In diesem Beitrag möchte ich die Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln im 21. Jahrhundert beleuchten.
Die Hungersnöte sind momentan hauptsächlich begrenzt auf Südafrika:
https://www.tagesschau.de/ausland/af...frika-100.html
Aber die Klimazonen bewegen sich langsam Polwärts:
https://de.wikipedia.org/wiki/Folgen...der_Klimazonen
Beispiel für Hungersnöte durch Temperaturänderungen: Um 1816 durch einen Vulkanausbruch um 0,4° bis 0,8° global gefallene Temperaturen bedingten eine Hungersnot wodurch die Getreidepreise in Europa um 50% stiegen, nördlich der Alpen auf das 2,5 bis dreifache.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer
Hunger ist heutzutage bereits ein Problem in Deutschland, aktuell mussten 1,5% der Bevölkerung von 2020-2023 zeitweise hungern, beziehungsweise hatten 4% eine moderat unsichere Nahrungsversorgung in Deutschland.
Da ich keine verlässlichen Werte oder Grafiken bezüglich Hunger in Deutschland gefunden habe, habe ich vom Faostat Server, auf den sich manche veralteten Artikel bezogen haben, (https://www.fao.org/faostat/en/#data/FS) die aktuellen Daten für Deutschland exportiert (Rohdaten im Anhang) und die folgenden Diagramme erstellt:
Jetzt schon spürbar sind im Mittel steigende Lebensmittelpreise:
https://www.verbraucherzentrale.de/...ebensmittelpreise-fakten-ursachen-tipps-71788
Die Rückgänge der Ernten werden zum Glück noch von der Düngungswirkung vom CO2 kompensiert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Folgen...Landwirtschaft
Bei einigen empfindlicheren Pflanzen sind die Auswirkungen des Klimawandels schon jetzt zu spüren, zum Beispiel sind im Harz zwei Drittel der Fichten abgestorben, weil Borkenkäfer ihnen den Rest gegeben haben.
Die meisten (Nahrungsmittel-)Pflanzen sind aber resilienter gegen Hitzestress.
https://www.umweltbundesamt.de/theme...kulturpflanzen
Jede Pflanzenart stirbt bei anderen Temperaturen ab, In der Botanik liegt die Temperaturgrenze bei ca. 45° Celsius, die hochentwickelte Pflanzen ohne bleibende Schäden überstehen können. Nach entsprechender Abhärtung gelingt es einzelnen Arten, auch bis zu 60° Celsius zu tolerieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Temperaturresistenz
Von den 45° im Schatten sind wir im Hochsommer zum Glück noch weit entfernt, bis jetzt wurden vereinzelt Temperaturen von über 40° im Schatten in Deutschland gemessen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...in_Deutschland
Wobei man bedenken muss, dass ohne Schatten deutlich höhere Temperaturen auftreten können, die Äcker sind schließlich meist direkter Sonne ausgesetzt.
Auch wenn es zynisch klingen mag, für mich sind die kommenden Hungersnöte mit am Schluss Milliarden von Toten (letztendlich auch bei uns) gravierender als andere Auswirkungen wie der Anstieg des Meeresspiegels, Stürme oder Hitzetote, darum wundert es mich, das diese Auswirkungen anstelle der Hungersnöte in den Vordergrund gestellt werden.
Es wird hoffentlich noch bis zum Jahr 2100 dauern, bis in Deutschland größere Hungersnöte entstehen, solange keine positiven/negativen Rückkopplungseffekte beim Klimawandel eintreten, in anderen Regionen der Erde dürfte dies schon früher der Fall sein.
Es ist im Moment sicherlich noch recht früh, die Aufmerksamkeit auf Hungersnöte, die in ~50 Jahren in den ärmeren Bevölkerungsgruppen und in ~75 Jahren für große Teile der Bevölkerung Deutschlands (Bei den ärmsten Bevölkerungsgruppen schon jetzt) auftreten, zu lenken, da nicht wir, sondern erst unsere Kinder davon betroffen sein werden, aber ich denke es ist besser, zu früh als zu spät auf dieses Thema aufmerksam zu machen.
Dieses Thema läuft auch im 3D Center::
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=13673078#post13673078
Die Hungersnöte sind momentan hauptsächlich begrenzt auf Südafrika:
https://www.tagesschau.de/ausland/af...frika-100.html
Aber die Klimazonen bewegen sich langsam Polwärts:
https://de.wikipedia.org/wiki/Folgen...der_Klimazonen
Beispiel für Hungersnöte durch Temperaturänderungen: Um 1816 durch einen Vulkanausbruch um 0,4° bis 0,8° global gefallene Temperaturen bedingten eine Hungersnot wodurch die Getreidepreise in Europa um 50% stiegen, nördlich der Alpen auf das 2,5 bis dreifache.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer
Hunger ist heutzutage bereits ein Problem in Deutschland, aktuell mussten 1,5% der Bevölkerung von 2020-2023 zeitweise hungern, beziehungsweise hatten 4% eine moderat unsichere Nahrungsversorgung in Deutschland.
Da ich keine verlässlichen Werte oder Grafiken bezüglich Hunger in Deutschland gefunden habe, habe ich vom Faostat Server, auf den sich manche veralteten Artikel bezogen haben, (https://www.fao.org/faostat/en/#data/FS) die aktuellen Daten für Deutschland exportiert (Rohdaten im Anhang) und die folgenden Diagramme erstellt:
Jetzt schon spürbar sind im Mittel steigende Lebensmittelpreise:
https://www.verbraucherzentrale.de/...ebensmittelpreise-fakten-ursachen-tipps-71788
Die Rückgänge der Ernten werden zum Glück noch von der Düngungswirkung vom CO2 kompensiert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Folgen...Landwirtschaft
Bei einigen empfindlicheren Pflanzen sind die Auswirkungen des Klimawandels schon jetzt zu spüren, zum Beispiel sind im Harz zwei Drittel der Fichten abgestorben, weil Borkenkäfer ihnen den Rest gegeben haben.
Die meisten (Nahrungsmittel-)Pflanzen sind aber resilienter gegen Hitzestress.
https://www.umweltbundesamt.de/theme...kulturpflanzen
Jede Pflanzenart stirbt bei anderen Temperaturen ab, In der Botanik liegt die Temperaturgrenze bei ca. 45° Celsius, die hochentwickelte Pflanzen ohne bleibende Schäden überstehen können. Nach entsprechender Abhärtung gelingt es einzelnen Arten, auch bis zu 60° Celsius zu tolerieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Temperaturresistenz
Von den 45° im Schatten sind wir im Hochsommer zum Glück noch weit entfernt, bis jetzt wurden vereinzelt Temperaturen von über 40° im Schatten in Deutschland gemessen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...in_Deutschland
Wobei man bedenken muss, dass ohne Schatten deutlich höhere Temperaturen auftreten können, die Äcker sind schließlich meist direkter Sonne ausgesetzt.
Auch wenn es zynisch klingen mag, für mich sind die kommenden Hungersnöte mit am Schluss Milliarden von Toten (letztendlich auch bei uns) gravierender als andere Auswirkungen wie der Anstieg des Meeresspiegels, Stürme oder Hitzetote, darum wundert es mich, das diese Auswirkungen anstelle der Hungersnöte in den Vordergrund gestellt werden.
Es wird hoffentlich noch bis zum Jahr 2100 dauern, bis in Deutschland größere Hungersnöte entstehen, solange keine positiven/negativen Rückkopplungseffekte beim Klimawandel eintreten, in anderen Regionen der Erde dürfte dies schon früher der Fall sein.
Es ist im Moment sicherlich noch recht früh, die Aufmerksamkeit auf Hungersnöte, die in ~50 Jahren in den ärmeren Bevölkerungsgruppen und in ~75 Jahren für große Teile der Bevölkerung Deutschlands (Bei den ärmsten Bevölkerungsgruppen schon jetzt) auftreten, zu lenken, da nicht wir, sondern erst unsere Kinder davon betroffen sein werden, aber ich denke es ist besser, zu früh als zu spät auf dieses Thema aufmerksam zu machen.
Dieses Thema läuft auch im 3D Center::
https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=13673078#post13673078
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