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@JamesFunk:Bedanke dich bei der EU,seitdem die uns gesetzlich regieren wird es immer schlimmer mit einigen Sachen,etwa das alte Autos jährlich zum TÜV sollen.
Die EU und der Euro hat in Deutschland schon vielen klein und mittelständischen Unternehmern den Kopf gekostet.Einige Versandhändler werden wohl rückläufige Bestellungen zu erwarten haben,wenn das endgültig durch ist.
Der Kapitalismus wird irgendwie immer perverser.......Es geht nur noch um Gewinn.....ach lieber Kunde kauf einmal......aber Service gibts bei uns nicht....defekte Ware???.....Dann zahlen sie in Zukunft bitte den Rückversand.....ich persönlich finde das ganz schön frech.
Selten solch einen Unsinn gelesen. Zum Punkt 1, warum sollten Versandhändler Rückläufige Bestellungen erwarten? Sie werden ja nicht gezwungen, Geld für die Rücksendung zu erhalten. Sie können weiterhin eine Rücksendung kostenlos anbieten. Also kann jedes Unternehmen für sich selbst unterscheiden, ob es nun die kostenlose Rücksendung anbietet oder nicht.
Zum zweiten Punkt: Warum sollte sich auf einmal der Service ändern? Und defekte Ware ist nicht davon betroffen, hier geht es um das 14 tägige Rückgaberecht, nicht um die 24 monatige Gewährleistungsfrist.
Aber Hauptsache mal alle Parolen wie ''Die EU ist böse'' und ''Der Euro macht alles kaputt'' gebracht.
Ich finde es nicht schlecht, denn so wird diesen Ich kauf mir mal vier Grafikkarten, Teste sie und schicke drei zurück oder Ich kaufe mir mal Klamotten, ziehe sie 1-2x an und schicke sie wieder zurück Leuten endlich das Handwerk gelegt.
Ich finde es nämlich sehr Asozial das 14 Tägige Wiederrufsrecht so auszunutzen, denn das ist nicht der Sinn und zweck dieser Dienstleistung.
Für Fälle, wie man sie oft auch hier im Forum liest, finde ich das sehr gut. Sowas wie: "Bestell dir einfach alle 3 Grafikkarten, und schick die 2 die du nicht willst wieder zurück" Situationen fänd ich das nur gut.
Nur so, bei der Zalando-Schwester in Südafrika (Zando) bleibt der Postmann vor der Haustür stehen, bis der Kunde anprobiert hat und sich entschieden hat zu bezahlen oder nicht. Könnte man sich für Deutschland auch überlegen
Bei Technik kommt es bei mir recht selten vor, dass ich etwas zurück sende. Und wenn, dann handelt es sich um Fehler bzw. Mängel des Teils (z.B. pfeifendes Netzteil) oder sowas.
Was Klamotten angeht gibt es den kostenlosen Rückversand ja nicht erst seit Bestellung im www, sondern auch bei diversen Katalogen, deren System darauf ausgelegt ist.
Hatte letztens selber ein sehr schönes Beispiel: Bei einem recht großen Versandhändler wollte ich mir zwei Sweatshirt-Jacken bestellen. Da ich immer zwischen M und L schwanke habe ich direkt von jeder Jacke beide Größen bestellt. Und was war? Beide Jacken waren mir (1,80m, 85kg, sportlich) zu klein. Aus Spaß hat meine Freundin (1,63m, 59kg, sportlich) die Jacken in L anprobiert -> passt.
Meine Schlussfolgerung daraus: So lange die Modeindustrie ihre Größen nicht standardisiert werde ich gerade bei Kleidung nur da bestellen, wo der Umtausch kostenlos ist.
EDIT: Was das präventive Bestellen von Dingen angeht um mal zu testen oder gar um Klamotten wirklich zu bestimmten Anlässen zu tragen und dann zurück zu senden: Das ist asozial und geht gar nicht!
Die sollten mal in Deutschland die Ladenschlusszeiten abschaffen und zusammen mit der EU-Richtlinie werden die Umsätze der Onlinehändler dann sicherlich stark zurückgehen.
Dort geht es im die ganzen unsozialen Leute, die wie wild etwas bestellen, teils noch so dreist sind und das Zeug benutzen und nach einer Woche im Rahmen des Fenabsatzgesetz den Kaufvertrag Annullieren und die Ware zurück schicken.
Ich habe schon Hitman Absolution und Farcry 3 mit einer 7970 durchgezockt und mit meiner 6950 hätte mir das nicht so viel Spaß gemacht. Da ich aber bei allen 7970 Spulenfiepen hatte gingen sie wieder zurück und da erstmal alles durchgespielt war brauchte ich eigentlich keine neue Graka.
Die sollten mal in Deutschland die Ladenschlusszeiten abschaffen und zusammen mit der EU-Richtlinie werden die Umsätze der Onlinehändler dann sicherlich stark zurückgehen.
die Ladenschlusszeiten sind von Mo-Sa weitestgehend abgeschafft. d.h. die derzeitigen Öffnungszeiten sind die marktgerechten Öffnungszeiten für die es sich für die Händler vor Ort lohnt geöffnet zu haben. auf dem Weg gibt es nichts von den Onlinehändlern zurück zu erobern.
ansonsten schließe ich mich den meisten hier an. Ich finde es in ordnung wenn die Händler das nicht mehr mit machen. Ja ich habe auch schonmal was zurück geschickt, wenn ein Kleidungsstück größenmäßig ganz anders ausgefallen ist, als es von der üblichen kleidergröße zu erwarten gewesen wäre.
Aber dieses exsessive "ich bestelle mir 10 Fernseher und behalte 1, oder auch gar keinen" (ja, 10 Stück... gerade in der Nachbarschaft erlebt) finde ich auch assozial. letztenendes ist das in den Warenpreisen mit eingepreist und jeder normale Kunde muss solche Eskapaden anderer mitzahlen.
Die sollten mal in Deutschland die Ladenschlusszeiten abschaffen und zusammen mit der EU-Richtlinie werden die Umsätze der Onlinehändler dann sicherlich stark zurückgehen.
Das bezweifele ich stark, denn
1. müssen die Preise angepasst werden da mehr Mitarbeiter nötig werden
2. selbst wenn der Ladenschluß komplett fallen würde würde es sich für die meisten Läden garnicht lohnen, da jetzt schon viele wieder zurückrudern mit den 18-20 Uhr und nicht mehr 22 Uhr.
3. müssen Mitarbeiter gefunden werden die sich nachts in einen toten Laden stellen wollen für ein Appel und Ei um dort "Wache" zu schieben.
4. die meisten Onlinegeschäfte sind in Deutschland auch zu normalen Ladenöffnungszeiten, dem entsprechend wird sich der Umsatz da nie erhöhen
Das nervt mich ziemlich, das Größensystem der Modeindustrie. Wieso gibt es dermaßen blödsinnige Maßangaben wie "M" und "L" etc.? Diese Maßangaben sind auch noch designabhängig, ein T-Shirt das eng sitzen soll kann genauso die Größe M haben, wie eines das extra weit sein soll, dabei ist das eine doppelt so groß wie das andere.
Man könnte es auch über cm-Angaben lösen, z.B. Brustumfang und Höhe in cm... aber nein, stattdessen werden diese nichtssagenden Größenangaben hergenommen.
Auf der einen Seite schade, aber nachvollziehbar. In gewissen Foren bekommt man bei Kaufberatungen sogar gesagt: "Bestell alle 3 und schick zurück, was dir nicht gefällt". Ich hoffe nur das betrifft keine defekten Artikel, denn das häuft sich seit ein paar Jahren auch.
Weil MIR klar ist, das auch bei nem Versandhandel das Geld für den Versand nicht an Bäumen wächst. Und für Fälle wie im Beispiel genannt sollte man sich ausreichend informieren...
Schon öfter gelesen wie schamlos manche mit diesen Rechten umgehen und das ist nun das Resultat das wir jetzt alle zu tragen haben, toll. Sei es All You Can Eat oder nun die Retoure, mit den Deutschen ist das einfach schwer zu machen weil sie immer schnell zum Maßlosen neigen
Bei Mode vielleicht noch nachvollziehbar, aber selbst bei modernen Handys ist es ja schon so, dass sich die Leute einfach zum Anschauen, Testen und Angeben Gerätet schicken lassen und danach geht's einfach zurück.
An alle, die hier gegen "ausprobieren und zurückschicken" wettern:
Das 14-tägige Rücksenderecht wurde ja eben eingeführt, damit der Kunde auch bei Onlinebestellung die Möglichkeit hat eine Ware so auszuprobieren, wie dies auch im Geschäft möglich wäre.
Ein Onlinehandel spart sich immerhin Ausstellfläche, Mitarbeiter, etc. Daher ist es nur sinnvoll, wenn ein Händler sich dies durch die erhöhte Retourrate "erkauft".
Meiner Meinung nach, macht das allerdings nur in manchen Bereichen Sinn und hat natürlich hohes Missbrauchspotenzial:
Kleidung muss man anprobieren...Kopfhörer zum Beispiel muss man auch probehören...und da macht es eben auch Sinn sich 3 Stück zum Vergleich zu ordern.
Auch einen Fernseher sollte man erst einmal testen können...diesen dann allerdings zum Sportereignis zu "testen" ist Mißbrauch. Genauso sich 5 CPUs zu Ordern und die zu behalten, die sich am besten Übertakten lässt ist Mißbrauch...denn das geht auch im Laden nicht.
Von daher stehe ich der Sache zwiegespalten gegenüber. Man sollte die Ware kostenfrei testen können und bei nichtgefallen zurückschicken...allerdings einen TV 2 Wochen zu benutzen, oder Cherry-picking zu betreiben ist absoluter Mißbrauch und führt eben auch zu einer solch hohen (und belastenden) Retourrate
Ergänzung ()
JoePesci schrieb:
Das nervt mich ziemlich, das Größensystem der Modeindustrie.
Man könnte es auch über cm-Angaben lösen, z.B. Brustumfang und Höhe in cm... aber nein, stattdessen werden diese nichtssagenden Größenangaben hergenommen.
Problem dabei ist, dass es im Laden ein Ausstellungsstück gibt während es im Online Handel immer Neuware ist die dann zur Gebrauchtware wird und aus dem ersten Kreislauf rausfällt, sofern der Händler seriös ist. D.h. es fallen nicht nur die Versandkosten an, die sich gerade bei versichterem Versand und schweren Sachen schnell in die Höhe schaukeln können sondern auch sie verlieren auch immer an Warenwert.
Aber anstelle das jetzt auf alle abzuwälzen, fände ich ein Modell besser, bei dem extreme Rückschicker als solche gekennzeichnet werden. Mit den Handelssystemen sollte sowas doch nachvollziehbar sein.
Wobei Kleidung ein ganz eigenes Feld ist, es hieß nicht umsonst zu Beginn des Online Handels, dass Kleidung nicht für den Verkauf über das Internet geeignet sei. Dei GRößen und Qualitäten variieren einfach zu stark, als dass man sich auf Angaben verlassen könnte.
Das war zu erwarten.
Es ist ja nicht so, dass der Händler nur auf den Versandkosten sitzen bleiben würde. Die bereits ausgepackte Ware kann er dann nicht mehr als "neu" Verkaufen. Was natürlich nicht alle daran hindert, dies dann doch zu tun (dann ist aber das Geschrei auch meist zu Recht relativ groß).
Das Ausnutzen von Systemen zum eigenen Vorteil, egal ob andere dann geschädigt werden oder nicht, gehört anscheinend zur Natur des Menschen.
Ich habe erst ein einziges Mal ein Produkt doppelt bestellt mit der Absicht nur eines zu behalten.
Und das war in diesem Fall zwei Mainboards, bei dem der Verdandtermin des Wunschmainboards kontinuierlich nach hinten verschoben wurde. Die anderen Komponenten waren bereits angekommen. Deswegen wurde ein zweites bestellt und das Mainboard, welches als erstes kam wurde eingebaut und das zweite unausgepackt zurückgesendet.
Schade, dass wegen der Vielzahl an Leuten, die dieses System regelmäßig ausnutzen, so etwas selbst in Einzelfällen nicht mehr weitverbreitet möglich sein wird...
Richtig!
Abgesehen davon, ist bei praktisch jedem vernünftigen Onlinehändler eine Größentabelle abrufbar! (bei so Läden wie ASOS kann man sogar die Informationen zum jeweiligen Produktbild einsehen!)
