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News Videospiele-Markt im Jahr 2018: Vier Fünftel des Umsatzes mit Free-to-Play-Titeln

RYZ3N schrieb:
Eine wirklich bedenkliche [und fast schon fatale] Entwicklung.

Wer großen Wert auf fertige Spiele [ohne 20GB Day-1 Patch] und eine anspruchsvolle Single-Player Kampagne legt, weiß wovon ich spreche.

Diese Spiele sind mittlerweile die absolute Ausnahme geworden.

Das schnelle Geld ist scheinbar zu reizvoll für viele Studios und Entwickler.

Leider nur zu gut....Wenn man bedenkt wie das noch vor 10-15 Jahren war..Wahnsinn wie sich das alles geändert hatt.

ABER wenigstens kommt dieses jahr einiges an nachschub was die letzten Jahre ohne brauchbares futter wieder aufwiegt, zumindest was brauchbare sp spiele angeht. Wie Groß da der Day1 Patch sein wird steht a in den Sternen... Geht ja irgendwie nimma ohne.
 
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Na ja, man muss ja nicht auf diesem "Level" weitermachen. Seine persönliche Meinung ist ja immer wichtig, aber manchmal muss man auch mal ein wenig über den berühmten Tellerrand schauen. Vor- und Nachteile sind ja immer irgendwo gegeben, da kann man als Endverbraucher für sich eben selbst entscheiden, aber wenn man sich ein wenig unterhalten möchte, dann ein bisschen sachlich, sonst führt das ja zu nichts.

Ich selbst habe früher in der Pommesbude gerne gespielt, aber da gab es auch schon den Atari, das Ding war einfach nur, mal wollte in der Highscore-Tabelle ganz oben stehen. Da hat man bestimmt einige hundert Mark gelassen :D.
 
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Was ich am schlimmsten finde, ist an sich gar nicht so sehr die Tatsache, daß es immer mehr Mikrotransaktionen gibt und die Firmen damit ihr Geld machen (verdienen passt irgendwie für mich nicht richtig) im Gleichklang mit weitestgehend abnehmender Qualität des gebotenen Content.
Ich bitte, mich nicht falsch zu verstehen, ich finde das absolut falsch und wehre mich gegen Mikrotransaktionen, nutze sie auch nicht.

Schlimmer finde ich an sich, daß die Influencer offensichtlich an Einfluss gewinnen und das gerade bei jungen Menschen. Ich bin mir ziemlich sicher, daß deren Channels nicht ausreichend als Werbechannel gekennzeichnet sind, sondern diese Beeinflussung, bzw. Manipulation deutlich subtiler abläuft.

Dazu auch eine Anmerkung zum Wording des Artikels an der Stelle @Vitche. Anstatt "inspiriert durch" würde "beeinflusst durch" deutlich treffender sein.
 
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Ernie75 schrieb:
Schlimmer finde ich an sich, daß die Influencer offensichtlich an Einfluss gewinnen
Meinst Du wirklich?
In meinen Augen kämpft gerade diese Form des Marketings aktuell mit einem ziemlichen Vertrauensproblem (siehe auch hier, manche News sind durchaus lesenswert), wobei das vielleicht sogar ein allgemeines Problem von Werbung und Marketing ist.

Ich denke, gerade in dieser Hinsicht wird sich die kommenden Jahre noch definitiv einiges am Markt verändern.
 
Yoshi_87 schrieb:
Das muss doch nicht sein, oder?


Das kam wohl härter rüber als es gedacht war.

Ist halt leider so, da hatt @styletunte scho recht in gewisser weisse. Die meisten wollen auch nicht mehr als sowas,
und genau deswegen verbreitet sich das auch ohne ende...
Die Spiele sind halt auch direkt auf dieses Puplikum ausgerichtet. Und die beißen fleissig an.
Alte zocker interessiert doch kaum noch ein unternehmen...Auch wenn wir sie groß gemacht haben. Bestes Beispiel Blizzaard.

Geht mir nur darum, die heutige jugend kennt das doch nurnoch so. Wenn sie auch die alten zeiten kennen würden, wäre es unter garantie anders.
 
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Noch nie haben so viele Kinder Videospiele gespielt. Das ist nicht der alleinige Grund für diese Zahlen aber der besorgniserregendste. Und die Eltern gucken ahnungslos bis achselzuckend zu. Da kommt eine ganz hilfreiche Generation von Männern auf uns zu. Großartig...
 
Medcha schrieb:
Noch nie haben so viele Kinder Videospiele gespielt. Das ist nicht der alleinige Grund für diese Zahlen aber der besorgniserregendste. Und die Eltern gucken ahnungslos bis achselzuckend zu. Da kommt eine ganz hilfreiche Generation von Männern auf uns zu. Großartig...
Warum nur Männer? Da kommt eine Generation an Frauen die nicht hilfreicher sein wird. Die lernt dass man nur Sexismus, Frauenfeindlich und Gleichberechtigung schreien muss und damit sämtlichen, evtl berechtigten Gegenwind im Keim ersticken kann. Das gleiche gab's bei links gerichteten Genossen in der Politik. Vor einigen Jahren wurde noch wirklich debattiert, richtige Rhetorik vor allem von Gregor Gysi. Was hat der Mann für Reden halten können... Auch wenn ich in vielem mich ihm nicht anschließe, der einzige der ihm da auch nur bisher ein wenig das Wasser reichen kann ist der Lindner... Aber zunehmend wird halt lieber einfach alles was nicht passt als Populismus abgetan und echte Debatte sucht man vergebens. Die kulturelle Entwicklung ist inzwischen eine einzige Abwärtsspirale und allzu oft bekomme ich den Eindruck Intelligenz und gesunder Menschenverstand seien eine begrenzte Ressource, welche die Menschen bis vor einigen Jahrzehnten angehäuft und kultiviert haben und nun ist alles abgebaut und die Bestände werden auf immer mehr Menschen verteilt - mit dem Effekt dass im Schnitt jede neue Generation immer weniger pro Kopf bekommt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Das fängt schon dabei an, dass viele kaum noch einen grammatikalisch halbwegs brauchbaren Satz formulieren können. Ich bin niemand der in einem Forum perfekte Interpunktion, Rechtschreibung oder großartige Rhetorik erwartet, da bin ich auch eher dazu geneigt Mal schnell was am Smartphone zu tippen und die Autokorrektur zerlegt es dann. Aber wenn ich Jugendlichen beim Reden zuhöre, bspw im Zug auf dem Weg zur Arbeit, da begehen meine Hirnzellen gefühlt Suizid. Und diese anspruchslose Haltung, dabei gegenüber ihrer Sprache, setzt sich in so vielen Ebenen fort. Kritisches Denken, Ambitionen in Schule, Arbeit und dem restlichen Leben... Hauptsache am Wochenende steht genug billige Fussel und anderer Dreck bereit um sich Weg zu schießen. Ich hab nicht den Eindruck, dass das vor 15 Jahren als ich meinen ersten Abschluss gemacht habe so gravierend war... Klar wir haben auch gesoffen und gefeiert, Scheisse gebaut und uns über die alten Herren auch lustig gemacht die meinten mit offenem Fenster fahren wäre gar nicht cool und man würde den Zug in 15 Jahren dann spüren in den Knochen (die hatten Recht!)... Aber man hatte auch Respekt. Und wenn man etwas nicht kapiert hat, hat man es nicht zur Seite gelegt und geschrien, dass einem das ja niemand erklärt habe... Man hat sich das wissen einfach selber rein gepumpt. Oder um Erklärung gebeten. Selbstreflektion war dann eher eine teilweise verbreitete Tugend, aber es gab sie. Suche ich heute eher vergebens. Ach ich werde wohl alt...

Was ich damit sagen will in Bezug auf das Thema: Ich denke dass das alles zusammen hängt. Wir haben früher eher Herausforderungen und Tiefgang in Spielen gesucht und geschätzt, heute ist es wichtiger mit den skins zu protzen und jedes neue Spiel zu zocken als evtl einem echten Highscore oder dergleichen zu erspielen. Es wird von einem Spiel zum nächsten gesprungen, sich Mal länger mit einem zu befassen ist nicht mehr gefragt und auch nicht (von den meisten Herstellern) gewollt.
 
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@Köf3 Nun, der von Dir verlinkte Artikel (der tatsächlich sehr interessant ist und leider an mir vorbeigelaufen irgendwie) bestätigt das sogar. Dort steht z.b., bei Jüngeren wirkten Influencer glaubwürdiger als z.B. direkte Werbung von Firmen.
Das sich der Influencermarkt verändert, ändert ja nicht zwingend etwas an der Wirksamkeit. In dem Artikel steht ja sogar, daß die direkte Kennzeichnung als Werbung gar keinen großen Einfluss auf die Bewertung der Viewer hat.

Mir ging es vor allem um den Prozentsatz der Kaufentscheidungen der bis 25jährigen. Und der erscheint mir sehr hoch. Diese Tatsache finde ich schon bedenklich.
 
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An mir verdient man mit free to play keinen Cent. Ich kaufe mir ein Spiel, idealerweise im Sale, und gut ist es. Free to play ist doch quasi das Gegenstück zu "IPhone für 1 Euro*" und unten ganz klein "* 2 Jahres Vertrag zu 69 Euro im Monat". Aber anscheinend wollen die Menschen es heutzutage so! Tja...
 
Hab’s gestern schon in einem anderen Thread geschrieben: die klassische Videospielindustrie ist langsam aber sicher tot!

Gründe mag es viele geben, ich persönlich sehe den starken Vormarsch von Smartphones und Tablets als vermeintliche „Spielgeräte“ in Kombination mit aufstrebenden asiatischen Märkten als Hauptursache. Die Bereitschaft, einen Anschaffungspreis X für Software zu zahlen sinkt über dies stetig, wohingegen die Akzeptanz für qualitativ minderwertige Kost und Ingame-Käufe steigt. Da springen die Publisher natürlich mit auf und das Resultat sieht man ja: Schrott wie Fortnite, Candy Crush, Clash of Clans und was weis ich was führen die Charts an.

Mir isses mittlerweile egal, ich bin knapp 30 und hab die 90er und 2000er - eine goldene Zeit der Videospiele - voll miterlebt. Dafür bin ich sehr dankbar und meine recht beachtliche Sammlung an Games steht ja immer bereit. Aktuellere Einkäufe der letzten Monate kann ich an einer Hand abzählen: Red Dead Redemption 2, Smash Bros. Ultimate, God of War, Spiderman und Starlink.
 
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7hyrael schrieb:
Was ich damit sagen will in Bezug auf das Thema: Ich denke dass das alles zusammen hängt. Wir haben früher eher Herausforderungen und Tiefgang in Spielen gesucht und geschätzt, heute ist es wichtiger mit den skins zu protzen und jedes neue Spiel zu zocken als evtl einem echten Highscore oder dergleichen zu erspielen. Es wird von einem Spiel zum nächsten gesprungen, sich Mal länger mit einem zu befassen ist nicht mehr gefragt und auch nicht (von den meisten Herstellern) gewollt.

Früher war der Markt auch nicht so extrem übersättig was Spiele angeht. Da musstest schon hoffen das das Spiel was du wolltest im Real/Saturn/MM oder Karstadt auch vorrätig war.

Es gibt auch noch immer reichlich Spiele mit Tiefgang und Herausforderungen.
 
Hatsune_Miku schrieb:
Traurige Entwicklung, und das einige F2P toll finden ist mir unbegreiflich. F2P Game wird unrentabel und schwupps sind die server weg...

Hab ich damals schon bei Battlefield Play4free und Battleforge erlebt.

So lange schöpfen wie es geht und dann einfach dicht machen 👎
 
Was mich wie gesagt schwer wundert: Kaum einer von euch "Banausen" spielt den Singleplayer noch durch, der Hauptkern eines Spiels. Lieber Youtube, oder andere Plattformen aufsuchen und Leute beim zocken zusehen, das ist doch auch extrem explodiert.
Daneben, die schlechten Verkäufe der exklusiven Spiele. Da hapert es doch auch gewaltig und zwar gefühlt schon ewig...
Alles Scheiße ne :D
Zum Glück haben wir ja die jeweiligen Sparten, da kann sich jeder austoben wie er mag. Traurig wird es ja nur, wenn Entwickler anfangen, an Singleplayer zu sparen, oder diesen gänzlich weglassen, denn dann ist die Branche wirklich in Gefahr, ein MGS wäre so nie entstanden und andere Perlen.
 
Pay2Win zieht halt bei all den Lappen, wen wundert es.
Wissen nicht wohin mit ihrer Zeit und den Kröten von Ausbildungs und H4,-Geld.
 
Ich habe mir noch nie ein Spiel für ein mobiles Gerät und noch nie ein Spiel für eine Spielkonsole gekauft. Bin schon über 40.
 
Wie für die meisten hier eine Richtung die nicht meine ist. Entsprechend wird das Angebot für mich kleiner und die Zeit/Geld das ich in Spiele oder Hardware stecke - warum eine 2080 Ti kaufen, wenn ich im Jahr 2 Graphikkracher spiele, und die min. 6 Monate nach Launch, wenn sie gepatcht sind und die Hälfte kosten?

Spielen und Spiele ändern sich - grundsätzlich kein Problem auch wenn man klar sieht dass das "gratis" F2P für die Kunden offensichtlich sehr teuer ist. Auch halte ich die Spieler nicht für Idioten, nur weil sie anders spielen wollen als ich. Es ist nur ein Markt, der in eine Ichtung geht, der ich nur in seltensten Fällen folgen kann, weil mich nur ganz selten ein Spiel dieser Art reizt, oder mich die FwP/P2W-Anteile kalt lassen oder abstoßen.
 
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W0lfenstein schrieb:
Bescheuert....Wie sich die jungen leute verarschen lassen und dass auch noch feiern...

Was soll daran verarsche sein? Die Jungs und Mädels wissen doch genau wofür sie Geld ausgeben. Von verarschen zu reden ist lächerlich, da es faktisch nicht so ist.
Ergänzung ()

@Yoshi_87: Ich weiß nicht was an seinen zitierten Texten schlimm ist. Bis auf den Fakt das es keine verarsche ist kann man das doch so stehen lassen. Solche Leute haben halt wirklich keinen Anspruch.
 
Pisaro schrieb:
@Yoshi_87: Ich weiß nicht was an seinen zitierten Texten schlimm ist. Bis auf den Fakt das es keine verarsche ist kann man das doch so stehen lassen. Solche Leute haben halt wirklich keinen Anspruch.

Man Könnte auch so argumentieren:
Wer wirklich Anspruch hat liest ein Buch und zockt keine Spiele.


Was ist eigentlich aus der Generation geworden die damals im Arcade groß geworden ist und für jedes einzelne Spiel bezahlt hat?
Wie groß ist der spielerische Anspruch von "Pacman", wie viel Tiefgang hatte die Story von Space Invaders?
Die früheren Spiele waren nicht sonderlich anspruchsvoll und aus den Leuten ist trotzdem was geworden.
 
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Reaktionen: Toni_himbeere und Hatsune_Miku
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