Verschärfung des WaffG

@Hustenbonbon
Zu 1.: Ja das stimmt. Ich kann mich noch erinnern als einige Politiker meinten ein Revolver sei eine halbautomatische Waffe :hammer_alt:

Zu 2.: Jup, wir sollten wirklich nicht die USA zu oft ins Spiel bringen. Wobei die natürlich die gleichen Probleme haben wie wir auch. Dort sind (achtung aus der Luft gegriffene Zahl) sicherlich 98-99% der Waffenbesitzer gesetzestreue Bürger welche einfach nur Ihren Spaß am schießen haben. Aber diese 1-2% machen halt die Probleme.
 
hast du zufällig zahlen über leg. und illegal. waffen in den usa?
hatte da mal was interessantes, finde es nimmer. ist auch aufschlussreich.
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
@Hustenbonbon
Zu 1.: Ja das stimmt. Ich kann mich noch erinnern als einige Politiker meinten ein Revolver sei eine halbautomatische Waffe :hammer_alt:

Jo, wenn der DA hat, sollte der verboten werden!
 
Cool Master schrieb:
Du bist wieder das typische Beispiel welche die Politik mit solchen Maßnahmen, wie weiter oben angesprochen, zufrieden stellen will. Warum willst du anderen Leuten ihr Hobby verbieten? Weil etwas passieren könnte?

Ich bin derselben Meinung wie MrPsst.
Wozu existieren Waffen? Einzig und allein zum Töten. Warum will jemand Tötungswerkzeuge zum Hobby machen? Kann ich persönlich nicht nachempfinden, was daran so faszinierend sein soll, obwohl ich als ehemaliger SaZ8 häufig, oft und viel mit Waffen umzugehen hatte. Klar hat mir das auch Spaß gemacht. Muss das deshalb jeder dürfen? Meiner persönlichen Meinung nach nicht. Waffen sollten generell nur in die Hände derer gehören, die damit tatsächlich einen Auftrag auszuführen haben.

In einer perfekten Welt würden natürlich gar keine Waffen existieren. Davon kann man aber nur träumen, daher ist es umso besser, je weniger Leute Waffen - mit welcher fadenscheinigen Rechtfertigung auch immer - in die Hände kriegen. Aber nein, Waffenbefürworter kommen dann immer mit dem Argument, das keines ist, dass man auch jemanden mit anderen Werkzeugen töten könne, weil einem nichts besseres einfällt. Zum Töten reichen im Zweifel auch die eigenen bloßen Hände. Und das soll die Rechtfertigung dafür sein, das WaffG zu lockern, weil auch "eh was passieren könnte"?
 
TheManneken schrieb:
In einer perfekten Welt würden natürlich gar keine Waffen existieren. Davon kann man aber nur träumen, daher ist es umso besser, je weniger Leute Waffen - mit welcher fadenscheinigen Rechtfertigung auch immer - in die Hände kriegen.

Das wäre für mich aber ne doofe Welt, da ich dann meinen Sport nicht mehr ausüben dürfte. So fadenscheinig find ich das irgendwie nicht. Ich glaube, Deine Vorstellungen von perfekt, sind nicht die meinen. Wer hätts gedacht. Was machen wir denn da jetzt? Vielleicht uns unsere Freiheiten und Vorstellungen lassen!?
 
e-ding schrieb:
Das wäre für mich aber ne doofe Welt, da ich dann meinen Sport nicht mehr ausüben dürfte.
Ich denke gegen Sportschützen die die Waffe im Klub lassen, hat ja auch niemand was, es geht um die Unzahl privater Waffenbesitzer die die Waffe zuhause rumliegen haben, was daraus passiert geht aus jeder Statistik hervor, Beziehungstaten, Unfälle, Morde, Selbstmorde. Da könnte man ja auch vieles verhindern, es sind zwar noch nicht amerikanische zustände aber trotzdem sind die Statistiken erschreckend. Und der Attentäter der 50 Menschen erschossen hat, hat es mit legalen Waffen getan. Es war zwar ein Akt des Terrors aber die Wafffen waren legal. Und man muß ja auch noch die Dunkelziffer einrechnen also die, die sich zwar auf illegale Weise Waffen besorgen aber nicht kriminell sind.

Und auch der Fall des Behindertenathleten Pistoreus ist interessant. Er hat durch die geschlossene Bedezimmertüre geschossen nur weil er dahinter ein Geräusch gehört hat, dahinter war aber nur seine Freundin, tot...Jetzt hat er eine Mordanklage am Hals und der Strafrahmen beträgt 15 Jahre, das erste Urteil von nur 5 Jahren worde aufgehoben.
 
Da sind wir wieder bei der Sache Freiheit vs Verbot. Die Freiheit, dass es legal Waffen und dadurch Tote gibt, oder ein Verbot und es gibt nur noch illegale Waffen durch die es Tote gibt.

Da bin ich persönlich als jemand, der noch nie eine Waffe (abseits eine Luftgewehrs als Kind) abgefeuert hat, eindeutig auf der Seite der Freiheit, dass man den Sportschützen und Jägern ihre Waffen mit den aktuellen Gesetzen lassen soll.

Tatsächlich bin ich auch der Meinung, wer seinem eigenen Leben ein Ende setzen will, kann dies besser mit einer Waffe tun, als wie so viele sich vor einen Zug werfen und anderen dadurch ihr Leben mit versauen. Denn auch das fällt und die Freiheit sich sein leben zu nehmen, wenn man es möchte, weil es niemand anderem gehört als einem selbst gehört.

Auch wenn man das nicht hören will, bevor man alle noch legalen Waffen verbietet, weil dadurch auch Menschen ihr leben lassen, wäre es aber tatsächlich sinnvoller andere Dinge zu verbieten, durch die noch viel mehr Menschen ihr leben lassen. Und das sind sicherlich einige. Nimmt man das Beispiel der Raucher:

121.000 Menschen in Deutschland starben 2013 an den Folgen des Rauchens. Damit waren 13,5 Prozent aller Todesfälle durch das Rauchen bedingt
Quelle

Wenn Rauchen verboten wäre, würde natürlich immer noch Leute rauchen, aber wenn man in DE nicht mehr legal an Kippen kommen würde, wären das sicherlich auch reichlich weniger. Das wird aber niemals passieren. Das Gleiche kann man natürlich auch beim Alkohol machen. Sind ja schließlich auch "Hobbies". Aber bei der Kohle die der Staat da kassiert...^^

Und ("böse") Waffen sind ja nur das Hobby von wenigen Menschen und durch gezielte Berichterstattung kann man ja die öffentliche Meinungsbildung weiter beeinflussen.
 
Eigentlich wirklich komisch das Langwaffen eine vorgeschriebene Mag Kapazität haben und Pistolen nicht obwohl diese in meinen Augen gefährlicher sind. Weil man sie verdeckt tragen kann, sie auf engen Raum geeigneter sind und weil man mehr Magazine mit sich führen kann.

Und ja es gibt halbautomatische Büchsen die technisch Magazine von 30,40,45,60 bis hin zu 100 Patronen aufnehmen können während die meisten modernen Pistolen mit zweireihigen Magazin 15,16 Patronen aufnehmen.

Aber auch hier gibt es Zubehör wie das 33er von Glock oder gar dieses unbequeme 50er hier:
datei2_6515.jpg

Kostet hierzu Lande 170,00 bis 200,00€

Edit es gibt sogar schon Doppeltrommelmagazine mit 100 Schuss naja wer braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheitel schrieb:
Tatsächlich bin ich auch der Meinung, wer seinem eigenen Leben ein Ende setzen will, kann dies besser mit einer Waffe tun, als wie so viele sich vor einen Zug werfen und anderen dadurch ihr Leben mit versauen.
Fakt ist man könnte viele Selbstmorde oder besser ausgedrückt Suizide verhindern wenn man endlich die Schusswaffen aus dem öffentlichen Raum verbannt. Eine Schußwaffe häft man sich in den Mund oder an die Schläfe und drückt ab, da gibt es kein zurück mehr dieser Schritt ist endgültig. Die Überlebensrate ist 0.
Schneidet man sich zum Beispiel die Pulsadern auf steigt die Überlebensrate beträchtlich, man bekommt die Panik und ruft den Notruf, man schneidet quer und nicht der längs nach dann überlebt man auch da zu weinig Blutverlusst. Zu beachten ist auch das es viel mehr Überwindung braucht mit diesr Art aus dem Leben zu scheiden. Mit der Waffe geht es ganz schnell.

Nimmt man zum Beispiel ein Gemisch aus Alkohol und Medikamenten ist auch hier die Überlebensrate groß, es kommt darauf an um welches Medikament es sich handelt, an die meisten starken Medikamente kommt man ja nicht ohne Rezept und der Arzt verschriebt es einem ja nicht grundlos und nicht jedem, dann ist auch hier die Überlebensrate groß viele kommen durch.

Ich kenne auch Selbsmörder die einen Sturz aus dem 5. Stock überlebt haben. Wie gesagt mit der Waffe hat man diese Möglichkeit nicht.

Fährt man mit dem Auto gegen ein Hinderniss mit z.B. 150km/h kann man auch hier überleben, im Gegensatz zu einer Waffe.

Vor dem Zug schmeissen sich die wenigsten.

Alleine in Deutschland sind es ca 750 Selbstmorde durch Schusswaffen im Jahr, es ist aus den oben gennanten Gründen nachvollziehbar das man einen Großteil diesr Suizide verhindern könnte wenn man den Zugang zu Schußwaffen erheblich erschwert. Ich sage nicht alle ein paar würden auf andere Alternativen ausweichen, aber sehr sehr viele..
Und:
"rette auch nur ein Menschenleben, dann rettest du die ganze Welt" (Schindlers Liste)

Zu beachten ist auch das viele verhinderte Selbsmörder danach einen erstaunlcihen Lebenswillen entwickeln und steinalt werden.

Und was Waffen mit Freiheit zu tun haben das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, meiner Meinung haben Waffen mit Freiheit so viel zu tun wie eine Kuh mit dem Sonnenuntergang...
 
Dann missverstehst du die Sache mit der Freiheit, sie bedeutet in dem Fall, man hat die Wahl, z.B. Sportschütze/Jäger zu sein. Wenn man die Wahl hat, hat man die Freiheit selbst zu entscheiden ein Hobby/Beruf mit einer Waffe nachzugehen, weil eine Entscheidung möglich ist, da es erlaubt ist. Einfach ausgedrückt, man hat die Wahlfreiheit.


Man kann die Suizide möglicherweise zu einer gewissen Anzahl verhindern ohne Schusswaffen, aber niemand kennt die Zahl, um die es wirklich sinken würde. Somit es nur ein theoretisches Konstrukt. Schafft man alle Autos ab, gibts vermutlich auch keine Verkehrstoten mehr durch diese, wenn nicht jemand illegal fährt und einen Unfall mit Todesfolge baut. Ist also jetzt nicht das beste Argument, wenn nicht beweisbar ist, ob sich das Ergebnis wirklich ändert. Genauso mit Alk und Tabak. Dran kommt man sicherlich auch bei Verbot und das könnte dann genauso Todesfolgen für einige Konsumenten haben.

Nach wie vor bin ich der Meinung, wer seinem leben mit einer Waffe das Ende setzen will, soll es auch tun können.
Klar sollte man es vermeiden, dass Menschen sterben, tun sie es aber aus eigenem Antrieb so ist es ihr Wille und ihr Recht es genau so zu tun wie sie es wollen ohne anderen zu schaden. Das geht nur mal sehr gut mit einer Waffe.

Vor den Zug schmeißen sich übrigen mehr Leute als sich mit der Waffe zu erschießen. Die Statisik endet 2014 mit 781 Suiziden (sinkend) bei "Vollbahnen", damit sind Ubahnen, Straßenbahnen ausgenommen. Die Mortalitätsräte liegt bei rund 90%.

Macht bei etwas über 10K ungefähr 7% für die Schusswaffe und etwas mehr bei der Bahn + unbeannte Anzahl durch U-Bahnen & Co.

Nach Angaben der Deutschen Bahn müsse ein Triebfahrzeugführer im Berufsleben durchschnittlich zwei bis drei Suizide verkraften.

2-3 Leute versauen im Schnitt einem Loküfhrer das Seelenleben, das würde nicht passieren wenn diese Menschen zur Waffe greifen würden. Ob die 10% der Überlebenden nachher noch ein normales Leben führen können? Seelisch wie körperlich? Ich habe da meinen Zweifel.
____

Krass, dass es solche Magazine für Pistolen gibt, das dürfte die Handlichkeit ja gegen 0 tendieren lassen, wenn man präzise schießen wollen würde oder? Dann ist ja gar mehr irgendwie austariert.
 
TheManneken schrieb:
Wozu existieren Waffen? Einzig und allein zum Töten. Warum will jemand Tötungswerkzeuge zum Hobby machen?

Klar wurden Waffen gebaut um Menschen effektiver zu töten aber aktuell leben wir in der friedlichsten Zeit der Geschichte, auch wenn es nicht so aussieht mit den ganzen Nahrichten. Es ist halt ein Werkzeug, welches man missbraucht. Sprich man nutzt es nicht für was es eigentlich gebaut wurde. Wie viele Leute nutzen anderen Gegenstände des täglichen leben und töten Menschen damit? Am ende ist es egal ob man durch eine Kugel, eine Klinge oder durch einen Schlag stirbt. Tot ist tot. Wenn ich ehrlich bin würde ich die Kugel sogar bevorzugen weil die tut nicht weh, zumindest wenn der Schütze zielen kann ;)

TheManneken schrieb:
Kann ich persönlich nicht nachempfinden, was daran so faszinierend sein soll, obwohl ich als ehemaliger SaZ8 häufig, oft und viel mit Waffen umzugehen hatte.

Für mich ist es einfach pure Entspannungm, ich komme einfach vollkommen runter und wenn ich 10 Kunden hatte die Deppen sind es juckt mich danach nicht mehr. Des Weiteren ist es die Faszination an der Mechanik. Durch 1,5 kg Druck kann ich etwas in Bewegung setzen was nur wenige Millisekunden dauert und es ist wieder im Ursprungszustand. Manche Leute erfreuen sich an Autos oder Motoren bei mir sind es eben Waffen und Computer.

TheManneken schrieb:
Klar hat mir das auch Spaß gemacht. Muss das deshalb jeder dürfen? Meiner persönlichen Meinung nach nicht. Waffen sollten generell nur in die Hände derer gehören, die damit tatsächlich einen Auftrag auszuführen haben.

Dir hat es also Spaß gemacht aber du willst diesen Spaß keinem anderen gönnen außer er ist bei der BW und nutzt die Waffe, für was sie entwickelt wurde, gegen andere Menschen? Wie scheinheilig bist du den?

TheManneken schrieb:
....Und das soll die Rechtfertigung dafür sein, das WaffG zu lockern, weil auch "eh was passieren könnte"?

Wer spricht den von lockern? Es ist aktuell eigentlich vollkommen ok. Es gibt so ein paar Sachen die aber einfach kein Sinn ergeben. Meine Bsp. dafür sind:


  • LAM (Laser Aiming Module): Warum sind diese verboten? Gefährlicher als die Waffe sind sie bei weitem nicht.
  • Schalldämpfer: Selbst das BKA schreibt, dass von Schalldämpfern bei Jägern oder Sportschützen keine Gefahr von zusätzlichen Straftaten ausgeht. Die Jäger haben Schalldämpfer ja nun bekommen dank des LärmVibrationsArbSchV. Mal schauen wie es bei Sportschützen aussieht. Beim IPSC schießen sind sie ja erlaubt.
  • Ein Jahr Wartezeit bis zu den eigenen Waffen obwohl man die Sachkunde dafür hat. Man stelle sich einfach mal ein Fußball Verein vor der sagt ihr dürft euch keine eigenen Bälle kaufen und außer hier nicht kicken.
  • 12 bzw. 18 mal im Jahr schießen gehen. Wenn man nicht Regelmäßig schießen geht muss man statt 12 18 mal gehen. Welchen Sinn hat das? Wenn man nun also jeden Monat am 3. Freitag schießen geht langt es das 12 mal zu machen. Aber wehe man geht zwei mal im Monat und im nächsten nur einmal dann muss man 18 mal gehen. Mich betrifft dies nicht ich war letzes Jahr 32 mal also deutlich über dem Minimum.
  • Bei der Jagt kann ich z.B. nicht verstehen warum Nachsichtzielgeräte verboten sind. Man will doch versuchen dem Tier so wenig Leid wie möglich zuzufügen und einen saubern Blatt- oder Kopfschuß hinzubekommen. Es bringt keinem was wenn man dem Tierle ins Bein schießt und es erst mal 4 Stunden verbluten muss. Dies muss man leider umgehen durch ein Nachstsichtgerät welches nicht an der Waffe ist und dann ist es erlaubt...

Maui2015 schrieb:
Eigentlich wirklich komisch das Langwaffen eine vorgeschriebene Mag Kapazität haben und Pistolen nicht obwohl diese in meinen Augen gefährlicher sind.

Wie gesagt in der Sportordnung steht das Maximum drin und das ist idR 5 Schuß, es gibt aber Disziplinen da ist es nicht so. Ich kann bei meiner Mark 23 auch locker 12+1 laden aber das wird bei uns im Verein einfach nicht gemacht. Legal wäre es beim Training aber wir machen es einfach nicht, weil es kein Sinn ergibt. Man würde etwas trainieren was nie in der Realität eintreffen wird.

Maui2015 schrieb:
Weil man sie verdeckt tragen kann, sie auf engen Raum geeigneter sind und weil man mehr Magazine mit sich führen kann.

Schon mal ein G36K gesehen? Das hat gerade einmal 61 cm und passt damit praktisch in jeden halbwegs großen Rucksack oder unter die Jacke.

Maui2015 schrieb:
Und ja es gibt halbautomatische Büchsen die technisch Magazine von 30,40,45,60 bis hin zu 100 Patronen aufnehmen können während die meisten modernen Pistolen mit zweireihigen Magazin 15,16 Patronen aufnehmen.

Na ja die Tendenz beim Militär ist eher mehr Magazine bei 30 Murmeln. Deswegen wurde ja die .223 bzw. 5,56mm entwickelt und die .308 bzw. 7,62 vom z.B. G3 abgelöst. Man kann damit zwei* Magazine mehr transportieren bei gleichem Gewicht.

*ohne Gewähr, da ich es aktuell nicht 100% weiß.

Maui2015 schrieb:
Aber auch hier gibt es Zubehör wie das 33er von Glock oder gar dieses unbequeme 50er hier:....

Edit es gibt sogar schon Doppeltrommelmagazine mit 100 Schuss naja wer braucht.

Das ist was für den US Markt. Jeder der damit bei mir im Verein auftauchen würde, würde ich erst mal bitten ein korrektes Magazin zu benutzen. Tut er dies nicht und ich bin Standaufsicht würde ich ihn von Stand runter schmeißen.
 
Scheitel schrieb:
Dann missverstehst du die Sache mit der Freiheit, sie bedeutet in dem Fall, man hat die Wahl, z.B. Sportschütze/Jäger zu sein.
Ich habe ja schon ein paar Postings weiter geschrieben das ich gegen Sportschützen und Jäger nichts einzuwenden habe. Es natürlich auch logisch das für die Polizei und das Bundesheer Waffen erforderlich sind.
Man kann die Suizide möglicherweise zu einer gewissen Anzahl verhindern ohne Schusswaffen, aber niemand kennt die Zahl, um die es wirklich sinken würde. Somit es nur ein theoretisches Konstrukt.
Ich habe nachvollziehbare Gründe genannt warum die Anzahl beträchtlich wäre, ich schätze mal mindestens zwei Drittel würde man verhindern. Von einem theoretischen Konstrukt kann also keine Rede sein. Und da sind die Unfälle, Morde noch gar nicht eingerechnet.
Schafft man alle Autos ab, gibts vermutlich auch keine Verkehrstoten mehr durch diese
In diesem Thread geht es um Schusswaffen, es gibt keinen begrün- und nachvollzihbaren Grund warum der Otto-Normalverbraucher Schusswaffen benötigen würde. Wenn er sich bedroht fühlt hilft ihm die Polizei und wenn er immernoch an paranoia und Verfolgungswahn leidet dann gehört er zum Psychiater. Und tödliche Autounfälle die z.B. durch überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen sind können auch als fahrlässige tötung eingestuft werden.
Nach wie vor bin ich der Meinung, wer seinem leben mit einer Waffe das Ende setzen will, soll es auch tun können.
Also deiner Meinung nach soll man jedem potientiellen Selbstmörder eine Waffe in die Hand drücken, ja er soll sie noch offiziell anfordern dürfen, und wäre es deiner Meinung nach nicht mit einer staatlichen Hinrichtung vergleichbar. Abgesehen davon das diese Aussage zutiefst menschenverachtend ist, zieht es einem wenn man sich einige Kommenatare durchließt wirklich die Schuhe aus.:freak:
tun sie es aber aus eigenem Antrieb so ist es ihr Wille und ihr Recht es genau so zu tun wie sie es wollen ohne anderen zu schaden. Das geht nur mal sehr gut mit einer Waffe.
Also die gleiche Aussage nocheinmal, man sollte jedem Selbsmörder den Zugang zu einer Waffe ermöglichen nur damit er aus dem Leben scheiden kann. Und damit willst du im ernst den Waffenbesitz rechtfertigen ich finde diese Argumentation ein bisschen schwach.
Vor den Zug schmeißen sich übrigen mehr Leute als sich mit der Waffe zu erschießen
Es steht ja außer Frage das man auch dem Zugführer vor allem einen seelischen Schaden zufügt. Aber in erster Linie schadet der Selbstmörder nur sich selber er hat keine Möglichkeit mehr weiterzuleben. Seelische Verletzungen sind auch nicht zu unterschätzen sie einden allerdings nicht tödlich. Auch das rechtferitigt in keinster Weise die Schusswaffen.
Ob die 10% der Überlebenden nachher noch ein normales Leben führen können? Seelisch wie körperlich? Ich habe da meinen Zweifel
Man kann sich ja auch Hilfe holen, Psychologen, Psychiater. Außerdem stellt sich für den Lokführer die Schuldfrage in keinster Weise niemand kann von ihm Verlangen einen Zug innerhalb von 5 Metern zum stehen zu bringen. Ich will damit nichts verharmlosen aber es ist halt eine Tatsache.

Und rechtlich sieht die Sache so aus:
Wenn der Suizident rechtswidrig und schuldhaft Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert (also zum Beispiel das Fahrzeug) gefährdet, macht er sich wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr strafbar (§ 315 StGB). Der Tod des Suizidenten stellt jedoch ein Verfolgungshindernis dar, was zur Einstellung des Verfahrens nach § 260 Abs. III StPO führt.
Und:
Erste betroffene Triebfahrzeugführer haben bereits erfolgreich Schadenersatz eingefordert.[33] Im Einzelfall ist hierbei jedoch zu prüfen, ob sich der Suizident zum Zeitpunkt der Tat – beispielsweise aufgrund einer schwerwiegenden psychischen Erkrankung – im Zustand der Deliktsunfähigkeit nach § 827 BGB befand
Sehr oft handelt es sich um psychische Erkrankungen zum Beispiel eine schwere Depression.

Zudem ist die Frage des Vorsatzes zu klären – ob der Suizidant damit rechnete, einen anderen zu schädigen. In konkreten Fällen ist es vor Gericht zu Vergleichen gekommen

Und selbst wenn die Anzahl der Schienensuizide doppelt so hoch wäre was sie nicht ist, rechtfertigt das keine Schußwaffen. Natürlich enden auch die Schienensuizide in fast 100% tödlich, das kann man wirklich nicht verhindern ausser der Betroffene sucht sich rechtzeitig Hilfe, Aber mann kann einen Großteil der Suizide mit Schußwaffen verhindern das ist Fakt und durch nichts zu widerlegen.
Eine eigene Meinung kannst du natürlich haben es gibt die Meinungsfreiheit, aber zumindest mich interessier sie nicht im geringsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kronos60 schrieb:
Fakt ist man könnte viele Selbstmorde oder besser ausgedrückt Suizide verhindern wenn man endlich die Schusswaffen aus dem öffentlichen Raum verbannt.
Gibts auch garnicht illegal zu erwerben :rolleyes:

Kronos60 schrieb:
Eine Schußwaffe häft man sich in den Mund oder an die Schläfe und drückt ab, da gibt es kein zurück mehr dieser Schritt ist endgültig. Die Überlebensrate ist 0.
Blödsinn. Viele überleben das, weil sie keine Ahnung vom Rückstoß haben und verziehen das Teil so, dass sie sich nur nen Teil vom Kopf wegpusten. Überlebensrate entsprechend über 0. Wie toll es ist danach weiterzuleben ist fraglich, da es vorher offensichtlich auch nicht mehr gewünscht war.

Kronos60 schrieb:
Schneidet man sich zum Beispiel die Pulsadern auf steigt die Überlebensrate beträchtlich, man bekommt die Panik und ruft den Notruf, man schneidet quer und nicht der längs nach dann überlebt man auch da zu weinig Blutverlusst. Zu beachten ist auch das es viel mehr Überwindung braucht mit diesr Art aus dem Leben zu scheiden. Mit der Waffe geht es ganz schnell.
Natürlich ist der Selbsterhaltungstrieb beim Öffnen der Pulsader deutlich höher, hängt auch damit zusammen, dass es nicht so einfach ist wie in Filmen gezeigt. Zack auf und fertig. Und unfassbar: Auch eine Waffe abzudrücken gegen sich selbst, ist nicht für jeden so eine schnelle Sache wie du es darstellen willst

Kronos60 schrieb:
Nimmt man zum Beispiel ein Gemisch aus Alkohol und Medikamenten ist auch hier die Überlebensrate groß, es kommt darauf an um welches Medikament es sich handelt, an die meisten starken Medikamente kommt man ja nicht ohne Rezept und der Arzt verschriebt es einem ja nicht grundlos und nicht jedem, dann ist auch hier die Überlebensrate groß viele kommen durch.
Klar und wenn du in Therapie bist, bekommst du Aspirin und keine harten Medikamente mit denen du dich komplett wegschießen kannst. Im Endeffekt auch für viele Menschen einfach als sich zu erschießen, da es deutlich friedlicher ist. Gerne von Frauen praktiziert, allerdings in der Umsetzung oft nicht gut durchdacht

Kronos60 schrieb:
Ich kenne auch Selbsmörder die einen Sturz aus dem 5. Stock überlebt haben.
Wenn er überlebt, ist er kein Selbstmörder. Du gilst auch nicht als Mörder, wenn du wem gegen das Schienbein trittst - außer er stirbt daran.

Kronos60 schrieb:
Wie gesagt mit der Waffe hat man diese Möglichkeit nicht.
Wie gesagt, fehlt dir anscheinend einiges an Wissen bzgl. dieses Themas, weswegen du ggf eins aufsuchen solltest von dem du Ahnung hast oder dich wenigstens beschäftigst bevor du irgendwelchen Unfug zum Besten gibst.

Kronos60 schrieb:
Vor dem Zug schmeissen sich die wenigsten.
Wie kommst du auf den Stuss? Weil davon nix in den Medien berichtet wird? Seltsam aber auch, wie kommt es nur dazu..

Kronos60 schrieb:
Alleine in Deutschland sind es ca 750 Selbstmorde durch Schusswaffen im Jahr, es ist aus den oben gennanten Gründen nachvollziehbar das man einen Großteil diesr Suizide verhindern könnte wenn man den Zugang zu Schußwaffen erheblich erschwert. Ich sage nicht alle ein paar würden auf andere Alternativen ausweichen, aber sehr sehr viele..
Ja, weil sich die Leute denken: Ach, wenn ich jetzt grade ne Waffe hätte, würde ich mich töten. Ne Alternative ist sooo aufwändig!
Du hast echt absurde Vorstellungen :freak:

Kronos60 schrieb:
Zu beachten ist auch das viele verhinderte Selbsmörder danach einen erstaunlcihen Lebenswillen entwickeln und steinalt werden.
Erstaunlich ist auch, dass viele Selbstmörder danach tot sind und nicht unbedingt wenige nach der versuchten Selbsttötung es nochmal versuchen. Natürlich gibt es auch welche, die danach im Leben erstaunlicherweise wieder zurecht kommen. Aber so wie du das darstellst, klingt das fast als wäre es ein Segen für die Leute, weil danach alles besser läuft..

Wie auch immer du auf diese wahnwitzigen Thesen kommst, nimm entweder mehr oder weniger von den Tabletten..
 
Cardhu schrieb:
Gibts auch garnicht illegal zu erwerben :rolleyes:
Die meisten davon sind legal aber legal oder illegal spielt in diesem Fall keine große Rolle.
Viele überleben das, weil sie keine Ahnung vom Rückstoß haben und verziehen das Teil so, dass sie sich nur nen Teil vom Kopf wegpusten
In den meisten Fällen wird die Waffe in den Mund gesteckt oder an die Schläfe gehalten. Vielleicht gibt es da ein paar kuriose Einzelfälle wo auch in diesem Fall die Verletzung nicht tödlich ist aber die sind an einer Hand abzuzählen. Und nur alleine in Deutschland überleben es ca 750 nicht.
Klar und wenn du in Therapie bist, bekommst du Aspirin und keine harten Medikamente mit denen du dich komplett wegschießen kannst
Fakt ist die meisten Menschen bekommen keine starken Medikamente verschrieben wenn sie nicht krank sind, also steht diese Möglichkeit nicht jedem offen, und viele Misslingen aus verschiedenen Gründen, sie werden noch rechtzeitig gefunden und es wird der Magen ausgepumpt. AUßerdem spielt da auch der allgemeine Gesundheitszustand eine Rolle der eine verträgt eine stärkere Dosis der andere wieder nicht, und jedes Medikamt wirkt anders es ist nicht jedes für einen Suizid geeignet. Die Überleensrate ist hier relativ hoch. Und auch diese Art aus dem Leben zu scheiden erfordert eine Größere Überwindung als mit einer Waffe, es kommt ja zu großen bis unerträglichen Schmerzen.
Wenn er überlebt, ist er kein Selbstmörder
Ein verhinderter Selbstmörder, wenn er in suizididaler Absicht aus dem 5. Stock springt er gilt dann als suizid das steht dann auch in der Diagnose.
Du gilst auch nicht als Mörder, wenn du wem gegen das Schienbein trittst - außer er stirbt daran.
Im Prinzip richtig, zu beachten ist aber das zu einem Mord unbedingt ein Vorsatz gehört also die Absicht jemanden zu töten.
Wie gesagt, fehlt dir anscheinend einiges an Wissen bzgl. dieses Themas, weswegen du ggf eins aufsuchen solltest von dem du Ahnung hast oder dich wenigstens beschäftigst bevor du irgendwelchen Unfug zum Besten gibst.
Wenn du zitierst dann bitte auch das worauf du dich überhaupt beziehst, wie soll ich dir nachvollziehbar antworten wenn du Sätze aus dem Zusammenhang reißt?
Ja, weil sich die Leute denken: Ach, wenn ich jetzt grade ne Waffe hätte, würde ich mich töten. Ne Alternative ist sooo aufwändig!
Die Alternativen sind aufwändiger das habe ich schon ausreichend und nachvollziebar argumentiert, du solltest auch auf eine Argumentation eingehen nur so ist eine sinnvolle Diskussion möglich.

Und das man viele Suizide verhindern kann, lässt sich hieraus gut entnehmen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Suizid#Statistik
Die Zahl der Suizidversuche liegt gegenüber den vollendeten Suiziden im Mittel um einen Faktor 10 bis 15 höher, also bei etwa 100.000 bis 150.000
Denkst du wirklich das es im Falle von Schußwaffen es bei einem Suizidversuch bleibt? Der wird vollendet und gilt als Suizid.
Erstaunlich ist auch, dass viele Selbstmörder danach tot sind und nicht unbedingt wenige nach der versuchten Selbsttötung es nochmal versuchen
Bei den Schienensuiziden und den Schußwaffen sind sie auch tot, nur von denen habe ich ja nicht gesprochen was ich gemeint habe waren die verhinderten Selbstmörder und in diese Kategorie gehören auch die Suizidversuche. Es spiel keine Rolle ob sich jemand wirklcih umbringt oder nicht schon wen er nur die Absicht dazu hat gilt er als Suizid und für diese Einstufung braucht es nichteinmal einen Suizidversuch.
Aber so wie du das darstellst, klingt das fast als wäre es ein Segen für die Leute, weil danach alles besser läuft
Das habe ich ja auch nicht behauptet, ich habe ausgedrückt das viele verhinderte Selbsmörder keinen Zweiten Versuch unternehmen.
nimm entweder mehr oder weniger von den Tabletten..
Tabletten und Alkohol können mir gestohlen bleiben, ich liebe das Leben ohne irgendwelche bewusstseinsverändernde und persönlcihkeitsverändernde Mittel.;)
 
@ Cool Master ja ich kenne das G36k genauso wie die kürzere Rucksack Version G36c die du sicher meinst aber nicht so kurz ist wie die AKSU74 und beim Bund ist nach meiner Erkenntnis die MP7 das minimalste als Vollautomat.

Was deine 30er angeht kann es sein dass sich irgendwann vierreihige Magazine durchsetzen sie sind nur etwas klobiger haben aber 60 Patronen was was im Gefecht einen Vorteil erbringt.

Zum Thema Selbstmord muss ich sagen ist das kein Problem der Mittel sondern eben der Auslöser in der Person selber.
Will sich jemand wirklich ein Ende setzen wird er es tun ob mit einer Waffe oder mit dem Auto oder in dem er von einem Hochhaus springt.

Wenn ich mich umbringen wollen würde, dann woll mit einem Auto und einem Schlauch und sehr viel Hochprozentigen. Das schadet zwar der Umwelt aber die Sauerrei wär nicht ganz so groß.

Aber wie gesagt wenn.
 
Maui2015 schrieb:
Zum Thema Selbstmord muss ich sagen ist das kein Problem der Mittel sondern eben der Auslöser in der Person selber.
Die Gründe für Suizide sind vielfältig, aber ich bin der Meinung das es im Leben keine Situation gibt die so einen finalen und unwiderruflichen Schritt rechtfertigen würde, es gibt immer Lösungen und einfach Schluß zu machen ist das allerschlimmste. Und wie schon mehrfach angeführt die Wahl der Mittel entscheidend, die Anzahl der Suizidversuche liegt im Vergleich zu der Anzahl der tatsächlich vollzogenen noch viel höher die Mittel die dabei angewendet werden habe ich auch schon angeführt. Bei Schusswaffen jedoch gibt es keine Suizidversuche die sind endgültig tödlich, außer man rechnet die Fälle als Suizidversuch wo sich die Waffe zum Beispiel in den Mund gesteckt wird aber dann nicht abgedrückt, ich aber würde das nicht unter einen Suizidversuch einordnen sondern unter Selbstmordgedanken mit einer Absicht die dann aber nicht ausgeführt wird.
Will sich jemand wirklich ein Ende setzen wird er es tun ob mit einer Waffe oder mit dem Auto
Wenn mit dem Auto so ist es nicht gesagt das der Versuch glückt, dann bleibt es nur bei einem Versuch, von einem Hochhaus allerdings enden die meisten Fälle tödlich.
Entscheidend ist das man den Großteil der Suizide bei Schußwaffen verhindern könnte.
Wenn ich mich umbringen wollen würde, dann woll mit einem Auto und einem Schlauch und sehr viel Hochprozentigen
Auch bei diese Möglichkeit ist die nötige Überwindung sehr viel größer als bei einer Schußwaffe, es ist ja nicht gerade angenehm zu ersticken, das gilt auch für eine Strangulation der Todeskampf dauert eine ganze Weile und was ist wenn man dann mittendrinnen doch noch leben will?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kronos60 schrieb:
Ich habe nachvollziehbare Gründe genannt warum die Anzahl beträchtlich wäre, ich schätze mal mindestens zwei Drittel würde man verhindern.

Du schätzt du persönlich, hast aber keine verlässliche Statistik(klar, wie auch) also es nur eine Mutmaßung deinerseits.

Wenn er sich bedroht fühlt hilft ihm die Polizei
Komisch, dass es da auch in dem Medium und Polizeiberichten häufig anders ausschaut. Zwischen man wird angegriffen, und die Polizei trifft ein vergeht in der Regel zu viel Zeit. Mal von der Tatsache abgesehen, dass man bei einem Angriff selten die Zeit hat die Polizei zu rufen und nicht immer ein helfender Dritter da ist.

Also deiner Meinung nach soll man jedem potientiellen Selbstmörder eine Waffe in die Hand drücken.[...] Abgesehen davon das diese Aussage zutiefst menschenverachtend

So ein Unsinn, das interpretierst du da rein, denn das steht nirgendwo. Ich sagte nur, wer sich mit einer Schusswaffe das Leben nehmen will, soll es tun. Ob und wie er daran kommt, legal oder illegal ist mir vollkommen egal. Er soll es nur so tun, dass keinem DRITTEN schadet. Nicht mehr und nicht weniger.
Erklär mir mal bitte was menschenverachtend daran sein soll, dem Individuum die Kontrolle und somit die Wahlfreiheit über sein Leben zu lassen? Jeder Mensch hat das Recht es auf seinem Wunsch hin zu beenden weil es sein Leben ist und nicht das der anderen.

Also die gleiche Aussage nocheinmal, man sollte jedem Selbsmörder den Zugang zu einer Waffe ermöglichen nur damit er aus dem Leben scheiden kann. Und damit willst du im ernst den Waffenbesitz rechtfertigen ich finde diese Argumentation ein bisschen schwach.

Nochmals und wie bereits erwähnt wird der Waffenbesitz durch die Wahlfreiheit des Berufes/Hobbies legitimiert, nicht durch den potentiellen Suizid damit. Es stellt lediglich eine Möglichkeit dar, keinem Dritten zu Schaden.

Natürlich enden auch die Schienensuizide in fast 100% tödlich
Scheinbar nicht gelesen? Ich schrieb ~90% inklusive Quellenangabe :freak:
 
Scheitel schrieb:
Du schätzt du persönlich, hast aber keine verlässliche Statistik(klar, wie auch) also es nur eine Mutmaßung deinerseits.
Das das nicht nur eine Schätzung ist kann man auch folgendem Satz gut entnehmen:
Die Zahl der Suizidversuche liegt gegenüber den vollendeten Suiziden im Mittel um einen Faktor 10 bis 15 höher, also bei etwa 100.000 bis 150.000
Ist doch ein beträchtlicher Wert. Wie schon gesagt bei Schußwaffen gibt es keine Versuche. Und weiters habe ich hier schon genug andere Argumente gepostet die meinen Standpunkt eindeutig belegen.
Mal von der Tatsache abgesehen, dass man bei einem Angriff selten die Zeit hat die Polizei zu rufen und nicht immer ein helfender Dritter da ist
In der Regel ist der Angreifer eindeutig im Vorteil, erstens hat er in den meisten Fällen den überraschungseffekt auf seiner Seite, zwitens ist er zumeist skrupelloser weil Kriminell und eher bereit von der Schußwaffe gebrauch zu machen, wenn er merkt das sein Gegenüber bewaffnet ist wird er sich den Weg freischießen. Es gibt andere Methoden sein Eigentum und Leben abzusichern, schon alleine ein Wachhund ist sehr effektiv weiters Alarmanlagen und einbruchssichere Türen und Fenster so kommt er erst gar nicht rein. Und in den meisten Fällen wird das Objekt ausgekundschaftet und nur eingebrochen wenn der Besitzer nicht zu Hause oder verreist ist. Weiters sind auch kriminelle an einer Bewaffneten Auseinandersetzung nicht interessiert zumindest in den meisten Fällen wo es um Eigentumsdelikte geht. Und selbst wenn er überrascht wird, so wird er wenn er sieht das das Gegenüber unbewaffnet ist von seiner Schußwaffe nicht gebrauch machen warum sollte er auch?
So ein Unsinn, das interpretierst du da rein, denn das steht nirgendwo
Das hat sich aus deinem Text eindeutig entnehmen lassen, hier wurde nichts interpretiert.
Ob und wie er daran kommt, legal oder illegal ist mir vollkommen egal
Hier gebe ich dir recht, bei Suizide spielt diese Frage keine Rolle.
Er soll es nur so tun, dass keinem DRITTEN schadet
Da stimme ich dir im Prinzip auch zu, und das ist ja in den meisten Fällen ja auch nicht der Fall. Du spielst wieder die Schienensuizide an, habe ich auch schon beantwortet. Ist natürlich tragisch vor allem für den Lokführer obwohl schuldlos macht man sich trotzdem Vorwürfe. Wie gesagt ich habe nicht vor das zu verharmlosen.
Jeder Mensch hat das Recht es auf seinem Wunsch hin zu beenden weil es sein Leben ist
Im Prinzip richtig wir sprechen hier nicht von Mord, aber für Suizide gibr es viele Gründe viele ließen sich verhindern nicht nur durch ein Verbot von Schußwaffen sondern auch dadurch wenn rechtzeitg vor allem professionale Hilfe in Anspruch genommen wird. Auch ein Selbsmörder weiß das etwas nicht mit ihm stimmt und das das was er tut nicht die richtige Lösung ist.
Nochmals und wie bereits erwähnt wird der Waffenbesitz durch die Wahlfreiheit des Berufes/Hobbies legitimiert
Ich rede ja nicht über den Beruf oder das Hobby, Polizisten brauchen natürlich eine Waffe, beim Bundesheer bin ich als Pazifist anderer Meinung da halte ich mich an den Satz: "stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin", Gegen Sportschützen ist in der Regel auch nichts einzuwenden wenn sie die Waffe im Klub lassen von mir aus in einem Schrank wo nur sie den Schlüssel besitzen.
Es geht um die Unzahl der Waffen im privaten Besitz.
Scheinbar nicht gelesen? Ich schrieb ~90% inklusive Quellenangabe
Selbst die Quote von 90% ist sehr hoch, um zu überleben müßte man sich ja mit den Beinen vorraus auf die Gleise legen, in der Regel wird aber der Kopf oder der Oberkörper hingehalten.
Ergänzung ()

Hier mal ein interessanter Artikel vor allem zum Thema Sportschützen:
http://www.zeit.de/2016/09/waffengesetz-verschaerfung-schuetzenlobby-bewaffnung-bevoelkerung
Das deutsche Waffengesetz wird verschärft, hieß es nach dem Amoklauf eines Sportschützen 2009 in Winnenden. Verschärft? Die Tatwaffen der Sportschützenmassaker von Winnenden, Erfurt (2002) und Utøya (2011) – immerhin halbautomatische Pistolen – sind bis heute für deutsche Schützen legal verfügbar. Mehr als sechzig Menschen sind seit März 2009 mit Waffen von Sportschützen getötet worden. Fünfmal so viele wie in Winnenden
 
Zuletzt bearbeitet:
Maui2015 schrieb:
@ Cool Master ja ich kenne das G36k genauso wie die kürzere Rucksack Version G36c die du sicher meinst aber nicht so kurz ist wie die AKSU74 und beim Bund ist nach meiner Erkenntnis die MP7 das minimalste als Vollautomat.

Jup meinte das C. Die MP7 wollte ich nicht aufbringen weil es ja effektiv keine Langwaffe ist sondern eben eine Maschinen Pistole. Ich wüsste es nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass die BW auch noch die MP5K hat die ist nur 320mm lang und noch mal ein Tick kürzer als die MP7.

Maui2015 schrieb:
Was deine 30er angeht kann es sein dass sich irgendwann vierreihige Magazine durchsetzen sie sind nur etwas klobiger haben aber 60 Patronen was was im Gefecht einen Vorteil erbringt.

Könnte durchaus sein aber ich glaube nicht dran.
 
@Kronos60

Nur, weil die Versuchten Suizide höher sind, als die Tatsächlichen, bedeutet das im Umkehrschluss nicht, dass die ~750 durch Schusswaffen entstandenen Suizide wirklich bei einem Schusswaffenverbot hätten vermieden werden können. Niemand kann das wirklich beweisen, weil es nicht der Fall ist. Es geht einfach nicht ohne belastbare Zahlen die aufgrund der Gesetzeslage nicht geben kann.

In der Regel ist der Angreifer eindeutig im Vorteil, erstens hat er in den meisten Fällen den überraschungseffekt auf seiner Seite, zwitens ist er zumeist skrupelloser weil Kriminell und eher bereit von der Schußwaffe gebrauch zu machen.

Das ist richtig, aber wenn die passende negative Erfahrung gemacht hat, verliert man ggf. seinen Skrupel und ist durchaus bereit in einem theoretischen nächsten Fall das Leben des Angreifers zu beenden, statt seins zu verlieren, weil man nicht glaubt 2x das gleiche Glück zu haben.

Und selbst wenn er überrascht wird, so wird er wenn er sieht das das Gegenüber unbewaffnet ist von seiner Schußwaffe nicht gebrauch machen warum sollte er auch?

Kein Risiko eingehen, wenn der Eigentümer ihn identifizieren könnte. Eine Leiche kann das nicht.

Auch ein Selbsmörder weiß das etwas nicht mit ihm stimmt und das das was er tut nicht die richtige Lösung ist.

Die Person hat sich für den Weg entschieden, ob das richtig ist oder nicht.

beim Bundesheer bin ich als Pazifist anderer Meinung da halte ich mich an den Satz: "stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin"

Das ist schon etwas naiv, speziell wenn man sich die Vergangenheit der Menschheitsgeschichte anschaut.

Selbst die Quote von 90% ist sehr hoch, um zu überleben müßte man sich ja mit den Beinen vorraus auf die Gleise legen, in der Regel wird aber der Kopf oder der Oberkörper hingehalten.
Ich möchte auch nicht wissen in welchem "Zustand" die Überlebenden sind, da ist man ggf. wirklich lieber tot als das zu überleben.

Btw. ich habe weder eine Schusswaffe, noch brauche oder will ich eine. Ich halte nur extrem viel von der Wahlfreiheit, die ich über Verbote stelle. Nur, weil etwas vermeidbar ist, muss es deswegen weder eintreffen noch passieren. Und da ist man wieder bei vielen anderen Dingen, die auch den Tod als Folge haben können und in größerem Maße haben als Schusswaffen und deswegen auch nicht verboten werden.
 
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