund stecken abzudrücken und das war es.
Keine Person darf mir vorschreiben wann ich sterbe
Natürlich kann dir das niemand vorschreiben, aber es ist Fakt das man viele Suizide verhindern kann, oft hilft da nur ein Gespräch mit einer Fachkraft und dann schaut die Welt wieder anders aus, es ist ja oft auch die Verzweiflung. Und der Zeitfaktor spielt auch eine rolle würde der Selbstmörder (ich weiß es ist nicht richtig, ein Selbstmord kann ja niemals ein Mord sein aber diesen Ausdruck verwenden auch viele Ärzte weil er sich so eingebürgert hat) zum Bespiel nur bis Morgen warten würde er in manchen Fällen seinen Entschluß ändern.
Dürfte man nicht. Wie ich schon schrieb darf jemand der Psychisch Krank ist keine Waffen haben und wenn er diese hat muss er diese Abgeben oder Verkaufen.
Da hast du recht, und den psyichisch kranken wird ja auch der Waffenschein abgenommen bzw. sie bekommen ihn nicht bewilligt. Aber nicht jeder psychisch kranke läßt sich behandeln. Es gibt zwar in Österreich einen Psychotest den man machen muß um einen Waffenschein zu bekommen aber das gibt auch keine Sicherheit man kann ja schummeln und Falschaussagen machen.
Und beim Suizid muss man nicht umbedingt psychisch krank sein das kann viele andere Gründe haben.
Ich hoffe du könntest nun mal einige Beweise zu deinen Thesen liefern
Das habe ich mit diesem und den verhergegangenen Postings auch gemacht.
oder ich hab wieder ein neuen Kanidat für die Ignore Liste.
Diese Möglichkeit kannst du ja gerne in Anspruch nehmen, ich will ja niemanden zu einer Disussion zwingen.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kronos60 schrieb:
Wieso gleich so sarkastisch

Weil du zu deiner These einfach keine Fakten lieferst warum es so sein soll. Du berufst dich auf diese Kernausage: "Nur weil etwas verboten ist wird es nicht passieren" oder Alternativ "Ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt.". Wie die Realität aber bei vielen Sachen beweist ist das nicht der Fall. Zwei Gute Beispiele: (Illegale) Drogen und Waffen. Drogen sind in der gesamten BRD und praktisch in allen Ländern verboten. Kann man diese trotzdem kaufen und benutzen? Ja. Waffen unterliegen Gesetzen und einer Regulierung. Kann man diese trotzdem kaufen und benutzen? Ja. Also nur weil etwas verboten wird bedeutet das noch lange nicht, dass es auch möglich ist etwas zu verhindern.

Kronos60 schrieb:
natürlich kann man diese Dinge nicht verbieten wäre ja auch nicht sinnvoll. Aber bei Schusswaffen sieht die Sache schon ganz anders aus da wäre ein Verbot sinnvoll und es gäbe viele Suizide weniger.

Siehe ein Satz weiter oben und daraus die Frage warum sollte es nun bei Waffen anders aussehen? Wenn die Leute eh schon Suizid gefährdet sind spielt es keine Rolle ob die eine Waffe haben oder nicht. Wer sich wirklich umbringen will tut es auch. Wie ich schon schrieb sind das Feiglinge die lieber anderen Mensch Leid zufügen als sich dem Problem zu stellen. Wenn man sich selber umbringen will geht das ohne Probleme im Ausland mit Sterbehilfe. Da hat man aber die Chance vor dem eigentlichen Suizid abschied zu nehmen und kann sich seinen Freunden und/oder Verwandten erklären. Es ist also 1000 mal besser als keinen oder einen Brief zu schreiben und sich ne Kugel in den Kopf zu jagen.

Kronos60 schrieb:
Ich habe mich da unklar ausgedrückt ich meinte Pulsadern aufschlitzen. Aber die Japaner zum Beispiel die haben Harakiri gemacht allerdings aus anderen Gründen.

Schrieb ich ja, nennt sich aber korrekt Seppuku. Harakiri wird nur in Europa oder Amerika benutzt weil die meisten nicht wissen das es falsch ist.

Kronos60 schrieb:
Dazu müsste man ersteinmal die Schusswaffen verbieten dann gäbe es vile Tote weniger das ist ja logisch es ist ja nicht jedermanns Sache sich z.B. die Pulsadern aufzuschneiden, Medikamente mit Alkohol zu nehmen oder auch vom Hochhaus herunterzuspringen, aber mit einer Schusswaffe geht es ganz schnell in den Mund stecken abzudrücken und das war es.

Und genau diese Annahme stimmt einfach nicht. Sie ist einfach schon völlig falsch. Das Mag deine Meinung sein, die du auch gerne vertreten darfst, aber sie stimmt einfach nicht. Wie ich schon schrieb wenn sich jemand umbringen will wird er dies tun. Es passiert ja nicht von heute auf morgen zu sagen jup heut leg ich mich um, genau heute ist der Tag. Du wirst nicht glauben wie viele Leute sich durch Medikamente und Alkohol umbringen. Ich habe zwar keine Zahlen aber ich würde mal sagen das dies um die 50% oder sogar über 50% liegt. Vor allem bei Frauen ist diese Methode beliebt. Gleiche gilt im übrigen für Morde, da bevorzugen Frauen Gift einfach weil es sauberer ist ;)

Kronos60 schrieb:
Natürlich kann dir das niemand vorschreiben, aber es ist Fakt das man viele Suizide verhindern kann, oft hilft da nur ein Gespräch mit einer Fachkraft und dann schaut die Welt wieder anders aus, es ist ja oft auch die Verzweiflung.

Und genau deswegen gibt es Hotlines, Chats und andere Möglichkeiten. Die Werkzeuge Suizde zu vermeiden sind da! Sie müssen nur benutzt werden. Wenn also jemand wirklich das Gespräch sucht kann er dort anrufen oder anschreiben. Mit dem Internet ist es sogar deutlich einfacher geworden sei es duch Foren oder eben Chats.

Kronos60 schrieb:
Und der Zeitfaktor spielt auch eine rolle würde der Selbstmörder (ich weiß es ist nicht richtig, ein Selbstmord kann ja niemals ein Mord sein aber diesen Ausdruck verwenden auch viele Ärzte weil er sich so eingebürgert hat) zum Bespiel nur bis Morgen warten würde er in manchen Fällen seinen Entschluß ändern.

Wie gesagt dafür gibt es die Hotlines das dauert je nach Schnelligkeit keine 5 Sekunden die Nr. zu wählen. Und wenn noch so viele Leute sagen das Kolumbus Amerika entdeckt hat stimmt es nicht es waren nach wie vor die Vikinger die rund 400 Jahre davor schon in Nord Amerika waren ergo es können noch so viele Ärzte Selbstmord sagen es ist nach wie vor falsch ;) Das gleiche gilt für die Raub(mord)kopierer ;) Nur weil viele etwas falsches behaupten wird es nicht korrekt.

Kronos60 schrieb:
Da hast du recht, und den psyichisch kranken wird ja auch der Waffenschein abgenommen bzw. sie bekommen ihn nicht bewilligt. ....

Und ich schreib es noch weiter oben...:

Cool Master schrieb:
Viele kennen nicht mal den Unterschied zwischen Waffenbesitzkarte (WBK) und Waffenschein.

Auch in Österreich habt ihr die Waffenbesitzkarte. Einen Waffenschein gibt es nicht. Dieser nennt sich Waffenpass bei euch. Also, bitte informiere dich doch erst mal über die Grundbegriffe wenn es um Waffen geht bevor du ein Verbot dessen forderst.

Kronos60 schrieb:
Und beim Suizid muss man nicht umbedingt psychisch krank sein das kann viele andere Gründe haben.

Es gibt, zumindest für mich, genau zwei Gründe:

1. Man ist unheilbar Krank --> Finde ich legitim. Allerdings sollte es "sauber" sein. Sprich man sollte nicht hingehen und sich vor ein Zug schmeißen damit ich dem Lökführer eine Belastung zufüge mit der er evtl. niemals fertig wird und sein Traubjob nicht ausüben kann. Wie es richtig geht schrieb ich ja schon mit der Sterbehilfe im Ausland, da unsere Politiker ja alle zu feige sind es einfach zu erlauben und ein unsichtbares Ding im Himmel dafür als Grund nennen.

2. "Jeglicher Rest". Das ist für mich psychisch krank egal was man hat es ist eine psychische Störung da sie gegen den Grundinstekt geht --> Überleben. Das kann man noch so schön in Political Correctness hüllen wie man will wer sich umbringen will und nicht gerade ein tödliche Krankheit hat der ist in meinem Buch ein Feigling der sich den einfachen Weg sucht und damit Familie und/oder Freunde einfach nur schaden will. Genug Präventionsmöglichkeiten gibt es ja.
 
Cool Master schrieb:
Weil du zu deiner These einfach keine Fakten lieferst warum es so sein soll.
Die habe ich dir zuhauf geliefert.
Kann man diese trotzdem kaufen und benutzen?
Den Schwarzmarkt wird man nicht verhindern können aber man würde die Anzahl der Waffen erheblich reduzieren.
Also nur weil etwas verboten wird bedeutet das noch lange nicht, dass es auch möglich ist etwas zu verhindern
Man würde vieles verhindern.
Wenn die Leute eh schon Suizid gefährdet sind spielt es keine Rolle ob die eine Waffe haben oder nicht.
Eben doch warum habe ich schon mehrfach erklärt.
Wie ich schon schrieb sind das Feiglinge die lieber anderen Mensch Leid zufügen als sich dem Problem zu stellen
Auch hier liegst du falsch. Ein Suizid hat mit Feigheit aber überhaupt nichts zu tun, aber das ist ein anderes Thema.
Wenn man sich selber umbringen will geht das ohne Probleme im Ausland mit Sterbehilfe
Es ghet da um unheilbar Kranke die unerträgliche Schmerzen habe und das Gesetz dort ist an strenge Auflagen gebunden. Es ist nicht so das ein potienteller Selbsmörder vom Arzt eine Spritze bekommt.
Es ist also 1000 mal besser als keinen oder einen Brief zu schreiben und sich ne Kugel in den Kopf zu jagen.
Es wäre nur besser sich Hilfe zu holen und sich nicht umzubringen.
Und genau diese Annahme stimmt einfach nicht. Sie ist einfach schon völlig falsch. Das Mag deine Meinung sein, die du auch gerne vertreten darfst, aber sie stimmt einfach nicht.
Doch tut es auch wenn du das nicht wahrnehmen willst.
Du wirst nicht glauben wie viele Leute sich durch Medikamente und Alkohol umbringen.
Wenn dann beides gleichzeitig totsaufen das tun nicht viele aber es geht hier um Schusswaffen und alleine in Deutschland sind es jährlich ca. 750 die anderen Methoden gehen aus dieser Statistik nicht hervor.
Mit dem Internet ist es sogar deutlich einfacher geworden sei es duch Foren oder eben Chats
Davon ist abzuraten sonst kann es nach hinten losgehen, da ist schon eine Fachkraft erforderlich. Auch Freunde und Bekannte können in manchen Fällen mehr schaden als nützen.
Einen Waffenschein gibt es nicht. Dieser nennt sich Waffenpass bei euch. Also, bitte informiere dich doch erst mal über die Grundbegriffe wenn es um Waffen geht bevor du ein Verbot dessen forderst.
Mir war der Begriff nicht geläufig, mit meiner Forderung nach einem 'Waffenverbot hat es allerdings garr nichts zu tun.
1. Man ist unheilbar Krank --> Finde ich legitim
Man muss ja nicht zwingend psychisch krank sein wenn man unheilbar krank ist.
Wie es richtig geht schrieb ich ja schon mit der Sterbehilfe im Ausland, da unsere Politiker ja alle zu feige sind es einfach zu erlauben und ein unsichtbares Ding im Himmel dafür als Grund nennen.
Dieses Thema ist sehr komplex und ich bin kein Anhänger von Sterbehilfe, einfach weil ich der Meinung bin das jedes Leben lebenswert ist. Und wer soll das entscheiden, sollen die Ärzte Gott spielen.
den einfachen Weg sucht und damit Familie und/oder Freunde einfach nur schaden will
Natürlich fügt er den Angehörigen Leid zu, aber in erster Linie schadet er sich ja nur selber weil er nicht mehr weiterleben kann.
 
Leider geht da noch sehr viel zu verbieten...
Ich meinte das in sofern, dass wenn man das ganze noch enger fassen will, es irgendwann einfach nichtmehr möglich ist, mit vertretbarem Aufwand den Sport oder das Hobby Jagt zu betreiben. Das Politiker im Aktionismusrausch was finden kann ich mir natürlich vorstellen.

Zum Thema Selbstmord (auch wenn ich das hier fehl am Platz finde):
Jeder der will findet einen Weg und nutzt seine Möglichkeiten und sein spezifisches Wissen. Ich als Sporttaucher (keine Angst, hab sowas ganz sicher nicht vor!) würde z.B. auf Stickstoff setzen. Unsere Luft besteht eh zum größten Teil (gut 78%) draus und keinen störts. Atmet mans pur würde man einfach wegpennen, und das ohne das Erstickungsgefühl, da kein CO2 im Blut angereichert wird. Was viele nämlich nicht wissen ist, dass nicht etwa Sauerstoffmangel sondern CO2 Überschuss den Atemreflex auslöst. Der berühmte Auspuffschlauch ist dagegen reiner Masochismus. Obendrein kann einem der Stickstoffüberschuss noch einen kleinen "Gute Laune" und "Scheiß egal" Flash mitgeben.
Das ist für Taucher Grundwissen (sollte es zumindest sein!) und das Gas ist leicht verfügbar. Ebenso könnte man damit andere Leute umbringen und das evtl. sogar ohne das die es richtig merken.
Soll man deswegen jetzt Sporttauchen oder Stickstoff verbieten?

Mord (nicht der klassisch kriminelle Banküberfall):
Gelegentlich bringen legale Waffenbesitzer andere (vor allem Familienmitglieder) um und nicht selten danach auch sich selbst. Denke mal das würde sie auch mit anderen Mitteln hinbekommen (und es passiert ja auch, sogar öfters als mit Schusswafen). Denn an die Menschen des persönlichen Umfelds kommt man i.d.R. sehr nahe ran. Und dann langt auch das berühmte Küchenmesser.

Erweiterter Suizid:
Wenn der Betroffene andere mitnehmen will und kann sich nicht mit der Waffe bestimmte Personen gezielt heraussuchen, steigt in meinen Augen die Gefahr das er z.B. mit dem Auto wahllos in eine Menschenmenge fährt. Es würde also nur der betroffene Personenkreis getauscht.

Amokläufe:
Wieviele hatten wir davon in den letzten 15 Jahren? Hab eben dashier gefunden (k.A. obs vollständig ist):
http://www.abendzeitung-muenchen.de...and.18b98915-c3cf-4042-87bc-b43826cef064.html
Soviele sinds garnicht, auch wenn natürlich jeder einzelne einer zuviel ist. Und einiges davon sind eigentlich keine Amokläufe sondern die angesprochenen Beziehungsmorde oder erweiterte Suizide. Dazu kommen einige die mit illegalen Waffen durchgeführt wurden und somit durch das Waffgesetz nicht beeinflusst worden wären.
Bleiben noch die "echten" Amokläufe mit Sportwaffen wie Winnenden. Die wären vermutlich durch ein Totalverbot verhindert oder abgeschwächt worden. Aber mal ein anderer Aspekt: In fast allen Fällen gab es vorab Warnzeich und nicht selten war ein bereits vorher bestehender Dachschaden oder Mobbing ein Auslöser. Meist sterben depressive Mobbingopfer alleine und still, aber wäre es nicht angemessen auch mal hier anzusetzen? Und auch besser auf Vorwarnungen zu achten?
 
gaunt schrieb:
Ich meinte das in sofern, dass wenn man das ganze noch enger fassen will, es irgendwann einfach nichtmehr möglich ist, mit vertretbarem Aufwand den Sport oder das Hobby Jagt zu betreiben. Das Politiker im Aktionismusrausch was finden kann ich mir natürlich vorstellen.

Ja in der Tat stimmt das. Ich habe auch überlegt noch eine Jägerausbildung zu machen aber wenn ich so in die Politik schaue denke ich aktuell das Geld stek ich lieber in Munition oder eineen halbautomaten.

gaunt schrieb:
Zum Thema Selbstmord (auch wenn ich das hier fehl am Platz finde):

Jup hat sich erledigt ;)

gaunt schrieb:
Ich als Sporttaucher (keine Angst, hab sowas ganz sicher nicht vor!) würde z.B. auf Stickstoff setzen.

Ach ja der gute alte Tiefenrausch. Wie sagt man doch so schön Sterben musst du sowieso schneller gehts mit Scubapro ;)
 
Cool Master schrieb:
Nö das sollte man nicht. Welchen Anlass sollte man dafür haben?

Weil diese Menschen schon einmal konkret gegen das WaffG verschtoßen haben? So eine Waffenbesitzkarte verliert man nicht einfach so, da kann man ziemlich oft seine Waffe "falsch" aufbewahren. Die verliert man eher wenn man eine Waffe hat, die man nicht haben darf oder mit der legalen durch die Gegend ballert (auf Dosen oder was weiß ich), oder andere Verbrechen die die Zuverlässigkeit absprechen.

Es gibt hier aber keine Nachkontrolle, wenn man die WBK veliert bzw. in Österreich bekommt man dann sogar ein Verbot des Waffenbesitzes ausgesprochen. Ich finde bei diesen Personen wäre es durchaus interessant was im Waffenschrank ist, nachdem man ihnen die Erlaubnis für Waffenbesitz entzogen hat.
 
Tja nun ist nach Art. 13 GG die Wohnung ein großes Rechtsgut. Nur ein Richter kann eine solche Maßnahme anordneten sollte der Waffenbesitzer die kontrollierende Behörde nicht freiwillig reinlassen oder bei Gefahr im Verzug, einer genehmigten Durchsuchung nach StPO wegen einer Straftat, aber auch wenn es begründete Zweifel gibt das die Waffen nicht ordnungsgemäß gelagert werden).
Im Paragraph 36 des WaffG gibt es zwar einige Befugnisse welche die Behörden des Inneren auch dazu berechtigen könnte aber ist auch hier denn Behörden nicht einfach mal so gestattet beim Waffenbesitzer zu klingeln um das nachzuweisen.

Die Frage ist nun wie will die Behörde rechtmäßig in die Erkenntnis kommen wie der Waffenbesitzer widrig seine Waffen lagert wenn er die restlichen Pflichten erfüllt?

Im Falle der Silvesternacht hätte die Aussage des Sohnes vorher etwas bewirken können. Doch er ging nicht zu Polizei um seinen kranken Vater anzuschwärzen. Dafür kan man ihm heute auch nicht verurteilen. Nur er selbst muss damit leben dass sein Vater eine Elfjährige erschoß weil Silvester dem Vater zu laut war. Da dem Sohn der Zustand halt bekannt war ( eine Waffe im Keller einer unzuverlässigen Person) und das nicht der Polizei meldete.

Aber was wollen wir?

Eine Polizei mit der Allmacht jederzeit die Wohnungen von Waffenbesitzen zu durchsuchen?

Paranoide Vewandte die ihre Familien Angehörigen anschwärzen?

Oder weiter leben und hoffen das man nie einem renitenten Waffenbesitzer auf seinem Grundstück begegnet oder Nähe?
 
Zuletzt bearbeitet: (Schreibfehler was ich euch zumute sorry)
Korrekt, solange kein konkreter Verdacht vorliegt darf nichts passieren. Wie ich schon sagte überwiegt in dem Fall die Privatsphäre. Es spielt keine Rolle ob die Person schon einmal auffällig wurde solange nichts vorliegt kann und darf auch ncihts passieren.
 
Waffenbesitzkartenbesitzer müssen auch jetzt schon eine unangemeldete jährliche Kontrolle über sich ergehen lassen. Das kann man einfach ausweiten falls man diese abgeben muss und fertig. Da muss man nicht lange und breit rumdiskutieren ob das rechtlich möglich ist oder?

Das hat auch nichts mit allmächtiger Politzei zu tun...
 
Da es um Grundrechtseinschränkungen geht muss das sogar sehr ausführlich diskutiert werden.
 
hallo7 schrieb:
Waffenbesitzkartenbesitzer müssen ..... Das kann man einfach ausweiten falls man diese abgeben muss und fertig.

Du sagst es ja. WBK-Besitzer müssen das über sich ergehen lassen, was ich btw. auch nicht rechtens finde, aber sobald man keine WBK mehr hat gibt es dafür keinen Grund mehr und ohne richterlichen Beschluss würde keine Person bei mir in die Wohnung kommen.

hallo7 schrieb:
Da muss man nicht lange und breit rumdiskutieren ob das rechtlich möglich ist oder?

Oh doch das muss man! Du hast sicherlich schon von der Unschuldsvermutung gehört oder? Wenn nicht schau dir das mal ganz genau an. Wie schon geschrieben wurde sobald konkret etwas vorliegt, sei es durch Zeugen Ausage oder was auch immer, kann man ein bei einem Richter einen Beschluss zur Durchsuchung der Wohnung beantragen. Sollten die Indizien erdrückend sein wird der Beschluss genehmigt und die Polizei darf eine Durchsuchung durchführen. Wenn nicht hat die Polizei halt pech.

hallo7 schrieb:
Das hat auch nichts mit allmächtiger Politzei zu tun...

Doch! E infach so und anhaltslos eine Durchsuchung durchzuführen hat mit einem Rechtstaat nichts zu tun. So etwas findet man nur bei Diktatoren.
 
Wenn jemand seine WBK abgeben musste, finde ich nicht, dass es anhaltslos wäre aber gut. Ist ja eh nur ein Vorschlag um Sicherheit konkret zu erhöhen. Würde sicher mehr bringen als die wirklich anhaltslose Vorratsdatenspeicherung.
 
Wenn jemand seine WBK abgeben musste, finde ich nicht, dass es anhaltslos wäre aber gut.
Käme vielleicht auch drauf an warum er sie abgeben musste. Ist jemand inaktiv und in keinem Verein mehr und hat eh schon länger keine Wumme mehr gibts auch nach einzug der WBK keinen Grund zu kontrollieren.
Hat dagegen jemand ein Arsenal an illegalen Waffen gehortet und wurde damit vielleicht sogar beim rumballern in freier Natur ertappt wäre eine Nachprüfung in meinen Augen schon angebracht.
 
Ich hab das schon so gemeint, dass eine Nachkontrolle bei einem Verstoß und der damit verbundenen Abgabe der Karte gemacht werden sollte und nicht wenn jemand seine letzte Waffe austragen lässt und die Karte zurückgibt. Falls es da Unklarheiten gab.
 
gaunt schrieb:
Käme vielleicht auch drauf an warum er sie abgeben musste. Ist jemand inaktiv und in keinem Verein mehr und hat eh schon länger keine Wumme mehr gibts auch nach einzug der WBK keinen Grund zu kontrollieren.
Hat dagegen jemand ein Arsenal an illegalen Waffen gehortet und wurde damit vielleicht sogar beim rumballern in freier Natur ertappt wäre eine Nachprüfung in meinen Augen schon angebracht.

Die Hausdurchsuchung in diesemfall sollte noch vor dem Moment erfolgen bevor der Rumballernde in der Lage ist das Beweismittel ( die Waffen) Beiseite zu schaffen. Hier benötigt man nicht mal den Richter wenn die Hinweise ausreichen.
Zum Beispiel die Nachbarn haben es gesehen und machen eine Aussage bei der Polizei. Oder die Fahndung ermittelt die Adresse bei einem illegalen Waffenhändler ( eher unwahrscheinlich)

@Hallo 7 ja die Waffenbesitzer müssen sich Kontrollen gefallen lassen aber werden die Waffen in den Wohnräumen gelagert könnte sich der Waffenbesitzer quer stellen und wär im Recht. Was das Ordnungsamt oder die Polizei lieber will ist dass du auf ihr Anschreiben das Bedürfnis und den Nachweis der Lagerung in Form des Zertifikates des Mun Tresors und des Waffenschrankes fristgerecht zurücksendest.

Aber es gibt Bezirke da kommt man auch mal vorbei aber eben nicht unangekündigten sondern mit Termin nach Absprache.
Selbst ein Vollzieher meldet sich vorher an.

Und natürlich kooperieren die Waffenbesitzer und lassen die Beamten rein man hofft ja das Die dann schnell wieder gehen.
 
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